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Sportlicher aber sparsamer daily gesucht... POLO GTI?
Servus,
Im Laufe des Jahres soll was Neues her, da zum Jahreswechsel mein TÜV abläuft und ich zu viel in den alten Wagen Reinstecken müsste...
Ich suche einen Wagen mit folgenden Kriterien:
- "sportlich" zu fahren. fahre super gerne und viel, suche keinen Sportwagen mit 500PS O.ä, lediglich keine Möhre die 10+ Sekunden auf 100 braucht und wie ein Sack in der Kurve liegt. Es soll immerhin ein Daily werden und kein tracktool.
- dennoch sparsam wenn ordentlich gefahren (5-6 Liter realistisch !?)
- Automatik (gerne mit schaltpaddles)
- relativ jung... Ich möchte etwas neueres (2019/2020 aufwärts)
- Preislich bis Plusminus 25.000 !?
- dazu der ganze Kram der ja mittlerweile sowieso überall verfügbar ist... Klimaanlage, Apple Connect, Freisprecheinrichtung etc.
Mein aktueller Favorit wäre der Polo GTI. Den Wagen bin ich vor 2 Wochen kurz gefahren und war echt überzeugt.
Allerdings stehe ich auf das Design von Coupés/Limousinen. Gäbe es hier etwas passendes was ich mir anschauen sollte?
Ich überlege ebenfalls in Richtung "luxuriös" zu gehen... Komfort statt sportlich... Was das angeht kann ich mich schwer Entscheiden. Da habe ich mir allerdings noch nichts angesehen und wusste nicht, ob da was im Budget wäre.
Hoffentlich habe ich nichts vergessen...
Gruß aus Mönchengladbach
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84 Antworten
Viel PS ist wie eine große Datenflatrate für das Smartphone. Wer diese nie braucht, zahlt Monat für Monat einfach mehr Geld als nötig.
"Das mag bei Kondomen zutreffend sein. Aber ich persönlich war noch nie in einer Situation in der ich dachte. "Mit 300 PS wäre das nicht passiert."
Wenn ich an Überholvorgänge denke, dann sind es bloß die PS die mich dazu verleiten. Wenn ich mit 75 PS unterwegs bin, dann denke ich gar nicht erst daran zu überholen."
Wundert mich, da ich als Fahranfänger schon ein paar mal froh war die PS zu haben. Zum einen finde ich es angenehm zu Hauptverkehrszeiten, wenn man mal auf eine stark befahrene Straße abbiegt und durch die Leistung keine Angst haben muss, dass es irgendwie knapp wird (Und ja ich warte da auch mal eine Minute, aber irgendwann muss man fahren, sonst wartet man ewig).
Oder in der Fahrschule musste ich auch schon mal außerorts in einer lang gezogenen Kurve ein Straßensäuberungsauto überholen, da ich laut Fahrlehrer ja nicht einfach hinter ihm stehen bleiben könne. Auf jeden Fall kam in dem Moment als ich überholt habe eine Auto von vorne entgegen und ich war froh viel Drehmoment zu haben, sodass es nicht knapp wird.
Sicherlich hätte man solche Situationen auch mit einem normalen Kleinwagen irgendwie gemeistert bekommen, aber Leistung kann einem in manchen Situationen schon Sicherheit vermitteln meiner Meinung nach.
Und allgemein ist es ja gerade schön ab und zu mal die Leistung zu nutzen. Wenn man sie immer nutzt ist es ja auch irgendwann nichts besonderes mehr. Daher bin ich auch der Meinung lieber haben als brauchen. Und weil man ein stark motorisiertes Fahrzeug hat, muss man ja nicht immer schnell fahren. Sich mit einem sportlichen Auto einfach mal auf der rechten Spur mit 130km/h dahingleiten zu lassen und nur 7l zu verbrauchen kann auch entspannt sein. So ist mein Schnitt bei meinem Zetti auch nur bei knapp über 8l und ich habe trotzdem ab und zu meinen Spaß.
Also mein M240i liegt bei ca. 14l. So unterschiedlich sind wohl die Vorlieben :D
Aber darum geht es ja auch nicht. Wir haben hier ja die ganze Zeit über ein knapp 200ps auto geredet und nicht über eins mit 75ps. Dementsprechend kann er die ganzen erwähnten Sachen auch locker mit dem knapp 200Ps Auto (z.B. 220i) machen. Aber auch beim entspannten cruised verbraucht der 200ps 4 Zylinder Wagen weniger als der 6 Zylinder mit 3L Hubraum und 340ps
Zitat:
@StreetEnemy schrieb am 28. Mai 2022 um 16:45:40 Uhr:
Das mag bei Kondomen zutreffend sein. Aber ich persönlich war noch nie in einer Situation in der ich dachte. "Mit 300 PS wäre das nicht passiert."
