Standheizung nur kalte Luft, unzureichende Heizleistung
Mahlzeit!
Ich hatte bei meinem E61 N52 in den vergangenen Wochen ein Problem mit der werksseitig verbauten Standheizung. Sehr häufig kam es vor das, wenn ich nach 15-20 Minuten Heizbetrieb zum Fahrzeug kam, der Innenraum noch immer kalt war, vereiste Scheiben waren nur unwesentlich angetaut. Die Standheizung lief, zu sehen an der blinkenden Kontrollleuchte, aber es wurde nur kalte Luft in den Innenraum geblasen.
Auch musste ich feststellen das dann beim Losfahren die Lüftung (in Automatikstellung) wesentlich stärker arbeitet als sonst, die Menge der kalten Luft empfand ich als unangenehm, subjektiv war keine Heizleistung vorhanden.
Zuerst vermutete ich eine Unterspannung und die inzwischen 7 Jahre alte Batterie sollte eh mal ausgetauscht werden. Ein neuer Akku brachte keine Besserung, selbst ein Testlauf an einem Hochleistungs-Netzteil im Fremdspannungs-Versorgnungsmodus brachte keinen Erfolg. Nur etwa einer von 5 Heizläufen war "akzeptabel", aber was ich von der Heizung erwartet hatte war was anderes!
Dazu kam noch der Umstand das weder im Steuergerät der Standheizung noch in der IHKA ein Fehler hinterlegt war, also begab ich mich manuell auf Fehlersuche....
Einleitend möchte ich was zur Funktionsweise der Standheizung schreiben.
Die Standheizung im E6x ist eine sog. Bypass-Lösung, d.h. Im Standbetrieb wird ein der Teil des Kühlsystems abgetrennt, der Heizungswärmetauscher und Standheizung umfasst. Diese Lösung hat den Vorteil das nur eine kleine Menge Kühlmittel erhitzt werden muss (etwa 1/6 der Gesamtmenge) und somit wird der Innenraum optimal vorgewärmt und die Scheiben enteist. Zwar erhält man keine Motorvorwärmung, aber jedes Blatt hat ja bekanntlich zwei Seiten.
Zum weiteren Verständnis der nachfolgenden Fehlerbeschreibungen sei noch kurz die Funktion des "Pseudozuheizens" erklärt: Wird während des Standheizbetriebs der Motor gestartet, so bleibt der eben erwähnte kleine Kühlkreislauf weiter abgetrennt bis sich die Temperatur beider Kreisläufe angeglichen hat. Somit wird vermieden das plötzlich in den Heizungskreislauf einströmedendes kaltes Kühlwasser einen Wärmeabfall der Heizungsluft verursacht.
Damit das Kühlmittel im "kleinen Kreislauf" auch zirkuliert ist eine Umwälzpumpe verbaut (nicht zu verwechseln mit der Zusatzwasserpumpe für die Restwärmefunktion!). Die Umwälzpumpe gewährleistet einen Förderstrom des Kühlmittels im Kreislauf des Fahrzeugs bzw. Heizgerätes. Die Pumpe wird über das Steuergerät eingeschaltet und läuft während des gesamten Betriebs des Stand-/Zuheizers mit konstanter Förderleistung (!). Die Pumpe sitzt in Flußrichtung gesehen vor dem Heizgerät.
Was ich sonst noch während meiner Fehlersuche herausgefunden habe: Die Standheizung reguliert sich in Abhängigkeit der Kühlmitteltemperatur. D.h. der Brenner arbeitet nach dem Einschalten auf Volllast, bis das Kühlmittel etwa 75°C erreicht hat, danach wird die Leistung zurück genommen bis etwa 68°C erreicht sind, dann wird wieder auf Volllast umgeschaltet usw. Eine Messung der temperatur der ausströmenden Luft im Innenraum findet nicht statt! Erreicht das Kühlwasser eine Temperatur von 80°C wird die Heizfunktion (Kraftstoffzufuhr) der Standheizung abgeschltete (nicht zu verwechseln mit Verriegelung), Umwälzpumpe und Brennluftgebläse arbeiten weiter um das System zu kühlen. Passiert dies innerhalb der normalen 30 Minuten Laufzeit, so schaltet sich der Brennbetrieb wieder ein, sobald das System die Abkühlphase abgeschlossen hat.
Die Fehlersuche konnte beginnen...
Da ich feststellte das die Heizung besonders "schwach" war je kälter es draussen war, nutzte ich ein paar frostige Morgenstunden um mich bei Temperaturen zwischen -4°C und 2°C mit meinem Notebook ins Auto zu setzen, denn nur so konnte ich bei den Testläufen die Veränderungen und Ansteuerung im System dokumentieren. Dank einer entsprechenden Software konnte ich die Kühlmitteltemperatur protokollieren, wobei wichtig zu wissen ist, das der entsprechende Fühler direkt im Heizgerät sitzt, also unmittelbar dort wo das Wasser erhitzt wird.
