ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Spurvermessung mit einfachem Lasergerät

Spurvermessung mit einfachem Lasergerät

Themenstarteram 7. Februar 2021 um 17:05

Hallo,

lange Zeit war die Vermessung der Spur nach entsprechenden Reparaturen am Fahrwerk ein schwieriges Problem für den Heimwerker. Im Oldtimerbereich benutzte man früher mechanische Spurlehren, aber die Genauigkeit war nicht überwältigend. Mittlerweile gibt es durchaus brauchbare und genau Lasergeräte für zuhause. Der Kaufpreis amortisiert sich bereits mit der Anwendung.

Um Euch eine Vorstellung zu geben, habe ich ein Video zum Thema gemacht:

YouTube Video

Viele Grüße,

Jürgen

 

Ähnliche Themen
75 Antworten

beim recherchieren bin ich über die "achsboxpro" gestolpert, hier mal ein video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=6buj_laUYBU

dort sind "drehteller" zu sehen und eine bescheibung ist den kommentaren zu lesen.

ich hatte teflon- bzw ptfe-platten im sinn. blech ist aber günstiger ;)

(bei aliexpress gibts drehteller inkl plattenschutz (zur verwendung beim drauffahren bei 4-säulen-bühnen inkl absenkung für die platten) und keile für knapp 100€. keine ahnung ob die was taugen...

@dr944s2

wie verhält sich das mit der ausrichtung zur hinterachse? habe das video nochmal angeguckt, aber davon ist doch nicht die rede und ohne ausrichtung bringst das ganze ja nicht viel.

denn die wahrscheinlichkeit dass man zufällig ausgerichtet zur ha das ganze eingestellt hat ist doch ehr verschwindent, aber das gehört ja dazu. denn wenn die va auf sollwert eingestellt ist, kann die achsgeometrie dennoch zu einer seite zeigen. so als würde man etwas einlenken. ergo würde das lenkrad schief stehen.

spurdifferenzwinkel usw mal außen vor.

beim alten schinken setzt man vielleicht einfach das lenkrad um bis es passt, aber das geht nicht bei jeden modell aufgrund der verzahnung und/oder abs/esp "verhindern" das.

ich hab mir da schon gedanken gemacht, würde aber dennoch gerne meinugen dazu hören. iwo war das trackace auch thema und da kam das problem ausrichtung auch auf. ich finde trotz mehrmaligen suchen aber das thema nicht wieder um es weiter verfolgen zu können.

 

hier mal ein bild vom "koch hd 10" mit dem ich gearbeitet habe:

http://www.lenztools.de/.../009_2245_0.jpg

an der hinterachse sind die aufnahmen/skalen zur ausrichtung angebracht. dort stehen einfach nur zahlen mit einer skala zur orientierung, keine grad/minuten oder sonstwas!!! theoretisch könnte dort auch abc oder xyz drauf stehen oder auch gar nix.die skala ist keine grad-/minutenskala. es dient nur zur symetrischen einstellung zur hinterachse.

das geraffel an der vorderachse und unterm fzg nicht beachten. das wäre quasi das trackace, nur dass das trackace noch simpler aufgebaut ist.

nach vielen grübeln nimmt das projekt fahrt auf.

um nicht unnötig lange darauf warten bzw noch zoll usw zahlen zu müssen habe ich das trackace beim korrosionsschutz-depot gekauft, ebenso eine "felgenauflage" (zb für sturz messen oder zur hinterachse ausrichten).

nach (längeren) suchen einer von 2 deutschen läden, aber nur hier gab es auch die felgenauflage.

das trackace geht bis 22 zoll, die felgenauflage leider nur bis 18 zoll. eine sinnvolle alternative habe ich bisher nicht gefunden bzw ein eigenbau habe ich verworfen.

auflistung was bisher auf meiner bedarfsliste steht:

trackace=115€

1 felgenauflage= knapp 70€

4 bleche als drehteller=paar € im baumarkt

lenkradfeststeller= selbstgebaut aus einer alten kartuschenpresse

2 metallineale zur hinterachsausrichtung

1 laser für die ha-ausrichtung=ca 30€ im baumarkt (alternativ zum lasertool 7910 wirds wohl das bosch pll 1 p)

1 winkelmesser für den sturz (hatte ich schon als einfache libelle. alternativ wäre das laser tools 6657 oder ein ähnliches zb bei hornbach von laserliner>ca 30€. oder ein (altes) handy mit entprechender app drauf)

dabei ist allerdings zu beachten dass ein ggf unebener boden mitgemessen wird, das muß man dann rein- bzw rausrechnen.

