Standheizung - Meldung Batterie schwach
Hallo zusammen,
ich habe einen E500 von 10/2012 mit Standheizung und vermutlich 1. Batterie.
Die Heizung schaltet quasi immer mit Meldung "Batterie zu schwach" ab. Gefühlsmäßig sowohl bei der regelmäßigen Kurzstrecke, was ich verstehen würde, als auch nach Langstrecke mit mehreren hundert km.
Da die Eco-Funktion leuchtet, sollte doch die Batterie genügeng voll sein?!
Was würdet ihr empfehlen, C-Tec dran und dann oder gleich neue Batterie nach 6 Jahren?
Neue Batterie? Aber welchen Hersteller? Verbaut ist Varta mit 95Ah.
Danke euch, Robert!
85 Antworten
Hallo MB Freunde,
hatte das gleiche Problem w212 Mopf, Bj.10/13, Kaufte ihn 03/15, war Werkswagen und Stand ca. 6 Monate irgendwo rum.
Im Winter Ende 2015 trag das Problem auf, auf zum Freundlichen habe ja Garantie, Standheizung wurde getauscht doch das Problem war nicht gelöst, Nach nochmaligen Werkstattbesuch wurde festgestellt Batterie defekt, Garantie Irrtum, Batterien sind ausgeschlossen, Kostenpunkt ca. 700,00 Euro.
Ich dachte die müssen doch nicht ganz dicht sein, habe ich sein lassen, es wurde ja schon wieder Frühjahr. Doch auch im Sommer mit der Standlüftung das gleiche Problem, Standlüftung Ausfall, Anzeige Batterie zu schwach, Habe dann eine neue Varta Silver Dynamic AGM 95Ah G14 für ca. 140 Euro mir geholt und eingebaut. Problem war gelöst.
Ohne Saft keine Kraft, in diesem Sinne
ich lese immer wieder, dass nach auswechseln der Batterie die neue Batterie angelernt werden muss. Damit soll dem Wagen mitgeteilt werden, dass es sich um eine neue Batterie handelt. Im Handbuch steht nichts darüber.
Ist das ein Mythos im Sinne warum Dinge einfach gestalten, wenn es auch komplizierter geht?
Oder ist doch etwas dran?
Ich habe nur eine neue eingebaut ohne etwas besonderes zu beachten, mehr nicht. Funktioniert nun tadellos seit 2 Monaten.
einbauen und es passt.
erst spätere generationen haben den zwang, angelernt werden zu müssen.
🙂
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mein Kollege hat die probleme mit der batterie bei der standheizung auch. nach der 3. batterie in fast 2 jahren hat MB mal genauer nachgeschaut und festgestellt das die grenzwerte falsch eingestellt waren.
somit hat das steuergerät immer die standheizung abgestellt weil er dachte die batterie wäre leer. obwohl die spannung gereicht hat. jetzt haben die den wert geändert und seitdem läuft allles wie es soll.
lasst das mal prüfen 😉
Zitat:
@conta1 schrieb am 23. Januar 2019 um 06:47:27 Uhr:
mein Kollege hat die probleme mit der batterie bei der standheizung auch. nach der 3. batterie in fast 2 jahren hat MB mal genauer nachgeschaut und festgestellt das die grenzwerte falsch eingestellt waren.
somit hat das steuergerät immer die standheizung abgestellt weil er dachte die batterie wäre leer. obwohl die spannung gereicht hat. jetzt haben die den wert geändert und seitdem läuft allles wie es soll.lasst das mal prüfen 😉
Das stimmt.
Bei meinem ist der Schwellwert für die STH z.B. auf 11.9V eingestellt.
Bei jemand anderen hier im Forum sind wohl 11.6V hinterlegt.
Nach einigen Tagen Standzeit liegt die Spannung bei meinem bei nur noch 11.9 - 12.0V.
Fällt die Spannung dann nach weniger als den 50 Minuten Laufzeit auf 11.8V, schaltet sich die Standheizung dann wieder ab. Das passiert dann u.U. recht flott und die Bude bleibt kalt.
War mir vor einiger Zeit aufgefallen, als ich mal draußen geparkt habe und die STH nutzen wollte. Muss das auch mal ändern.
Das ist wirklich ein sehr schmaler Bereich.
Die werkseitige Codierung der Unterspannungs-Abschaltschwelle zu ändern ist zwar möglich, aber nicht die Ursache der verkürzten Laufzeit der WW-STH.