Die Messwerte habe ich mitgeschnitten und im Graph (Bild 1 im Anhang) festgehalten. Die senkrechte Skala zeigt die Temperatur in Grad Celsius, wie waagerechte Skala ist die Zeitachse, der Abstand zwischen zwei Messwerten beträgt immer 3 Sekunden.
Man erkennt wie leicht gekrümmt aber nahezu konstant die Temperatur bei intakter Pumpe steigt, diese Werte habe ich nach erfolgter Reparatur gemessen.
Die anderen drei Kurven zweigen eine regelrechte Gebirgslandschaft. Auffällig war sofort, das bei allen drei Testläufen mit einem Mal ein sprunghafter Temperaturanstieg zu verzeichnen war. Im Testlauf 1 wurde so nach etwas mehr als 3 Minuten die Kritische Marke von 80°C erreicht, das Herunterfahren der Heizleistung konnte den temperturanstieg nicht ausgleichen, das Heizgerät ging in die Kühlphase. Im Innenraum kam dabei nur eiskalte Luft an, von knapp 80 Grad war nichts zu merken.
Im Test 2 kam es zu einer Temperaturspitze nach etwa 2 Minuten, dann fiel die Temperatur genauso schnell, ohne das das sich das Heizgerät abschaltete, die Leistung blieb auf 100%. Kurz darauf eine erneute Spitze, die 80°C wurden für einen Bruchteil einer Sekunde erreicht, es wurde eine Kühlphase eingeleitet, Ähnliches in Test 3.
Mein erster Gedanke war das es sich hier um Messfehler handelt, die SH "denkt" das System wäre zu warm und kühlt deswegen herunter.
Doch dann kam die Idee für den Verursacher der sich als richtig herausstellen sollte: Die Umwälzpumpe!
Kommt diese während des Heizbetriebs plötzlich zum Stillstand, und sei es nur für ein paar Sekunden, so reicht das aus um das im Standheizgerät befindliche Kühlmittel binnen Sekunden auf die max. zulässigen 80°C zu erhitzen. Setzt die Pumpe aber wieder ein bevor dieses Limit erreicht ist, strömt so schnell ausreichend kaltes Kühlmittel nach um genug Wärme abzuleiten. Denkt man sich bei den 3 Testläufen mit defekter Pumpe die "Hubbel" weg, so landet man quasi wieder auf der Normalen Temperaturlinie.
Ich war mir meiner Diagnose dann irgendwann so sicher, das ich eine Ersatzpumpe bestellt habe ohne weitere Tests zu machen.
Der Umbau...
Motiviert machte ich mich ans Werk, Aufbocken, Rad ab, Radhausverkleidung ab, freier Blick auf den (vermeintlichen) Störenfried... Bild 2.
Doch alles so vor mir ausgebreitet wollte ich die letzten ZWeifel beseitigen. Ohne vorgeschraubte Verkleidung konnte man schön hören und fühlen ob die Pumpe arbeitet. Nun hatte ich die Möglichkeit die Pumpe anzusteuern, ohne die Standheizung aktivieren zu müssen (man kann auch einfach direkt Batteriespannung anlegen; schwarz ist "+12V" und braun ist "Masse"!).
Nach etwa 10-15 Sekunden Lauf kam der erste Aussetzer der Pumpe, nach einem kurzen Moment ging es weiter, dann wieder Stille. Man hörte aus der Pumpe nur so etwas wie ein leichtes klacken, für mich ein Indiz das ein mechanische Teil klemmt, nicht das es eine Unterbrechung gibt. Der Lauf der Pumpe hörte sich auch irgendwie "unrund" an, oder zumindest nicht "gesund".
Diese sporadische Aussetzen der Pumpe (gehört und gefühlt) passt genau zu den von mir gemessenen Temperaturkurven.
Wenn man eine Software wie INPA zur Messung und zur Statusabfrage macht, dann darf man nicht den Fehler machen und auf den Status der Pumpe schauen, der "Punkt" heisst nur das diese Angesteuert wird, nicht das sie tatsächlich läuft!
Wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Das Steuergerät der SH erkennt die Pumpe nur als Defekt wenn eine Leitungsunterbrechung oder ein Kurzsschluß vorliegt, ein Klemmen der Pumpe wird NICHT erkannt, daher gibt es in so einem Falle auch keinen Eintrag im Fehlerspeicher!
Weiter mit dem Umbau, um den Stecker des Pumpenkabels lösen zu können, muss erst der Standheizungsträger abgeschraubt werden, dann die SH vom träger gelöst werden (Bild 3). Die Wasser- und Kraftstoffleitungen können am Heizgerät angeschlossen bleiben, ich empfehle aber das Bauteil gegen herabfallen zu sichern. Besonders betroffen sind die Stromanschlüsse, diese stehen am stärksten unter Spannung.
