Spurassistent
Der Spurassistent verliert oft die Spur, sei dies auf Autobahnen oder Hauptstrassen. Auf Autobahn lässt sich der Assistent leider oft auch von Ausfahrten täuschen.
Wenn der Spurassistent die Spur verliert werden die seitlichen Markierungen im Display nicht mehr angezeigt. Gibt es eine Einstellmöglichkeit, dass der Spurassistent beim Verlieren der Spur ein Warnton abgibt?
Ohne Warnton finde ich die Verwendung des Spurassistenten sehr gefährlich. Es benötigt eine extreme Konzentration um rasch mitzubekommen, wenn der Assistent seine Spur verloren hat.
Beste Antwort im Thema
Ich weiß nicht ganz genau wovon ihr sprecht.
Der Spurhalteassi:
Funktioniert ab ca 70 Km/h, wird einmal in den Grundeinstellungen konfiguriert und schaltet sich automatisch ein, wenn der Anzeigeknopf neben dem Druckknopf der Warnblinkanlage mit einem grün leuchtenden Kreis versehen ist.
Dieser Assistent lenkt zurück in die Spur, wenn man ohne zu Blinken die Fahrbahnmarkierungen überfährt.
Wenn der Assistent in Betrieb ist, leuchtet links neben den Tacho ein "schleuderndes Autosymbol mit zwei grünen Linien" oder meint ihr den
Driving Assistent Plus:
Den muss man selbst jedes Mal am Lenkrad einschalten. Er hält dann den eingestellten Abstand zum Vordermann und lenkt ca 25 Sekunden lang selbstständig, wenn man die Hände vom Lenkrad gibt. Wenn dieser Assistent in Betrieb ist, wird in den Armaturen und im HeadUpDisplay ein grünes Lenkrad und rechts und links davon eine grüne Linie angezeigt. Dieses System funktioniert bis 210 Km/h wenn man mutig genug ist.
Nimmt man die Hände komplett vom Lenkrad, dann wird die Anzeige zuerst gelb (fährt mit gelber Anzeige aber weiter automatisch) danach, nach insgesamt ca. 25 Sekunden nach Loslassen des Lenkrades wird die Anzeige (Lenkradsymbol) rot und es ERTÖNT EIN WARNTON (automatisches Lenken ist ausgeschaltet) Berührt man nun das Lenkrad mit der Hand, wird die Anzeige wieder grün und dasselbe Spiel beginnt von Neuem.
BEI DIESEM ASSISTENTEN GIBT ES SEHR WOHL EINEN WARNTON, wenn das System nicht mehr arbeitet und man das Lenken wieder selbst übernehmen muss.
Es kommt aber bei diesem System manchmal vor, dass es sich ohne WARNTON abschaltet. Man sieht es aber sofort in der Anzeige im Armaturendisplay und auch im HeadUpDisplay, weil das Lenkradsymbol dann nicht mehr in grün, sondern in weiß angezeigt wird. Das fällt speziell beim HeadUpDisplay sofort auf und ich habe mir angewöhnt das Lenkradsymbol bei Verwendung des Assistenten im HeadUpDisplay immer zu beobachten. Ohne HeadUpDisplay dürfte es aber etwas mühsamer sein bzw vom Verkehr ablenken.
In folgenden Situationen hat sich bei mir bisher das System verabschiedet:
Starke Sonneneinstrahlung von Vorne, zu enge Kurvenradien und unklare Fahrbahnmarkierungen.
Ich musste mich eine Zeit lang an den Assistenten gewöhnen und hatte anfänglich immer ein etwas mulmiges Gefühl, wenn das Auto mit 150 Km/h recht nahe an die Leitschienen oder neben dem überholten LKW vorbeifährt. Jetzt vertraue ich dem System aber inzwischen und nutze es auf der Autobahn eigentlich immer.
Es ist aber unbedingt notwendig die Funktionsanzeige im Auge zu behalten. Bei längeren Autobahnfahrten kommt man durch die Unterstützung des Assistenten entspannter und weniger müde an.
Fazit:
Ich würde den Driving Assistent Plus beim nächsten Auto sicher wieder kaufen.
