spur einstellung
hi jungs
jetzt war das auto bei mercedes die verkaufen auch AMG und reparieren LKW's
und in Oberhausen
ich glaube ihr wisst wen ich meine
also habe denen mein leid gepredigt und ein niveo sensor war defekt
mit sensor und neu kalibrieren 600 euro
und er läuft immer noch nach rechts
entweder haben die an der spur nichts gemacht oder es hat nicht funktioniert
hat einer einen rat für mich
neue reifen sind auch drauf
danke
34 Antworten
Habe am Wochenende ein Video von Motoren Zimmer gesehen, er macht nur Mercedes Fahrzeuge und hat ein Video bezüglich Spur Einstellung Hochgeladen, sehr informativ und sollte man sich mal anschauen, er wird das Problem sicherlich in den Griff bekommen aber bis dahin werden die Reifen abgefahren sein, Terminlich sehr ausgebucht
Ja ich weiß
Aber erstens geht da keiner ans Telefon und zweitens bin ich auf Montage
Also meistens samstags erst zu Hause oder freitags nach 17 Uhr
Als muss ich warten bis ich freitags früher Feierabend machen kann
Nix gegen MZ, aber es steht eigentlich alles in der WIS, und wer dazu keinen Zugang hat, hier im Forum gefühlt 100x abgehandelt. Auch exotische Umbauten (Sturzstrebe hinten) wurden ausführlich besprochen, Lieferanten bewertet etc. Auch mit dem Mythos *da kann man nichts einstellen* wird gehörig aufgeräumt.
Das ist ähnlich wie bei den Autodoktoren. Da denkt man wirklich, die 2 sind g´scheiter als 99% aller Fachwerkstätten. Aber es ist oft nur die geplante Obszoleszenz alter Fahrzeuge, die die Kunden derart abgreift.
Rein technisch gesehen, sollte es ein Geselle mit 3 Lehrjahren schaffen, dass der Wagen geradeaus läuft, ohne dass die Reifen sich einseitig abfahren. Bei manchen *Meistern* bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher, auf welcher Fernschule die gelernt haben.
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Nun, der Sturz ist auch nicht einstellbar, ausser man ist der Meinung, der Einbau von Korrekturschrauben ist eine Einstellung. Das ist allenfalls eine Veränderung.
Nun, der Sturz ist auch nicht einstellbar,
Geht das schon wieder los. Vorderachse +/- ca. 0.5 Grad mit den Korrekturschrauben, die es original an der Theke gibt, aber nur auf nachdrückliche Nachfrage. Passen für Sturz und Nachlauf. Ob man das jetzt Einstellung, Justierung, Anpassung, Unfallfolgen beheben oder sonstwie nennt. Hinterachse ab Werk nicht vorgesehen, im Anlassfall kompletter Tausch der Komponenten.
Wie ich schon schrieb, eine Veränderung, aber keine Einstellung. Einstellen geschieht für mich immer stufenlos. Du kannst da gern anderer Meinung sein.
Naja, ich bin ja offen für Argumente. Wenn die Werkstoleranz sagen wir plus/minus 10 Minuten ist und die *Veränderung* in Schritten von 5 Minuten geschieht, kommt man in den Bereich, den das Werk vorsieht, sofern nicht ein ordentlicher Unfall die Bodengruppe verbogen hat.
OT: Ich bin sehr erstaunt, wie das Werk zwischen Schlechtwegefahrwerk und Avantgarde dieselben Teile verbaut und alle Werte stimmen immer. Vielleicht stimmen sie gar nicht so und der AMG 63 fährt sich die Reifen etwas schneller ab als es notwendig wäre ..... who knows?
Nach meiner Meinung stimmen die Spur- und Sturzeinstellungen mindestens bei der Hälfte der ab Werk ausgelieferten Fahrzeuge nicht.
Vor vielen Jahren hatten wir in der Familie schon bei der ersten Taxe, einer schönen, neuen, schwarzen Heckflosse mit der Werkseinstellung ein Ziehen nach einer Seite und ungleichmäßig abgefahrene Reifen. Die Vermessung zeigte Korrekturbedarf. Das Gleiche passierte beim nächsten neuen Strichacht. Ab da haben wir grundsätzlich jedes, neue im Werk abgeholte Fahrzeug sofort vermessen lassen und keines hat gestimmt. Das waren dann noch ein weiterer Strichacht und drei 123er und ein 124er. Alle haben nicht gestimmt. Ich behaupte, dass das heute auch noch so ist. Nur zusammenbauen ohne Vermessen, kann nicht immer zu einer korrekten Einstellung führen. Die Montagespiele sind eben vorhanden. Die Dinger werden zusammengehauen und gut is. Nix Vermessung und Einstellen im Werk.
Ich glaube auch, dass viele heutzutage gar nicht mehr merken, wenn die Karre um die Ecke läuft und die Werkstätten haben auch kein Bock mehr, sich damit zu befassen.
Ein passendes Beispiel kann ich dazu auch beitragen:
Bei meinem aktuellen 211er habe ich Rost am Vorderachsträger reklamiert. Das wurde anerkannt und beseitigt. Dazu wurde laut Werkstatt-Auskunft der Vorderachsbereich demontiert und wieder montiert. Aufgrund dieser Auskunft wollte ich ein Vermessungsprotokoll haben. Dies verweigerte man mir und behauptete, dass die Einbauanschläge so genau seien, dass alles stimmen würde. Man könne alles demontieren und genau so wieder einbauen, wie es vorher war bzw., dass es wieder stimmt. Ich habe kein Wort geglaubt.