Man kann das Unterteil mit den 2 Flanschen an der Umwälzpumpe am Fahrzeug belassen und nur die eigentliche Pumpe samt Flügelrad umbauen (Bild 4 zeigt zerlegte Pumpe). Wie man es auch machen will, ich empfehle die beiden betreffenden Wasserleitungen abzuklemmen. Ich benutze dazu je eine Feststellzange und zwei lange Muttern oder Rohrstücke (Bild 5).
Es wam nur so wenig Wasser raus, ich musste nach dem Entlüften nichtmal den Ausgleichsbehälter auffüllen.
Die von mir organisierte Pumpe war gebraucht, das Kabel war abgeschnitten, ich musste also verlöten was ich aber als durchaus legitime Instandsetzung ansehe. Wenn es nicht die orig. BMW Pumpe sein soll, so kann man auch bei Webasto direkt ordern, ich habe mal gelesen das es eine Pumpe mit extra langem Kabel für den E6x geben soll.
Wie schon gesagt, die Standheizung arbeitet seit dem Pumpentausch äusserst zufriedenstellend! Ein letzter Test heute morgen erwärmte den Innenraum binnen 30 Minuten von knapp 1°C auf 28°C, gemessen an der oberen Lehnenkante Beifahrersitz.
Ich hoffe ich konnte (oder kann) dem einen oder anderen mit meinen Ausführungen helfen!
Beste Antwort im Thema
Mahlzeit!
Ich hatte bei meinem E61 N52 in den vergangenen Wochen ein Problem mit der werksseitig verbauten Standheizung. Sehr häufig kam es vor das, wenn ich nach 15-20 Minuten Heizbetrieb zum Fahrzeug kam, der Innenraum noch immer kalt war, vereiste Scheiben waren nur unwesentlich angetaut. Die Standheizung lief, zu sehen an der blinkenden Kontrollleuchte, aber es wurde nur kalte Luft in den Innenraum geblasen.
Auch musste ich feststellen das dann beim Losfahren die Lüftung (in Automatikstellung) wesentlich stärker arbeitet als sonst, die Menge der kalten Luft empfand ich als unangenehm, subjektiv war keine Heizleistung vorhanden.
Zuerst vermutete ich eine Unterspannung und die inzwischen 7 Jahre alte Batterie sollte eh mal ausgetauscht werden. Ein neuer Akku brachte keine Besserung, selbst ein Testlauf an einem Hochleistungs-Netzteil im Fremdspannungs-Versorgnungsmodus brachte keinen Erfolg. Nur etwa einer von 5 Heizläufen war "akzeptabel", aber was ich von der Heizung erwartet hatte war was anderes!
Dazu kam noch der Umstand das weder im Steuergerät der Standheizung noch in der IHKA ein Fehler hinterlegt war, also begab ich mich manuell auf Fehlersuche....
Einleitend möchte ich was zur Funktionsweise der Standheizung schreiben.
Die Standheizung im E6x ist eine sog. Bypass-Lösung, d.h. Im Standbetrieb wird ein der Teil des Kühlsystems abgetrennt, der Heizungswärmetauscher und Standheizung umfasst. Diese Lösung hat den Vorteil das nur eine kleine Menge Kühlmittel erhitzt werden muss (etwa 1/6 der Gesamtmenge) und somit wird der Innenraum optimal vorgewärmt und die Scheiben enteist. Zwar erhält man keine Motorvorwärmung, aber jedes Blatt hat ja bekanntlich zwei Seiten.
Zum weiteren Verständnis der nachfolgenden Fehlerbeschreibungen sei noch kurz die Funktion des "Pseudozuheizens" erklärt: Wird während des Standheizbetriebs der Motor gestartet, so bleibt der eben erwähnte kleine Kühlkreislauf weiter abgetrennt bis sich die Temperatur beider Kreisläufe angeglichen hat. Somit wird vermieden das plötzlich in den Heizungskreislauf einströmedendes kaltes Kühlwasser einen Wärmeabfall der Heizungsluft verursacht.
Damit das Kühlmittel im "kleinen Kreislauf" auch zirkuliert ist eine Umwälzpumpe verbaut (nicht zu verwechseln mit der Zusatzwasserpumpe für die Restwärmefunktion!). Die Umwälzpumpe gewährleistet einen Förderstrom des Kühlmittels im Kreislauf des Fahrzeugs bzw. Heizgerätes. Die Pumpe wird über das Steuergerät eingeschaltet und läuft während des gesamten Betriebs des Stand-/Zuheizers mit konstanter Förderleistung (!). Die Pumpe sitzt in Flußrichtung gesehen vor dem Heizgerät.
