SsangYong Rodius II (2013) Automatik 4WD Sapphire: Erfahrungsbericht 13000 km (1. Testbericht)
Hallo,
der neue Rodius ist auf unseren Strassen (noch) eine Seltenheit. Ich möchte mit diesem (echten) Erfahrungsbericht dazu beitragen, dem interessierten Autokäufer alle relevanten Informationen zu diesem Auto zur Verfügung zu stellen. Hierbei lege ich den Schwerpunkt auf Informationen, die sich auf eigene Erfahrungen gründen oder Informationen, welche sich erst nach langer Suche ergaben. Viel Spass beim Lesen!
Einführung:
Mit Ankündigung des 3. Nachwuchses kam der Wunsch nach einem größeren Auto-Mobil als Ersatz für unseren Toyota RAV4 mit nunmehr 150000 km auf der Uhr. Der RAV4 war ein tolles Auto, hat uns sicher und zuverlässig und mit viel Fahrspass (177 PS (-; ) an jedes Ziel gebracht. Leider sind 3 Kindersitze und Urlaubsgepäck neben Kinderwagen usw. im RAV4 BJ 2007 nicht mehr sehr komfortabel. So haben wir uns schweren Herzens vom RAV getrennt. Auf der Suche nach einer neuen Familienkutsche standen folgende Anforderungen auf der Liste:
1) 7 Sitze plus (!) Kofferraum
2) Allrad-Option
3) Eignung als Langstrecken-Reisefahrzeug, auch mal als Zugfahrzeug für Wohnwagen
4) vernünftige Garantie
5) keine Mondpreise bei guter Ausstattung
Viele Mitbewerber fallen schon beim ersten Punkt durch: werden der 6. oder 7. Sitz aufgeklappt, fehlt der Kofferraum. Oft stehen die Sitze in der 2. Reihe so dicht, dass 3 Kindersitze nebeneinander sehr fummelig werden. VW Bus gefällt uns nicht, zu unhandlich, zu teuer, grade mit Allrad-Option. Ein VW Bus in guter Ausstattung zum annehmbaren Preis gibt's nur gebraucht, dann ohne Garantie und mit mehreren 10000 km auf dem Tacho.
Bei der Suche sind wir dann im Netz auf den neuen SsangYong Rodius gestossen. Ein Händler war schnell ausgemacht, nur wenige km entfernt:
Der Händler:
Ein paar Worte zum SsangYong-Händler bzw. Werkstatt: Es ist die Firma Tekolf in Voerde. Schon der erste Kontakt war sympathisch, auch bisher im weiteren Verlauf. Das Team besteht aus der gesamten Familie Tekolf, wobei Vater und ein Sohn die Werkstatt hüten und der andere Sohn seit fast 2 Jahren SsangYong's verkauft. Die in sich familiäre Atmosphäre, dem Kunden gegenüber freundlich, zurückhaltend, zuverlässig, fair, korrekt und verbindlich: bisher sind wir mehr als zufrieden! Ich drücke SsangYong wirklich die Daumen, sich am Markt zu behaupten, insbesondere mit solch angenehmen Händlern und Werkstätten wie Fam. Tekolf in Voerde!
Die Probefahrt:
Die erste Probefahrt fand mit einem Rodius mit Schaltgetriebe statt, da eine Automatikverson zunächst nicht zur Verfügung stand. Das Auto hat uns sofort überzeugt.
Im Nachhinein scheint die Version mit Schaltgetriebe bei höheren Geschwindigkeiten vom Innengeräusch etwas lauter zu sein, als die Automatik-Version. Da wir aber den Schaltwagen nur einmal gefahren sind, können wir das nicht nicht sicher bestätigen.
Herr Tekolf hat uns nach der Probefahrt zugesagt, sich im SsangYong-Netz nach unserem Wunschfahrzeug (4WD Automatik, schwarz) umzusehen. Ein paar Tage später dann die Info, unser Fahrzeug stand bereit und wurde erneut mit der Familie ausgiebig probegefahren:
Das Fahrzeug:
Ein SsangYong Rodius II 4WD Automatik in der Sapphire Ausstattung in schwarz. Dienstfahrzeug von SsangYong Deutschland aus Kerpen. Halbes Jahr alt (EZ 09/2013) und weniger als 5000 km gefahren. Also gut eingefahren, noch 2,5 Jahre volle Garantie und weitere 2 Jahre Garantie auf Antrieb und Getriebe, Mobilitätsgarantie ebenfalls bis 2018 (5 Jahre).
Herr Tekolf hat uns das Fahrzeug für deutlich unter 30000 EUR angeboten, immer noch viel Geld, aber auch ganz viel Auto. Und als Zugabe gab es einen Komplettsatz Winterräder (Alus), eine Anhängerkupplung mit Einbau, die 1. Inspektion kostenlos sowie einschliesslich Inzahlungnahme vom Gebrauchten mit Abmeldung und Anmeldung vom Neuen. Da waren wir überzeugt und die neue Marke SsangYong hatte uns erobert (-:
Marke SsangYong:
http://www.ssangyong.de/home/
http://www.smotor.com/en/index.html
Seit der Übernahme durch die Mahindra-Gruppe 2011 sagt man, dass die koreanische Marke auf stabilen Beinen steht. Neben z.B. Hyundai und Kia ist Ssangyong einer der größten Autobauer in Süd-Korea.
Bekannt ist die Marke SsangYong (= koreanisch für "Zwillingsdrache"😉 insbesondere durch ihre zuverlässigen Allrad-Fahrzeuge, welche seit 60 Jahren gebaut werden. Betrachtet man die aktuelle Modellpalette, fällt vorallem der Korando auf, ein formschöner stylischer SUV ab unter 20000 EUR. Es gibt neue Fahrzeugkonzepte, welche auf den aktuellen Auto-Salons vorgestellt werden, optisch sehr Schick. Leider ist noch kein Nachfolger vom Rodius angekündigt....
Rodius
Rodius = Kunstname zusammengesetzt aus "Road" und "Deus"
siehe:
http://www.ssangyong.de/.../Rodius-Broschuere-2013.pdf
http://www.scotsman.com/.../better-by-design-1-3011975
http://www.youtube.com/watch?v=IN3aLWJv5Qg
Der erste Rodius (Rodius I) wurde wohl auch wegen seiner "hässlichen" Heckpartie in Deutschland weniger gekauft. Jedoch wird das geniale Raumkonzept viele Besitzer glücklich gemacht haben (besser verkauft wurde das Fahrzueg wohl in Südeuropa und Skandinavien). Der Rodius II, seit 2013 auf dem Markt, wurde enorm überarbeitet.
Karosserie/ Aussenausstattung:
Über Geschmack lässt sich streiten, aber der Rodius II ist trotz seiner Größe (Länge 5,13 m ohne AHK, Höhe 1,85 m, Breite 1,92 m, Leergewicht: 2104 kg, Zuladung 746 kg, Anhängelast bis 2000 kg) einfach schön geworden. Mehr ist nicht zu sagen. Aus allen Perspektiven strahlt das Fahrzeug ein Selbstbewusstsein aus, ohne dabei überheblich oder aufdringlich zu wirken. Auch in vielen Detaillösungen haben es die koreanischen Köpfe geschafft, Form und Funktion perfekt zu vereinbaren. Der Ausspruch meiner Frau beim ersten Treffen: "Der sieht ja sogar von hinten super aus!"
