Spielerei: 2stufiger Drehzahlmesser - Elektroniker gefragt

VW Golf 1 (17, 155)

So, ich hätte meinen DZM für die Zukunft gern zweistufig. Sprich, er soll zwei Skaleneinteilungen kennen.
Bis 3500 Umdrehungen und normal bis 7000.

Das heißt, sobald die Drehzahl über 3500 kommt, schnappt er zurück auf Normal.

Ich stelle mir dazu eine Schaltung vor, die die Impulse der Zündspule unterhalb von 3500 Umdrehungen einfach verdoppelt und ab der Drehzahl dann ihren Dienst einstellt und nur noch durchleitet.

Was sagen die E-Gurus dazu?

Und mir soll bitte keiner sagen, dass das unnötig sei, das weiß ich 😁

49 Antworten

Soll ja nciht auf 0 zurückspringen, sondern auf 3500upm der normalen skala.
Und die Trägheit der NAdel sollte nichts ausmachen. Mach mal während der Fahrt die Zündung aus und wieder an, ohne den Gang rauszunehmen, dann siehst du, dass die Trägheit der Nadel kein Problem ist für den Mechanismus.

Nein, er soll nicht bei 0 anfangen!
Das wäre arg aufwändig, das ist mir klar.

Er soll bei 3501 wieder in die Mitte springen. Sonst wäre auch die Trägheit des Zeigers ein sehr gewaltiges Problem.

Ein Schaltausgang wäre auch nicht schlecht, dann könnte man die Beleuchtung der Skala anpassen...

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Nein, er soll nicht bei 0 anfangen!
Das wäre arg aufwändig, das ist mir klar.

Er soll bei 3501 wieder in die Mitte springen. Sonst wäre auch die Trägheit des Zeigers ein sehr gewaltiges Problem.

Ein Schaltausgang wäre auch nicht schlecht, dann könnte man die Beleuchtung der Skala anpassen...

du kommst immer auf ideen (vgl.

thread

) 😁

Japp kredan.

Ich liebe Spielzeug mit Stromkabeln. Deshalb verkabel ich ja nebenher hier meine Sitzheizung.

Außerdem bin ich der Meinung, dass elektronischer Komfort nicht irgendwelchen Schiffen a la 750iL vorbehalten ist. In dem Ding hatte ich so ziemlich jedes Spielzeug, das ich wollte. Der Golf hat auch ne Lima und Platz für Kram, da seh ich nicht ein, drauf zu verzichen 😉

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Also wird ein Frequenzverdoppler und ein frequenzabhängiger Schalter benötigt.

Letzteres ist kein Problem, eine fertige Schaltung gibt es bei Conrad. Ist der Schaltblitz. Der macht ja nichts anderes, als ab einer bestimmten Frequenz ein Signal zu geben.

Also sollte die Gesamtschaltung folgendermaßen funzen:

- das Drehzahlsignal gelangt zu der Schaltblitzschaltung, welche ein Umschaltrelais steuert.

- unterhalb 3500 U/min wird das Drehzahlsignal über den Frequenzverdoppler geleitet und an den DZM weitergegeben

- über 3500 U/min schaltet der Schaltblitz durch und überbrückst die Frequenzverdopplerschaltung. Somit liegt wieder das normale Drehzahlsignal am DZM an.

Soweit zur Theorie. Die Umschaltung ist kein Thema. Der Schaltblitz auch nicht.

Wer hat Infos zur Frequenzverdopplung?

Das Thema interessiert mich auch sehr, allerdings in anderer Hinsicht: wenn es möglich wäre, Drehzahlimpulse hochzumultiplizieren, wäre es möglich, Benziner DZM und somit KIs mit MFA ohne weitere Modifikationen in einen Diesel einzubauen!

Na, Leinad, Madrew..., hellhörig geworden? 😉

Kann man das ganze nciht auch über die DZM Platine steuern? Wenn ich mich recht entsinne war da doch irgendwo ein Wiederstand, wenn man den ausgetauscht hat, hatte man nen anderen Zeigerausschlag...
Man müsste dann ja nur die Schaltung von oben nutzen, um zwischen dem originalen und nem Ersatzwiderstand umzuschalten.

muhmann, erzähl mir mehr 🙂

@ freak
Ja, der gelernte Epileptriker, Verziehung, Epilektriker formuliert das mal sauber 🙂

An den Diesel hab ich dabei garnicht gedacht.

Wie wäre es mit einem bistabilen Multivibrator? Kann man mit 2 davon nicht eine Frequenz verdoppeln?

Nee, die Schaltung ist doch recht kompliziert.

Schließlich muß sie die Takte zählen, hochmultiplizieren und neu generieren.