Was ich sonst noch während meiner Fehlersuche herausgefunden habe: Die Standheizung reguliert sich in Abhängigkeit der Kühlmitteltemperatur. D.h. der Brenner arbeitet nach dem Einschalten auf Volllast, bis das Kühlmittel etwa 75°C erreicht hat, danach wird die Leistung zurück genommen bis etwa 68°C erreicht sind, dann wird wieder auf Volllast umgeschaltet usw. Eine Messung der temperatur der ausströmenden Luft im Innenraum findet nicht statt! Erreicht das Kühlwasser eine Temperatur von 80°C wird die Heizfunktion (Kraftstoffzufuhr) der Standheizung abgeschltete (nicht zu verwechseln mit Verriegelung), Umwälzpumpe und Brennluftgebläse arbeiten weiter um das System zu kühlen. Passiert dies innerhalb der normalen 30 Minuten Laufzeit, so schaltet sich der Brennbetrieb wieder ein, sobald das System die Abkühlphase abgeschlossen hat.
Die Fehlersuche konnte beginnen...
Da ich feststellte das die Heizung besonders "schwach" war je kälter es draussen war, nutzte ich ein paar frostige Morgenstunden um mich bei Temperaturen zwischen -4°C und 2°C mit meinem Notebook ins Auto zu setzen, denn nur so konnte ich bei den Testläufen die Veränderungen und Ansteuerung im System dokumentieren. Dank einer entsprechenden Software konnte ich die Kühlmitteltemperatur protokollieren, wobei wichtig zu wissen ist, das der entsprechende Fühler direkt im Heizgerät sitzt, also unmittelbar dort wo das Wasser erhitzt wird.
Die Messwerte habe ich mitgeschnitten und im Graph (Bild 1 im Anhang) festgehalten. Die senkrechte Skala zeigt die Temperatur in Grad Celsius, wie waagerechte Skala ist die Zeitachse, der Abstand zwischen zwei Messwerten beträgt immer 3 Sekunden.
Man erkennt wie leicht gekrümmt aber nahezu konstant die Temperatur bei intakter Pumpe steigt, diese Werte habe ich nach erfolgter Reparatur gemessen.
Die anderen drei Kurven zweigen eine regelrechte Gebirgslandschaft. Auffällig war sofort, das bei allen drei Testläufen mit einem Mal ein sprunghafter Temperaturanstieg zu verzeichnen war. Im Testlauf 1 wurde so nach etwas mehr als 3 Minuten die Kritische Marke von 80°C erreicht, das Herunterfahren der Heizleistung konnte den temperturanstieg nicht ausgleichen, das Heizgerät ging in die Kühlphase. Im Innenraum kam dabei nur eiskalte Luft an, von knapp 80 Grad war nichts zu merken.
Im Test 2 kam es zu einer Temperaturspitze nach etwa 2 Minuten, dann fiel die Temperatur genauso schnell, ohne das das sich das Heizgerät abschaltete, die Leistung blieb auf 100%. Kurz darauf eine erneute Spitze, die 80°C wurden für einen Bruchteil einer Sekunde erreicht, es wurde eine Kühlphase eingeleitet, Ähnliches in Test 3.
Mein erster Gedanke war das es sich hier um Messfehler handelt, die SH "denkt" das System wäre zu warm und kühlt deswegen herunter.
Doch dann kam die Idee für den Verursacher der sich als richtig herausstellen sollte: Die Umwälzpumpe!
Kommt diese während des Heizbetriebs plötzlich zum Stillstand, und sei es nur für ein paar Sekunden, so reicht das aus um das im Standheizgerät befindliche Kühlmittel binnen Sekunden auf die max. zulässigen 80°C zu erhitzen. Setzt die Pumpe aber wieder ein bevor dieses Limit erreicht ist, strömt so schnell ausreichend kaltes Kühlmittel nach um genug Wärme abzuleiten. Denkt man sich bei den 3 Testläufen mit defekter Pumpe die "Hubbel" weg, so landet man quasi wieder auf der Normalen Temperaturlinie.
Ich war mir meiner Diagnose dann irgendwann so sicher, das ich eine Ersatzpumpe bestellt habe ohne weitere Tests zu machen.
Der Umbau...
Motiviert machte ich mich ans Werk, Aufbocken, Rad ab, Radhausverkleidung ab, freier Blick auf den (vermeintlichen) Störenfried... Bild 2.
Doch alles so vor mir ausgebreitet wollte ich die letzten ZWeifel beseitigen. Ohne vorgeschraubte Verkleidung konnte man schön hören und fühlen ob die Pumpe arbeitet. Nun hatte ich die Möglichkeit die Pumpe anzusteuern, ohne die Standheizung aktivieren zu müssen (man kann auch einfach direkt Batteriespannung anlegen; schwarz ist "+12V" und braun ist "Masse"!).