Noch ein Wort zum Selbstbewusstsein: Nach den bisherigen Erfahrungen mit dem Rodius: es gibt für uns keinen vernünftigen Grund mehr, zu den Konkurrenten zu schielen. Raum, Technik, Fahrgefühl, Preisgestaltung: Es gibt keinen Autohersteller, der solch ein Konzept anbieten kann. Selbst die großen und teils mehr als doppelt so teuren SUVs oder VANs der hiesigen Autobauer (Audi Q7, Mercedes GL= ähnliche Größe) müssen sich hinter dem Rodius verstecken.
Wir haben uns für den schwarzen Lack entschieden, wie beim Auto vorher auch. Leider gibt es nicht viele Farben zur Auswahl. Der Korando wir in der Farbe "cosmic blue" angeboten, das würde uns auch gut beim Rodius gefallen.
Alle Türen schliessen satt in Schloss. Sehr schön finde ich die Dachreling, die 3. Bremsleuchte integriert im "Spoiler". Das Vollwertige Ersatzrad hängt unsichtbar hinten unter dem Fahrzeugboden. Die Düsen der Wischanlage sind auf den Wischerblättern aufgesetzt, ggf. sinnvoll bei Schneefall und Frost. Die Frontscheibe hat einen integrierten Scheibenwischer-Entfroster. Die Heckklappe öffnet weit nach oben, so dass man auch bei Regen gut ein- und ausladen kann. Die Motorraumklappe öffnet elegant an zwei Gasdruckfedern: cool. Die Alufelgen der Dimension 17 " sehen super aus, grade bei dem Radstand von 3 Metern(!).Der Unterboden macht einen soliden Eindruck, ist aber nicht gegen Spritzwasser geschützt. Bei anderen Herstellern findet man viele Plastik-Abdeckungen unter dem Auto, nicht so beim Rodius. Eine sorgfältige Unterbodenwäsche nach Winterfahrten ist sicher sinnvoll. Generell ist für die Karosserie die Garantie gegen Durchrostung auf 6 Jahre festgelegt, jährliche checkheftdokumentierte Karroseriekontrolle vorausgesetzt. Siehe auch Unterpunkt "Sicherheit" weiter unten: Die Plattform bzw. der Karrosserie-Unterbau scheint sehr solider Stahl zu sein und macht sicherlich einen Großteil des Fahrzeuggewichtes aus. Zum aktuellen Rodius habe ich keine Daten gefunden, aber dem Rodius I diente als Plattform die Basis des Chairman bzw. der alten Mercedes E-Klasse. Überhaupt finden sich wohl viele Konstruktionsmerkmale und Bauteile von Mercedes wieder, geschuldet der Liaison der Stuttgarter mit der Ssangyong Gruppe in den 90er Jahren. Toll: die doppelten Nebelleuchten hinten, die beheizten verstellbaren Aussenspiegel. Das Tagfahrlicht läuft automatisch, die Scheinwerfer bei Nacht machen ein hervorragendes Licht mit sehr gleichmässiger Ausleuchtung. Auch bei Tage sehen die Scheinwerfer Klasse aus. Bisher (13000 km) gab es an der Karosserie nichts zu beanstanden, eine Halterung des rechten Rücklichtes zeigte etwas Spiel, wurde aber in 5 Minuten von der Werkstatt behoben.
Innenraum
7 Sitze plus Kofferraum ! Die Übersichtlichkeit ist dank der riesigen Fenster sehr gut, auch beim Rückwärtsfahren (dabei hilft auch PDC). Grade für die Kinder snd die großen Fenster zum Rausschauen angenehm. Die Anordnung 3-2-2 mit "Flur" in der Mitte sorgte bei unsere ältesten Tochter (7) zum Ausspruch:" Papa, das ist jetzt unser neues Wohnzimmer". Ja, ist wirklich behaglich der Innenraum. Angefangen von der Beleuchtung für jeden Sitzplatz und dem "Flur" bis hin zur durchdachten Klimatisierung. Der Clou ist einerseits der separate Heizlüfter im Kofferraum bzw. 3. Sitzreihe, welcher den Innenraum auch für die Passagiere im kältesten Winter enorm schnell aufheizt, andererseits die vier Lüftungen im Dachhimmel für die 2. und 3. Sitzreihe, welche die kühle Luft der Klimaanlage zu den Fahrgästen transportiert. Steuern lässt sich das natürlich vorne in der Mittelkonsole, als auch über einen Drehknopf im Dachhimmel hinter dem Fahrer (jedoch vom Kind im Kindersitz nicht erreichbar). Auf sommerlichen Fahrten mit der Familie war es gut zu testen: kam von den Kindern hinten der Ruf: "Es ist zu warm" wurde der Lüfter für den Fond auf Stufe 1 (von 3) gestellt und schon waren die Kids gut gekühlt und zufrieden...
Wir haben unsere drei Kinder (7 Jahre, 3 Jahre und ein 1/2 Jahr alt) wie folgt untergebracht: Die beiden jüngeren mit ihren dicken Kindersitzen bzw. "Maxi-Cosi mit Base" auf den ISOFIX Einzelsitzen der 2. Reihe, die 7 jährige auf der Rückbank in ihrem schon leichteren Kindersitz. Schade ist hier, dass die Rückbank keine ISOFIX Befestigung hat (siehe auch Punkt "Sicherheit"😉. Das An- und Abschnallen der Kinder ist sehr komfortabel, auch dank der Einzelsitze in der 2. Reihe. Platz satt! Den Fahrer- und Beifahrersitz können wir ganz nach hinten schieben, trotzdem bleibt den Kindern sogar mit Kindersitzen mehr als genug Beinfreiheit. Für Erwachsene ohne Kindersitz ergäbe sich das Gleiche. Unsere Älteste schwärmt von dem Platz hinten, neben sich auf den üblicherweise leeren Sitzplätzen der 3. Reihe kann sie CD/DVD-Player, Kuscheltiere, Bücher usw. ausbreiten. Ausserdem hat sie einen eigenen Stromanschluss und Becherhalter und Ablagefach mit Deckel in der Seitenwand. Die Sitze der 2. Reihe haben vor sich einen Klapptisch mit Getränkehalter, etwas sperrig auszuklappen, aber offensichtlich robust. Noch ein Tipp: auf langen Fahrten ist es (für die Mama) ohne Verrenkung möglich, vom Beifahrersitz durch den "Flur" nach Hinten zu klettern, sich auf der 3. Reihe gemütlich zu machen und sich um das weinende oder hungrige Baby in der 2. Reihe zu kümmern. Eine sehr praktische Lösung, grade auf längeren Fahrten von unschätzbarem Vorteil. Die 3. Sitzreihe bzw. Bank lässt sich verschieben: selbst in der vordersten Position = maximaler Kofferrraum (> 875 ltr Volumen) haben alles Kinder und Eltern mehr als ausreichend Beinfreiheit. Ein normaler Babykinderwagen lässt sich so uneingeklappt bzw. nicht auseinandergebaut in den Kofferraum stellen (die Ladekante ist angenehm niedrig) ....! Die Lehne der 3. Sitzreihe bzw. Sitzbank lässt sich komplett nach vorne oder hinten umlegen, so dass 1975 ltr Volumen entstehen. Leider lässt sich die Lehne nicht teilbar umlegen. Das haben wir aber bisher nicht vermisst. Sooft fährt man ja nicht mit der kompletten Familie zum schwedischen Möbelgeschäft?! Die solide Rückbank macht einen beruhigenden Eindruck, da sie als massive Rückwand auch schweres Gepäck im Kofferraum sicher zurückhält. Legt man alle Sitze um (2. und 3. Reihe) erhält man ein Ladevolumen von 3146 ltr (!). Übrigens befindet sich das Reservoir für die Wischwasch-Flüssigkeit für den Heckscheibenwischer im Kofferraum links hinter einer einfach zu öffnenden Klappe (muss man wissen).
