Sportfahrertraining Nürburgring

Audi

Hallo zusammen,

am Mittwoch werde ich stolzer Besitzer eines S5 Sb.
Vor ein paar Jahren hab ich mal ein Fahrsicherheitstraining vom ADAC mitgemacht, der So Lala war. Hat mich nicht sonderlich vom Hocker gehauen.
Jetzt hab ich mir überlegt, mit meinem neuen Spielzeug im Sommer ein Sportfahrertraining auf dem dem Nürburgring zu machen.

Hat hier jemand schonmal sowas mitgemacht? Und wenn ja, wie wars? Hat es sich gelohnt?

Gruss

Moppes

33 Antworten

In 9 Stunden kann man gerade mal lernen, wie viel man über Autofahren nicht weiß.

Zitat:

Original geschrieben von Stefan911


Fahrtrainings sind dabei ganz regulär über die eigene Vollkasko abgedeckt.

Darum geht's hier aber nicht. Das wovon wir und auch du hier sprechen (deine Worte: "... Auto zum Ballern"😉 ist niemals über die normale Versicherung abgedeckt. Zeig mir eine Versicherung, bei der Fahrten auf Rennstrecken mit drin sind.

Andreas

heyhey hey, jetzt melden sich die alten Rennstreckenhaudegen zu Wort 🙂
der "stefan911" ist ein ganz erfahrener Fuchs und ich muß ihm "normal" 100% Recht geben!

"Normal" heißt, wenn wir mit unseren 1300 kg Porsches auf die Strecke gehen, oder Twinni mit seinem Lotus, auch ein Artega oder die Superleggera´s dieser Welt reizen in Top-Performance am Start zu haben, um 30 oder 60 Minuten maximalen Fahrspaß genießen zu können!

Das Fahren mit einer 1,8 Tonnen Bombe, deren Hauptlast sich "im Kopf" des Wagens befindet, macht für jemand der anderes gewöhnt ist einfach keinen Spaß!. (auf der Rennstrecke)!
Daher ist es auch im Höchstmaß "Perle vor die Säu" geschmissen, neuwertiges Audi Straßenmaterial aus einem S5, RS5 auf einer Rennstrecke zu vernichten!

Im Gegensatz zum normalen Straßenverkehr, sind Gran Prix Strecken wie der Nürburgring oder in Hockenheim sehr breit und vermitteln selbst der letzten "Memme", hier kann kaum was passieren!

Folglich wird recht schnell Gas gegeben, 10 Meter zu früh oder zu spät gebremst, oder der Fuß steht 13 Sekunden auf der Bremse, was garantiert der Technik Tod bedeutet...😉

Die Profilblöcke der normalen Sommerreifen werden wild in alle Richtungen gezerrt und kapitulieren nach 15min "Time-Attack" ihren Dienst. (meist hat es dann 10m längere Bremswege oder das Auto schmiert in Kurven, als ob Herbstlaub in jeder Ecke liegen würde.)
Der im Regelfall fehlende negative Sturz unterstützt dieses Unterfangen grandios! 😉

Faktisch kosten 30 bis 60 Minuten Rennstreckenbesuch bei "Anfängern" meistens 2000,- € Audi-Serienmaterial, da quasi ab Startlinie über den Möglichkeiten der Serientechik und oft aus Gaudi jenseits der letzten Rille gefahren wird.

Mit einem Serien A5 auf einer Rennstrecke zu fahren hat was, als ob man in einem Schlauchboot "Kap Horn" umfahren will...😉

Mit einiger Schrauberei & Teiletausch, ist es mir damals gelungen dem "Zorro A5" einigermaßen Pistenperformance einzuhauchen. Trotzdem war er 2 Sekunden langsamer in der Rundenzeit, als ein gleichwertig umgerüsteter Boxster S aus D-Mark Zeiten...!

Meine Freundin, die genauso gerne Hintritt wie ich sagte mal: Der Audi zeigt Dir im Race Modus wo die Technik am Ende ist, der Porsche zeigt Dir wo meine Fahrfähigkeiten verfeinert werden können! 🙂

Aus Sicherheitsgründen stimme ich "stefan911" zu und empfehle nun auch in jedem Auto mit neuwertigem Material an den Start zu gehen!

@stefan911
vielleicht schaffen wir es dieses Jahr auf ein Date in Hockenheim!?
...würde mich freuen! 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Zorro 2011


Aus Sicherheitsgründen stimme ich "stefan911" zu und empfehle nun auch in jedem Auto mit neuwertigem Material an den Start zu gehen!