 

damit hätte man ein vereinfachtes koch hd10 :D

testobjekt wird ein agila a aus der familie, der als bordsteinsucher mißbraucht wurde. dabei fallen mir bestimmt sachen zur verbesserung auf...

fragen oder anregungen können gerne gestellt werden. erfahrungen kommen dann bei nächster gelegenheit.

Themenstarteram 21. Juni 2021 um 18:50

Hallo,

die korrekte Frage ist nicht:

"wie verhält sich das mit der ausrichtung zur hinterachse?"

sondern

"wie stellt man die Hinterräder ein, so dies an einem Fahrzeug überhaupt geht"

Vorne stellt sich die Spur automatisch mittig, der Golf im Video kann überhaupt nur an der rechten Seite eingestellt werden, eventuell muss das Lenkrad passend zur neuen Mittelstellung umgesetzt werden. Das gezeigte Messgerät ist nur zur Einstellung der Vorderräder gedacht, hinten kann nur die relative Einstellung zwischen den Rädern gemessen werden. Die absolute prüfe ich hinten mit einem 2 m Lineal links und rechts zur Karosserie. Damit kommt man so auf ca 20 Minuten, was meist hinreichend ist.

Viele Grüße,

Jürgen

ja dein golf ist ja noch sehr simpel, aber bei neueren kann man das lenkrad nicht einfach umsetzen wie man will. zum einen geht es manchmal gar nicht wegen der vorgegebenen verzahnung, so dass das lenkrad nur 1x passt oder das esp wird meckern wegen dem lenkwinkelsensor.da das lenkrad jetzt zu schief steht in realation zu vorher. das merken neuere autos übers esp>lws bzw abs. da könnte man zwar den lws neu einrichten, aber das sollte man lassen. zumal dann auch die gewollte lenkmittellage ggf kräftig aus dem lot wäre. das lenkungen quasi nie denselben lenkwinkel (umdrehungen aus der mittellage zu jeder seite) nach rechts und links haben mal außen vor.

letztlich baue ich (sehr) vereinfacht ein koch hd10 nach (außer nachlauf usw). damit kann man alles einstellen was einstellbar ist, auch eine hinterachse. man muß das ganze nur auf die hinterachse ummünzen.

spureinstellung va- und ha-videos zum hd 10 kann man sicher iwo angucken,müsste das selber noch iwo haben.

streng genommen kann das hd10 genauso viel wie ein moderneres gerät. nur hier muß man wissen was man tut.

das ist oldshool und nix mit ampelsystem was jeder affe bedienen kann, und selbst das klappt nicht immer. sonst müsste ich nicht so oft auf der arbeit ran und schmu ausbaden, da einfach keine grundkentnisse bzw verständnis dafür da ist, was man überhaupt macht. trotz x maliger erklärung ;)

aber das ist ein anderes thema...

klar, hochmoderne systeme sind viiiiel genauer,ich schrieb ja schon dass alleine das kontern der spurstange sichtbar ist auf der anzeige. das hd 10 kommt da natürlich nicht ran. und das trackace hat eine abweichung von knapp/unter +- 10 winkelminuten. damit liegt man aber idr immer noch im toleranzbereich.

geht der schuß nach hinten los, weil ich was "übersehen" habe kann ich zur not auf der arbeit vermessen mitn jim beam :D

trackace soll morgen da sein, laut paketverfolgung :D

um gleich vorab eine summe zu nennen, was ich bisher ausgegeben habe: richtung 300€. sicher kann man dafür locker mehrmals eine richtige achsvermessung bezahlen. aber ich habe das thema schon lange im kopf und hab einfach mal bock drauf das ganze zu testen. zumal der agila sicher nicht das letzte mal als bordsteinsucher mißbraucht wurde. dazu kam jetzt noch ein parkrempler vorne links mit unfallflucht. gott sei dank nichts großes und so wie es aussieht wurde das rad nicht getroffen. nichts destotrotz hab ich den winkelmesser von laserliner auch gekauft.