Eine unintelligente Schaltung weiß doch nicht, wann der nächste Impuls kommt und schließlich muß das neue Signal homogen sein und nicht der Abstand zwischen dem originalen Impuls und dem generierten kürzer sein als zwischen dem generierten und dem nächsten originalen.

Klingt kompliziert. Ist es auch.

Also ich hab noch keinen VW-Drehzahlmesser zerlegt, nur mal einen ausm W123, aber bei dem war es so, dass ein Widerstand durchgebrannt war, weshalb er nciht mehr ging. Da der Widerstand schon recht angeschmort war, musste ich halt raten, welcher Widerstand da reingehört (ich konnte nur noch die Hälfte der Ringe sehen). Da mir das zu blöd war, hab ich da dann ein Poti reingelötet und den DZM nachher mit nem Motortester abgeglichen.
Ich vermute mal nicht, dass sich die DZMs bei Mercedes und VW nicht so wahnsinnig unterscheiden.

Zitat:

Original geschrieben von freak1704


Nee, die Schaltung ist doch recht kompliziert.

Schließlich muß sie die Takte zählen, hochmultiplizieren und neu generieren.

Eine unintelligente Schaltung weiß doch nicht, wann der nächste Impuls kommt und schließlich muß das neue Signal homogen sein und nicht der Abstand zwischen dem originalen Impuls und dem generierten kürzer sein als zwischen dem generierten und dem nächsten originalen.

Klingt kompliziert. Ist es auch.

Stimmt, hast ja Recht! Die Frequenz ist ja konstant variabel 😉

Da gefällt mir muhmanns Idee sehr gut, die verspricht einfach zu werden 😁

Um die Frequenzverdopplung zu erreichen nimmst du einfach einen asynchronen oder synchronen Aufwärtszähler, der verdoppelt dir am ersten Ausgang genau die Eingangsfrequenz! Nimmst du Cmos (4.....) dann hast du einen Bretribsspannungsbereich von ungefähr 9-15Volt dann brauchst du keine kleinere Spannung. Das einzige Problem sind die hohen Spannungsspitzen des Drehzahlsignals glaub ich, das gefällt dem Cmos nicht so toll!

hat eigentlich mal wer ein Oszilloskop an das Drehzahlsignal gehalten? Wie sieht das Signal eigenlich aus?

Wenns keiner weiß, kann ich das morgen mal versuchen, hab noch ein altes Oszi aus DDR-Beständen hier stehen, müsste mal sehen, ob das noch geht und ich damit umgehen kann...

Zitat:

Original geschrieben von Golfomatfahrer


Um die Frequenzverdopplung zu erreichen nimmst du einfach einen asynchronen oder synchronen Aufwärtszähler, der verdoppelt dir am ersten Ausgang genau die Eingangsfrequenz! Nimmst du Cmos (4.....) dann hast du einen Bretribsspannungsbereich von ungefähr 9-15Volt dann brauchst du keine kleinere Spannung. Das einzige Problem sind die hohen Spannungsspitzen des Drehzahlsignals glaub ich, das gefällt dem Cmos nicht so toll!

Na das klingt doch schonmal interessant!

Einen Spitzenspannungsfilter krieg ich noch hin (bzw. brauche ihn beim Diesel nicht), aber für den Aufwärtszähler brauchte ich einen verarbeitbaren Schaltplan. Ist schon etwas her, daß ich mit Logigschaltkreisen gelötet habe...

Hast Du Infos/Links?

Zitat:

Original geschrieben von muhmann


hat eigentlich mal wer ein Oszilloskop an das Drehzahlsignal gehalten? Wie sieht das Signal eigenlich aus?

Wenns keiner weiß, kann ich das morgen mal versuchen, hab noch ein altes Oszi aus DDR-Beständen hier stehen, müsste mal sehen, ob das noch geht und ich damit umgehen kann...

DDR Bestände? Freak, du darfst 😁

Wär aber mla interessant...

@Golfomat
Wat kostet so ein Ding, wo bekomm ich es her und wie schütz ich es gegen Überspannungen?
Mit einem Schaltblitz, der mir das Ding über nen Transistor ausmacht, wäre das dann ja schon komplett.

Zitat:

Original geschrieben von muhmann


hat eigentlich mal wer ein Oszilloskop an das Drehzahlsignal gehalten? Wie sieht das Signal eigenlich aus?

Wenns keiner weiß, kann ich das morgen mal versuchen, hab noch ein altes Oszi aus DDR-Beständen hier stehen, müsste mal sehen, ob das noch geht und ich damit umgehen kann...

Hatte ich mal beim Diesel gemacht. Issn Rechtecksignal, welches frequenzmäßig weit unter dem Benziner liegt. Irgendwas von 300-400 Impulsen bei 1000-1500 U/min.

Benziner hab ich ja net mehr.

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