Besonders hervorzuheben im Innenraum: beheiztes Lederlenkrad (hoffentlich wird der kommende Winter kälter als der letzte), sehr gute Klimaanlage, viel Stauraum in der Mittelkonsole. Sehr bequeme breite Armauflage für den rechten Arm. Sehr gute Verstellmöglichkeiten (elektrisch) für den Fahrersitz, auch 2 Meter-Riesen dürften sich sehr wohl fühlen. Die Ledersitze sind angenehm stramm gepolstert. Komfort auch auf langen Fahrten super. Die Sitzheizungen vorne sind um Lichtjahre besser als beim RAV (Wärme geht bis zum Rücken hoch, spricht schneller an, wird wärmer). Kombination aus analoger und digitaler Anzeige hat was, ist gut abzulesen. Regenautomatik vom Scheibenwischer funktioniert sehr gut. Alarmanlage bisher ohne Fehlarlarme: funktioniert zuverlässig. PDC hinten: sinnvoll bei der Länge. Schönes Brillenfach und Digitaluhr im Dachhimmel. Sehr gute Bedienbarkeit der Lenkradfernbedienungen für Audio, Tempomat, manuelles Schalten der Gänge. Die Audioanlage ist vom Sound grade im Radiobetrieb etwas "dünnbrüstig", schliest man aber einen MP3 Player über USB oder Bluetooth an, ist der Sound ganz manierlich. Telefonieren über integrierte Freisprecheinrichtung ist vom Sound her ebenfalls hervorragend. Defekte vom Innenraum bisher nach 13000 km: die dünnen Plastikdeckel der 12 Volt Dosen vorne und hinten an der 3. Reihe sind recht schnell abgebrochen, geht aber auch ohne (dort stecken eh permanent USB Adapter). Sonst keine Defekte zu verzeichnen. Kleines Manko: Die Beleuchtung vom Kofferraum muss manuell an- und ausgeschaltet werden, sie sollte mit dem Kofferraum-Schloss verbunden werden.
Motor und Getriebe
Der Motor: ein in Österreich gebauter neu entwickelter Turbo-Diesel mit 155 PS (bei 3400 - 4000 U/min) mit max. 360 NM (1500 - 2800 U/min). 1998 cc Hubraum. Wenn man ihn tritt, wird er schon lauter, wirkt aber nie überanstrengt: Die elektronische 5 Gang Automatik (mit Sommer und Winterbetrieb) mit Genen aus Stuttgart passt aus meiner Sicht hervorragend zum Motor und beide zusammen hervorragend zum ganzen Auto. Sehr schön ist die Motorbremse: beim Schalten des Automatik-Hebels auf Manuell wird in der Regel der nächst kleinere Ganz aktiviert, was eine sanfte Motorbremse zur Folge hat zum Beispiel bei Bergabfahrten (siehe auch "Hängerbetrieb" und "Fahrdynamik"😉.
Der Allrad lässt sich in 2 Modi zuschalten: 4L und 4H. Normalerweise wird die Hinterachse angetrieben=2H. Bei verschneiten oder matschigen Strassen kann von 2H auf 4H umgeschaltet werden, es werden dann Vorder- und Hinterachse angetrieben. Für maximalen Kraftschluss kann noch ein Untersetzungsgetriebe zugeschaltet werden = 4L, diese darf nur im Stand und Automatikhebel in "N" Postion geschehen. 4L Betrieb ist denkbar, wenn z.B. auf schwierigem Untergrund ein Hänger gezogen werden muss. Fazit nach 13000 km: Keine Beanstandungen: allenfalls der Schalter für den Allradbetrieb vor dem linken Knie könnte etwas besser vor versehentlichem Betätigen geschützt sein. Ich freue mich schon auf den Winter mit Schnee und Allrad.
Bremsen
Kurz und knapp: hervorragend! Selbst aus schnellen Autobahnfahrten heraus (>180 km/h) souveräne Verzögerung. Im Hängerbetrieb ebenso gutes Ansprechen und gute Verzögerung.
Verbrauch:
Das sind unsere über 8000 km erfahrenen Werte:
Landstrassen/ Autobahn bis 130 km/h: 8-9 ltr./100 km
(Rasen auf der Bahn geht auch, dann mehr als 12 ltr/100 km möglich, macht aber mit dem Auto mehr Spass zu Cruisen, grade mit Familie)
überwiegend Kurzstrecken: 9-10 ltr./100 km
Wohnwagen 1300 kg (bis 100 km/h zugelassen) über 2500 km Strecke mit 2 Erwachsenen, 3 Kindern (zusammen mehr als 200 kg) plus Urlaubs-Campinggepäck (ca. 100 kg): unter 13 ltr/100 km
Bei einem Tankinhalt von 80 Litern ergibt sich also selbst mit Wohnwagen und Gepäck eine Autonomie von 500 km.
Umwelt:
Klar, große schwere Autos verbrauchen mehr und produzieren so mehr CO.
Beim Vergleich mit ähnlichen Dickschiffen steht der Rodius nicht so schlecht da, immerhin ein Schwergewicht mit bis zu 2850 kg.
CO Emission kombiniert (g/km) - 212 /EUR 5
(Vergleich mit anderen Dieselfahrzeugen: Mercedes GL 350 (g/km) - 205; Audi Q7 (g/km) - 249; Chrysler Voyager (g/km) - 252); Ford Galaxy g/km) - 189)
Fahrdynamik:
Egal ob auf kurvigen Landstrassen, im Stop-and-go in der Stadt oder beim Cruisen auf der Autobahn: es macht einfach Spass. Durch die erhöhte Sitzposition ist alles im Blick. Erstaunlich: Durch den Heckantrieb und die Multilink-Hinterradaufhängung in Kombination mit dem drehmomentstarken Turbodiesel fährt sich der Rodius trotz der mehr als 2 Tonnen Gewicht und 5,13 Meter Länge wie ein Sport-Tourer durch die Landstrassen-Kurven. Ein Riesenspass wie er leicht übersteuernd aber immer sicher am Asphalt klebt.
Kein Vergleich mit anderen Vans dieser Größe. Hut ab vor den Ingenieuren.
Sicherheit
Vorweg: einen Crash will keiner haben. Falls es dennoch kracht, will man sich eingermassen sicher wissen in der Fahrgastzelle. Als wir uns unseren Rodius zulegten, gab es noch keinen Crashtest zu diesem Fahrzeug.
Auch war ich zunächst skeptisch, da es zum Beispiel nur für Fahrer- und Beifahrer Airbags bzw. Seitenairbags vorne gibt.
