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Spiel in der Lenkung, knacken, quitschen, poltern...

Themenstarteram 6. Februar 2010 um 17:02

Meine Lenkung (Servo) an meinem RP spielt nun etwas verrückt.

 

Wenn ich zum Beispiel von eine Links- in eine Rechtskurve übergehe, dann habe ich das Gefühl mein Fahrzeug für ne Sekunde nicht zu beherrschen (in einem Winkel von ca. 45° tut sich da nix).

 

Die Lenkung quietscht (Riemen???) in den Endlagen...

 

Bei stehendem Fahrzeug gibt es beim ruckartigen Lenken ein Poltern, manchmal knackt es auch?!?

 

Es ist etwas Servoöl entfleucht?!?

 

 

Ich habe dazu mal ein Video auf Youtube gestellt: Lenkung macht Geräusche.

 

 

Die Achse ist es meines Erachtens nicht... Die ist neu reingekommen und wurde vorher neu gelagert. Die Spurstangenköpfe sind fest. Die Antriebswellen haben ganz leichtes Spiel... Das Fahrwerk ist ebenfalls fest!

 

 

LG

David

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 6. Februar 2010 um 17:02

1. Lenkung reagiert verzögert, obwohl alle Gelenke erneuert sind.

--> Hatte ich auch mal. Prüfe die Befestigung des Lenkgetriebes, d.h. die insgesamt vier SW 13 Schrauben. Wenn Du unterm Auto stehst (Blic k nach vorn), ist das Lenkgetriebe rechts flexibel und links starr befestigt. Die beiden linken Schrauben sind es.

2. Quitschen beim Vollausschlag

--> Beim Endausschlag ist das durch die Servo-Pumpe einzubringende Flüssigkeitsvolumen am größten. Prüfe den Füllstand des Servobehälters und die Keilriemenspannung. Diese sollte etwas stramm, aber auch nicht zu stramm sein, da sonst die Lager zu stark belastet werden.

3. Lenkungsknacken

--> Dies ist ein typisches VW Problem. Checke erst mal, ob die 22-er Muttern der Federbeindome fest sind. Das Auto steht dabei auf den Rädern. Dann bocke das Auto auf, und sprühe Sprühfett in den Bereich oberhalb des Federtellers. Aufgrund Einbautoleranzen gibt es beim Lenken das berühmte Federknacken. Schmierung wirkt Wunder. Wenn alles nichts hilft, wechsele die Federbeindomlager. Dies geht im eingebauten Zustand der Federbeine, d.h. die Spureinstellung bleibt erhalten. Hierzu ist das Auto aufzubocken, das Rad abzubauen und die Feder mit federspanner zusammendrücken. Irgendwann ist der Federteller frei und das Domlager kann mit etwas Geschick gewechselt werden. Hierzu ist die Kolbenstange mit einem 7-er Imbusschlüssel festzuhalten und die 22-er Mutter zu lösen. Problem ist die Kolbenstange, die hochgezogen werden muß. Ich habe mir hierzu eine alte 22-er Mutter auf eine Metallstange geschweist, um durch die Öffnung des Federbeindoms die Stange hochzuziehen.

4. Fahrwerkspoltern

--> Meistens sind die Gummilager des Stabis kaputtgeritten, weniger die der Querlenker oder die Antriebswellen. Defekte Radlager poltern nicht, sondern brummen mehr.

 

Ich empfehle einen Rundumschlag und alle Verschleißteile auf Verdacht in einem Rutsch wechseln. Diese kosten bei EBay als NOS-Teile (New Old Stock - wieder was gelernt) nur kleines Geld.

 

So, das wärs. Viel Spaß.

 

 

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am 6. Februar 2010 um 17:02

1. Lenkung reagiert verzögert, obwohl alle Gelenke erneuert sind.

--> Hatte ich auch mal. Prüfe die Befestigung des Lenkgetriebes, d.h. die insgesamt vier SW 13 Schrauben. Wenn Du unterm Auto stehst (Blic k nach vorn), ist das Lenkgetriebe rechts flexibel und links starr befestigt. Die beiden linken Schrauben sind es.

2. Quitschen beim Vollausschlag

--> Beim Endausschlag ist das durch die Servo-Pumpe einzubringende Flüssigkeitsvolumen am größten. Prüfe den Füllstand des Servobehälters und die Keilriemenspannung. Diese sollte etwas stramm, aber auch nicht zu stramm sein, da sonst die Lager zu stark belastet werden.

