Spritpreise steigen und steigen. Wie spart ihr Sprit? Oder ist es euch egal?

Hallo Zusammen,

wie ja sicher jeder gemerkt hat, der auf ein Auto angewiesen ist und für den ein E-Auto leider aktuell noch nicht realisierbar ist, steigen die Spritpreise aktuell in bisher unerreichte Höhen und ein Ende ist so schnell nicht in Sicht.

Mir persönlich tut das Tanken für 1,70€ und mehr (E10) schon weh und deshalb bin ich seit einigen Wochen dabei, mein Spritverbrauch zu optimieren und mich würde mal interessieren, ob ihr auch versucht weniger zu verbrauchen oder ob euch die Mehrkosten total egal sind?

Ich konnte mit einigen Maßnahmen meinen Verbrauch nun immerhin von ~7l/100km auf aktuell 5l/100km senken aber es gibt durchaus noch Optionen weniger zu verbrauchen. Die 2l weniger habe ich erreicht durch:

Maximal 80-90km/h auf Landstraßen, maximal 100-110km/h auf Autobahnen, viel Abstand und Ausrollen nutzen, vorsichtig beschleunigen, kleinere Räder montiert.

Leider macht mir meine Automatik noch einen Strich durch die Rechnung weil diese, warum auch immer, ziemlich hoch dreht zwischen Gangwechsel von 2 auf 3 aber es ist auch leider noch eine 7-Gang Automatik und keine der aktuellen 8 oder 9 Gang Automatiken.

Also los 🙂

91 Antworten

Zitat:

@MvM schrieb am 3. November 2021 um 18:27:03 Uhr:


Ich habe mal gelesen, dass E-Fahrzeuge auf diese Weise relativ wenig Diesel verbrauchen. Jedenfalls weniger, als wenn ein Diesel Motor unter der Haube wäre.

Sie verbrauchen gar keinen Diesel, da die Generatoren nicht mit Diesel betankt werden.

Gruß,
SUV-Fahrer

Toll.
Würden wir mit dem verwendeten Kraftstoff fahren, begingen wir wahrscheinlich wegen Steuerhinterziehung angeklagt werden.

Wegen Corona fallen Fahrten nach Holland und in meine Lieblingsstadt WHV z. Zt. flach. Beide Ziele (einfacher Weg 120 bzw 300 KM) sind mit einem finanzierbaren E-Auto nicht an einem Tag (hin und zurück) zu erreichen.

Das hat dazu geführt, dass der Touran jährlich ca. 2.750 KM und der Skoda ca 2.000 KM bewegt wurden. Bei einem maximalen Spritverbrauch von 6,5 l / 100 KM (ist bei beiden gleich im Stadtverkehr, auf der Landstrasse kann man sie auf unter 5 l bringen - aber halt nur auf Strecke.

Wir brauchen (aufgerundet) 310 l Treibstoff im Jahr - da macht mir der Preis keine Sorgen.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 3. November 2021 um 18:27:20 Uhr:


Mein Bericht aus der Praxis: der e fährt klasse. Müsste ich mich für einen entscheiden, wäre es der Hybrid

Ein Bekannter geht nach 5:Jahren Tesla Model S zurück zum Verbrenner. Weil er wieder ein "Auto mit Seele fahren möchte, das Spaß macht." Fährt jetzt Porsche.

Edit: sollte eigentlich auf den Post von @2704 geantwortet werden.

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Zitat:

@2704 schrieb am 3. November 2021 um 18:04:39 Uhr:



Zitat:

@crawley schrieb am 3. November 2021 um 15:05:24 Uhr:



@Opel-BMW schrieb am 3. November 2021 um 15:02:07 Uhr:

Zitat:

@2704 schrieb am 3. November 2021 um 18:04:39 Uhr:



Zitat:

@crawley schrieb am 3. November 2021 um 15:05:24 Uhr:


Vielleicht muss man aber halt irgendwann in den sauren Apfel beißen. Wenn ich es erst mal gemacht habe, geht es finanziell sinnvoll eh nicht mehr zurück. Lange geht es sowieso nicht weiter wie jetzt. Also kann ich mich auch schon jetzt von dem, vielleicht nicht mehr zeitgemäßen, Komfort verabschieden. Und irgendwann kommt bestimmt auch an unser Haus noch eine Wallbox. Wir wollten das bei der nächsten Eigentümer-Versammlung eh mal ansprechen.

