Spuruntreue
Also,
unsere Tiffy war mal früher hinten tiefer als vorn (so wie man das halt früher in den 70ern gemacht hat) und fuhr mit 185x70 14" bzw. auch 15".
Wir haben das Gefühl, daß sie da besser geradeaus lief als heutzutage. Erst haben wir hinten den Po wieder hoch gehoben. Dann fuhr sie sich schon etwas schlechter. Danach haben wir 195er und ET 26 vorn und hinten drauf und dann ging es wieder etwas schlechter. Und nun mit den 195er ET26 vorn und 195 ET 6 hinten läuft sie jeder Autobahnrille nach.🙁
Kann man da noch was verbessern?
31 Antworten
Hallo Walter o. Basti.
Das Problem kenne ich von Typ 3 auch. Als der Typ 3 von Gute Fahrt getestet wurde, hat er den "Elchtest" nicht bestanden. Darauf hin hat das Werk den Wagen einfach hinten tiefer gemacht!
Laut einem Bekannten hatten das die frühen 911 auch. Das hat Porsche auch erst spät in der Serie wegbekommen.
Begünstig wird das Verhalten von unterschiedlichen ET und unterschiedlichen Reifenbreiten vorn und hinten. Ich kann mir vorstellen, dass das vorn am geänderten Lenkrollenhalbmesser liegt. Da müsste uns der IXXI doch eigentlich helfen können, der weiß sowas bestimmt!
Gruß Jürgen
Ja, die rechte Spurrinne zwischen die Räder nehmen, links geht nicht, er ragt in die nächste Fahrspur, der Käfer ist zu schmal, um in beiden "Tälern" fahren zu können, er taumelt die "Hänge" rauf und runter.
Das Problem wird grösser, je breiter die Reifen sind...
Ich hab mir schnell angewöhnt mit den rechten Reifen an der weissen Linie entlang zu rauschen, er lief dort sauber gerade aus... zum Spurwechsel etwas "härter" einzuschlagen, sodass eventuelles Aquaplaning die Diagonalen trifft und nicht eine Seite...
Kann ich nur so bestätigen (hinten 225er Reifen, vorne 205)! Je breiter der Reifen, desto mehr Probleme mit Spurrinnen. Mit der Serienbereifung hatte ich das nicht und sonst wurde bei mir nichts verändert, was das begünstigen könnte!
Hat Tiffi das auch mit ordentlich Gewicht vorne drin?
Du weißt schon, worauf ich hinaus will 😉
Ich wollte dem Problem zu leibe rücken mit folgenden Massnahmen:
-Beibehaltung des grossen Serien-Lenkrades
-harter Koni Lenkungsdäpfer
-perfekt spielfreie Achsgeometrie
-Nochmal nagelneues Lenkgetriebe
Ein dicker Stabi vorne verschlechtert warscheinlich auch das Verhalten. Das Fahrwerk kommt dadurch an jedem Gullideckel etwas aus der Spur. Meine baldige Antwort darauf: Dicker Stabi hinten.🙂
Ihr könnt aber, wenn genug Zeit ist, den Stabi vorne mal entfernen und gucken, ob es etwas besser geworden ist. Würde mich auch mal interessieren. Fahrwerk abstimmen, das ist eine langwierige Sache. Problem dabei ist, dass man sich zu schnell an Fahrwerks-Änderungen gewöhnt und dadurch nicht weiss, welche weiteren Massnahmen man ergreifen soll. Der Vorteil bei Euch ist: Ihr seid zwei Fahrer.
Ihr habt doch keinen Stabi hinten und nun auch etwas höher genommen. Neigt der Wagen etwas zum Übersteuern?
Untersteuern ist, wenn man den Baum sieht, degen den man fährt.
Übersteuern ist, wennn man den Baum nur hört.
😉😛😰
@Rudi
Das Problem mit der Geradeausfahrt war auch schon vorhanden, bevor der dickere Stabi vorn reinkam. Also keine zusätzliche Verschlechterung.
Und das Übersteuerungsverhalten ist schon gestiegen, durch den Po hochheben aber nicht noch mehr durch die anderen Maßnahmen.
@Karl
Blei so weit vorn wird meiner Meinung nach das Untersteuern noch verschlechtern.