Der Rodius ist aber von der Basis her aus sehr solidem Stahl gebaut und hat zusätzlich vorne und hinten sogenannte Hilfsrahmen, die im Falle eines Aufpralls viel Energie aufnehmen. Trotz deutlich weniger Airbags als die Konkurrenz erreicht der Rodius 4 Sterne im vor Kurzem erschienenen ANCAP Crashtest. 5 Sterne erreicht meines Wissens zum Beispiel der neue Ford Galaxy, welcher aber deutlich kleiner ist als der Rodius. Ob mehr Airbags dem Rodius eine 5. Stern bescheren würden? Zumindest würden die Kosten steigen.
http://www.youtube.com/watch?v=wgsdqjYqTOo
Ansonsten hat der Rodius ESP (abschaltbar) usw. was heute in PKW nicht mehr fehlen sollte.
Wünschenswert wäre auch die Realisierung von ISOFIX Befestigungen zumindest auf den Aussensitzen der 3. Sitzreihe. Das dürfte Kostenmässig nicht sehr ins Gewicht fallen.
Anhängerbetrieb
Wir konnten den Rodius über 2500 km mit einem Wohnwagen (1350 kg) testen. Trotz über 3,7 Tonnen Gesamtgewicht und 13 Meter Gespannlänge: Alles entspannt. Grade wegen seines Gewichtes von über 2,1 Tonnen bietet sich der Rodius an als Zugmaschine. Selbst lange Steigungen quittieren Motor und Getriebe nur mit einem sanften Schalten in den 4. Gang, dann gehts mit 360 NM weiter (-: Nur ein leichtes wedeln am Heck beim Überholen von LKW verrät den Wohnwagenbetrieb. Toll ist, dass man gut an den Kofferraum kommt, auch bei angehängtem Wohnwagen. Die permanente Anhängerkupplung von GDW sitzt gut, der Stecker ist gut erreichbar. Zu Beginn hatten wir Dauerrücklicht am Wohnwagen, war aber mit einem kurzen Besuch in der Werkstatt behoben.
Verbrauch siehe oben.
Kosten
Steuer: 394 EUR
Vollkasko: Typ-Klasse 25 ca. 800 EUR
Haftpflicht: Typklasse 22 ca. 500 EUR
Wir hoffen, dass wir die höheren Kosten durch geringere jährliche Wartungskosten (Materialosten dürften niedriger liegen als bei VW und Co.) etwas ausgleichen können. Zumindest die 1. Wartung grade im September war kostenlos.
Letztlich muss man die Differenz der Kosten im Vergleich zu günstigeren Fahrzeugen über die Jahre addieren und zum Kaufpreis dazurechnen. Unterm Strich bleibt der Rodius ein attraktives Angebot.
Garantie und Wartung
- 3 Jahre Neuwagengarantie und Lackgarantie (bis 100000 km)
- weitere 2 Jahre Bauteile-Garantie (Motor, Getriebe, Fahrwerk) (bis 100000 km)
- 5 Jahre Mobilitätsgarantie
- 6 Jahre Garantie gegen Durchrostung (ohne km Begrenzung)
Zwischenbilanz nach 13000 km
Klare Kaufempfehlung nicht nur für Familien, sondern für jeden, der ein durchdachtes, praktisches Auto mit viel Platz benötig. Denkbar wäre, den Rodius sogar als Campingmobil auszubauen: für 2 Personen ein tolles Gefährt. Wer sich an die Marke SsangYong herantraut, wird belohnt mit viel Auto für einen angemessenen Preis (in der 2WD Variante unter 20000 EUR).
Aussichten
Wir werden nach jeder Inspektion bzw. jährlich berichten oder falls sich etwas Relevantes ereignet. Ansonsten geniessen wir jede Fahrt mit dem Rodius hoffentlich noch lange sorgenfrei.
Wünsche an SsangYong
- Isofix auch auf den hinteren Sitzen
- "Cosmic blue" Lack (mit beigem Leder)
- Kofferaum-Licht automatisch mit Heckklappen-Öffnung
- möglichst viele Autos verkaufen, dabei die Qualität und Preise halten!
Keywords
SsangYong Rodius Testbericht Fahrbericht Dauertest Familienauto 7 Sitzer Allrad SUV Van Kombi
Beste Antwort im Thema
Hallo,
der neue Rodius ist auf unseren Strassen (noch) eine Seltenheit. Ich möchte mit diesem (echten) Erfahrungsbericht dazu beitragen, dem interessierten Autokäufer alle relevanten Informationen zu diesem Auto zur Verfügung zu stellen. Hierbei lege ich den Schwerpunkt auf Informationen, die sich auf eigene Erfahrungen gründen oder Informationen, welche sich erst nach langer Suche ergaben. Viel Spass beim Lesen!
Einführung:
Mit Ankündigung des 3. Nachwuchses kam der Wunsch nach einem größeren Auto-Mobil als Ersatz für unseren Toyota RAV4 mit nunmehr 150000 km auf der Uhr. Der RAV4 war ein tolles Auto, hat uns sicher und zuverlässig und mit viel Fahrspass (177 PS (-; ) an jedes Ziel gebracht. Leider sind 3 Kindersitze und Urlaubsgepäck neben Kinderwagen usw. im RAV4 BJ 2007 nicht mehr sehr komfortabel. So haben wir uns schweren Herzens vom RAV getrennt. Auf der Suche nach einer neuen Familienkutsche standen folgende Anforderungen auf der Liste:
1) 7 Sitze plus (!) Kofferraum
2) Allrad-Option
3) Eignung als Langstrecken-Reisefahrzeug, auch mal als Zugfahrzeug für Wohnwagen
4) vernünftige Garantie
5) keine Mondpreise bei guter Ausstattung
Viele Mitbewerber fallen schon beim ersten Punkt durch: werden der 6. oder 7. Sitz aufgeklappt, fehlt der Kofferraum. Oft stehen die Sitze in der 2. Reihe so dicht, dass 3 Kindersitze nebeneinander sehr fummelig werden. VW Bus gefällt uns nicht, zu unhandlich, zu teuer, grade mit Allrad-Option. Ein VW Bus in guter Ausstattung zum annehmbaren Preis gibt's nur gebraucht, dann ohne Garantie und mit mehreren 10000 km auf dem Tacho.
Bei der Suche sind wir dann im Netz auf den neuen SsangYong Rodius gestossen. Ein Händler war schnell ausgemacht, nur wenige km entfernt:
Der Händler:
Ein paar Worte zum SsangYong-Händler bzw. Werkstatt: Es ist die Firma Tekolf in Voerde. Schon der erste Kontakt war sympathisch, auch bisher im weiteren Verlauf. Das Team besteht aus der gesamten Familie Tekolf, wobei Vater und ein Sohn die Werkstatt hüten und der andere Sohn seit fast 2 Jahren SsangYong's verkauft. Die in sich familiäre Atmosphäre, dem Kunden gegenüber freundlich, zurückhaltend, zuverlässig, fair, korrekt und verbindlich: bisher sind wir mehr als zufrieden! Ich drücke SsangYong wirklich die Daumen, sich am Markt zu behaupten, insbesondere mit solch angenehmen Händlern und Werkstätten wie Fam. Tekolf in Voerde!
Die Probefahrt:
Die erste Probefahrt fand mit einem Rodius mit Schaltgetriebe statt, da eine Automatikverson zunächst nicht zur Verfügung stand. Das Auto hat uns sofort überzeugt.