Hä?!? Hast du den Smiley vergessen? 😕

Andreas

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Zitat:

Original geschrieben von Twinni



Zitat:

Original geschrieben von Stefan911


Fahrtrainings sind dabei ganz regulär über die eigene Vollkasko abgedeckt.
Darum geht's hier aber nicht. Das wovon wir und auch du hier sprechen (deine Worte: "... Auto zum Ballern"😉 ist niemals über die normale Versicherung abgedeckt. Zeig mir eine Versicherung, bei der Fahrten auf Rennstrecken mit drin sind.

Andreas

z.B. sind bei der HUK wie schon beschrieben, nur Fahrten "die zur Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit, bzw die Übungsfahrten dazu" ausgeschlossen. Solange die Rundenzeiten nicht gestoppt werden, sind damit Fahrten auch auf der Rennstrecke versichert.

Zitat:

Original geschrieben von Blue346L



Zitat:

Original geschrieben von Twinni


Darum geht's hier aber nicht. Das wovon wir und auch du hier sprechen (deine Worte: "... Auto zum Ballern"😉 ist niemals über die normale Versicherung abgedeckt. Zeig mir eine Versicherung, bei der Fahrten auf Rennstrecken mit drin sind.

Andreas

z.B. sind bei der HUK wie schon beschrieben, nur Fahrten "die zur Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit, bzw die Übungsfahrten dazu" ausgeschlossen. Solange die Rundenzeiten nicht gestoppt werden, sind damit Fahrten auch auf der Rennstrecke versichert.

Wenn die Zeit nicht gestoppt wird ist das halt eine Uebungsfahrt zur Erzielung einer Hoechstgeschwindigkeit, also wenn die HUK will kann sie sich da extrem leicht rausreden.

Dazu gibt es bereits Gerichtsurteile, die das verneinen.

Zitat:

Original geschrieben von Blue346L


Dazu gibt es bereits Gerichtsurteile, die das verneinen.

Link?

Zitat:

Original geschrieben von Twinni



Zitat:

Original geschrieben von Stefan911


Fahrtrainings sind dabei ganz regulär über die eigene Vollkasko abgedeckt.
Darum geht's hier aber nicht. Das wovon wir und auch du hier sprechen (deine Worte: "... Auto zum Ballern"😉 ist niemals über die normale Versicherung abgedeckt. Zeig mir eine Versicherung, bei der Fahrten auf Rennstrecken mit drin sind.

Andreas

Bei meiner z. B. 

Ich hatte letztes Jahr auf der NoS während Touri-Fahrten einen nicht verschuldeten Unfall. Da der Fahrer des anderen Fahrzeuges aus der Ukraine kam, bin ich dann letztendlich doch auf meinem (5-stelligen) Schaden sitzen geblieben. Diesen hat die Vollkasko anstandslos reguliert. Wäre ich Schuld gewesen, hätte die Haftpflicht ebenso anstandslos den Schaden am anderen Fahrzeug gezahlt. Und das hätte nach klarer Auskunft aller Versicherungsgesellschaften für sämtliche Fahrzeuge gegolten mit denen ich je auf Touri-Fahrten/Fahrtrainings unterwegs war. Lediglich echte Rennveranstaltungen ("Erzielen von Höchstgeschwindigleiten", wie schon geschrieben) sind davon ausdrücklich ausgenommen.

Auch sport auto Perfektonstrainigs NoS (zum Beispiel) und andere solche Veranstaltungen sind -wie schon erwähnt- problemlos versichert.

Grüße
Markus

P.S.: Und wenn man sicher gehen will, fragt man einfach vorher die Gesellschaft. Kost nix! 😉

Zitat:

Original geschrieben von maody66



Zitat:

Original geschrieben von Twinni


Darum geht's hier aber nicht. Das wovon wir und auch du hier sprechen (deine Worte: "... Auto zum Ballern"😉 ist niemals über die normale Versicherung abgedeckt. Zeig mir eine Versicherung, bei der Fahrten auf Rennstrecken mit drin sind.

Andreas

Bei meiner z. B. 

