Spektakulärer "Unfall" in Sachsen
auch im beschaulichen Sachsen passiert manchmal was:
http://www.freiepresse.de/.../1441454.html
man beachte den link "Bilder vom Unfall in Limbach"
echt herb, erste halboffizielle Schätzungen gehen von > 170km/h INNERORTS aus.
Ich habe mir die Unfallstelle heute Abend live angesehen, und mich nur gefragt: "Wie geht dass?????"
Beste Antwort im Thema
23 Jahre alt, 215PS-Auto, keine Bremsspur, einfach Geradeaus, inoffiziell geschätzte v >170km/h, Innerorts, Sonntag Abend, Innenstadt
Klar, In Dubio pro Reo, da war bestimmt nur was am Auto defekt.
Vllt. ging der Tempomat nur nicht raus und Bremsen und Lenkung sind zu allem Überfluss ebenfalls ausgefallen, während das Gaspedal am Bodenblech festklemmte und sich die Gänge von allein bis in den 5-ten durchschalteten 😉
96 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Vip3r86
Ahoi,Der Fahrer war definitiv ortskundig, es handelte sich um einen Octavia RS mit C - ... Kennzeichen. Laut den heutigen Berichten aus dem - zu Chemnitz gehörenden - Ort nebenan. Die Suizidtheorie erscheint mir deshalb nicht so abwägig.
Genau das ist auch meine Vermutung, da angeblich keine Bremspuren zu sehen sind.......
Kann ich bestätigen, Bremsspuren waren nicht vorhanden.
Vlt auch zu viel Youtube gesehen.
Zitat:
Original geschrieben von Alpenfreund
Das hilft sogar noch beim Diesel. Kupplung treten Gang raus und Schlüßel drehen, dann ist er aus. Aber eine solche Reaktion verlangt nach viel Routine.Zitat:
Hilft heutzutage auch beim Benziner nicht mehr, den Schlüssel umzudrehen?
Gruß
Alpenfreund
Wenn dein Motoröl aus irgendwelchen Gründen eine Besichtigungstour zur Luftansaugung (ok, "aufblasung" würd auch gelten 😁) macht, dann hilft dir Schlüssel rumdrehen beim Diesel auch nix mehr. 😉
Mein Mofa früher konnte auch gelegentlich selbstzünden, hat sich aber auch mit zerbröseltem Kurbelwellenlager bedankt 😁
Allerdings ist davon hier wohl eher nicht auszugehen und ein normaler Mensch würd in diesem Gang wohl auch einfach den Leerlauf reinhauen und dem Motor beim totdrehen zusehn^^
Gruß
wack
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Gut, dass Dr. Beddies von der TU Chemnitz angesprochen wurde, bei dem hatte ich ca. anno 2001 Physik-Praktikum während des Grundstudiums.
Ist schon klar, Gewicht spielt keine Rolle, ebenso CW-Wert, Frontgeometrie, Schwerpunkt des KFZ, vor und während des Fluges wegzuräumende Hindernisse, Windrichtung und -geschwindigkeit.
Schon klar, die Rampe war ideal im 45° Winkel und der Skoda war ne punktförmige Masse mit dem Radius Null im Vakuum, auf den nur die Erdanziehungskraft mit 9,81m/s^2 gewirkt hat. Dann passen die 70km/h schon.
Zitat:
Original geschrieben von eet2000
Gut, dass Dr. Beddies von der TU Chemnitz angesprochen wurde, bei dem hatte ich ca. anno 2001 Physik-Praktikum während des Grundstudiums.Ist schon klar, Gewicht spielt keine Rolle, ebenso CW-Wert, Frontgeometrie, Schwerpunkt des KFZ, vor und während des Fluges wegzuräumende Hindernisse, Windrichtung und -geschwindigkeit.
Schon klar, die Rampe war ideal im 45° Winkel und der Skoda war ne punktförmige Masse mit dem Radius Null im Vakuum, auf den nur die Erdanziehungskraft mit 9,81m/s^2 gewirkt hat. Dann passen die 70km/h schon.