Im Nachhinein scheint die Version mit Schaltgetriebe bei höheren Geschwindigkeiten vom Innengeräusch etwas lauter zu sein, als die Automatik-Version. Da wir aber den Schaltwagen nur einmal gefahren sind, können wir das nicht nicht sicher bestätigen.
Herr Tekolf hat uns nach der Probefahrt zugesagt, sich im SsangYong-Netz nach unserem Wunschfahrzeug (4WD Automatik, schwarz) umzusehen. Ein paar Tage später dann die Info, unser Fahrzeug stand bereit und wurde erneut mit der Familie ausgiebig probegefahren:
Das Fahrzeug:
Ein SsangYong Rodius II 4WD Automatik in der Sapphire Ausstattung in schwarz. Dienstfahrzeug von SsangYong Deutschland aus Kerpen. Halbes Jahr alt (EZ 09/2013) und weniger als 5000 km gefahren. Also gut eingefahren, noch 2,5 Jahre volle Garantie und weitere 2 Jahre Garantie auf Antrieb und Getriebe, Mobilitätsgarantie ebenfalls bis 2018 (5 Jahre).
Herr Tekolf hat uns das Fahrzeug für deutlich unter 30000 EUR angeboten, immer noch viel Geld, aber auch ganz viel Auto. Und als Zugabe gab es einen Komplettsatz Winterräder (Alus), eine Anhängerkupplung mit Einbau, die 1. Inspektion kostenlos sowie einschliesslich Inzahlungnahme vom Gebrauchten mit Abmeldung und Anmeldung vom Neuen. Da waren wir überzeugt und die neue Marke SsangYong hatte uns erobert (-:
Marke SsangYong:
http://www.ssangyong.de/home/
http://www.smotor.com/en/index.html
Seit der Übernahme durch die Mahindra-Gruppe 2011 sagt man, dass die koreanische Marke auf stabilen Beinen steht. Neben z.B. Hyundai und Kia ist Ssangyong einer der größten Autobauer in Süd-Korea.
Bekannt ist die Marke SsangYong (= koreanisch für "Zwillingsdrache"😉 insbesondere durch ihre zuverlässigen Allrad-Fahrzeuge, welche seit 60 Jahren gebaut werden. Betrachtet man die aktuelle Modellpalette, fällt vorallem der Korando auf, ein formschöner stylischer SUV ab unter 20000 EUR. Es gibt neue Fahrzeugkonzepte, welche auf den aktuellen Auto-Salons vorgestellt werden, optisch sehr Schick. Leider ist noch kein Nachfolger vom Rodius angekündigt....
Rodius
Rodius = Kunstname zusammengesetzt aus "Road" und "Deus"
siehe:
http://www.ssangyong.de/.../Rodius-Broschuere-2013.pdf
http://www.scotsman.com/.../better-by-design-1-3011975
http://www.youtube.com/watch?v=IN3aLWJv5Qg
Der erste Rodius (Rodius I) wurde wohl auch wegen seiner "hässlichen" Heckpartie in Deutschland weniger gekauft. Jedoch wird das geniale Raumkonzept viele Besitzer glücklich gemacht haben (besser verkauft wurde das Fahrzueg wohl in Südeuropa und Skandinavien). Der Rodius II, seit 2013 auf dem Markt, wurde enorm überarbeitet.
Karosserie/ Aussenausstattung:
Über Geschmack lässt sich streiten, aber der Rodius II ist trotz seiner Größe (Länge 5,13 m ohne AHK, Höhe 1,85 m, Breite 1,92 m, Leergewicht: 2104 kg, Zuladung 746 kg, Anhängelast bis 2000 kg) einfach schön geworden. Mehr ist nicht zu sagen. Aus allen Perspektiven strahlt das Fahrzeug ein Selbstbewusstsein aus, ohne dabei überheblich oder aufdringlich zu wirken. Auch in vielen Detaillösungen haben es die koreanischen Köpfe geschafft, Form und Funktion perfekt zu vereinbaren. Der Ausspruch meiner Frau beim ersten Treffen: "Der sieht ja sogar von hinten super aus!"
Noch ein Wort zum Selbstbewusstsein: Nach den bisherigen Erfahrungen mit dem Rodius: es gibt für uns keinen vernünftigen Grund mehr, zu den Konkurrenten zu schielen. Raum, Technik, Fahrgefühl, Preisgestaltung: Es gibt keinen Autohersteller, der solch ein Konzept anbieten kann. Selbst die großen und teils mehr als doppelt so teuren SUVs oder VANs der hiesigen Autobauer (Audi Q7, Mercedes GL= ähnliche Größe) müssen sich hinter dem Rodius verstecken.
Wir haben uns für den schwarzen Lack entschieden, wie beim Auto vorher auch. Leider gibt es nicht viele Farben zur Auswahl. Der Korando wir in der Farbe "cosmic blue" angeboten, das würde uns auch gut beim Rodius gefallen.
Alle Türen schliessen satt in Schloss. Sehr schön finde ich die Dachreling, die 3. Bremsleuchte integriert im "Spoiler". Das Vollwertige Ersatzrad hängt unsichtbar hinten unter dem Fahrzeugboden. Die Düsen der Wischanlage sind auf den Wischerblättern aufgesetzt, ggf. sinnvoll bei Schneefall und Frost. Die Frontscheibe hat einen integrierten Scheibenwischer-Entfroster. Die Heckklappe öffnet weit nach oben, so dass man auch bei Regen gut ein- und ausladen kann. Die Motorraumklappe öffnet elegant an zwei Gasdruckfedern: cool. Die Alufelgen der Dimension 17 " sehen super aus, grade bei dem Radstand von 3 Metern(!).Der Unterboden macht einen soliden Eindruck, ist aber nicht gegen Spritzwasser geschützt. Bei anderen Herstellern findet man viele Plastik-Abdeckungen unter dem Auto, nicht so beim Rodius. Eine sorgfältige Unterbodenwäsche nach Winterfahrten ist sicher sinnvoll. Generell ist für die Karosserie die Garantie gegen Durchrostung auf 6 Jahre festgelegt, jährliche checkheftdokumentierte Karroseriekontrolle vorausgesetzt. Siehe auch Unterpunkt "Sicherheit" weiter unten: Die Plattform bzw. der Karrosserie-Unterbau scheint sehr solider Stahl zu sein und macht sicherlich einen Großteil des Fahrzeuggewichtes aus. Zum aktuellen Rodius habe ich keine Daten gefunden, aber dem Rodius I diente als Plattform die Basis des Chairman bzw. der alten Mercedes E-Klasse. Überhaupt finden sich wohl viele Konstruktionsmerkmale und Bauteile von Mercedes wieder, geschuldet der Liaison der Stuttgarter mit der Ssangyong Gruppe in den 90er Jahren. Toll: die doppelten Nebelleuchten hinten, die beheizten verstellbaren Aussenspiegel. Das Tagfahrlicht läuft automatisch, die Scheinwerfer bei Nacht machen ein hervorragendes Licht mit sehr gleichmässiger Ausleuchtung. Auch bei Tage sehen die Scheinwerfer Klasse aus. Bisher (13000 km) gab es an der Karosserie nichts zu beanstanden, eine Halterung des rechten Rücklichtes zeigte etwas Spiel, wurde aber in 5 Minuten von der Werkstatt behoben.