Nach etwa 10-15 Sekunden Lauf kam der erste Aussetzer der Pumpe, nach einem kurzen Moment ging es weiter, dann wieder Stille. Man hörte aus der Pumpe nur so etwas wie ein leichtes klacken, für mich ein Indiz das ein mechanische Teil klemmt, nicht das es eine Unterbrechung gibt. Der Lauf der Pumpe hörte sich auch irgendwie "unrund" an, oder zumindest nicht "gesund".
Diese sporadische Aussetzen der Pumpe (gehört und gefühlt) passt genau zu den von mir gemessenen Temperaturkurven.
Wenn man eine Software wie INPA zur Messung und zur Statusabfrage macht, dann darf man nicht den Fehler machen und auf den Status der Pumpe schauen, der "Punkt" heisst nur das diese Angesteuert wird, nicht das sie tatsächlich läuft!
Wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Das Steuergerät der SH erkennt die Pumpe nur als Defekt wenn eine Leitungsunterbrechung oder ein Kurzsschluß vorliegt, ein Klemmen der Pumpe wird NICHT erkannt, daher gibt es in so einem Falle auch keinen Eintrag im Fehlerspeicher!
Weiter mit dem Umbau, um den Stecker des Pumpenkabels lösen zu können, muss erst der Standheizungsträger abgeschraubt werden, dann die SH vom träger gelöst werden (Bild 3). Die Wasser- und Kraftstoffleitungen können am Heizgerät angeschlossen bleiben, ich empfehle aber das Bauteil gegen herabfallen zu sichern. Besonders betroffen sind die Stromanschlüsse, diese stehen am stärksten unter Spannung.
Man kann das Unterteil mit den 2 Flanschen an der Umwälzpumpe am Fahrzeug belassen und nur die eigentliche Pumpe samt Flügelrad umbauen (Bild 4 zeigt zerlegte Pumpe). Wie man es auch machen will, ich empfehle die beiden betreffenden Wasserleitungen abzuklemmen. Ich benutze dazu je eine Feststellzange und zwei lange Muttern oder Rohrstücke (Bild 5).
Es wam nur so wenig Wasser raus, ich musste nach dem Entlüften nichtmal den Ausgleichsbehälter auffüllen.
Die von mir organisierte Pumpe war gebraucht, das Kabel war abgeschnitten, ich musste also verlöten was ich aber als durchaus legitime Instandsetzung ansehe. Wenn es nicht die orig. BMW Pumpe sein soll, so kann man auch bei Webasto direkt ordern, ich habe mal gelesen das es eine Pumpe mit extra langem Kabel für den E6x geben soll.
Wie schon gesagt, die Standheizung arbeitet seit dem Pumpentausch äusserst zufriedenstellend! Ein letzter Test heute morgen erwärmte den Innenraum binnen 30 Minuten von knapp 1°C auf 28°C, gemessen an der oberen Lehnenkante Beifahrersitz.
Ich hoffe ich konnte (oder kann) dem einen oder anderen mit meinen Ausführungen helfen!
50 Antworten
Zitat:
@den1812 schrieb am 22. Oktober 2015 um 19:41:34 Uhr:
- Ist diese "Luftblase" gefährlich für die Standheizung?
Nein
Zitat:
- Entlüftet sich das Kühlsystem selbst oder muss ich da was selbst erledigen?
Kommt drauf an, nämlich darauf wieviel Wasser fehlt. Wenn man die Pumpe ausbaut und vorher das Kühlwasser "großzügig" ablässt, dann muss man schon gezielt befüllen um große Lufteinschlüsse zu vermeiden.
Bei abgedrückten Schläuchen ist so wenig Luft im System, das entlüftet sich sofort im Betrieb selber. Das wird nichtmal im Ausgleichsbehälter auffallen das was fehlt.
Mit meinem N52 hab ich es natürlich besonders einfach durch die elekt. Pumpe, da wird die Entlüftung komplett selbst gesteuert.
@Hobbyschrauba schrieb am 22. Oktober 2015 um 19:58:23 Uhr:
Servus,
habe gestern die neue WaPu eingebaut. Der Innenraum wird wieder schön warm. Aber nach ca 20 min. Laufzeit hat sich der Motor kein bisschen erwärmt. Kontrolliert habe ich die Temperatur über OBD-Bluetoothadapter und Torque-App auf meinem Smartphone. Ich stellte nur magere 13 Grad Wassertemperatur bei 11 Grad Außentemperatur. Ist das normal???
Grüße und vielen Dank im Voraus
Ja, schau mal in den ersten Beitrag von mir in diesem Thema, da ist die Funktion der SH erklärt. der E6x hat eine sog. Bypass-Lösung.Zitat:
@den1812 schrieb am 24. Oktober 2015 um 10:26:57 Uhr: Ist das normal???
So, habe einen BMW E61 aus 2010 mit orig. verbauter Standheizung.