101 Antworten
Zitat:
@MartinBru schrieb am 13. September 2017 um 23:37:34 Uhr:
Zitat:
@mellowman13 schrieb am 13. September 2017 um 22:08:55 Uhr:
Interessanter Artikel zum Thema: https://www.golem.de/.../...lot-der-nicht-lenken-darf-1603-119780.html
Der Artikel ist 1,5 Jahre alt.Ist das bei Mercedes auch noch immer so schlimm wie beschrieben "[...] dass das Verhalten des Spurhalteassistenten durchaus als erratisch bezeichnet werden kann" oder haben sie das verbessert?
Mein W213 ist ja mit EZ 05/16 einer der ganz frühen, so früh, dass er das im Artikel angesprochene "gelbe Lenkrad" nicht mal hat, und die Baureihe ist meiner Meinung nach auch alles andere als perfekt (sonst hätte ich mir ja keinen G31 bestellt), aber der Drive Pilot ist auf langen Strecken eine enorme Entlastung. Das System vollbringt keine Wunder, aber man entwickelt ein Gefühl dafür, was es kann und was es nicht kann, und wenn das erstmal da ist, dann kann man damit äusserst entspannt reisen. Natürlich ist es von Vorteil wenn die Autobahn möglichst gut ausgebaut und möglichst leer ist. Eine meiner Stammstrecken ist die A71, da stelle ich in Erfurt den DP auf 180, Arm aufs Fensterbrett, ein Finger aufs Lenkrad, und gleite dahin, plauder mit meiner Frau, oder genieße die Aussicht.
Ich hab es ja auch schon hier im Thread gesagt: Der Driving Assistant im 5er kam mir bei der Probefahrt da nicht wirklich schlechter vor, auch wenn diese natürlich viel weniger km umfasste als ich mitlerweile im W213 verbracht habe.
In meinen Augen ist es gefährlich sich auf diesen Spurassistenten zu verlassen. Allein schon Spurwechsel bzw Ausfahrten in Baustellen lässt den Assistenten am Lenkrad zuppeln. Und an Geschwindigkeitsbegrenzungsinseln in Ortschaften, Kreiseln, Ausfahrten, schwachen Fahrbahnmarkierungen, Fahrradfahren uvm. ist er völlig überfordert 🙂 ohoh sag ich da nur.
Blöde Frage: Wer von Euch hat denn tatsächlich das dringende Bedürfnis nach "autonomem" Fahren (oder teilautonom, oder unterstützt oder wie auch immer)?
Irgendwann haben wir hier mal über "Freude am Fahren" diskutiert, bis Tesla kam, und uns seither einredet, dass das Quatsch ist, und man sich fahren lassen muss. Und unsere Industrie rennt hinterher.
Soll da ein Bedürfnis gedeckt werden, das es mal wieder nicht gibt?
Wenn das Auto passt, fahre ich gerne selbst. Ist das Auto eine Gurke, darf es gerne selber machen und ich beschäftige mich mit interessanteren Dingen. Und für mich ist vieles eine Gurke. 😁
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Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 17. September 2017 um 08:06:49 Uhr:
Blöde Frage: Wer von Euch hat denn tatsächlich das dringende Bedürfnis nach "autonomem" Fahren (oder teilautonom, oder unterstützt oder wie auch immer)?
Gerne im Stau oder Kolonne fahren (80 - 120 auf AB und Land). Ansonsten fahre ich lieber selbst. Muss aber auch nicht beruflich tausende Kilometer abspulen.
Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 17. September 2017 um 08:06:49 Uhr:
Blöde Frage: Wer von Euch hat denn tatsächlich das dringende Bedürfnis nach "autonomem" Fahren (oder teilautonom, oder unterstützt oder wie auch immer)?
Ich hab gerne den Autopilot an Bord. Man muss ihn ja nicht verwenden, wenn man nicht will. Wenn es aber mal langweilig wird, schalte ich ihn ein. Wenn ich selbst fahren will, fahre ich selbst.
Praktisch ist, wenn man telefoniert oder eine Email schreibt. Das war früher immer sehr große Ablenkung oder unmöglich. Jetzt fährt das Auto und ich mache was ich will und muss nur aus dem Augenwinkel beobachten, ob keine Baustelle oder kein Autobahnkreuz mit unklarer Spurführung am Horizont auftaucht.
