Spritverbrauch Benzinmotoren
Hallo zusammen,
da die meisten hier im Forum wohl Dieselmotoren fahren, würde ich gerne mal was zu den Benzinern erfahren.
Habe meinen jetzt seit ca. 4 Wochen und damit 3500 km gefahren (Limousine, Automatikgetriebe mit 2 ltr. Ecoboost, 203 PS). Das meiste davon auf der AB nach Italien. Hier hat er im Schnitt 10 ltr./100 km gebraucht, was ja noch erträglich ist.
Aber im Stadtverkehr- Kurzstrecken kriege ich die Anzeige nicht unter 15 Liter. Das ist doch absolut unzeitgemäß ! Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen ?
Gruß Chris
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@rfriedfe1 schrieb am 23. Juli 2015 um 19:18:44 Uhr:
Also ich habe den 240 PS EB bereits im Mondeo MK4 und im S-Max gehabt. Auf solche Verbräuche bin ich nie gekommen. Normal war immer zwischen 9 und 10. Wenn ich es lange richtig gehen haben lasse mit weit über 200 dann waren es mal 11-12. Und das Dingen hat richtig Leistung, beim Mondi war ich oft aus der Skala raus die ja nur bis 260 geht Also 16-17 Liter kann ich mir nur mit extrem Kurzstrecke, dauernd S-Modus und bekloppter Fahrweise erklären. Oder, wie gesagt, es ist etwas kaputt.
Sorry aber das ist ja ziemlicher Humbug.
Es kann sich gerne jeder selbst in die Tasche Lügen, aber der Verbrauch ist unter den gegebenen Bedingungen nicht möglich.
Außer dein Fahrprofil ist 1X für 3 km auf der Autobahn bei 5% Gefälle volles Rohr und dann max. 120.
Ich habe den 240PS nun im 2. Mondeo und bei 230-240 oder auch mal 250 liegt der Momentanverbrauch bei gut über 20 Liter.
Wenn du also schreibst, du fährst lange weit über 200 und hast einen Schnitt von 9-10 Liter.
Wer soll dir das abkaufen?
Aber diese Nixbraucher gabs schon immer. 😁
67 Antworten
Ich fahre meinem Wagen zu meinem Büro in der Regel mit 8,5 (160ps) sind aber auch nur 8 km Berg auf und runter + Stadtverkehr. Wenn ich zur Zweigstelle fahre muss ich über die Autobahn ca 50 km da is auch nix mit heizen, sondern stumpf 120 laut Schild dann verbrauche ich ca 6 Liter....damit könnte man dann natürlich angeben, bringt aber nix wenn dem Motor bei 120 total langweilig ist und man eigentlich nur so dahin rollt. Aber es stimmt schon dieses stop und go ist für den schweren wagen echt harte Arbeit. ich weiß nicht ob man beim Automatik auch so spürt wie schwer der Wagen eigentlich wirklich ist aber bei meinem Handschalter merke ich das Gewicht schon deutlich beim Anfahren....was ich nicht unbedingt auf die "nur" 160 PS reduzieren möchte.
Ich hatte diese Woche einen sehr neuen Focus 150 PS ecoboost...der ließ sich dagegen fahren wie ein Go kart, klein und wendig dafür im Vergleich so laut wie ein LKW.....allerdings hatte auch der einen Verbrauch von 8.2 Liter auf den letzten 6000km....das mag das typische Miet/Leihwagen geprügel von anderen Leuten gewesen sein, half mir aber dabei wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen und meinen Mondeo zu loben wie schön sparsam er im Vergleich mit mehr PS und wesentlich mehr Gewicht ist.
Und dann der Spaß gestern auf der Autobahn, die ganze zeit bei Tempo 120 nen insignia Drängler hinter mir gehabt. Dann war frei und ab 200 war mein Hintermann irgendwo weit hinter mir weil er sich doch nur für den vermutlich 140 PS Insignia entschieden hat...
