Spritmonitor
Wer kann mir über seine Erfahrungen mit spritmonitor.de berichten? z.B.:
- empfehlenswert?
- Mehrnutzen? (auch für andere?)
- Aufwand?
- Negatives? (Nutzungsbedingungen?)
........
Möchte einfach nur wissen, ob es sich lohnt, meinen Mondi auch da rein zu bringen.
Ich mach dies zur Zeit in einer Excel-Tabelle (selbst zusammengebastelt).
Vielen Dank + schöne Grüße
foreverb04
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von komford
Da man die Berge aber wieder runterfährt, sollte sich der Mehrverbrauch stark in Grenzen halten.
Da es jetzt eh' schon etwas am Thema vorbeigeht 😉 Diese Theorie klappt nur, wenn unsere Motoren einen Wirkungsgrad von 100% hätten. Im Alltag fahren die Dinger aber in Wirkungsgradbereichen von 10...30% rum.
Zum Spritmonitor: Ich halt's prinzipiell für sinnvoll, aber eben auch etwas aufwändig. Für den eigenen Hausgebrauch nutzt eine Exceltabelle ebenso (ich weiß...ist der gleiche Aufwand), oder eben nach dem Tanken kurz nachrechnen, sich kurz ärgern, für die nächste Tankfüllung Besserung und einen zahmeren Gasfuß geloben, aber auf nachhaltige Buchführung verzichten 😉. Das machen wahrscheinlich die meisten.
Für jemanden, der auf der Suche nach einem Auto ist, und sich über Verbräuche informieren will, halte ich Spritmonitor nur bedingt geeignet (ebenso wie Nachfragen in Internetforen "Wieviel verbraucht Euer ... denn so?" Da man nie eine wirkliche Information hat, was diejenigen so für Fahrstile an den Tag legen, ist die Aussagekraft solcher "fremden" Verbrauchsangaben eher gering. Und selbst wenn ich mir für ein bestimmtes Modell einen Durchschnitt ausrechnen lasse, was sagt mir das? Wenn da für ein Fahrzeug 7l/100km rauskommen, kann da immer noch eine Streuung zwischen 5 und 10 Litern dabei sein. Und ich habe nicht die geringste Ahnung, wo ich mich mit meinem Fahrprofil in dieser Streuung denn so einfinde.
Ich halte da eine Orientierung an den Normverbräuchen ehrlich gesagt für aussagekräftiger, denn die sind immer nach exakt demselben Zyklus ermittelt. Natürlich ist es in Deutschland ziemlich schwer, diese Verbräuche zu treffen (wenn auch nicht unmöglich), aber darum geht's überhaupt nicht. Wenn ich schonmal ein Auto gehabt habe und meinen persönlichen Verbrauch bzw. Fahrstil kenne, kann ich abschätzen, wieviel ich etwa über dem Normverbrauch liege (oder drunter...). Bei dem einen werden das 10% sein, beim nächsten vielleicht 25% (wohnt ja auch mal einer in den Bergen 😉 ), und daraus kann ich abschätzen, wieviel ich denn beim nächsten Auto so über dessen Normverbrauch liegen werde. Da der Normverbrauch immer exakt gleich ermittelt ist, und mein Fahrstil halbwegs konstant ist, ist auch das Verhältnis der beiden einigermaßen konstant. Daraus glaube ich, kann man deutlich mehr ableiten als aus Spritmonitorangaben, die vollkommen dem Zufallsprinzip unterliegen, dann irgendeinen scheinbaren Durchschnittswert ergeben, mir aber die Information fehlt, wie ich mich denn in diesem Durchschnittsumfeld einsortiere.
11 Antworten
Also ich hab das seit langem beobachtet, wie sich mein Mondeo so fährt, und hab mich dann im März auch bei spritmonitor.de angemeldet. Habs auch nicht bereut, warum auch? Man schreibt seine gefahrenen km rein und was der Guter dafür genommen hat, und wundert sich, wie sparsam alle anderen fahren😁. Ich zum Beispiel wohne im Erzgebirge, und habe einen dementsprechend höheren Verbrauch als einer in Niedersachsen oder Berlin, ich muß Berge rauf fahren, die es dort nicht gibt, und verbrauche deswegen mehr. Aber so zu sehen, wie man selber fährt, ist schon interessant. Und ganz ohne Aufwand(Excel)...