Wie desöfteren hier beschrieben, beginnt in den ersten 4 min. nach Start der Glühstab - die Förderpumpen u. Gebläse zus. einen Laststrom von über 20 Amp. zu ziehen - anschließend sinkt der Lastrom auf die errechneten 7,3 Amp. dauerhaft für die ges. geplante Laufzeit. (siehe Foto Webasto)
Jeder anähernd volle Akku mit noch einigermaßen Restkapazität verbleibt dann im Spannungsbereich von 12,45 V bis abfallend auf ca. 12,2 Volt nach 50 min. Laufzeit und programm. Abschaltzeit.
Die Unterspannungsabschaltung wird hierbei mit "gesunden" Akku nicht aktiv.
Die Leistungsfähigkeit eines gebrauchten Akku könnte jeder mittels Zeitmessung eines kl. Verbrauchers an der KFZ-Stedo -unter Zündschlüssel Stellung 1 - überprüfen:
Hierbei frißt das aktiv. BUS-System mit akt. KI einen Grund-Laststrom von 9,5 Amp. sinnlos vom Akku runter, dazu kommt noch z.B. eine 10 Watt-Glühbirne mit ca. 1,5 Amp.
dieser Versuchs-Aufbau läuft dann deutlich länger als 2 Stunden und zieht die Akkuspannung nicht unter die 12,0 Volt.
Fazit:
der Starterakku war nur teilgeladen bzw. hat nach Jahren mehr als 50 % seiner mögl. Speicher-Kapazität unwiederbringlich verloren.
seit ein paar Wochen wurmt auch mich das "Standheizungs- Batterie schwach"-Problem. Ist ein W212, BJ2013 (MOPF) mit Standheizung ab Werk. Vor genau einem Jahr als Jungen Stern gekauft. Unmittelbar nach dem Kauf wurde u.A. defekte Standheizung und Starterbatterie (original MB, 92Ah) getauscht.
Seit November Nutze ich die Standheizung immer Di-Freitag Morgens, Laufzeit ca. 20 Minuten. Anschließende Fahrzeit 30-40 Minuten. Am Freitag + Montag dann je 3h Fahrzeit - also m.E. reichlich Reserve zum aufladen des Akkus. Seit Mitte Dezember aber bekomme ich immer früher Warnmeldungen + abgeschaltete Standheizung. Zunächst reichte die Akku-Kapazität bis Donnerstags (Donnerstag und Freitag wurde dann die Standheizung vorzeitig abgeschaltet), jetzt fängt es schon Dienstags an. Ich bin der Meinung, dass es nicht nur mit den Temperaturen zu tun hat, sondern auch der Akku abbaut.
Die Abschaltung der SHz läuft folgendermaßen: nach 15-20 Minuten Laufzeit mache ich die hintere Tür (fahrerseitig) auf uns schmeiße meine Klamotten ins Auto. Tür ist ca. 30-40 Sec offen. Dann Tür zu => Fahrertür auf. Anfangs schaltete die SHz genau in diesem Moment ab. Inzwischen reicht es schon, wenn die hintere Tür 10 Sec. offen steht.
Heute habe ich mir (nach 24h Standzeit) die Bordspannung via KI anzeigen lassen: 11,9V (bei ca 15A Entladestrom) - nur Zündung + Licht an. Dann Motor gestartet -> Ladespannung ging auf 14,6-14,8V hoch, bei Anfangs 40A Ladestrom. Den Motor ca. 15 Minuten im Stand laufen lassen, Ladestrom ging auf ca. 4A runter.
Dann 2 Runden um den Block gefahren und nicht schlecht gestaunt:
Jedesmal nach Bremsvorgängen brach die Bordspannung auf 13,6-13,3V ein, Stromentnahme ging kurzzeitig auf negative Werte (ca. -1 - 2 A), um sich dann nach 1-2 Sekunden bei 13,8 V und 4 A einzupendeln. Nach 10-15 Sekunden war der Spuk vorbei: 14,8V, 4A Ladestrom. Ziemlich exakt durch Bremsen reporduzierbar, m.E. unabhängig von der Motordrehzahl.
Meine Vermutung ist hier (schon länger) ein fehlerhaft arbeitendes Lademanagement. Was meinen die Experten dazu?