3. Lenkungsknacken

--> Dies ist ein typisches VW Problem. Checke erst mal, ob die 22-er Muttern der Federbeindome fest sind. Das Auto steht dabei auf den Rädern. Dann bocke das Auto auf, und sprühe Sprühfett in den Bereich oberhalb des Federtellers. Aufgrund Einbautoleranzen gibt es beim Lenken das berühmte Federknacken. Schmierung wirkt Wunder. Wenn alles nichts hilft, wechsele die Federbeindomlager. Dies geht im eingebauten Zustand der Federbeine, d.h. die Spureinstellung bleibt erhalten. Hierzu ist das Auto aufzubocken, das Rad abzubauen und die Feder mit federspanner zusammendrücken. Irgendwann ist der Federteller frei und das Domlager kann mit etwas Geschick gewechselt werden. Hierzu ist die Kolbenstange mit einem 7-er Imbusschlüssel festzuhalten und die 22-er Mutter zu lösen. Problem ist die Kolbenstange, die hochgezogen werden muß. Ich habe mir hierzu eine alte 22-er Mutter auf eine Metallstange geschweist, um durch die Öffnung des Federbeindoms die Stange hochzuziehen.

4. Fahrwerkspoltern

--> Meistens sind die Gummilager des Stabis kaputtgeritten, weniger die der Querlenker oder die Antriebswellen. Defekte Radlager poltern nicht, sondern brummen mehr.

 

Ich empfehle einen Rundumschlag und alle Verschleißteile auf Verdacht in einem Rutsch wechseln. Diese kosten bei EBay als NOS-Teile (New Old Stock - wieder was gelernt) nur kleines Geld.

 

So, das wärs. Viel Spaß.

 

 

als erstes  würde ich mir mal deine Spurstangenköpfe  bzw  die inneren Gelenke  direkt am lenkgetriebe   anschauen .

 

das Spiel in der Lenkung kannst du einstellen  dazu schaue in den Etzold   einfach an der einstellschraube justieren

 

das quitschen am Anschlag dürfte ein durchrutschender keilriemen  sein  . Ich behaupte das wenn er vernünftig gespannt ist  das  von einem Defekten Ventil in der servopumpe herrührt   das  die dann kurz blockiert am anschlag.  jakker würde Sagen  das es normal so ist  weil ers bei seinem auch so ist .:D

 

dann  schau mal ob die lenkung  noch vernünftig in den Gummilagern liegt.

 

wenn es das nicht ist was ist mit deinen Querlenkern ,. deine Dome hast du ja nun nach hundert Anläufen  gemacht :D

Themenstarteram 6. Februar 2010 um 17:16

Ich geb dir gleich hundert Anläufe... :D :D :D

 

Querlenker sind auch neu bzw. neu gelagert! Spurtstangenköpfe sind okay. Zum gucken auf die Lenkung muss ich wohl auf die Bühne... Aber woher kommt das hohe Spiel? Was kann man gegen klemmende Ventile machen --> werd erstmal den Riemen anschauen!

 

 

Danke!

David

Wenn dir Servoöl entfleucht ist,dann schau mal in die Gummifaltenbälge von den spurstangen auf beiden Seiten. Wenn da dein Servoöl dann rauskommt dann kannste ein anderes Servolenkgetriebe aufem Schrott besorgen.

Gruß George.

am 6. Februar 2010 um 17:50

Hallo

 

Also, das Video habe ich mir angeschaut, das leichte quitschen ist der Keilriemen.

 

Den kannst ja mal nachspannen.

 

Ansonsten kontrolliere mal, ob die Kreuzgelenke in der Lenkwelle richtig festgeschraubt sind (an den Klemmschrauben) und kein Spiel aufweisen.

 

An dem Lenkgetriebe hinten ist eine Schraube dran zum Spiel einstellen (22er Inbus), die sollte fest gekontert sein.Aber erstmal nicht dran rum drehen.

 

Dann fällt mir noch die Lenkwelle ein (Lenksäule) da ist oben und unten ein Lager drin, das mal kontrollieren ob Spiel da ist.

 

Habe an meiner Lenkung auch lange nach Fehlern gesucht ... und schließlich alle Teile getauscht.

 

Ausgeschlagene Traggelenke können auch solche Fehler verursachen.

 

Gruß Ronny

@ David

Ich habe dieses Spielchen gerade hinter mir, mit den Gleichen Symptomen wie Du sie beschreibst.

Bei schnellem Kurvenwechsel hat man kurzzeitig das Gefühl die Kontrolle zu verlieren. :mad:

Folgendes solltest Du mal prüfen:

Lenkung auf Rechtsanschlag stellen. Motor aus. und Fenster runter.

Nun faßt Du mit der linken Hand die linke Spurstange an, und bewegst mit der rechten Hand das Lenkrad hin und her.