Emai schreiben während der Fahrt?! Mutig!
Zitat:
@MartinBru schrieb am 17. September 2017 um 10:30:32 Uhr:
Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 17. September 2017 um 08:06:49 Uhr:
Blöde Frage: Wer von Euch hat denn tatsächlich das dringende Bedürfnis nach "autonomem" Fahren (oder teilautonom, oder unterstützt oder wie auch immer)?
Praktisch ist, wenn man telefoniert oder eine Email schreibt. Das war früher immer sehr große Ablenkung oder unmöglich. Jetzt fährt das Auto und ich mache was ich will und muss nur aus dem Augenwinkel beobachten, ob keine Baustelle oder kein Autobahnkreuz mit unklarer Spurführung am Horizont auftaucht.
wobei sich hier die Gesetzeslage sicherlich nicht geändert hat. Außerdem ist es gerade dann gefährlich, wenn man nicht mehr schaut, ob das System überhaupt noch mitlenkt oder sich mal wieder leise abgeschaltet hat.
Zitat:
@Bartman schrieb am 17. September 2017 um 10:33:04 Uhr:
Emai schreiben während der Fahrt?! Mutig!
Nach einem Jahr mit Autopilot nicht mehr. Auf der Autobahn mit klarer Spurführung vertraue ich dem Ding blind. Natürlich nur am iPad, denn die Handynutzung während der Fahrt ist ja verboten.
Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 17. September 2017 um 08:06:49 Uhr:
Blöde Frage: Wer von Euch hat denn tatsächlich das dringende Bedürfnis nach "autonomem" Fahren (oder teilautonom, oder unterstützt oder wie auch immer)?Irgendwann haben wir hier mal über "Freude am Fahren" diskutiert, bis Tesla kam, und uns seither einredet, dass das Quatsch ist, und man sich fahren lassen muss. Und unsere Industrie rennt hinterher.
Soll da ein Bedürfnis gedeckt werden, das es mal wieder nicht gibt?
Ehrlich gesagt ich überhaupt nicht. Fahre noch immer sehr gerne selbst,auch bei viel Verkehr.
Und sollte ich einmal nicht mehr wollen,dann gibt es einen Chauffeur. 🙂
E-mail schreiben tue ich ohnehin nicht.
Es gibt eh schon ewig die "autonomen" Fahrzeuge,nennen sich Öffis. 🙂
Gruß,Butl
Und die Posts auf MT diktierst du auch deiner Sekretärin? 😁
Zitat:
@MartinBru schrieb am 17. Sep. 2017 um 14:6:23 Uhr:
Und die Posts auf MT diktierst du auch deiner Sekretärin?
"Assistentin" klingt viel wertschätzender *hust*
Zitat:
@_MW schrieb am 17. September 2017 um 14:16:47 Uhr:
"Assistentin" klingt viel wertschätzender *hust*Zitat:
@MartinBru schrieb am 17. Sep. 2017 um 14:6:23 Uhr:
Und die Posts auf MT diktierst du auch deiner Sekretärin?
Ja,Assistentin klingt wirklich besser. 🙂 🙂
Die MT-Posts schreibe ich tatsächlich selbst ! 🙂
Jetzt ohne Scherz,schreibe selbst kaum etwas geschäftliches,bin nur am Reden.
Schreiben erledigen dann andere.
Habe auch seit Jahren persönlich KEINE Geschäfts e-mail adresse mehr.
Äußerst angenehm !
(Die GF natürlich schon)
Gruß,Butl
Zitat:
@butl77 schrieb am 17. September 2017 um 18:00:55 Uhr:
Die MT-Posts schreibe ich tatsächlich selbst ! 🙂
Na siehst du, da haben wir dann schon deinen Usecase für den Autopiloten. 😉
Die schreibe ich ja immer zu Hause.... Hm,was mache ich da ?
Ich glaube ich muss mir einen Tesla nehmen, immer wenn ich dann MT Posts fabriziere, setze ich mich dann rein und lass ihn ein paar autonome Runden drehen. 🙂
Gruß,Butl