Zitat:
@Raketenschnecke schrieb am 24. Januar 2019 um 15:20:05 Uhr:
Heute habe ich mir (nach 24h Standzeit) die Bordspannung via KI anzeigen lassen: 11,9V (bei ca 15A Entladestrom) - nur Zündung + Licht an. Dann Motor gestartet -> Ladespannung ging auf 14,6-14,8V hoch, bei Anfangs 40A Ladestrom. Den Motor ca. 15 Minuten im Stand laufen lassen, Ladestrom ging auf ca. 4A runter.Meine Vermutung ist hier (schon länger) ein fehlerhaft arbeitendes Lademanagement.
Diese o.g. Werte sprechen für ein völlig intaktes Lademanagment.
Einzig geprüft werden sollte noch der Ladezustand des 92 Ah Starterakkus, paar Std. n a c h Fahrtende.
Bedingung:
gemessen wird nur mit einf. Multimeter - vorn an den Starthilfspunkten -
- Türen & Heckklappe bleiben geschlossen
- Zündschlüssel bleibt entfernt vom Fhrzg.
- Motorhaube liegt nur im Fanghaken ... dadurch Zugang zu rotem Schieber & Massepunkt
Sollwert:
muß mind. 12,85 bis fast 13,0 Volt betragen !
p.s.:
- meine Vermutung = Akku ist nur teilgeladen (Fahrstrecke zu gering)
- um die volle Heizdauer zu erreichen, darf nicht noch das BUS-Sys. mit KI durch Tür öffnen auf den STH-Strom von 7,3 A zusätzl. 8,5 Amp. dazukommen ... dadurch die 11,9 V und 15 Amp. Laststrom gesamt Resultat.
Fazit:
- Ladezustand des Akku nach Fahrtende +Ruhezeit nur vorn ablesen
- keine KI-Werte dazu verwenden
- STH mit FB o. Innentaste einsch. dann Türen immer geschl. lassen
- Akkusp. zum Abschalt-Moment vorn bestimmen (Soll nie < 12,1 Volt)
- 40 Amp. Ladestrom ist voll OK für leergesaugten Akku
- 4 Amp. Ladestrom ist voll OK nach den vorherigen 40 A Ladestrom ! IBS = OK
Danke sehr für die sehr ausführliche Antwort. Ich schreib mal meine Kommentare unten in
rot
rein:
Zitat:
@Pahul schrieb am 24. Januar 2019 um 17:15:48 Uhr:
Diese o.g. Werte sprechen für ein völlig intaktes Lademanagment.
Einzig geprüft werden sollte noch der Ladezustand des 92 Ah Starterakkus, paar Std. n a c h Fahrtende.
==> ok, werde ich in den kommenden Stunden mal versuchenBedingung:
gemessen wird nur mit einf. Multimeter - vorn an den Starthilfspunkten -
- Türen & Heckklappe bleiben geschlossen
- Zündschlüssel bleibt entfernt vom Fhrzg.
- Motorhaube liegt nur im Fanghaken ... dadurch Zugang zu rotem Schieber & MassepunktSollwert:
muß mind. 12,85 bis fast 13,0 Volt betragen !p.s.:
- meine Vermutung = Akku ist nur teilgeladen (Fahrstrecke zu gering)
==> und genau das kann m.E. nicht sein: ich fahre Freitags und Montags 300km am Stück, innerhalb der Woche Morgens 35km/35 Min und Abends 35km/45-60 Min, das übersteigt bei Weitem die Laufzeit der SHz
- um die volle Heizdauer zu erreichen, darf nicht noch das BUS-Sys. mit KI durch Tür öffnen auf den STH-Strom von 7,3 A zusätzl. 8,5 Amp. dazukommen ... dadurch die 11,9 V und 15 Amp. Laststrom gesamt Resultat.
==> nur zur Erläuterung: die von mir oben beschriebenen Werte waren alle ohne laufende SHz abgelesen. Wieviel die SHz (zusätzlich) zieht, habe ich noch nicht ermitteltFazit:
- Ladezustand des Akku nach Fahrtende +Ruhezeit nur vorn ablesen ==> ok, wird gemacht
- keine KI-Werte dazu verwenden
- STH mit FB o. Innentaste einsch. dann Türen immer geschl. lassen ==> Ergänzung: wird bei mir via Danhag gesteuert
- Akkusp. zum Abschalt-Moment vorn bestimmen (Soll nie < 12,1 Volt) ==> wird für mich schwierig, das nachzustellen und zu messen
- 40 Amp. Ladestrom ist voll OK für leergesaugten Akku ==> ja, sehe ich auch so
- 4 Amp. Ladestrom ist voll OK nach den vorherigen 40 A Ladestrom ! IBS = OK ==> ja, für mich auch ok. Lediglich die Spannungs- und Stromeinbrüche nach dem Bremsen sind mir unheimlich. Wobei er das scheinbar nicht immer macht: bin eben nochmal 20km gefahren, da hatte ich den Effekt nur 1-2 Mal
nochmals herzlichen Dank, ich sammle noch mehr Daten :-)
OK, mit paar echten Meßwerten kommen wir hier vielleicht weiter.