Sie läuft, unten aus dem kleinen Schalldämpfer kommt sehr heiße Luft raus und die SH brummt wie ein Düsenjet.
Beim betätigen der SH Fernbedienung leuchtet die Innenraum Beleuchtung und die Spiegel.
Im Innenraum kommt kalte Luft. Kann das die Wasserpumpe für die SH sein ?
Wasserpumpe Standheizgerät
Teilenummer: 64 11 9 114 957
*SH --> Standheizung
Ähnliche Themen
Um zu sagen das das Problem an der Standheizung liegt muß ich wissen wie lange sie läuft.
Zur Erklärung:
Wenn die Wasserpumpe defekt ist, wird das Wasser im Heizkreislauf nicht umgewälzt und dann kommt auch nichts im Wärmetauscher bzw. im Innenraum an warmer Luft an.
Durch die fehlende Umwälzung erhöht sich dann aber auch die Tempreatur des Kühlwassers in der Heizung so stark, das sie nach kurzer Zeit abschaltet. Wenn das Kühlwasser wieder unter ca.60 Grad sinkt schaltet sie sich wieder ein.
Bei defekter Pumpe (elektrischer Defekt) hättest Du entweder einen Eintrag im Fehlerspeicher und die Heizung würde gar nicht anlaufen oder wenn die Pumpe mechanisch defekt ist z.B. die Schaufeln gebrochen sind dann, würde sie keinen Eintrag im Fehlerspeicher aufrufen.
Wiederum würde dann der Effekt mit dem früheren Abschalten eintreten, da das Kühlwasser wegen fehlender Umwälzung sich viel zu schnell erwärmt.
Bitte prüfe wie lange die Standheizung auf Höchstlast läuft bis sie abschaltet.
Und ob im Motorraum am Heizungsventil sich die Schläuche erwärmen,wenn die richtig heiß werden und die Heizung 30min. durch läuft, dann hast Du ein Problem mit deinen Heizungsventilen, Lüftungsklappen oder dem Wärmetauscher und nicht mit der Standheizung.
Wird der Innenraum warm wenn der Motor läuft ?
So,
kein Fehler im Fehlerspeicher.
Wenn der Motor läuft dann kommt warme Luft nur Richtung Frontscheibe und Fußboden, Front kommt nur kalte Luft.
Ich glaube das die SH sich wieder nach ein paar Minuten abschaltet weil ich nach ein paar Minuten nach sehe ob drinnen warm ist, obwohl die Sh wieder aus ist.
Ich versuche es nochmal. Und schaue auch nach ob der Motor sich erwärmt.
Wie lange läuft die eigentlich ? 30 Minuten ?
Die rede ist die Wasserpumpe für die SH und nicht für den Motor...
Zitat:
@Netshark schrieb am 28. Februar 2017 um 15:53:57 Uhr:
Um zu sagen das das Problem an der Standheizung liegt muß ich wissen wie lange sie läuft.Zur Erklärung:
Wenn die Wasserpumpe defekt ist, wird das Wasser im Heizkreislauf nicht umgewälzt und dann kommt auch nichts im Wärmetauscher bzw. im Innenraum an warmer Luft an.
Durch die fehlende Umwälzung erhöht sich dann aber auch die Tempreatur des Kühlwassers in der Heizung so stark, das sie nach kurzer Zeit abschaltet. Wenn das Kühlwasser wieder unter ca.60 Grad sinkt schaltet sie sich wieder ein.Bei defekter Pumpe (elektrischer Defekt) hättest Du entweder einen Eintrag im Fehlerspeicher und die Heizung würde gar nicht anlaufen oder wenn die Pumpe mechanisch defekt ist z.B. die Schaufeln gebrochen sind dann, würde sie keinen Eintrag im Fehlerspeicher aufrufen.
Wiederum würde dann der Effekt mit dem früheren Abschalten eintreten, da das Kühlwasser wegen fehlender Umwälzung sich viel zu schnell erwärmt.Bitte prüfe wie lange die Standheizung auf Höchstlast läuft bis sie abschaltet.
Und ob im Motorraum am Heizungsventil sich die Schläuche erwärmen,wenn die richtig heiß werden und die Heizung 30min. durch läuft, dann hast Du ein Problem mit deinen Heizungsventilen, Lüftungsklappen oder dem Wärmetauscher und nicht mit der Standheizung.
Wird der Innenraum warm wenn der Motor läuft ?
Die Heizung läuft immer 30min. und ich meinte natürlich nur die Pumpe der Standheizung.
aber teste mal ob sie durch läuft oder ob sie zwischendurch in den Abschaltbetrieb geht.
Das heißt das sie bei erreichter Temperatur nicht ganz aus geht, sondern nur nicht mehr im Heizbetrieb ist, das merkst du wenn sie leiser wird und der Brenner abschaltet, das Brennluftgebläse läuft aber weiter.