Wenn ich an Überholvorgänge denke, dann sind es bloß die PS die mich dazu verleiten. Wenn ich mit 75 PS unterwegs bin, dann denke ich gar nicht erst daran zu überholen.
Insbesondere wird immer gleich mit Extremen argumentiert.
Bin ich mit 75PS unterwegs wünsch ich mir dauernd mehr Leistung und kann eine lange Liste an Situationen aufführen bei denen sie hilfreich gewesen wäre. Nur wird diese Liste mit jedem Leistungsschritt kürzer. Spätestens bei 100PS sollte keine Autobahnauffahrt mehr Probleme machen. Mit 100PS kann man problemlos deutlich schneller als nahezu alle anderen Verkehrsteilnehmer auf der Landstraße unterwegs sein.
Gehen wir weiter und fragen wie oft 150PS nicht reichen. Stärkere Steigungen machen kein Problem, überholen sollte auch gehen. Wie oft wünscht man sich 200, 300 oder 400PS?
Natürlich gibt es immer mal eine Situation in der viel mehr Leistung helfen würde. Allerdings zahle ich die Leistung permanent mit. Dauerhaft hohe Verbräuche (neben allen anderen Kosten) weil es schon irgendwann mal vorkommt, dass ein M240i einen Vorteil gegenüber einem 220i hätte, der wiederum schon nur selten Vorteile gegenüber einem 150PS-Kleinwagen hat?
ich habe die Vorstellung, dass ein Motor... und jetzt müssen wir bei den Vergleichen immer die gleiche Nutzung voraus setzen, also immer die Gleiche Abfrage von Leistung, ... je mehr PS er hat (bei gleicher Zylinderanzahl und gleichem Hubraum und gleichem Konzept), desto weniger verbraucht er. Stimmt das etwa nicht?
Konkret:
Ein Motor mit 1998ccm, verteilt auf 4 Zylinder und Saugkonzept mit 100PS wird mehr verbrauchen als der identische Motor mit 150PS. Kommen Turbos oder Kompressoren hinzu wird es wahrscheinlich komplizierter, weil diese Unterschiedliche Wirkungsweisen und Drehzahlmomente liefern, aber sonst? Der Leistungsstärkere Motor ist der sparsamere, solange andere Parameter gleich sind.
Oder?
Warum sollte er? Wodurch erreicht der größere Motor denn seine Mehrleistung? Wahrscheinlich in dem er bei maximal Last mehr Kraftstoff benötigt als der Kleinere. Im normalen Alltag werden sich beim Verbrauch beide nichts nehmen so lange es sich wirklich um den gleichen Motor handelt.
Ein größerer Motor ist oft länger übersetzt. Das spart zum Beispiel.
Erinner mich gerne: Mutter und ich gleiches Auto, gleicher Motor je 1,4l, einmal mit 2 Ventiltechnik und 75 PS und einmal als 16V mit 103 PS. Beide verbrauchten gleich viel.
Wir schweifen ab…….. aber interessantes Thema
In der Regel wird es so, wie oben geschrieben sein.
Ich erinnere mich an einen lange zurückliegenden Vergleichst 3.0 6 Zylinder Sauger gegen ähnlich leistungsstarke 2.0 4 Zylinder Turbos und hier hatte der 3.0 einen deutlich geringeren Verbrauch.
U a persönlicher Vergleich unserer Benziner Fahrzeuge auf entspannten und sehr verbrauchsoptimalen Weg zur Arbeit
Die Gewichte lasse ich mal außen vor, da kaum Beschleunigungsphasen
2014er 1.6 211 PS Turbo 6,5L
2008er 3.0 272 PS Sauger 7,0L
2014er 3.0 320 PS Turbo 7,5L
2017er 3.0 450 PS Turbo 8L
2014er 4.8 441 PS Sauger 10L
(1993er 3.0 286 PS Sauger 9L)
Wenn es pressiert geht die Schere natürlich weiter auseinander aber die Sauger sind leicht im Vorteil.
"Turbo läuft, Turbo säuft" ... heißt es ja im Allgemeinen... vor allem dann, wenn Leistung abgerufen wird. Im Trödelbetrieb kann ein Turbo auch sparsam sein. Wenn ich den 3L R6 Turbo tagelang schonend auf die Arbeit schiebe (einfache Strecke ca. 42km) dann steht da auch eine mittlere 8 vor dem Komma. Jetzt ist er reines Funcar für den Feierabend oder das WE: wird mit Minimum 10,x L bis 12,x L quittiert.
Verbräuche hin oder her. Das einzige auf das es doch an kommt ist, was kostet mich das Auto im Monat?
Wertverlust / Kreditrate, Verbrauch, Steuer, Vers., Wartung, Pflege und Verschleiß.
Ein Polo GTI würde >mich< demnach ungefähr 590 Euro pro Monat kosten.