In den neuen MB-Modellen wird jeder Mist im KI angezeigt, aber das wichtigste die augenblickliche ...
L A D E S P A N N U N G fehlt ... deshalb für 10 € so ein Stecker-Meßgerät reinschieben:
https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_2?...
p.s.:
KI-Werte im Geheimmenü taugen nix, wenn die LIMA stillsteht !!!
Zitat:
@Pahul schrieb am 23. Januar 2019 um 18:34:59 Uhr:
Die werkseitige Codierung der Unterspannungs-Abschaltschwelle zu ändern ist zwar möglich, aber nicht die Ursache der verkürzten Laufzeit der WW-STH.
Ja, das stimmt schon.
Habe gerade gesehen, dass nach nur 3 Tagen Standzeit in der Garage gerade noch 11.6V anliegen.
Trotz der aktuell hier leicht im Minusbereich liegenden Außentemperaturen, sind es in der Garage mindestens 0°C, eher mehr.
Der Fensterheber bewegt sich schon deutlich langsamer, als normal.
Hätte ich das Auto im Freien stehen, wäre nach nur einer Woche vermutlich ein Starten schon nicht mehr sicher 😮.
Habe nun ein Ladegerät angehangen, damit ich kein dummes Gesicht mache, wenn ich in ein paar Tagen los will.
Werde mir dann wohl mal bald einen neuen Akku kaufen und die Einstellungen lassen, wie sie sind 😉.
Die Werkseinstellung belassen ist der richtige Weg.
Eine letzte Möglichkeit -deinen Akku evtl. noch zu retten- wäre eine Ruhestrommessung.
Diese Messung ist ganz einfach möglich mit einem Benning CM11:
https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...
Dieses universelle Messgerät (kostet leider 250 €) ist aber das beste und genaueste, was auf dem dt. Markt z.Zt. erhältlich ist.
Anwendungsbereiche sind in Haus & Hof so vielfältig und spüren sämtl. heimlichen Stromfresser auf, die der Einzelhandel jeden von uns aufschwatzt hat. (Abhilfe= Schaltstecker vorsetzen ! )
Beisp.:
ausgeschalt. Mikrowellen - ausgeschaltete Waschmaschinen -sämtl. Lampen mit Stecker-Netzteilen ! - el. Zahnbürsten mit Dauerladefunkt. - TV-Receiver u.v. a. Standby-Geräte - beleuchtete Stedo - Bewegungsmelder -Nachtlichter u.v.m.
Mit all diesen entdeckten ungewollten Stromfressern hat sich schon nach < 2 Jahren dieses wertvolle Meßgerät bezahlt gemacht.
p.s..
der Ruhestrom an sämtl. Fhrzg. sollte nie > 30 mA betragen, da ansonsten der Akku in wenigen Tagen leer gefressen wird u. immer neue Probl. dazukommen.
wo wir dabei sind und die Temps im Keller sind, ist es auch sinnvoll die BackUp Batterie für Eco-Start-Stop von Zeit zu Zeit mit dem C-Tek Lader aufzuladen?
Einspruch Euer Ehren:
Zumindestens beim W447" Kasten-Transporter" V250 wird ganz automatisch der kl. poplige 12 Ah Start-Stopp-Akku im Ruhezustand i m m e r mit aufgeladen, wenn das z.B. CTEK 5 vorn an den Starthilfspolen drann hängt.
Beim W212 bitte mal überprüfen, ob es sich hier genauso verhält:
Die Ruhespannung des S/S-Akku liegt sowieso immer deutlich höher, als der Tag & Nacht durch Ruhestrom belastete Starter-Akku.
Meßwerte:
Soll - Starterakku 12,7 ... 12,85 Volt wäre OK
S/S-Akku meist 13,00 ... 13,2 Volt ist Dauerzustand !
Beim Ladevorgang mittels CTEK liegt dann am S/S-Akku > 14 Volt !!!