Wir hatten nach Hannover ordentlich Gewicht vorn drin und die Tiffy ist den Rillen auch rauf und runter gefahren
Meine Erfahrungen mit Spurrillenschaukeln beziehen sich zwar nicht auf Käfer, sondern auf DB 207 und damals den VW T2b.
Beim T2 trat es nach einer Neubereifung auf. VW sagte uns, das das an der Art des Profiles liegt + empfahl bei Autobahnfahrten einen erhöhten Luftdruck.
Es ist dadurch besser geworden.
Beim 207 hat es am Spiel von nur einem Spurstangenkopf sowie Traggelenk gelegen.
Danach war es weg.
Uwe
Also meiner fährt trotz 195ern den Rillen nicht wirklich nach!
Ok, irgendwann sind die Rillen zu tief und merken tut mans doch, aber bei so normalen Spurrillen hab ich keine Probleme.
Hab allerdings auch die Spur im vergangenen Sommer neu einstellen lassen und da trat eine merkliche Verbesserung zu vorher auf. Reifendruck ist, ich muss schätzen, knapp 2 bar vorn, eher ein bisschen drunter.
Einstellwerte könnt ich auch noch bieten, v.a. zum vergleichen.
gruß woita
Schwierig da noch was zu verbessern.
Ich setze mal vorraus : Die Achsgeometrie (einstellung) stimmt.
Zudem sind alle Gelenke und Lagerungen i.o. und spielfrei,und Tiffy saust auf ebener Strecke gut grade aus ohne von alleine einen riesigen Bogen zu fahren oder ohne das ständig wie irre gelenkt werden muß um grade zu fahren.
Da treffen jetzt lauter schlechte einflüsse zusammen.
-Reifen:
Ältere Refen werden hart und verbessern somit das hinterherlaufen,abgefahrene Reifen spuren auch besser ein als neue,je breiter und flacher sie werden desto schneller laufen sie einer Rille hinterher.
Normalerweise ist die Seriengröße die die am besten zum Fahrzeug passt in form von komfortablem und angenehmsten/ruhigem Fahrverhalten.
Serie geht nicht is ja klar,aber durch das umrüsten wird es nur bedingt besser,oft sogar schlechter in den Fahreigenschaften aber nötig wegen Tüv.
Unterschiedliche Abrollumfänge begünstigen das auch noch wegen anderer Umfangsgeschwindigkeiten der Räder.Alles nur minimal aber es summiert sich eben.
- Felgen:
Tiffy hat jetzt hinten eine breitere Spur (ET6) als vorher und nun kann sie nicht mehr ,wie schon oben gesagt,zwischen den Spurrillen fahren.Ein Rad saust automatisch über die Klippe der Rille und rollt ins Tal.
Durch unterschiedliche ET und Reifenbreiten vorn und hinten wird das noch begünstigt da nicht beide Räder auf einer seite gleichzeitig über die Klippe gehen sondern eines eher ,was somit zu dem teigigen Arschwackelgefühl führt wenn man zwischen den Rillen rumeiert.
-Das Fahrnivo :
Durch das anheben der Karosse hinten ändert sich der Schwerpunkt und das Rollcenter (der punkt um den die Karosse dreht),je höher der drehpunkt desto leichter ist die Karosse ins wanken zu bringen.Der Wankbereich wird auch größer durch die höher hängenden Massen und besser fühlbar.
Abhilfe:
-Bleib auf der linken Spur ,da sind die Rillen geringer.
-Diese Uniball-Systeme wären einen Versuch wert da sie die Räder hinten besser im griff haben als die Gummilager.
Im übrigen geht es mir genau so,die HA ist nicht mehr ganz so steif mit den GWD Lagern wie mit den Sway a Way,die Achse arbeitet jetzt fühlbar mehr(aber leiser) . 6mm Höhenänderung tun ihr übriges dazu.Fühlt sich an wie ne schwule Ente zu reiten.
Das ist aber in den Griff zu bekommen mit umrüsten auf den alten stand oder man muß einfach damit leben können und sich durch viele Fahrten dran gewöhnen.
Vari-Mann
Zitat:
Beim T2 trat es nach einer Neubereifung auf. VW sagte uns, das das an der Art des Profiles liegt + empfahl bei Autobahnfahrten einen erhöhten Luftdruck.
Es ist dadurch besser geworden.