Also,
ja die ist laut dann leise dann laut.
Das piepen ist immer gleich.
Das Türbinengeräusch das wird laut leise laut leise.
Ein paar Schläuche im Motorraum werden warm, fast heiß aber man kann das noch anfassen.
Innenraum kalte Luft !
Siehe Fotos, die rote Markierung sind die warmen Schläuche.
Also nicht sofort laut leise sondern in Minuten Abstände
Zitat:
@Anonymousfair schrieb am 28. Februar 2017 um 17:09:10 Uhr:
Also,ja die ist laut dann leise dann laut.
Das piepen ist immer gleich.
Das Türbinengeräusch das wird laut leise laut leise.Ein paar Schläuche im Motorraum werden warm, fast heiß aber man kann das noch anfassen.
Innenraum kalte Luft !Siehe Fotos, die rote Markierung sind die warmen Schläuche.
Das könnte auf einen mechanischen Defekt der Pumpe hindeuten.
Die Schläuche werden warm, weil das erwärmte Wasser durch die Thermik leicht zirkuliert, sie sollten aber nach ca. 20min. richtig heiß sein.
Die Standheizung sollte auch erstmal min. 15min. ohne dieses Abschalten laut/leise in einem Schwung durchlaufen, auch das deutet daraufhin das die Pumpe nicht richtig zirkuliert und dann das heiße Wasser nicht aus dem Wärmetauscher der Pumpe heraus kommt, diese dann aufgrund der erreichten Solltemp. abschaltet.
So wie ich es vorher schon beschrieben habe.
Die Pumpenflügel sind aus Kunststoff und können mit der Zeit spröde werden, wenn dann ein oder zwei brechen, dann zirkuliert die Pumpe nur zum Teil oder die Pumpe hängt ab und zu.
Das würde auch erklären das die Schläuch zum Wärmetauscher der Heizung bzw. Heizungsventil nur warm und nicht heiß werden.
Das reicht natürlich nicht aus um den kompletten Wärmertauscher oder die Luft aufzuheizen.
Ich würde die Pumpe tauschen und da es warscheinlich die erste Pumpe ist, gibt die eh bald den Geist auf da die sehr anfällig sind. Da machst Du nichts falsch.
Lese dir in dem Thread mal den ersten Beitrag von Hobbyschrauba durch, er ist da absoluter Experte was die Standheizung angeht und hatte das gleiche Problem wie Du.
Er hat auch die Lösung dazu geschrieben.
Okey super, ich werde mal eine neue bestellen und die dann einbauen. Ich würde die gerne mal testen bevor ich eine bestelle, aber wenn du sagst das die höchstwahrscheinlich defekt und ich dabei nichts falsch mache dann ist ja gut. 2 Klemmen für die Schläuche damit das Kühlwasser net ausläuft wehre net schlecht.
Zitat:
@Netshark schrieb am 28. Februar 2017 um 18:00:47 Uhr:
Das könnte auf einen mechanischen Defekt der Pumpe hindeuten.
Die Schläuche werden warm, weil das erwärmte Wasser durch die Thermik leicht zirkuliert, sie sollten aber nach ca. 20min. richtig heiß sein.
Die Standheizung sollte auch erstmal min. 15min. ohne dieses Abschalten laut/leise in einem Schwung durchlaufen, auch das deutet daraufhin das die Pumpe nicht richtig zirkuliert und dann das heiße Wasser nicht aus dem Wärmetauscher der Pumpe heraus kommt, diese dann aufgrund der erreichten Solltemp. abschaltet.
So wie ich es vorher schon beschrieben habe.Die Pumpenflügel sind aus Kunststoff und können mit der Zeit spröde werden, wenn dann ein oder zwei brechen, dann zirkuliert die Pumpe nur zum Teil oder die Pumpe hängt ab und zu.
Das würde auch erklären das die Schläuch zum Wärmetauscher der Heizung bzw. Heizungsventil nur warm und nicht heiß werden.
Das reicht natürlich nicht aus um den kompletten Wärmertauscher oder die Luft aufzuheizen.Ich würde die Pumpe tauschen und da es warscheinlich die erste Pumpe ist, gibt die eh bald den Geist auf da die sehr anfällig sind. Da machst Du nichts falsch.
Lese dir in dem Thread mal den ersten Beitrag von Hobbyschrauba durch, er ist da absoluter Experte was die Standheizung angeht und hatte das gleiche Problem wie Du.
Er hat auch die Lösung dazu geschrieben.
Ja richtig die Klemmen verhindern das der gesamte Kühlkreislauf sich entleert.
Bei mir war vor zwei Jahren der Glühstift defekt und da ich eh alles auseinander hatte, habe ich direkt die Zusatzwasserpumpe der SHZ mit getauscht.
Das aufgrund der vielen Berichte, das die Pumpen öfter kaputt gehen.