😁😁😁
ohne Worte
mfg Andy
was bleibt noch übrig wenn wir meine Selbstmordtheorie verwerfen 🙂
kontrolle verloren über den Wagen?
eher weniger
er ist genau auf die Rampe geschossen und der Wagen schaut wie Geparkt aus auch wenn der Parkplatz etwas komisch gewählt war .)
nicht verdreht sondern grade aus rein
Frauen können schlechter einparken
Kontrolle verloren sollte man trotzdem Spuren auf der Straße sehen
Technischer Defekt eher weniger das errinnert mich an diesen Motorrad Unfall ihr wisst schon der Fake mit dem Helm
alles hat versagt Kupplung Bremse Handbremse Gaspedal Lenkung
absolut unwarscheinlich
jeder der direkt auf so ein Hinderniss fahren würde und es nicht gewollt wäre würde das Lenkrad verreissen egal bei welchem Speed und ob es was bringt aber direkt draufhalten würde wohl niemand
eingeschlafen
möglicherweise vielleicht sieht man ja auf irgendeinem Bild einen Schutzengel 🙂
Mit 70 km/h hätte er einen hubser auf den Rasen gemacht und hätte noch vor der Kirche dank ABS abbremsen können.
Nein , nein um einen PKW mit einem Gewicht von über 1000kg in 12 m Höhe zu katapultieren benötigt es viel viel mehr Ausgangssgeschwindigkeit. dazu muss man nicht umbedingt ein Mathegenie sein , natürlich kann man es auch genau berechnen.
Es fehlt allerdings eine wichige Angabe mit wieviel Km/h ist er in das Dach eingeschlagen ? Ich tippe mal so um die 50 km/h sonst wäre er Rückwärts hinuntergefallen und hätte die Dachlatten und Dachpfannen nie durchbrechen können.
Demnach schätze ich mal die Ausgangsgeschwindigkeit < 170 km/h ein.
Zitat:
Original geschrieben von Counderman
ihr wisst schon der Fake mit dem Helm
Da steckt doch die Antwort drin!
Das ist alles Fake!
Die Nachrichten, die Filme, die Polizei, die Feuerwehr - alles Fake!
Limbach-Oberfrohna - so kann nur eine ausgedachte Stadt heißen.
Skoda - fährt doch niemand mehr.
Der Pfarrer - den hab ich doch letztens schon mal im TV gesehen, bei "Toto & Harry"
😉
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
😁😁😁Zitat:
Original geschrieben von eet2000
Gut, dass Dr. Beddies von der TU Chemnitz angesprochen wurde, bei dem hatte ich ca. anno 2001 Physik-Praktikum während des Grundstudiums.Ist schon klar, Gewicht spielt keine Rolle, ebenso CW-Wert, Frontgeometrie, Schwerpunkt des KFZ, vor und während des Fluges wegzuräumende Hindernisse, Windrichtung und -geschwindigkeit.
Schon klar, die Rampe war ideal im 45° Winkel und der Skoda war ne punktförmige Masse mit dem Radius Null im Vakuum, auf den nur die Erdanziehungskraft mit 9,81m/s^2 gewirkt hat. Dann passen die 70km/h schon.
ohne Worte
mfg Andy
Physikdozenten ... ich glaube, dazu kann jeder Student der Ingenieurwissenschaften ein Liedchen singen 😉
Vielleicht war Herr Beddies auch nur froh, dass er endlich mal so tun konnte, als wäre Physikunterrricht 1:1 anwendbar auf das Real Life 😉
cheerio
Hallo,
es wurden schon mehrere Theorien zum Unfallhergang geschrieben: 130 km/h, 150 km/h, 170 km/h, mangelnde Ortskenntnisse, Suizidversuch und die Kirche nicht richtig getroffen, technische Defekte oder Sekundenschlaf.