Zitat:
@martini-tier schrieb am 25. Juli 2015 um 13:26:15 Uhr:
Im Schnitt? Ne, eher 12-13. So ein V8 saugt/säuft ja nicht automatisch immer.Zitat:
@messemann schrieb am 25. Juli 2015 um 09:22:05 Uhr:
Ich gehe mal von 20 Litern aus die der im Schnitt so nehmen wird.
Daher ja auch der 2,3L EB für den Mustang, der aber nicht nur in den USA sondern auch bei uns zumindest derzeit ein Schattendasein führen wird.
In Deutschland werden mehr als 80% der Mustangs mit dem V8 bestellt.
...
Aber wer ihn fordert, darf auch 15-20l investieren. Aber so fährt man ja nicht immer, weil das nun mal auch hohen Verschleiß bringt.
Also das ist dann der Gipfel der falschen Erwartungen. 😁
Ich gehe mal von meinem bestellten aus.
Dass ein Auto bei dem der Normverbrauch bei 12,8 Liter (als Handschalter 13,6) liegt sich mit 12-13 bewegen lässt entspricht wohl mehr einer regen Phantasie als der zu erwartenden Realität.
Ich habe noch nie gehört, gelesen oder gesehen, dass ein Mensch den berechneten Normverbrauch der Hersteller
unterschrittenhat. Und wenn das einer schafft mit dem Mustang, dann hat er aber so was von das falsche Auto bestellt.
Zitat:
@messemann schrieb am 25. Juli 2015 um 14:48:09 Uhr:
Also das ist dann der Gipfel der falschen Erwartungen. 😁
Ich gehe mal von meinem bestellten aus.
Dass ein Auto bei dem der Normverbrauch bei 12,8 Liter (als Handschalter 13,6) liegt sich mit 12-13 bewegen lässt entspricht wohl mehr einer regen Phantasie als der zu erwartenden Realität.
Ich habe noch nie gehört, gelesen oder gesehen, dass ein Mensch den berechneten Normverbrauch der Hersteller unterschritten hat. Und wenn das einer schafft mit dem Mustang, dann hat er aber so was von das falsche Auto bestellt.
Du vergisst, dass die Zyklusangabe beim Mustang noch weniger wert ist als generell schon.
Der Handschalter braucht mehr als die Automatik 😉 Das Getriebe wurde von den Schaltpunkten einfach nicht optimiert und das hat Ford auch so gesagt. Der Camaro trifft z.B. seinen Messwert, was in etwa der umgerechnete US-Vergleichswert ist (und die sind ziemlich realistisch).
Autos deutscher Hersteller mit ähnlicher Motorisierung liegen im Zyklus bei teilweise unter 10l, warum sollte der Mustangmotor da in der Realität anders sein? Von daher 9-10l im Zyklus wie manche deutsche Sportwagen sind wirklich Theoriespiel. Den Normwert beim Mustang (siehe mal wieder Spritmonitor) kann man durchaus glauben. Doppelt soviel Hubraum heißt ja nicht doppelter Verbrauch.
Zum Unterschreiten: Hier, ich. Hab ich beim Fiesta 😉 Allerdings sind seit damals (2009) die Unterschiede zwischen Normwert und echtem Verbrauch nochmal auseinander gegangen. Bei aktuellen Fahrzeugen halte ich es (außer in Extremsituationen) auch für sehr unwahrscheinlich, den Wert zu unterschreiten.
Zitat:
@martini-tier schrieb am 25. Juli 2015 um 15:01:11 Uhr:
Du vergisst, dass die Zyklusangabe beim Mustang noch weniger wert ist als generell schon.Zitat:
@messemann schrieb am 25. Juli 2015 um 14:48:09 Uhr:
Also das ist dann der Gipfel der falschen Erwartungen. 😁
Ich gehe mal von meinem bestellten aus.
Dass ein Auto bei dem der Normverbrauch bei 12,8 Liter (als Handschalter 13,6) liegt sich mit 12-13 bewegen lässt entspricht wohl mehr einer regen Phantasie als der zu erwartenden Realität.