Beim demontieren der Pumpe habe ich dann gesehen das, das Gehäuse der Pumpe einen kleinen Riss hatte und das Innenleben sah auch nicht mehr so gut aus. Meiner ist Bj. 12/2009.
Du machst nichts falsch die Pumpe nach knapp 7 Jahren zu tauschen.
Viel Erfolg !
P.S.
Du hast geschrieben das Du selbst wenn der Motor läuft, Probleme mit der Heizung hast.
Die Zusatzwasserpumpe dient auch als Unterstützung der Hauptwasserpumpe und für die Restwärmefunktion.
Ich hatte das damals bei meinem E39, da kam unterhalb von 3000 U/min keine Warme Luft mehr aus der Heizung, die Hauptwasserpumpe hat das nicht mehr geschafft. Nachdem ich die Zusatzwasserpumpe gewechselt habe, ging auch die Heizung wieder im Standgas.
Krass woher weißt du dass das meine nächste Frage ist ?
So, hab mich vorhin ins Auto gesetzt und bin 5 min gefahren, also nachhause.
Hab geparkt und mir ist aufgefallen das immer noch extrem kalte Luft kommt, ich war in diesen Moment verzweifelt. So dann dachte ich mir das ich mal jetzt wieder aus der Parklücke raus fahre und einmal schön drücke ( 10 Minuten nach Parkplatz gesucht) als ich gedrückt habe kam auf ein schlag plötzlich sehr warme Luft.
genau das war meine Frage die du schon beantwortest hast.
Meine Frage wäre diese gewesen. Hat die Zusatzwasserpumpe von der SH auch mit der warme Luft zu tun die während der Fahrt gefördert wird?
herzlichen Dank, die Zusatzwasserpumpe wird jetzt bestellt und eingebaut.
Ich berichte dann...
Zitat:
@Netshark schrieb am 28. Februar 2017 um 20:14:34 Uhr:
Ja richtig die Klemmen verhindern das der gesamte Kühlkreislauf sich entleert.
Bei mir war vor zwei Jahren der Glühstift defekt und da ich eh alles auseinander hatte, habe ich direkt die Zusatzwasserpumpe der SHZ mit getauscht.
Das aufgrund der vielen Berichte, das die Pumpen öfter kaputt gehen.Beim demontieren der Pumpe habe ich dann gesehen das, das Gehäuse der Pumpe einen kleinen Riss hatte und das Innenleben sah auch nicht mehr so gut aus. Meiner ist Bj. 12/2009.
Du machst nichts falsch die Pumpe nach knapp 7 Jahren zu tauschen.
Viel Erfolg !
P.S.
Du hast geschrieben das Du selbst wenn der Motor läuft, Probleme mit der Heizung hast.
Die Zusatzwasserpumpe dient auch als Unterstützung der Hauptwasserpumpe und für die Restwärmefunktion.
Ich hatte das damals bei meinem E39, da kam unterhalb von 3000 U/min keine Warme Luft mehr aus der Heizung, die Hauptwasserpumpe hat das nicht mehr geschafft. Nachdem ich die Zusatzwasserpumpe gewechselt habe, ging auch die Heizung wieder im Standgas.
Super da habe ich ja ins Schwarze getroffen :-).
Bei den 6 Zyl. Motoren (ich hoffe mal Du hast einen), reicht die Förderleistung der normalen Wasserpumpe nicht aus um im Standgas den gesamten Heizkreislauf zu versorgen. Da wird priorität auf den Kühlkraislauf gelegt.
Ich wusste jetzt nicht ganz genau ob es beim E60 auch so ist da er ein ganz anderes Kühlsystem hat, aber beim E39 war es definitiv so.
Aber deine Erfahrung bestätigt das ja !
Ja das ist ein 6 Zylinder 525er 197PS ( schon mit den neuen Automatikhebel Crome )
Ich suche noch ein passenden Rep Satz Kabelbaum für das was ich zusammen geflickt habe, siehe Fotos.
ich finde nur das Kabel was für die Rücklichter usw ist. Ich brauche das für den ANtennendiversity und Heckscheibenöffner und ZV Funk, siehe Foto.
Bitte ein Link wenn möglich, danke im voraus.
Zitat:
@Netshark schrieb am 1. März 2017 um 15:29:05 Uhr:
Super da habe ich ja ins Schwarze getroffen :-).Bei den 6 Zyl. Motoren (ich hoffe mal Du hast einen), reicht die Förderleistung der normalen Wasserpumpe nicht aus um im Standgas den gesamten Heizkreislauf zu versorgen. Da wird priorität auf den Kühlkraislauf gelegt.
Ich wusste jetzt nicht ganz genau ob es beim E60 auch so ist da er ein ganz anderes Kühlsystem hat, aber beim E39 war es definitiv so.
Aber deine Erfahrung bestätigt das ja !