Und mein Schwager hat sich sein Auto nach den Verbrauchswerten rausgesucht, also nicht nur, aber er hat sich bei spritmonitor.de genau informiert. Also in meinen Augen schon empfehlenswert...
Da man die Berge aber wieder runterfährt, sollte sich der Mehrverbrauch stark in Grenzen halten.
Ich bin da seit Jahren drin und finde es sehr hilfreich.
Zitat:
Original geschrieben von komford
Da man die Berge aber wieder runterfährt, sollte sich der Mehrverbrauch stark in Grenzen halten.
Hi,
ist aber leider nicht so!
lg, Alpi
Zitat:
Original geschrieben von alpenpoint
Hi,Zitat:
Original geschrieben von komford
Da man die Berge aber wieder runterfährt, sollte sich der Mehrverbrauch stark in Grenzen halten.ist aber leider nicht so!
lg, Alpi
Kann ich auch bestätigen ...
Zitat:
Original geschrieben von komford
Da man die Berge aber wieder runterfährt, sollte sich der Mehrverbrauch stark in Grenzen halten.
😰 ...hoffentlich geht's nach dem Volltanken auf einer Pass-Höhe nicht am Stück zu weit runter, sonst überläuft der Tank noch... 😉
Zitat:
Original geschrieben von komford
Da man die Berge aber wieder runterfährt, sollte sich der Mehrverbrauch stark in Grenzen halten.
Da es jetzt eh' schon etwas am Thema vorbeigeht 😉 Diese Theorie klappt nur, wenn unsere Motoren einen Wirkungsgrad von 100% hätten. Im Alltag fahren die Dinger aber in Wirkungsgradbereichen von 10...30% rum.
Zum Spritmonitor: Ich halt's prinzipiell für sinnvoll, aber eben auch etwas aufwändig. Für den eigenen Hausgebrauch nutzt eine Exceltabelle ebenso (ich weiß...ist der gleiche Aufwand), oder eben nach dem Tanken kurz nachrechnen, sich kurz ärgern, für die nächste Tankfüllung Besserung und einen zahmeren Gasfuß geloben, aber auf nachhaltige Buchführung verzichten 😉. Das machen wahrscheinlich die meisten.
Für jemanden, der auf der Suche nach einem Auto ist, und sich über Verbräuche informieren will, halte ich Spritmonitor nur bedingt geeignet (ebenso wie Nachfragen in Internetforen "Wieviel verbraucht Euer ... denn so?" Da man nie eine wirkliche Information hat, was diejenigen so für Fahrstile an den Tag legen, ist die Aussagekraft solcher "fremden" Verbrauchsangaben eher gering. Und selbst wenn ich mir für ein bestimmtes Modell einen Durchschnitt ausrechnen lasse, was sagt mir das? Wenn da für ein Fahrzeug 7l/100km rauskommen, kann da immer noch eine Streuung zwischen 5 und 10 Litern dabei sein. Und ich habe nicht die geringste Ahnung, wo ich mich mit meinem Fahrprofil in dieser Streuung denn so einfinde.
Ich halte da eine Orientierung an den Normverbräuchen ehrlich gesagt für aussagekräftiger, denn die sind immer nach exakt demselben Zyklus ermittelt. Natürlich ist es in Deutschland ziemlich schwer, diese Verbräuche zu treffen (wenn auch nicht unmöglich), aber darum geht's überhaupt nicht. Wenn ich schonmal ein Auto gehabt habe und meinen persönlichen Verbrauch bzw. Fahrstil kenne, kann ich abschätzen, wieviel ich etwa über dem Normverbrauch liege (oder drunter...). Bei dem einen werden das 10% sein, beim nächsten vielleicht 25% (wohnt ja auch mal einer in den Bergen 😉 ), und daraus kann ich abschätzen, wieviel ich denn beim nächsten Auto so über dessen Normverbrauch liegen werde. Da der Normverbrauch immer exakt gleich ermittelt ist, und mein Fahrstil halbwegs konstant ist, ist auch das Verhältnis der beiden einigermaßen konstant. Daraus glaube ich, kann man deutlich mehr ableiten als aus Spritmonitorangaben, die vollkommen dem Zufallsprinzip unterliegen, dann irgendeinen scheinbaren Durchschnittswert ergeben, mir aber die Information fehlt, wie ich mich denn in diesem Durchschnittsumfeld einsortiere.
Normverbräuche:
Wer hat eigentlich diese "Normverbräuche" eingeführt?