Ich habe noch nie gehört, gelesen oder gesehen, dass ein Mensch den berechneten Normverbrauch der Hersteller unterschritten hat. Und wenn das einer schafft mit dem Mustang, dann hat er aber so was von das falsche Auto bestellt.
Der Handschalter braucht mehr als die Automatik 😉 Das Getriebe wurde von den Schaltpunkten einfach nicht optimiert und das hat Ford auch so gesagt.
Das ein Handschalter mehr braucht als eine Automatik ist ab einer bestimmten Motorisierung nicht unüblich. Da hat der Mustang keine Sonderstellung. Das kommt bei Sportwagen schon öfter mal vor. 😉
Ich habe mir ein 50 minütiges Testvideo vom Mustang angesehen. Die lagen am ersten Tag bei moderater Fahrweise wegen Regen bei 16-17 Liter, am 2. Tag bei guten Wetter bei gut über 20 Liter. Und die Werte halte ich für realistisch im Gegensatz zu den Normwerten.
Und wieder der Spritmonitor.
1. Glaube ich das was Leute im Internet veröffentlichen zu höchstens 10%
2. Wer bitte kauft sich einen Mustang V8 um dann Rekorde im Spritsparen aufzustellen?
Ich habe das ja schon einmal geschrieben. Ich kann meinen Mondeo auch mit unter 8 Liter fahren.
Aber das ist keine "normale" Fahrweise. Ich fahre nicht um möglichst wenig Benzin zu verbrennen, sondern um von Punkt A nach Punkt B zu kommen. Und da liegt mein Mondeo dann eben bei 11,4 Liter und wenn ich es eilig habe und die AB frei ist dann liegt der Verbrauch des reinen Autobahnanteils eben bei deutlich über 20 Liter.
Und zu Punkt 1. dem Glauben anderer Aussagen.
Eine Erfahrung aus meiner frühen Zeit als Autofahrer.
Ich hatte einen BMW 525 mit 150 PS (Damals natürlich Reihen V6, Doppelvergaser, Sauger)
Mein Arbeitskollege hatte einen Golf GTI. (Ur-GTI mit 110 PS). Beides 4 Gang Handrührer.
Mein BMW war angegeben mit V-Max 193 lief laut Tacho 197, der GTI mit angegeben mit 185 sollte laut Tacho angeblich 210 laufen. 😰
Und er erzählte immer er braucht nie mehr als 10 Liter, auch nicht bei Vollgas und hat mich veräppelt wegen langsamer spritfressender Kiste die ich habe.
Eines Tages ein Ausflug mit beiden Familien. Insgesamt 300km Autobahn.
Ich rauf auf die leere Piste und Vollgas, weil der GTI ist ja viel schneller.
Nur war der ganz schnell ganz kein und dann verschwunden. Also warten bis er wieder hinterherkommt.
Dann weiter mit ca. 185 auf meinem Tacho und alles gut, er bleibt dran.
Nach der Rückfahrt beide nebeneinander voll getankt.
Ich 45 Liter, also ca. 15/100Km, er 40,5 Liter, also 13,5/100km.
Aber läuft 210 und bei Vollgas max. 10 Liter. 😁
Solche Erfahrungen habe ich öfter gesammelt.
Daher glaube nur der Statistik oder Veröffentlichung, die du selbst gefälscht hast. 😁
ja damals . . . das waren noch Zeiten . . .
Uno turbo, französiche Landstraße mit Freundin am Steuer 3,5l (da hätten wohl auch 20PS gereicht), deutsche AB mit Skibox und Vollgas 19,5. Den Ladedruckanzeiger konnte man als Verbrrauchsanzeige nutzen 🙂.