Das ist völlig richtig. Umweltschutz gibt es nicht zum Nulltarif, sondern nur über den Geldbeutel.

Und ich möchte nicht wissen, wie viel von denen, die hier jammern, ein SUV fahren, gerne mit mindestens 20 Zoll Rädern und entsprechend breiter Bereifung. All das braucht fast niemand, außer eben wegen anderer Defizite, die man glaubt, dadurch kompensieren zu können oder wegen der Nachbarn oder dem Stammtisch. ich stelle nicht in Abrede, dass die hohen Kraftstoffkosten für manche hart sind - einschließlich teilweise mir - aber für jeden, der noch kurz vor dem Ortsschild oder der Abbiegung überholt oder ohne triftigen Grund ein SUV kauft, ist der Kraftstoff noch nicht teuer genug.

Und noch was: Ich kenne einige, die als Erstwagen einen Verbrenner haben und dann als Zweitwagen ein E-Auto gekauft haben - vom Smart bis zum Tesla S. Und jeder - und zwar ausnahmslos jeder - sagt: Wenn ich nur noch ein Fahrzeug haben dürfte, dann würde ich das E-Auto behalten. Soweit ein Bericht aus der Praxis.

Ich würde die Frage nach dem e- Auto behalten erneut stellen, wenn die Leute dann in einem größeren Stau durch Unfall im Winter stundenlang auf der AB stehen. Auch das ist die Praxis.

Rein rechnerisch bezahlen jetzt meine Frau und ich für beide Fahrzeuge ca. 50 Euro im Monat mehr für Sprit.
Kein Grund sich zu ärgern. Die Fahrleistungen sind auf Grund der Pandemie in der Familie eh gesunken.

Irgendwie würden sie sich das schon schön reden. Selbige beim 35 Grad im Sommer und Stau.

Na sollte so einer vor hinter mir im Stau stehen, würde ich seinen Beifahrern einen Platz zum aufwärmen,abkühlen anbieten.
Der die Büchs gekauft hat, könnte sich warm laufen.

Zitat:

@Opel-BMW schrieb am 3. November 2021 um 15:39:33 Uhr:


4. Rechne mal aus, wieviel Zeit man auf 800 km bei 10 km/h höherer Durchschnittsgeschwindigkeit spart. Da schlafe ich lieber etwas länger oder nutze die gewonnene Zeit lieber anders, als im Auto zu sitzen.

Satte 31 Minuten...

Zitat:

@Eagleseven schrieb am 3. November 2021 um 19:12:14 Uhr:



Zitat:

@Opel-BMW schrieb am 3. November 2021 um 15:39:33 Uhr:


4. Rechne mal aus, wieviel Zeit man auf 800 km bei 10 km/h höherer Durchschnittsgeschwindigkeit spart. Da schlafe ich lieber etwas länger oder nutze die gewonnene Zeit lieber anders, als im Auto zu sitzen.

Satte 31 Minuten...

Den 10km/h höheren Durchschnitt muss man nur auch schaffen können.

Mir ist der Spritpreis ehrlich gesagt egal. Ich wohne auf dem Land und fahre nur, was gefahren werden muss, also zur Arbeit, Einkaufen, zu Freunden, zum Arzt usw.. So komme ich auf rund 2000km/Monat, was bei nem Durchschnittsverbrauch von 8L/100km Diesel also 160 Liter bedeutet. Ob die nun 160.- (bei 1.-/Liter) oder 320.- (bei 2.-/Liter) kosten ist mir egal. Da ist der Wertverlust des Auto größer. Da mein ganzer Lohn aber nicht nur fürs Auto drauf geht und ich immer noch jeden Monat Luft am Ende hab, wird halt einfach ein bissel weniger gespart und das nächste mal evtl. ein etwas günstigeres Auto gekauft (wenns soweit ist und da ich das jetzt noch nicht sagen kann .... so what).