abweichend zur auflistung oben habe ich als "drehteller" doch keine bleche genommen. diese gabs nur bis max 0,8mm stärke, was mir zu dünn war. alternativ habe ich an dickeren stahlplatten vom eisenhandel gedacht, aber dann doch nicht genommen. im baumarkt hatte ich platten gefunden die sich (bei hornbach) kompaktplatte nennt. gleich passend zuschneiden lassen kosten die nur ein paar €. mit 6mm dicke scheinen die stabil genug, und vor allem sind sie recht glatt. was ja sein muß, um sie als ersatzdrehteller nutzen zu können. etwas fett dazwischen hilft noch zusätzlich.

ptfe- bzw teflonplatten in der größe kosten locker das 4-fache...

der größte knackpunkt sind aktuell noch die hinteren aufnehmer inkl "lineal/maßeinheit" um die vorderachse nach dem einstellen zur hinterachse auszurichten.

am einfachsten wäre hier mindestensts noch 1 weiterer felgenaufnehmer besser aber 2, um nicht ständig zwischen links und rechts wechseln zu müssen beim ausmessen bzw einstellen. das wären allerdings noch mal weitere gute 120€ und das maximale zollmaß dürfte ruhig größer sein, denn 18 zoll hat ja schon fast jeder kleinwagen drauf :D

gekauft habe ich quasi zwangsweise erstmal daher nur 1 als aufnehmer für den laser (zum ausrichten zur ha).

wer also ideen oder anregungen dafür hat kann sie gerne mitteilen!

als vorgaben gibts:

simpel

möglichst günstig

flexibel (in der "länge")

und ganz wichtig symetrisch bzw absolut identisch um eine möglichst genaue einstellung zu erzielen

hier mal ein bild vom koch hd 10 was ich meine:

http://www.pw-equipment.be/.../18_HD30_Reifen_Messkopf02_500x350.jpg

Das klingt ja echt spannend.Vllt kannst du das Ganze am Agila ja auch mit einem Video oder ein paar Fotos belegen

klar, einige fotos sind schon gemacht...

leider kam heute das paket nicht, hatte es mir aber schon gedacht da die paketverfolgung "still" stand. mal morgen abwarten...

also habe ich mich an die aufnehmer und drehteller gemacht. die drehteller waren fix fertig und funktionieren 1a, selbst ohne zusätzliches schmiermittel dazwischen, da die platten von sich aus schon recht glatt sind.

getestet habe ich das ganze am megane 3 mit 1,6er diesel. die platten haben das absolut klaglos überstanden.

damit diese nicht beim drauf fahren wegrutschen habe ich sie mit gummi (glaube ist teichfolie, hatte ich noch liegen) von unten und wo das rad ist, beklebt. siehe bilder

vorweg:

hätte ich die idee mit den aufnehmern vorher gehabt, hätte ich mir den gespart zu kaufen! hätte 60€ gespart.

warum habe ich das ganze so gemacht?

es erfüllt meine vorgaben.

lässt sich fix nachbauen, alles ausm baumarkt für günstig.

lässt sich sich leicht richten im falle, falls was verbogen ist.

ist stabil genug

reicht für locker bis 21 zoll räder

industriell gefertigte bauteile und daher alles sehr identisch, die abweichungen die es gibt sind gering bzw tolerabel.

nach mehreren versuchen und verbesserungen ist das bisher der endstand (siehe bild). allerdings würde ich es trotzdem noch als beta bezeichnen. die eine oder andere änderung gibts bestimmt noch...

grundsätzlich ist nur geplant sturz und spur messen bzw einstellen zu können!!!

idr reicht das bzw geht eh nicht mehr einzustellen.

bei vielen fahrzeuge ist nichtmal mehr der sturz einstellbar.

einzelspur, nachlauf, spurdifferenzwinkel, spreizung, achsversatz oder... kann man damit nicht messen bzw einstellen!!!

 

leider habe ich das lehrvideo vom koch hd10 nicht mehr. also habe ich mir welche bei youtube angeguckt. dort ist der ablauf relativ kompliziert dargestellt. was ua an den inklinometer liegt, der mehr kann als was ich kenne.

und das programm kann nach eingabe von diversen werten, die benötigten werte errechnen. damit muß man nicht großartig nachdenken, also ein schritt richtung modernes system.

der grundablauf ist aber sehr simpel:

lenkrad mittig stellen und fixieren, bremse festsetzen.

als 1. wird wenn nötig der sturz (boden beachten, möglichst gerade oder eben messen und ggf zurechnen bzw abziehen vom gemessenen wert am rad) korrigiert. (jede sturzveränderung verändert die spur, andersrum nicht!!!).