Meine Theorie: Der Kirche laufen die Schäflein davon. Der pfiffige Pfarrer hat eine noch pfiffigere PR-Agentur beauftragt, mit innovativen Ideen Werbung für sein Gotteshaus zu machen. Oben das Wunder betrachten - unten beichten. Alles in einem Waschgang. Später können noch Wallfahrten zum Ort des Ereignisses veranstaltet werden, bei denen dann Dachziegel im Angebot sind, die wahlweise Blut oder Tränen absondern. Dazu noch Toastbrot, auf dem sich auf wundersame Weise die Konturen eines Skodas abzeichnen. Heutzutage muß man einfach für neue Wege offen sein.
So, jetzt ist aber Schluß mit meinem überflüssigen Schabernack: Wenn der Unfall das ist, wonach es im Moment aussieht, dann fehlen mir einfach die Worte. Da kann ich nichts weiter dazu sagen. Nur gut, daß kein Passant betroffen war und es bei dem Sachschaden geblieben ist. Der Unfallfahrer scheint ja auch außer Lebensgefahr zu sein. Mal gucken, was noch kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Schwatzmaul
Vielleicht hat er ja auch nur einen Parkplatz gesucht.
-> Würde ich einen Skoda fahren, würde ich mir in die Heckscheibe schreiben: "Skoda nur fliegen ist schöner!" 😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Mit 70 km/h hätte er einen hubser auf den Rasen gemacht und hätte noch vor der Kirche dank ABS abbremsen können.Nein , nein um einen PKW mit einem Gewicht von über 1000kg in 12 m Höhe zu katapultieren benötigt es viel viel mehr Ausgangssgeschwindigkeit. dazu muss man nicht umbedingt ein Mathegenie sein , natürlich kann man es auch genau berechnen.
Es fehlt allerdings eine wichige Angabe mit wieviel Km/h ist er in das Dach eingeschlagen ? Ich tippe mal so um die 50 km/h sonst wäre er Rückwärts hinuntergefallen und hätte die Dachlatten und Dachpfannen nie durchbrechen können.
Demnach schätze ich mal die Ausgangsgeschwindigkeit < 170 km/h ein.
Genau... einen Hopser von etwa 10 m und auf 20 m im Rasen von 70 km/h auf 0 gebremst...
Genauso wie einem nichts passiert, wenn man innerorts mit einem Kleinwagen gegen ein entgegenkommendes SUV fährt, denn da fährt man ja nicht schnell...
Das sind solche tollen Abschätzungen, na dann will ich auch einmal:
Bei T-Online bekommt man übrigens brauchbare Bilder... Link
Tatsächlich war das eine wunderbare feste, da gefrorene, Rampe etwas unter 1 m hoch in einem Winkel von etwa 40 bis 50°.
Da war nicht viel mit Hindernissen oder ähnlichem... keine Hecke kein Zaun, nur ein kleiner Ast, der abgebrochen wurde.
Das reine Befahren einer Rampe kann man hier ausschließen, denn dafür ist die Rampe meiner Meinung nach zu flach. Da passt der Wagen ja garnicht drauf...
Wenn man allerdings schon einmal ein Fahrzeug "hopsen" gesehen hat, und ich denke genau das war hier der Fall, dann weiß man natürlich auch, dass sich dabei Kräfte in vertikaler Richtung ergeben können, schließlich werden die Federn und Reifen bis auf ihr Maximum gestaucht und federn schlagartig zurück.
So kann man es auch in diesem Bild erkennen: Link
Wobei ich nicht glauben kann, dass er einen solchen Bogen wie auf dem Bild genommen hat, denn dafür wäre er wirklich langsam und sehr steil unterwegs gewesen, wenn er schon so früh den Scheitel erreicht.
Also was bleibt noch:
Er landete in 7 m Höhe (warum plötzlich 12 m ?)
Na wie viel Energie benötigt man denn um ein Fahrzeug von 1.400 kg auf 10 m Höhe zu bringen ?