Hierbei wirdt Du vermutlich Spiel feststellen. Wenn ja, mußt Du nun feststellen ob es von außen (Spurstangenkopf, oder von innen (Lenkgetriebeseitig) kommt.

Wenn es von innen kommt, so schau Dir die Bewegung ganz genau an. Wenn die Spurstange innenseitig rauf und runter geht, so ist das Lenkgetiebe ausgeschlagen. Da hilft dann nur der Austausch. (Wie gesagt habe ich diese leidvolle Erfahrung gerade hinter mir)

Ansonsten ist es das Spurstangenaxialgelenk

Diese Prüfung natürlich auch mit einem Helfer rechts wiederholen, aber bei mir war es links.

Absatz editiert wegen inhaltlich falscher Aussage /b]

Falls es doch das Axialgelenk sein sollte kannst Du Dich melden. Ich habe eine fast neue Febi Spurstange hier, welche nur 3 Wochen verbaut war. Ich hatte nämlich zunächst auch an das Axialgelenk geglaubt.:eek:

Du müßtest nur vorher feststellen, ob Du ZF oder TRW Lenkung eingebaut hast.

Das Quietschen hat allerdings eine andere Ursache, siehe Vorredner.

Gruß

vom konsul

 

Edit:

Hab mir gerade das Video angesehen. Das Geräusch kenne ich

So schlimm war es bei mir aber noch nicht.:cool:

am 6. Februar 2010 um 20:51

Zitat:

Original geschrieben von konsulistic

 

Im Gegensatz zu der hier verschiedentlich geposteten Meinung, kann ich Dir mit Sicherheit sagen, daß das Spiel nicht einstellbar ist!

Diese ominöse Einstellschraube gibt es bei der Servolenkung nicht!

 

Gruß

vom konsul

Hier muß ich widersprechen, die Einstellschraube ist durchaus vorhanden, sitzt hinten am Lenkgetriebe unterhalb des Lenksäulenanschluß, ist am ZF und TRW vorhanden.

Man kann halt da nur das Spiel zwischen Ritzel und Zahnstange einstellen, indem man es näher heran drückt.

Wenn, wie in Deinem Fall, das Spiel schon in der Lagerung der Zahnstange besteht, hilft auch kein Nachstellen mehr.

Gruß Ronny

@Ronny

Und wo bitteschön ???

Bitte anhand der Bilder zeigen.

Ich selbst, 1 Meister und 2 Gesellen haben nichts gefunden!

Lenkgetriebe1
Lenkgetriebe2

:D:D:D:D:D Bild 1 genau vor deinen Augen. Der Riesengroße Imbus!!!! :D:D:D:D:D

am 6. Februar 2010 um 21:14

... wie UURRUS schon schrieb, auf Bild 1 siehst Du einen 22er Innensechskant mit Kontermutter ... so sieht das beim TRW aus.

 

Beim ZF sitzt da eine M10er Schraube mit Kontermutter ....

 

Steht übrigens auch im Etzold sehr gut beschrieben :rolleyes:

Sag mal Ronny, hast du die 22er Imbusnuss extra gekauft oder hast du was gebastelt??? Sowas hat man schließlich nicht in jeder Werkzeugkiste.

Zitat:

Original geschrieben von konsulistic

@Ronny

 

Und wo bitteschön ???

Bitte anhand der Bilder zeigen.

 

Ich selbst, 1 Meister und 2 Gesellen haben nichts gefunden!

der Meister  war aber Frisör  oder wo kann mann Meisterbriefe  auf dem Rummel schießen

Tja, in diesem Falle muß ich wohl die von mir getroffene Aussage zurücknehmen, und das Gegenteil behaupten. :D

Ich hatte vor lauter Dreck diese Kontermutter gar nicht gesehen. :mad:

 

Ich gehe mal davon aus, daß mir der Austausch trotzdem nicht erspart geblieben wäre. :cool:

Und die von mir genannten Personen bekommen demnächst noch einen Tritt in den Hintern:D

Aber so einen großen Inbus hätte sowieso niemand gehabt. :p

am 6. Februar 2010 um 21:26

@ UURRUS

 

Habe eine Mutter mit 22er Sechskant auf ein Rundstahl geschweißt und den Rundstahl gekröpft um am Aggregatträger vorbei zu kommen ....

 

Habe damals lange gesucht und letztendlich das Lenkgetriebe getauscht. Nach der Einstellerei war es im mittleren Bereich ok und mußte man richtig einschlagen hat es geklemmt ... ging nicht über die ganze Länge gleichmäßig leicht. Zahnstange eingelaufen -> Schrott.

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