Innenraum
7 Sitze plus Kofferraum ! Die Übersichtlichkeit ist dank der riesigen Fenster sehr gut, auch beim Rückwärtsfahren (dabei hilft auch PDC). Grade für die Kinder snd die großen Fenster zum Rausschauen angenehm. Die Anordnung 3-2-2 mit "Flur" in der Mitte sorgte bei unsere ältesten Tochter (7) zum Ausspruch:" Papa, das ist jetzt unser neues Wohnzimmer". Ja, ist wirklich behaglich der Innenraum. Angefangen von der Beleuchtung für jeden Sitzplatz und dem "Flur" bis hin zur durchdachten Klimatisierung. Der Clou ist einerseits der separate Heizlüfter im Kofferraum bzw. 3. Sitzreihe, welcher den Innenraum auch für die Passagiere im kältesten Winter enorm schnell aufheizt, andererseits die vier Lüftungen im Dachhimmel für die 2. und 3. Sitzreihe, welche die kühle Luft der Klimaanlage zu den Fahrgästen transportiert. Steuern lässt sich das natürlich vorne in der Mittelkonsole, als auch über einen Drehknopf im Dachhimmel hinter dem Fahrer (jedoch vom Kind im Kindersitz nicht erreichbar). Auf sommerlichen Fahrten mit der Familie war es gut zu testen: kam von den Kindern hinten der Ruf: "Es ist zu warm" wurde der Lüfter für den Fond auf Stufe 1 (von 3) gestellt und schon waren die Kids gut gekühlt und zufrieden...
Wir haben unsere drei Kinder (7 Jahre, 3 Jahre und ein 1/2 Jahr alt) wie folgt untergebracht: Die beiden jüngeren mit ihren dicken Kindersitzen bzw. "Maxi-Cosi mit Base" auf den ISOFIX Einzelsitzen der 2. Reihe, die 7 jährige auf der Rückbank in ihrem schon leichteren Kindersitz. Schade ist hier, dass die Rückbank keine ISOFIX Befestigung hat (siehe auch Punkt "Sicherheit"😉. Das An- und Abschnallen der Kinder ist sehr komfortabel, auch dank der Einzelsitze in der 2. Reihe. Platz satt! Den Fahrer- und Beifahrersitz können wir ganz nach hinten schieben, trotzdem bleibt den Kindern sogar mit Kindersitzen mehr als genug Beinfreiheit. Für Erwachsene ohne Kindersitz ergäbe sich das Gleiche. Unsere Älteste schwärmt von dem Platz hinten, neben sich auf den üblicherweise leeren Sitzplätzen der 3. Reihe kann sie CD/DVD-Player, Kuscheltiere, Bücher usw. ausbreiten. Ausserdem hat sie einen eigenen Stromanschluss und Becherhalter und Ablagefach mit Deckel in der Seitenwand. Die Sitze der 2. Reihe haben vor sich einen Klapptisch mit Getränkehalter, etwas sperrig auszuklappen, aber offensichtlich robust. Noch ein Tipp: auf langen Fahrten ist es (für die Mama) ohne Verrenkung möglich, vom Beifahrersitz durch den "Flur" nach Hinten zu klettern, sich auf der 3. Reihe gemütlich zu machen und sich um das weinende oder hungrige Baby in der 2. Reihe zu kümmern. Eine sehr praktische Lösung, grade auf längeren Fahrten von unschätzbarem Vorteil. Die 3. Sitzreihe bzw. Bank lässt sich verschieben: selbst in der vordersten Position = maximaler Kofferrraum (> 875 ltr Volumen) haben alles Kinder und Eltern mehr als ausreichend Beinfreiheit. Ein normaler Babykinderwagen lässt sich so uneingeklappt bzw. nicht auseinandergebaut in den Kofferraum stellen (die Ladekante ist angenehm niedrig) ....! Die Lehne der 3. Sitzreihe bzw. Sitzbank lässt sich komplett nach vorne oder hinten umlegen, so dass 1975 ltr Volumen entstehen. Leider lässt sich die Lehne nicht teilbar umlegen. Das haben wir aber bisher nicht vermisst. Sooft fährt man ja nicht mit der kompletten Familie zum schwedischen Möbelgeschäft?! Die solide Rückbank macht einen beruhigenden Eindruck, da sie als massive Rückwand auch schweres Gepäck im Kofferraum sicher zurückhält. Legt man alle Sitze um (2. und 3. Reihe) erhält man ein Ladevolumen von 3146 ltr (!). Übrigens befindet sich das Reservoir für die Wischwasch-Flüssigkeit für den Heckscheibenwischer im Kofferraum links hinter einer einfach zu öffnenden Klappe (muss man wissen).
Besonders hervorzuheben im Innenraum: beheiztes Lederlenkrad (hoffentlich wird der kommende Winter kälter als der letzte), sehr gute Klimaanlage, viel Stauraum in der Mittelkonsole. Sehr bequeme breite Armauflage für den rechten Arm. Sehr gute Verstellmöglichkeiten (elektrisch) für den Fahrersitz, auch 2 Meter-Riesen dürften sich sehr wohl fühlen. Die Ledersitze sind angenehm stramm gepolstert. Komfort auch auf langen Fahrten super. Die Sitzheizungen vorne sind um Lichtjahre besser als beim RAV (Wärme geht bis zum Rücken hoch, spricht schneller an, wird wärmer). Kombination aus analoger und digitaler Anzeige hat was, ist gut abzulesen. Regenautomatik vom Scheibenwischer funktioniert sehr gut. Alarmanlage bisher ohne Fehlarlarme: funktioniert zuverlässig. PDC hinten: sinnvoll bei der Länge. Schönes Brillenfach und Digitaluhr im Dachhimmel. Sehr gute Bedienbarkeit der Lenkradfernbedienungen für Audio, Tempomat, manuelles Schalten der Gänge. Die Audioanlage ist vom Sound grade im Radiobetrieb etwas "dünnbrüstig", schliest man aber einen MP3 Player über USB oder Bluetooth an, ist der Sound ganz manierlich. Telefonieren über integrierte Freisprecheinrichtung ist vom Sound her ebenfalls hervorragend. Defekte vom Innenraum bisher nach 13000 km: die dünnen Plastikdeckel der 12 Volt Dosen vorne und hinten an der 3. Reihe sind recht schnell abgebrochen, geht aber auch ohne (dort stecken eh permanent USB Adapter). Sonst keine Defekte zu verzeichnen. Kleines Manko: Die Beleuchtung vom Kofferraum muss manuell an- und ausgeschaltet werden, sie sollte mit dem Kofferraum-Schloss verbunden werden.
Motor und Getriebe
Der Motor: ein in Österreich gebauter neu entwickelter Turbo-Diesel mit 155 PS (bei 3400 - 4000 U/min) mit max. 360 NM (1500 - 2800 U/min). 1998 cc Hubraum. Wenn man ihn tritt, wird er schon lauter, wirkt aber nie überanstrengt: Die elektronische 5 Gang Automatik (mit Sommer und Winterbetrieb) mit Genen aus Stuttgart passt aus meiner Sicht hervorragend zum Motor und beide zusammen hervorragend zum ganzen Auto. Sehr schön ist die Motorbremse: beim Schalten des Automatik-Hebels auf Manuell wird in der Regel der nächst kleinere Ganz aktiviert, was eine sanfte Motorbremse zur Folge hat zum Beispiel bei Bergabfahrten (siehe auch "Hängerbetrieb" und "Fahrdynamik"😉.