Lächerlich, diese Pseudo-Argumente hier. Ja, ein E-Auto passt nicht zu allen Einsatzgebieten, aber was in den Beiträgen oberhalb steht, ist unterstes Stammtischniveau.

Zitat:

@servicetool schrieb am 3. November 2021 um 17:07:44 Uhr:


Im Winter Sprit sparen mit dem Winterauto.
Im Sommer Spaß haben mit dem Sommerauto.

Weltklimagipfel in Glasgow:
"Auch sonst ist nur der Schein heilig: Vom noblen „Gleneagles Hotel“ werden Politiker und Promis mit 20 E-Autos der Marke Tesla chauffiert. Mangels E-Ladesäulen werden die mit Dieselgeneratoren geladen."

Du hast doch bestimmt eine seriöse Quelle, die das Laden mittels Dieselgeneratoren belegt, oder?

Zitat:

@crawley schrieb am 3. November 2021 um 13:07:42 Uhr:


Maximal 80-90km/h auf Landstraßen, maximal 100-110km/h auf Autobahnen, viel Abstand und Ausrollen nutzen, vorsichtig beschleunigen...

Damit realisiere ich ebenfalls mein Kraftstoff-Einsparpotenzial.

Zitat:

@verkehrshindernis schrieb am 3. November 2021 um 19:35:46 Uhr:


Du hast doch bestimmt eine seriöse Quelle, die das Laden mittels Dieselgeneratoren belegt, oder?

Anbei ein weiterer Artikel, der bestätigt, dass die Fahrzeuge nicht mit Diesel geladen werden:

"There aren’t enough charging stations to top off the batteries for that many cars overnight. To fill the gap, as The Scotsman reported Oct. 9, the conference organizers will deploy generators powered by waste vegetable oil. The U.K. COP26 office said they would run on hydrotreated vegetable oil.

Hydrotreated vegetable oil is less polluting than diesel. A 2018 comparison found the biofuel "resulted in a significant reduction of all regulated emissions."

Quelle: https://www.politifact.com/.../

Gruß,
SUV-Fahrer

Hallo,

mir ist der Spritpreis zwar nicht egal, ändere aber deshalb meinen Fahrstil überhaupt nicht. Bei der Wahl meines auf 360 PS leistungsgesteigerten 335d war mir der relativ hohe Dieselverbrauch von 9,4 Litern auf den letzten 30.000 Kilometern klar. Nur komme ich von einem 135i und einem Audi S3, die im Schnitt 12,5 Liter Superplus bei damals auch schon 1,60 bis 1,70 Euro pro Liter verbraucht haben, so dass ich unter dem Strich bei nochmals leicht besseren Fahrleistungen sogar spare.

Von den 27.000 km im Jahr sind ca. 24.000 km nicht änderbare Anteile zur Arbeit (mit jeweils 70 km Autobahnanteil). Die anderen ca. 3.000 kann ich nicht einsparen und im Dorf benutze ich immer das Fahrrad.

Mir machen schnelles Fahren und hohe Elastizität beim Überholen so viel Spass, dass ich auch noch weiter steigende Dieselpreise "überleben" kann. Hauptsache kein Tempolimit.

Ich habe es selbst in der Hand, ob ich meine Arbeitsstrecke mit minimal 6,5 Liter (max. 130 und immer absolut vorschriftsmäßig im ECO-Modus) oder im Extremfall mit 15 Litern (spätabends bei freier Fahrt bis zu 270 km/h) bewältige. Es ist mein Hobby und am Hobby versucht man zuletzt zu sparen.

Gruß, Hans-Peter

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