spur messen ggf einstellen (die meisten autos bekommen 10 minuten vorspur, meist mit +- 10 minuten toleranz. ist es zb 8 und 8 geht die welt davon auch nicht unter. hecktrieber oft das in nachspur).

jetzt zur hinterachse ausrichten (daher ist symetrie bei den aufnehmern so wichtig! der wert auf der skala ist dabei völlig egal, wie auf dem bild sinds eben zentimeter. misst man per laser nach hinten zb auf einer seite 11 und auf der anderen 9, dreht man beide spurstangen solange bis beide auf 10 stehen. voila, die spur stimmt immernoch, da man "syncron" gedreht hat und die vorderachse ist zur hinterachse ausgerichtet. das wars im grunde schon.)

probefahrt.

sollte die hinterachse einstellbar sein wie beim golf 5 oder touran, fängt man mit der hinterachse an. dazu das system einfach umrödeln. geht der laser nicht unters auto durch, kann man auch nach hinten messen, dabei umdenken da das ganze jetzt ja spiegelverkehrt ist!

sinnvoll wären dann auch platten für die hinterachse.

unterm strich ist das ganze wie beim koch hd 10 und recht simpel, ein gewisses grundwissen sollte allerdings da sein.

puuh, sollte ich was vergessen haben oder bei fragen, einfach drauf los :)

Aufnahme
Aufnahme
Lenkradfeststeller
+2

doch was vergessen:

die gummifolie ist einfach nur mit doppelseitigem klebeband angeklebt, da das ganze ja keine tägliche angelegenheit wird, wirds bestimmt halten. alternativ könnte man die flächen auch anrauhen oder ähnliches.

die aufnehmerfotos sind nur fix zum zeigen ausgerichtet, nicht wundern wenns schief wirkt.

bei empfindlichen felgen bzw alufelgen sollte man panzertape als schutz verwenden um kratzer zu vermeiden. so wie es jetzt ist, ist es recht stabil und kann kaum wegrutschen. hatte vorher andere aufnehmerstreben, da zerkratzt man fix was, grade beim einrichten.

ich bin aber bewusst ans felgenhorn gegangen um eine identische auflage zu haben (bei sturz wichtig!) und nicht an den reifen. denn unten ist er ja breiter bzw wulstiger durch die aufstandsfläche.

bei modernen systemen wirds ebenso gemacht.

so ist das ganze von außen für alufelgen, und von innen bei stahlfelgen feststellbar. so ists zumindest angedacht. wenn nicht, eben auch von außen.

hier ein foto vom agila mit stahlfelge. innen geht, außen aber auch. muß nur sauber bzw gleichmäßig anliegen.

Aufnehmer-an-stahlfelge

Soviel Kreativität muss man erst einmal besitzen, Chapeau.

danke :)

aber ohne grundwissen von achsvermessungen und jahrelange nutzung des koch hd10 wäre ich da nicht drauf gekommen.

im grunde hatte ich den gedanke schon viele jahre sowas nachzubauen. ab und zu hab ich auch mal bei ebay geguckt, ob man sowas günstig schießen kann. war aber nie fall.

inspiriert durch dieses thema und dass es den trackace gibt (wusste bzw kannte ich vorher gar nicht!) hab ich dann angefangen mir gedanken zu machen. das (vorläufige) endergebnis sieht man ja auf den bildern :)

 

so, wie erwartet kam heute gut verpackt das paket.

allerdings hatte ich nach großer wartung, bremse vorne, kärcher-einsatz und... keine lust mehr.

2 dinge sind mir aber schon an der gekauften aufnahme (leider) aufgefallen:

1. für die 14er agila-felgen ist das teil zu groß. am boden aufliegend steht es oben ca 2-3cm über dem profil. hat also keine fixierung. wäre der schlitz der verstellschiene etwas länger würde es passen. als auflage für den laser zur ausrichtung nach hinten geht es aber. dumm nur dass das nirgends zu lesen war, es war nur die rede von "bis zu 18 zoll". auf 16er gehts problemlos, 15er hab ich nicht zur hand.