Ja, die Kontaktfläche der Reifen wird kleiner, statt 185er Breite kommen ja nach Druck nur 180-175 mm mit der Fahrbahn in Kontakt, Nachteil, die Reifen, Lenkung, Federn, Buchsen, Lager, Dämpfer und die Wirbelsäule leiden enorm.
Auch der T2 und der T3 sind von der Spurweite schmaler als der Abstand der Rinnenmitten...
Auf den Betonpisten der 30er bis frühen 60er Jahre kam das nie zum Tragen, in die "flachen" Rinnen der Spikesausfräsungen passten alle, die Aspaltrinnen sind leider auf 40Tonnermass ausgefräst.
Ich würde hinten keinen Stabi mehr einbauen, er macht den Käfer nur gefährlicher... meiner ist nicht mehr drin und er fährt wesentlich angenehmer ohne Stabi. Gut, bei mir sind Federbeine hinten drin, das macht vieles nochmal sehr viel einfacher.
Und ein fetter vorderer macht ihn krass untersteuernd und sehr unkomfortabel. Das prellt richtig.
Tausche mal die Gummilager am Schwert. Die GWD bzw. die härteren Gummilager haben eindeutig Vorteile gegenüber Serie. Ganz so knüppelhart wie die Urethan sind sie nicht, aber dafür quietscht auch nix.
Mach Tiffy hinten wieder etwas tiefer, es bringt was. Die paar Millimeter sind tatsächlich fühlbar und bringen erstaunlich viel... besonders bei einem Pendelachser wie meinem. Hilft aber auch bei deiner Schräglenker HA.
Prüfe mal alle Radlager und auch die Aufhängungen auf Spiel. Tiffy ist ja auch älter geworden.
Bei der 02/03 Vorderachse könntest du die Stabi-Lager im Querlenker mehr vorspannen. Wir machen das bei unserem BMW's mit Vorspannscheiben, getrichterte Spezialscheiben. Man kann die Gummilager regelrecht "einsperren", das bringt sehr viel bei der Radführung... und auch beim Geradeauslauf. Wir fertigen solche Scheiben für unsere E12 und 02 sowie Alpina's mit einer großen Presse aus Serienteilen. Links Serie, rechts nachträglich getrichtert.
Prüfe auch mal die Lager vorne am Stabi. Die könnten weich geworden sein, schließlich geht da einiges an Kraft beim Bremsen drüber.
@Red1600i
Hallo Martin,
danke für die Info's.
Wir haben hinten bis jetzt keine Stabis drin.
Die GWD's hinten aber schon.
Die Lager vorn am Stabi sind neu.
Der Vorspannung vorn sollten wir mal nachgehen. Guter Vorschlag😉
@Vari-Mann
Hallo Roman,
Die Achsgeometrie (einstellung) stimmt. Die Spur und Sturz wurden auch erst vor ein paar Wochen eingestellt.
Zudem sind alle Gelenke und Lagerungen i.o. und spielfrei,und Tiffy saust auf ebener Strecke gut grade aus ohne von alleine einen riesigen Bogen zu fahren oder ohne das ständig wie irre gelenkt werden muß um grade zu fahren.
Die Reifen sind fast neu. Der Luftdruck ist vorn 1.9 bar und hinten 2.1 bar. Zu wenig?
Ja, auf der linken Seite bleiben, hilft. Aber Tiffy kann nicht ständig 200 fahren und dann kommen halt doch wieder die Drängler von hinten😠
Basti: Kann ich nur bestätigen, der Audi A6.. erst drängelt er und dann schiebt er nich vorbei. tzztzz 😉
Da war Papa vielleicht sauer :-P
Vielleicht lag es auch einfach nur an der Autobahn da hoch.. die war nämlich echt sch..lecht
Zitat:
Original geschrieben von VW71H
Vielleicht lag es auch einfach nur an der Autobahn da hoch.. die war nämlich echt sch..lecht
Na dann ist doch alles in Butter !
(wer ist Roman?)
Vari-Mann
1,9 bar vorne ist zuviel Walter.
PS: Ich finds echt geil, dass Ihr das Hobby gemeinsam habt 😉 Ich darf den Käfer von meinem Dad z.B. nicht fahren. Find ich echt gut. Ich denke, dass der Basti dadurch ein viel besserer Fahrer ist als manche, die schon 15 Jahre den Lappen haben.