Zitat:
@messemann schrieb am 25. Juli 2015 um 16:37:47 Uhr:
Das ein Handschalter mehr braucht als eine Automatik ist ab einer bestimmten Motorisierung nicht unüblich. Da hat der Mustang keine Sonderstellung. Das kommt bei Sportwagen schon öfter mal vor. 😉Ich habe mir ein 50 minütiges Testvideo vom Mustang angesehen. Die lagen am ersten Tag bei moderater Fahrweise wegen Regen bei 16-17 Liter, am 2. Tag bei guten Wetter bei gut über 20 Liter. Und die Werte halte ich für realistisch im Gegensatz zu den Normwerten.
Und wieder der Spritmonitor.
1. Glaube ich das was Leute im Internet veröffentlichen zu höchstens 10%
2. Wer bitte kauft sich einen Mustang V8 um dann Rekorde im Spritsparen aufzustellen?
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Solche Erfahrungen habe ich öfter gesammelt.
Daher glaube nur der Statistik oder Veröffentlichung, die du selbst gefälscht hast. 😁
Und genau so wenig unüblich ist inzwischen, dass viele Handschalter auf oder unter dem Automatik-Niveau liegen 😉
Und mal ehrlich, wenn ich Testvideos mache, fahre ich auch wohl eher anders, als ich es im Alltag würde.
Mit Autobahnhatz sind natürlich auch 15-20l gut möglich, wie erwähnt und auch die kommen beim Spritmonitor und Ähnlichen Tools vor. Zum Sparrekord aufstellen ist der V8 natürlich nicht gedacht, aber man muss ja nicht zwingend "sportlich" fahren.
Ansonsten ist der US-Messwert wie gesagt oft brauchbar und liegt hier bei 19mpg. Rechne mal in l/100km um 😉
Ich bin erstaunt, dass hohe Leistung verlangt wird, um öfter schnell zu fahren. Dies ist bei den heutigen Verkehrsverhältnissen meistens gar nicht möglich, und die üblichen Stadt- und Landstraßengeschwindigkeiten schafft jedes Auto problemlos. Ich persönlich fahre nur deshalb eine größere Maschine, damit ich in der Lage bin, stressfrei zu überholen und damit ich auf der Autobahn auch an Steigungen noch locker die 160 halten kann und nicht zum Hindernis werde.
Und unter solchen "normalen" Bedingungen schafft man in der Regel auch die schon öfter genannten relativ niedrigen Verbrauchswerte. Ich habe bei den Mondeos die Erfahrung gemacht, dass der für innerorts angegebene Verbrauch etwa meinem Durchschnittsverbrauch entspricht. Die anderen Werte sind nur bei gleichmäßiger Fahrt auf Landstraßen oder tempobeschränkten Autobahnen erreichbar.
Naja, habe nun 3 Jahre lang etwas andere Erlebnisse mit einer doch eher schwach Motorosierten Diesel Mittelklasse gehabt (110 PS und 1.5 l Hubraum)
Stadtverkehr: Wenn man nicht zum Lückenspringen neigt, ist das völlig OK.
Landstraße: Hier fehlt Leistung. Nicht zum Überholen, da bin ich eh sehr vorsichtig, aber beim Einfahren aus Kreuzungsbereichen. Mit den jetzt rund 16 Sekunden auf 100 braucht man riesige Lücken im fließenden Verkehr.
Autobahn: Viele meiner Standardautobahnen sind über weite Strecken freigegeben. (28. 29. 30. 31) Reisetempo 160 bis 180 sind auch mit dem alten Fahrzeug drin, war auch Bein zuvor genutzten Autos so mein Reisetempo, damit bin ich dennoch einer der Schnelleren. Aber was gar keinen Spaß macht: Einfädeln und vor allem das schwenken von Rechts nach links bei volleren, am besten 3 Spuren Autobahnen (warten auf große Lücken, die nicht kommen oder einen anderen zum Bremsen zwingen) oder auch wenn jemand so nett ist und nach rechts geht: sobald da nur etwas Steigung ist - man kommt nicht zügig vorbei.
Also daher aus meiner Sicht: Mehr PS = entspannter fahren.