Und tatsächlich nach der Abholung fuhr die Karre hin, wo sie wollte und ich habe das sofort reklamiert. Dann wollte mich der Freundliche wieder für dumm verkaufen und meinte, dass eben alle Straßen nicht gerade seien. Darauf hin bin ich zu einem erfahrenen Karosserie-Instandsetzungsbetrieb gefahren und hab alles auf meine Kosten vermessen lassen. Kaum ein Wert hat gestimmt.
Das Protokoll habe ich dem Freundlichen auf den Tisch gehauen. Daraufhin wurde das Fahrzeug gratis vermessen und neu eingestellt. Das i.O.-Protokoll habe ich erhalten und die von mir verauslagte Erstvermessung mussten sie auch bezahlen. Seitdem läuft er wieder perfekt geradeaus. QED 😉
Jetzt geht es aber etwas weit.
Vor ca. 60 Jahren - die Zeit der Heckflosse - fuhr kaum ein Auto geradeaus. Eine perfekte Einstellung war Glücksache. Da war Ölwechsel alle 7500km angesagt und so weiter.
Und das die Hälfte der Autos ab Werk falsch eingestellt ist ... naja, ich fahre viele verschiedene Autos. Und die Autos sind eigentlich immer korrekt eingestellt. Wenn was nicht geradeaus läuft dann war da vorher mal ein Borstein im Weg.
Ich denke eher, dass vor 50 Jahren einfach die Geschwindigkeiten und Straßen (samt Fahrwerken, Werkstolerazen) sehr viel schlechter waren.
Und heute bei adaptiven Fahrwerken, hohen Geschwindigkeiten - 20" ab Werk mit 275er Bereifungen merkt man jedes Steinchen sofort. Das hat früher eine 14" Stahlfelge mit Ballonreifen und Kugelumlauflenkung, Panhardstab etc. alles total verwässert. Mit 160 war man König auf der Straße - das schafft heute quasi jede Gurke.
Es wird zwar OT, aber passt dazu: Man hat damals beim 124 in den Autozeitungen davon geschwärmt, wie gut der Wagen geradeaus gelaufen ist gegenüber der Konkurrenz. Dann beim 211 waren die Reklamationen an der Tagesordnung, dass viele Wagen nach rechts ziehen - meiner tat das auch.
Je nach verwendeten Radsätzen (alles zwischen 16 und 19 Zoll), hat der Wagen mehr oder weniger gezogen, war von gutmütig bis bockig, jedenfalls war er brettelhart gegenüber allem, was ich vorher gefahren bin. Sogar der 210 war dagegen eine Sänfte. Und wenn ich heute im Urlaub ein Mietauto nehme (sozusagen Neuwagen), wundert mich, dass das gekauft wird. Lenkung und Fahrwerk wie ein Rennwagen, aber verpackt in eine untermotorisierte Familienkutsche.
BTW, das ziehen in eine Richtung sowie die einseitig abgefahrenen Reifen kann man mit Einbau von Originalteilen statt vom Chinesen und mit den Werten im Fahrwerk laut Werk ganz gut hinbekommen. Sogar wenn der eine oder andere Wert knapp im Roten ist, fährt es sich gut und unauffällig.
Wir fangen an Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Erstens, der Ausgangspunkt ist, dass der Wagen zur Seite zieht. Dies hat nichts mit der Spureinstellung an der Vorderachse zu tun. Eine falsche Einstellung sorgt für schlechtes Lenkverhalten, einseitiger Abnutzung der Reifen oder einem Schiefstand des Lenkrades.
Mögliche Ursachen für das zur Seite ziehen wären
- falscher Sturz vorne durch ausgeschlagene Buchsen, Unfall, Einbaufehler beim Querlenkerwechsel oder mangelhafter Qualität der verwendeten Teile.
- falsche Einstellung des Sturzes oder der Spur an der Hinterachse, verschlissene Buchsen.
Ich gehe mal davon aus, dass die Reifen, Bremse und Radlager in Ordnung sind.
Der Hinweis, dass es notwendig ist, zuerst die Hinterachse korrekt einzustellen bzw deren Einstellung zu überprüfen kam ja schon.
Zu den Äpfeln und Birnen, jedes Auto hat andere Vorgaben. Ein W211 mit einer Vorspur von +10 +-6 Minuten reagiert auf Abweichungen natürlich vollkommen anders als ein W210 mit 0 +--1 Minuten und der Reifenverschleiß ist auch vollkommen anders. Die Vordeachsen sind sehr unterschiedlich, der Nachlauf ist anders und der W211 hat erheblich mehr Buchsen und Gelenke deren Verschleiß sich bemerkbar macht.
P.S. Wie sehen denn die Reifen aus?
Zitat:
@tomate67 schrieb am 6. Juni 2025 um 21:12:30 Uhr:
Rost am Vorderachsträger..... wie teuer ist der Spaß, oder geht sowas auf Kulanz?
Haben sie damals bei mir auf Kulanz gemacht. Ist aber schon locker 12 Jahre her. Zwischenzeitlich musste ich selbst wieder ran, weil es wieder losging mit der braunen Pest.