Aus meiner Sicht sind die total an der Realität vorbei. Wer fährt schon ständig genau dieses Profil ab? Ich gehe mal davon aus, dass es von der Automobilindustrie unterstützt wurde. Seitdem ist es nicht mehr möglich auch nur annähernd den realen Verbrauch mit den Herstellerangaben zu vergleichen. Früher gab es mal die Werte für 90 bzw. 120 km/h. Da war es möglich eine längere Strecke mit eben diesen Geschwindigkeiten zu fahren und die gemessenen Werte dann mit den Werksangaben zu vergleichen. Wer heute im realen Verkehr versucht, dieses Fahrprofil zu fahren, der bekommt sicher ein Problem mit seiner Umwelt. Es wäre aus meiner Sicht sinnvoller gewesen, die Normverbräuche zusätzlich zu den Konstantwerten zu erlauben. Aber anscheinend ist die alte Methode verboten worden.
Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass die früheren Werte (bei 90km/h, 120km/h) erreichbar waren. Bei den heutigen Werten habe ich es noch nie geschafft auch nur annähernd diese Werte zu erreichen. Selbst bei Konstantfahrten werden die von mir nicht erreicht.
Zitat:
Für jemanden, der auf der Suche nach einem Auto ist, und sich über Verbräuche informieren will, halte ich Spritmonitor nur bedingt geeignet (ebenso wie Nachfragen in Internetforen "Wieviel verbraucht Euer ... denn so?" Da man nie eine wirkliche Information hat, was diejenigen so für Fahrstile an den Tag legen, ist die Aussagekraft solcher "fremden" Verbrauchsangaben eher gering. Und selbst wenn ich mir für ein bestimmtes Modell einen Durchschnitt ausrechnen lasse, was sagt mir das? Wenn da für ein Fahrzeug 7l/100km rauskommen, kann da immer noch eine Streuung zwischen 5 und 10 Litern dabei sein. Und ich habe nicht die geringste Ahnung, wo ich mich mit meinem Fahrprofil in dieser Streuung denn so einfinde.
Wenn man Spritmonitor selber nutzt, dann denke ich schon, dass man auch für andere Fahrzeuge eine zumindest halbwegs belastbare Aussage zum Spritverbrauch bekomme.
Wenn ich mit meinem Auto im mittleren Verbrauchsbereich aller registrierten Fahrzeuge bin, dann dürfte sich dieser Mittelwert auch bei anderen Fahrzeugen ergeben.
Gehöre ich zu den Fahrern, die immer am oberen Limit des Verbrauchswertes sind, dann wird das bei allen Autos so sein.
Ich nutze es gerne.
Gruß,
ich nutze Spritmonitor ebenfalls seit ca.3 Jahren,wenn man alles was das Auto betrifft einträgt und penibel führt kann man später wenn man was sucht alles genau nachvollziehen weil man ja ne für jeden Müll eine Rechnung o.Quittung hat.
Hab angesichts der irren Spritpreise z.B.jemanden zeigen könn letztens das der Liter Diesel Ende 2008 mal unter ein € war,wollte keiner glauben,ist aber so und finde die Daten schon recht interessant insgesamt,vorrausgetzt halt wird a penibel geführt was ja dann auch erst den Sinn ergibt.
Hab unten nen Link in Signatur zu meinem Auto.
MfG
Zitat:
Wer hat eigentlich diese "Normverbräuche" eingeführt?
Die Normverbräuche werden anhand einer nach EU Regeln gefahrenen Teststrecke (auf dem Rollenprüfstand) gefahren.
Dies soll einfach nur alle Fahrzeuge in gewissem Rahmen vergleichbar machen und soll keine realen Verbrauchswerte ergeben.
Man munkelt gar das die Hersteller ihre Steuergeräte längs so progammiert haben das sie den Testzyklus erkennen und dann auch genau für diesen Zyklus extra wenig verbrauchen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus
Es ist nicht ganz unsinnig, aber doch wiederum sinnfrei wenn die Hersteller die Verbräuche auf den Zyklus trimmen.
Zitat:
weil man ja ne für jeden Müll eine Rechnung o.Quittung hat.
Ich führe sowohl den Spritmonitor als auch meine Excelübersicht sehr penibel und habe auch für alles eine Quittung, auch von vor Jahren habe ich alle Tankquittungen usw. noch
Ich war 2002 glaube ich einer der ersten Dutzend User dort, da war der einfache Name Norbert noch frei 😉
http://www.spritmonitor.de/de/user/Norbert.html