Ich hatte letztes Jahr auf der NoS während Touri-Fahrten einen nicht verschuldeten Unfall. Da der Fahrer des anderen Fahrzeuges aus der Ukraine kam, bin ich dann letztendlich doch auf meinem (5-stelligen) Schaden sitzen geblieben. Diesen hat die Vollkasko anstandslos reguliert. Wäre ich Schuld gewesen, hätte die Haftpflicht ebenso anstandslos den Schaden am anderen Fahrzeug gezahlt. Und das hätte nach klarer Auskunft aller Versicherungsgesellschaften für sämtliche Fahrzeuge gegolten mit denen ich je auf Touri-Fahrten/Fahrtrainings unterwegs war. Lediglich echte Rennveranstaltungen ("Erzielen von Höchstgeschwindigleiten", wie schon geschrieben) sind davon ausdrücklich ausgenommen.

Auch sport auto Perfektonstrainigs NoS (zum Beispiel) und andere solche Veranstaltungen sind -wie schon erwähnt- problemlos versichert.

Grüße
Markus

P.S.: Und wenn man sicher gehen will, fragt man einfach vorher die Gesellschaft. Kost nix! 😉

Danke - mir selbst ist auf der Rennstrecke schadensmäßig noch nichts passiert, in meinem Bekanntenkreis kenne ich aber einige Fälle, bei denen anstandslos reguliert wurde.

Entscheidend ist der Passus "zur Verbesserung des Fahrvermögens und nicht zur Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit", den eigentlich alle Veranstalter so in ihrer Ausschreibung erwähnt haben.

Was allerdings passieren kann, vor allem wenn man innerhalb kurzer Zeit sein Auto mehrfach nachhaltig kaltverformt ist, daß die Versicherung es einem nahe legt, das versichernde Unternehmen zu wechseln.

Es gibt auch gelegentlich Unternehmen, die die Regulierung erstmal verweigern, da hilft dann der Gang zum Anwalt.

In diesem Sinne

Stefan

@Zorro: Melde Dich mal, wenn Du an einer Veranstaltung in Hockenheim teilnimmst, da läßt sich dann bestimmt was einrichten.

z.B.: Eine Vollkaskoversicherung hat auch dann den Schaden zu übernehmen, wenn dieser bei einem Sicherheitstraining auf einer Rennstrecke zu Stande kommt (OLG Karlsruhe, 12 U 85/04)

Richtig: Alles eine Frage der Definition. Wenn es sich um Sicherheitstraining handelt, dann muss die Versicherung zahlen. DARUM GEHT ES HIER ABER NICHT!!!

Falsch: Die VK muss nicht bei einem nicht selbst verschuldeten Schaden, hervorgerufen durch ... wen auch immer... zahlen. Selbst wenn derjenige nicht versichert ist, ist immer noch der Verursacher und nicht die Versicherung haftpflichtig. Aus welchem Grund sollte die zahlen?!?

Im übrigen wird einem nach mehreren Schäden übrigens nicht nahegelegt, das Unternehmen zu wechseln, sondern man wird einfach rausgeschmissen.

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Twinni


Falsch: Die VK muss nicht bei einem nicht selbst verschuldeten Schaden, hervorgerufen durch ... wen auch immer... zahlen. Selbst wenn derjenige nicht versichert ist, ist immer noch der Verursacher und nicht die Versicherung haftpflichtig. Aus welchem Grund sollte die zahlen?!?

Die VK zahlt in diesem Fall und macht einen Regress auf die Haftpflichtversicherung des Verursachers. Ob sie den Betrag zu 100% holt, ist das Risiko der Versicherung.

Wäre es nicht so, dann müsste man ja irgendwo in der Ukraine irgendjemanden suchen, der dann den Schaden freundlicherweise übernimmt.

Zitat:

Original geschrieben von Twinni


Falsch: Die VK muss nicht bei einem nicht selbst verschuldeten Schaden, hervorgerufen durch ... wen auch immer... zahlen. Selbst wenn derjenige nicht versichert ist, ist immer noch der Verursacher und nicht die Versicherung haftpflichtig. Aus welchem Grund sollte die zahlen?!?

Andreas

Hä? 😕

Andreas, hast Du meinen Beitrag (nicht viel weiter oben) gelesen? Und glaubst Du im Ernst, meine VK hätte gezahlt, wenn sie nicht hätte müssen? Nicht wirklich, oder?!

q. e. d.

Ja, habe ich. Und ich glaube dir das auch. Aber hier fehlen Informationen, die dieses Verhalten erklären. Normal und in jedem Fall zutreffend ist das nicht.

Andreas

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