Der Allrad lässt sich in 2 Modi zuschalten: 4L und 4H. Normalerweise wird die Hinterachse angetrieben=2H. Bei verschneiten oder matschigen Strassen kann von 2H auf 4H umgeschaltet werden, es werden dann Vorder- und Hinterachse angetrieben. Für maximalen Kraftschluss kann noch ein Untersetzungsgetriebe zugeschaltet werden = 4L, diese darf nur im Stand und Automatikhebel in "N" Postion geschehen. 4L Betrieb ist denkbar, wenn z.B. auf schwierigem Untergrund ein Hänger gezogen werden muss. Fazit nach 13000 km: Keine Beanstandungen: allenfalls der Schalter für den Allradbetrieb vor dem linken Knie könnte etwas besser vor versehentlichem Betätigen geschützt sein. Ich freue mich schon auf den Winter mit Schnee und Allrad.
Bremsen
Kurz und knapp: hervorragend! Selbst aus schnellen Autobahnfahrten heraus (>180 km/h) souveräne Verzögerung. Im Hängerbetrieb ebenso gutes Ansprechen und gute Verzögerung.
Verbrauch:
Das sind unsere über 8000 km erfahrenen Werte:
Landstrassen/ Autobahn bis 130 km/h: 8-9 ltr./100 km
(Rasen auf der Bahn geht auch, dann mehr als 12 ltr/100 km möglich, macht aber mit dem Auto mehr Spass zu Cruisen, grade mit Familie)
überwiegend Kurzstrecken: 9-10 ltr./100 km
Wohnwagen 1300 kg (bis 100 km/h zugelassen) über 2500 km Strecke mit 2 Erwachsenen, 3 Kindern (zusammen mehr als 200 kg) plus Urlaubs-Campinggepäck (ca. 100 kg): unter 13 ltr/100 km
Bei einem Tankinhalt von 80 Litern ergibt sich also selbst mit Wohnwagen und Gepäck eine Autonomie von 500 km.
Umwelt:
Klar, große schwere Autos verbrauchen mehr und produzieren so mehr CO.
Beim Vergleich mit ähnlichen Dickschiffen steht der Rodius nicht so schlecht da, immerhin ein Schwergewicht mit bis zu 2850 kg.
CO Emission kombiniert (g/km) - 212 /EUR 5
(Vergleich mit anderen Dieselfahrzeugen: Mercedes GL 350 (g/km) - 205; Audi Q7 (g/km) - 249; Chrysler Voyager (g/km) - 252); Ford Galaxy g/km) - 189)
Fahrdynamik:
Egal ob auf kurvigen Landstrassen, im Stop-and-go in der Stadt oder beim Cruisen auf der Autobahn: es macht einfach Spass. Durch die erhöhte Sitzposition ist alles im Blick. Erstaunlich: Durch den Heckantrieb und die Multilink-Hinterradaufhängung in Kombination mit dem drehmomentstarken Turbodiesel fährt sich der Rodius trotz der mehr als 2 Tonnen Gewicht und 5,13 Meter Länge wie ein Sport-Tourer durch die Landstrassen-Kurven. Ein Riesenspass wie er leicht übersteuernd aber immer sicher am Asphalt klebt.
Kein Vergleich mit anderen Vans dieser Größe. Hut ab vor den Ingenieuren.
Sicherheit
Vorweg: einen Crash will keiner haben. Falls es dennoch kracht, will man sich eingermassen sicher wissen in der Fahrgastzelle. Als wir uns unseren Rodius zulegten, gab es noch keinen Crashtest zu diesem Fahrzeug.
Auch war ich zunächst skeptisch, da es zum Beispiel nur für Fahrer- und Beifahrer Airbags bzw. Seitenairbags vorne gibt.
Der Rodius ist aber von der Basis her aus sehr solidem Stahl gebaut und hat zusätzlich vorne und hinten sogenannte Hilfsrahmen, die im Falle eines Aufpralls viel Energie aufnehmen. Trotz deutlich weniger Airbags als die Konkurrenz erreicht der Rodius 4 Sterne im vor Kurzem erschienenen ANCAP Crashtest. 5 Sterne erreicht meines Wissens zum Beispiel der neue Ford Galaxy, welcher aber deutlich kleiner ist als der Rodius. Ob mehr Airbags dem Rodius eine 5. Stern bescheren würden? Zumindest würden die Kosten steigen.
http://www.youtube.com/watch?v=wgsdqjYqTOo
Ansonsten hat der Rodius ESP (abschaltbar) usw. was heute in PKW nicht mehr fehlen sollte.
Wünschenswert wäre auch die Realisierung von ISOFIX Befestigungen zumindest auf den Aussensitzen der 3. Sitzreihe. Das dürfte Kostenmässig nicht sehr ins Gewicht fallen.
Anhängerbetrieb
Wir konnten den Rodius über 2500 km mit einem Wohnwagen (1350 kg) testen. Trotz über 3,7 Tonnen Gesamtgewicht und 13 Meter Gespannlänge: Alles entspannt. Grade wegen seines Gewichtes von über 2,1 Tonnen bietet sich der Rodius an als Zugmaschine. Selbst lange Steigungen quittieren Motor und Getriebe nur mit einem sanften Schalten in den 4. Gang, dann gehts mit 360 NM weiter (-: Nur ein leichtes wedeln am Heck beim Überholen von LKW verrät den Wohnwagenbetrieb. Toll ist, dass man gut an den Kofferraum kommt, auch bei angehängtem Wohnwagen. Die permanente Anhängerkupplung von GDW sitzt gut, der Stecker ist gut erreichbar. Zu Beginn hatten wir Dauerrücklicht am Wohnwagen, war aber mit einem kurzen Besuch in der Werkstatt behoben.
Verbrauch siehe oben.
Kosten
Steuer: 394 EUR
Vollkasko: Typ-Klasse 25 ca. 800 EUR
Haftpflicht: Typklasse 22 ca. 500 EUR
Wir hoffen, dass wir die höheren Kosten durch geringere jährliche Wartungskosten (Materialosten dürften niedriger liegen als bei VW und Co.) etwas ausgleichen können. Zumindest die 1. Wartung grade im September war kostenlos.
Letztlich muss man die Differenz der Kosten im Vergleich zu günstigeren Fahrzeugen über die Jahre addieren und zum Kaufpreis dazurechnen. Unterm Strich bleibt der Rodius ein attraktives Angebot.
Garantie und Wartung
- 3 Jahre Neuwagengarantie und Lackgarantie (bis 100000 km)
- weitere 2 Jahre Bauteile-Garantie (Motor, Getriebe, Fahrwerk) (bis 100000 km)
- 5 Jahre Mobilitätsgarantie
- 6 Jahre Garantie gegen Durchrostung (ohne km Begrenzung)
Zwischenbilanz nach 13000 km
Klare Kaufempfehlung nicht nur für Familien, sondern für jeden, der ein durchdachtes, praktisches Auto mit viel Platz benötig. Denkbar wäre, den Rodius sogar als Campingmobil auszubauen: für 2 Personen ein tolles Gefährt. Wer sich an die Marke SsangYong herantraut, wird belohnt mit viel Auto für einen angemessenen Preis (in der 2WD Variante unter 20000 EUR).
