Spurverbreiterung - Vorgaben von Audi?

Audi TT 8N

Hallo,

weiß wer, ob es von Audi bezüglich Spurverbreiterung irgendwelche Vorgaben, wie maximale Stärke der Distanzscheiben, gibt? Habe irgendwo was von max. 15mm pro Rad gelesen.

Noch eine abschließende Frage. Welche Stärke würdet ihr für 7,5J x 17H2 ET32 und 225/45 Reifen bei einem Standardfahrwerk (FWD) empfehlen?

Danke

21 Antworten

Warum sollte es diese Angaben geben? Das einzige man darf vorne nicht breiter wie hinten fahren.. ich glaube auch das Audi allgemein keine Empfehlung für Spurplatten geben würde. Weil es eigentlich im weitesten Sinn negativ für die Radlager ist. Du kannst vorne 15 und hinten max 20mm fahren pro Rad

Warum darf vorne nicht breiter sein?

Vorne darf man breiter als hinten fahren. Also sowohl von der Felgenbreite als auch Spurweite. Original ist ja auch schon die Spurweite vorne größer als hinten!
Bei Spurplatten ist erlaubt, was bei dem Verschränkungstest des TÜVs nicht reibt oder die Fahreigenschaften verschlechtert. Dabei spielt dann auch das verbaute Fahrwerk eine Rolle
Ich fahr bei mir vorne 15mm und hinten 25mm (am quattro) mit den originalen 18 Zöllern (8Jx18 ET35) und im Winter auf 7,5J x 17H2 ET32. In Verbindung mit einem KW V1 Fahrwerk

Vorne darf man - zumindest beim 8N - weder breitere Felgen noch breitere Distanzscheiben fahren. Das steht in jedem Gutachten. Außerdem darf die maximale Spurverbreiterung einen gewissen Prozentsatz der originalen Spurbreite nicht übersteigen. Auch hier ist man also limitiert - unabhängig davon, ob es „beim Verschränkungstest nicht reibt“.

Im Übrigen verschlechtern sich die Fahreigenschaften vom 8N definitiv, wenn man vorne breitere Felgen montiert oder die Spurbreite stärker erhöht als hinten.

Beispielgutachten H&R für 8N
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@BullTT68 - das zielte in Richtung deiner Antwort ab, weil ja quasi ein längerer Hebel entsteht. Die Quelle mit den 15mm war http://www.roadstter.de/technik/distanzscheiben.htm

Ich wäre jetzt von max. 15mm pro Rad bei mir ausgegangen (Abstand Reifen-Kotflügel min. 25mm). Was mir aber noch aufgefallen ist, ist der Sturz an der HA. Lege ich einen lange Wasserwaage an den Kotflügel an, so würde die nie lotrecht stehen, weil unten der Reifen etwas weiter vorsteht (Reifen oben zu Reifen unten wären mehr als 25mm). Ist das normal beim Serienfahrwerk? Es steht zwar in der PR-Liste noch 1J3 „Dämpfung hinten, Sport“, aber die Stoßdämpfer sollten doch keine Auswirkung auf den Sturz haben, oder?

Mach da keine Wissenschaft von...15 vorne und 20 hinten das fahre zu 80% alle und wird auch eingetragen..habe ich selber so... wenn er tiefer ist geht so gar noch bisschen mehr

Habe mir gerade das Teilegutachten von H&R durchgelesen (https://www.h-r.com/bin/9EUTG011.pdf) und kämpfe mit der Definition der Vorgaben A3 bis A6. Sind das MUSS-Bestimmungen (auf jedem Fall durchzuführen) oder WENN-DANN-Bestimmungen (im Falle des Falles)?

Da sind ja aus meiner Sicht die wildesten Interpretationen seitens des TÜV (bzw. bei uns in AT der Landesregierung) möglich bzw. würde im Umkehrschluss dann bedeuten, dass man nur bei Spurplatten bis 12mm pro Seite sicher wäre, da es dort diese Vorgaben nicht gibt.

Hab ich da was nicht nicht richtig gelesen?

Nochmal mach keine Wissenschaft daraus..das Passt

Abschließende Frage - welchen Hersteller würdet ihr bevorzugen, wie Eibach, H&R ...?

War mit H&R eigentlich immer zufrieden, hatte da aber zuletzt schlechte Erfahrungen gemacht. Zwei Paar Distanzscheiben von denen waren nicht 100% passgenau. Sie hatten minimales Spiel auf Radnabe und an der Felge, was dann zu störenden Vibrationen beim Fahren geführt hat. Habe dann SCC probiert und deren Passgenauigkeit ist perfekt. Vibrationen waren sofort weg. Würde daher eher SCC als H&R empfehlen. Zu Eibach kann ich nichts sagen. Bei SCC kannst du übrigens auch gleich deine 15 mm längeren Radschrauben für die Vorderachse mit bestellen... 😉

@raggamuffin - Danke, hab auch mal in einem anderen Forum von Unwucht bei H&R gelesen, war aber schon etwas länger aus. Werde mir mal die SCC genauer ansehen.

Jetzt wird gleich BullTT68 sagen, ich soll keine Wissenschaft daraus machen, aber wenn man sich die diversen Teilegutachten mit den Auflagen ansieht, dann wird es leider eine.
Die Aussage, dass 80% mit 15 bzw. 20mm rumfahren und dies auch eingetragen bekommen kann ich aber bei 225/45R17 nur dann nachvollziehen, wenn die Radhäuser laut Gutachten nachgearbeitet werden.
Laut den mir vorliegenden Gutachten geht sich bspw. bei SCC anhand der Gesamt-ET ohne Nacharbeitung gar nichts aus und bei H&R maximal 12mm ohne irgendwelche weiteren Maßnahmen, aber mit Auflagen und bei Eibach ohne Maßnahmen und ohne wesentlichen Auflagen bis 15mm.

Du machst tatsächlich eine Wissenschaft daraus...ich sag es Dir gerne nochmal.. das passt ohne irgendwelche Nacharbeiten..

Hallo,

Räder 225/45R17 /7,5 ET32 oder Räder 225/40R18 / 8 ET33 passen mit Scheiben 15 mm vorne und 20 mm hinten.
Auch in Verbindung mit einem Gewindefahrwerk. (Tieferlegung ca. 30 mm).
Beim Quattro ist es hinten auch möglich dazu noch die verstellbaren Querlenker zur Sturzkorrektur einzubauen. Dann kommt das Rad näher an den Innenkotflügel.

Da muss man an der Karosserie nichts nacharbeiten.

Der TÜV Prüfer kontrolliert die Freigängigkeit der Kombination über den ganzen Federweg, wenn eingetragen wird.

Das ist der Abstand zu Karosserie und den Teilen der Bremsen / Lenkung / Aufhängung.
Die Einträge im Gutachten sind KANN-Bestimmungen, die man anwenden muss, wenn die Freigängigkeit nicht gewährleistet ist.

Grüße

Manfred

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