2. nicht wirklich schlimm, da ich das ändere:

den arm (der ins profil greift) muß man passend zum rad einstellen oder auch mal ganz abnehmen, wie in mein fall. es sind einfache 6-kant-schrauben verbaut. die sollten mindestens eingeschlitzt sein zum schnellen verstellen (umstecker hat man ja immer am mann ;) ) oder

besser sind flügelschrauben, so wie ich es machen werde. fix und ohne werkzeug somit einstellbar.

vom prinzip her wollte ich den kompletten aufnehmer auch so bauen, habe aber nirgends entsprechenden vierkant mit schlitz gefunden, zumindest nicht im baumarkt.

die spurstangen sind schon gangbar gemacht, morgen gehts weiter...

 

btw: eine deutsche anleitung liegt beim trackace bei, oder man lädt sie im shop vom korrosionsschutzdepot runter.

Trackace-mit-aufnehmer

Ich frage mich immer wieso es nicht ein China Klon von koch System ?, aber ich weis auch nicht ob ich mir dass zutrauen würde weil dass auch ein bisschen komplexer als diese Tracke ace System . aber ich denke da bekommt man sich reingefuchst

unter anderen wohl, weil es dafür kein markt gibt. markenrechte usw mal außen vor.

zum einen wäre selbst ein clone noch recht teuer, da präzise gearbeitet werden muß und sowas kostet eben.

zum anderen wieviel privatleute würden sich das kaufen?

wäre ein markt da, die chinesen würden ihn nutzen ;)

jetzt zum eigentlichen...

das trackace an sich funktioniert gut. hat man sich da erstmal reingefuxt geht das ganze recht schnell.

der knackpunkt bisher bzw bei mir ist die ausrichtung zur hinterachse. am ende hat das simpelste prinzip das beste ergebnis gebracht (siehe foto 2). das auto läuft sauber, zog vorher zu einer seite. das lenkrad steht allerdings noch leicht schief, aber deutlich besser als vorher.

nach diversen messen, probefahrten, verbessern/ändern, gegenmessen und das dann wieder von vorne usw usw soll das vorerst der endstand sein. denn sauberer ist das bisher nicht möglich.

leider hat sich gezeigt dass meine ursprünglichen aufnehmer eine abweichung von ende zu ende von ca 1mm haben. das reicht mitunter schon aus um ein schiefes lenkrad zu haben, dazu ggf noch andere abweichungen wie achsversatz oder die/meine gelben 90°-meßwinkel oder... und sowas summiert sich.

allerdings kommt auch noch dazu, dass ich ohne beladung gemessen habe. dieses, die dymanik beim fahren, die straße, hier der kurze radstand usw beeinflussen ebenfalls das lenkrad.

anfangs dachte ich der feststeller wäre verrutscht auf dem sitz, nach gummieren der auflagefläche und erneuten messen schied das aber als ursache aus.

ich denke zum gebrauch von trackace brauche ich nix sagen, das kann sich jeder angucken oder nachlesen.

allerdings misst das trackace nur die gesamtspur in relation zum linken vorderrad. das heiß das sollte von vornherein schon recht korrekt stehen. das allerdings recht genau wie mehrmaliges nachprüfen vor und nach der probefahrt zeigten. die abweichung war so gering, eine tasche auf dem sitz oder randvoller tank hätte denselben effekt.

das bedeutet würde man die vorderachse komplett revidieren sollte das schon von anfang an ausgerichtet werden zb indem man vorher maß nimmt und möglichst fast genau wieder so hindreht und dann per trackace einstellt.

eine weitere auffälligkeit waren die "drehteller", diese könnten doch leichter drehbar sein. je weniger widerstand desto besser das endergebniss, da bis zu einen gewissen grad das rad erstmal nur über die reifenflanke verdreht wird, das führt zu verpannungen im lenksystem und schlechten ergebnissen.

auch ptfe-spray oder silikonspray brachten keine merkliche verbesserung.

ein weiterer war, dass der laserpunkt des bosch-lasers doch recht matschig wirkt, da habe ich mir mehr versprochen von bosch! beim koch hd10 ist das auch so, aber nicht so stark wie hier. dazu kommt bei mir noch eine leichte rot-trübung, die das ganze nicht besser macht. so muß man/ich immer austehen und genau gucken, nachstellen, genau gucken usw...

 

lange rede kurzer sinn:

das ganze funktioniert, bedarf aber noch einiger verbesserungen in einigen bereichen. allen voran die hinterachs-sache... also wieder zeit für schlaflose nächte ;)

Aufnahme
Aufnahme
Aufnahme
+1
Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Spurvermessung mit einfachem Lasergerät