Aussichten
Wir werden nach jeder Inspektion bzw. jährlich berichten oder falls sich etwas Relevantes ereignet. Ansonsten geniessen wir jede Fahrt mit dem Rodius hoffentlich noch lange sorgenfrei.
Wünsche an SsangYong
- Isofix auch auf den hinteren Sitzen
- "Cosmic blue" Lack (mit beigem Leder)
- Kofferaum-Licht automatisch mit Heckklappen-Öffnung
- möglichst viele Autos verkaufen, dabei die Qualität und Preise halten!
Keywords
SsangYong Rodius Testbericht Fahrbericht Dauertest Familienauto 7 Sitzer Allrad SUV Van Kombi
107 Antworten
Moin RodiusPower4WD,
das tut mir Leid mit Deinem Rod. Was genau meinst Du mit Motorschaden? Motor, Getriebe? Was sagt die Werkstatt?
Kannst Du uns bitte auf dem Laufenden halten?
Danke, Rodius4WD
Hat surrende Geräusche gemacht beim Gas geben und ist dann total überhitzt. Bin halt mal ne viertel Stunde so 160 - 180 kmh gefahren und das hat er nicht überstanden...
Das kann ja wohl nicht sein. Und das bei 20 grad außen Temperatur, übrigens war der Kühler heiß, also nicht das Thermostat. Getriebe wäre OK, was es genau war, erfahre ich heute oder morgen Nachmittag.
Hat surrende Geräusche gemacht beim Gas geben und ist dann total überhitzt. Bin halt mal ne viertel Stunde so 160 - 180 kmh gefahren und das hat er nicht überstanden...
Das kann ja wohl nicht sein. Und das bei 20 grad außen Temperatur, übrigens war der Kühler heiß, also nicht das Thermostat. Getriebe wäre OK, was es genau war, erfahre ich heute oder morgen Nachmittag.
Bin nur froh, dass es bei der Fahrt vom Händler nach Hause passiert ist, da kann keiner sagen, zu wenig Öl oder Wasser usw.
Habe mit der Werkstatt telefoniert, die Ölpumpe hat zu wenig Druck aufgebaut. Aber noch so viel, dass die Öllampe nicht angegangen ist.
Demnach haben dann die Pleuellager keine Schmierung bekommen, bzw zu wenig. Die Lager sind alle total im Eimer!!
Es kommt definitiv ein neuer Motor rein, nur muss die Werkstatt erstmal alles dokumentieren, fotografieren usw. dann Freigabe bei Ssangyong bekommen.
Es wäre der erste Ihnen bekannte Motorschaden.
Mal sehen wie lange es dauert... ?
Den Ersatzwagen ( Ssangyong Korando) soll ich so lange behalten.
Ähnliche Themen
Hoffentlich ist dann alles andere nach dem Motor - Ersatz noch in gutem Zustand. Vielleicht wäre es interessant zu eruieren wie sportlich der Vorbesitzer jeweils unterwegs war. Viel Glück !
Hallo, war den die "Ölpumpe" defekt? Oder war einfach zu wenig Öl drinnen? Wann war der letzt Ölwechsel?
Wie gesagt kam das Auto direkt aus der Werkstatt, also Ölwechsel neu usw. Ssangyong hat Freigabe für einen neuen Motor inklusive Turbo gegeben.
Es war definitiv die Ölpumpe und Ssangyong hat anstandslos den neuen Motor genehmigt.
Wahrscheinlich bekomme ich, wenn alles klappt diese Woche den Rodius wieder und hoffe dass ich das Auto dann länger fahren kann.... ??
Habe meinen Rodius jetzt seit einer Woche wieder ??, mit neuem Motor und Turbolader. Bis jetzt alles gut, bin 550 km gefahren und muß noch ein wenig langsam machen, wegen der Einfahrphase...
Hat jemand von euch ein anderes Radio verbaut? Wollte eventuell ein Android Radio rein machen, wo ich dann gleich die Rückfahrkamera mit anschließen kann. Habt ihr da Tipps?
Es gibt schon Android und DAB-Radios für Rodius, auch mit Navigation.
Rückfahrkamera anschliessen geht nicht, zudem ist die DVD-Navigation eh zu umständlich.
Warum nicht eine anständige separate Garmin-Navigation mit Funk-Rückfahrkamera?
Sieht dann aufgesetzt aus wie in den Audis. Vorteil: man schaut ausschliesslich Richtung Strasse.
Hallo liebe Leute, kurzes UPDATE: Jahresinspektion 2019 stand an, unser Rod hat nun 6 Jahre und Rund 100.000 km auf dem Buckel. Inhalt der Inspektion laut Checkheft und Unterbodenkontrolle für Lackgarantie, Filterwechsel, Öl, Getriebeöl gewechselt. Winterräder drauf. All in rund 400 EUR einschl. Ersatzfahrzeug. Keine ausserplanmässigen Reparaturen.
Was uns wieder aufgefallen ist: der Innenraum hat zwar viel Plastik, aber alles robust und relativ Kratzerunempfindlich: ausser die Kofferraum Seitenwände sieht alles aus wie am 1. Tag. Und das trotz Familienreisen und oft sperriges Gepäck.
Die Werkstatt bekommt auf jeden Fall noch einen Weihnachtsgruss von uns geschenkt, wir bleiben Ssangyong treu und unser nächstes Fahrzeug wird wieder dort gekauft werden! (Aber unser Rod muss noch einige Zeit durchhalten und mit uns durch die Weltgeschichte fahren!)
Allzeit gute Fahrt
Euer Rodius4WD
Zitat:
@RodiusPower4WD schrieb am 19. August 2019 um 09:54:04 Uhr:
Haben uns letzte Woche Donnerstag auch den 4WD AUTOMATIK gekauft mit 65000 km und sind genau 79 km gekommen bis er Motorschaden hatte!Bin mal gespannt was da rauskommt...
hallo rodius power 4wd , welchen motor hast du ? gruss
Hallo liebe Leute, kurzes UPDATE: Jahresinspektion 2019 stand an, unser Rod hat nun 6 Jahre und Rund 100.000 km
Bin nun mit unserem Rodius genau gleich weit (100'000, 6 J., Zustand und Fahreigenschaften wie neu, CH-"TÜV" bestanden).
In 6 Jahren nur 100k km war nur möglich, da wir für Fahrten mit wenig Passagieren andere (deutsche) Autos benutzen.
In alle Oststaaten und nach Italien fahren wir ausschliesslich mit dem Rodius. Da wird höchstens gefragt : Was ist das? An Klauen denkt keiner, denn wohin damit nachher?
Hat jemand von euch hier einen Wohnwagen? Ich suche ein paar Wohnwagenspiegel für meinen Rodius.
Habt ihr schon Erfahrungen, welche Spiegel da gut sind, also gut passen und wenig vibrieren?
Also wir haben diese hier:
https://www.fritz-berger.de/.../...avanspiegel-speed-fix-2-stueck-6718
Wir benutzen diese an unserem 2017er Rodius und sind ganz zufrieden damit.
Vibrationen sage ich sind im gegensatz zu anderen nicht gross.
Einfache Montage und wenn die spiegel eingestellt sind und man die Schraube fest anzieht, verstellen sie sich auch nicht mehr so leicht.
Wir benutzen diese spiegel jetzt seid 3 Jahren und wir campen schon 25 jahre, also haben schon verschiedene spiegel benutzt.
Wir würden diese wieder kaufen.