Rein Theoretisch 137.340 J... aber diese Energie am Scheitel interessiert nicht.
Ja ich weiß Theorie... Schwachsinn... egal ich mache weiter...
Er ist mit etwa 60 km/h eingeschlagen, ich denke schneller war er nicht... das ist schließlich ein Holzdach und er hat lediglich ein oder zwei Balken geknickt.
Also weiter mit dem theoretischen Blödsinn:
Laut Energieerhaltung kann man die Energien einfach addieren. Somit haben wir beim Einschlag eine Höhenenergie bei etwa 8 m von etwa 109.872 J und eine kinetische Energie bei 60 km/h von etwa 194.444 J.
Er muss also beim Abflug eine Energie von 304.316 J gehabt haben und zusätzlich die Energie zur Überwindung der Reibung bis zum Dach...
Die kann man nun auch wieder abschätzen:
Der Wagen flog, es wirkte demnach nur der Luftwiderstand. Die Flugbahn war jetzt nicht so schlecht, also gehe ich einmal davon aus, dass es keine 100.000 J waren. Wer will kann ja "genau" nachrechnen...
Somit hätte der Wagen beim Absprung vielleicht 400.000 J an kinetischer Energie gehabt, also etwa 24 m/s an Geschwindigkeit.
Das sind 86 km/h, es können aber auch 80 oder 90 km/h gewesen sein, aber nicht 130, 150 oder 170 km/h.
Was ich jetzt noch nicht berücksichtigt habe, das ist der Energieverlust beim Befahren der Rampe, der ja mit einer plastischen Verformung der Karosserie einhergegangen sein dürfte. Aber wie beschrieben gehe ich davon aus, dass er dort einfach drübergerutscht ist und vielleicht sogar ein Großteil der Energie in Federenergie umgewandelt wurde, die dann direkt in vertikaler kinetischer Energie resultierte, also war der Energieverlust nicht atemberaubend.
Demnach schätze ich die Geschwindigkeit vor dem Treffen der Rampe auf 100 bis 120 km/h, nicht viel mehr und nicht viel weniger.
Es könnte natürlich auch sein, dass er beim Treffen der Rampe 30 oder 40 km/h an Geschwindigkeit abgebaut hat, dann wären 130 km/h realistisch, aber da hätte es den Skoda wohl eher zerrissen und der stand dort im Dach ja eigentlich noch in einem ganzen Stück.
Das Video von Ken Block hat damit eigentlich rein garnichts zu tun...
Ich denke in diesem Falle war die Abstimmung des Fahrzeuges genau kompatibel mit dem gefrorenen Hügel. So kann es gehen...
@LSirion: Danke, Deine Erläuterung ist realistisch und dürfte der (physikalischen) Wahrheit wohl am nächsten kommen.
Zitat:
Original geschrieben von LSirion
Genau... einen Hopser von etwa 10 m und auf 20 m im Rasen von 70 km/h auf 0 gebremst...Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Mit 70 km/h hätte er einen hubser auf den Rasen gemacht und hätte noch vor der Kirche dank ABS abbremsen können.Nein , nein um einen PKW mit einem Gewicht von über 1000kg in 12 m Höhe zu katapultieren benötigt es viel viel mehr Ausgangssgeschwindigkeit. dazu muss man nicht umbedingt ein Mathegenie sein , natürlich kann man es auch genau berechnen.
Es fehlt allerdings eine wichige Angabe mit wieviel Km/h ist er in das Dach eingeschlagen ? Ich tippe mal so um die 50 km/h sonst wäre er Rückwärts hinuntergefallen und hätte die Dachlatten und Dachpfannen nie durchbrechen können.
Demnach schätze ich mal die Ausgangsgeschwindigkeit < 170 km/h ein.
Genauso wie einem nichts passiert, wenn man innerorts mit einem Kleinwagen gegen ein entgegenkommendes SUV fährt, denn da fährt man ja nicht schnell...
Das sind solche tollen Abschätzungen, na dann will ich auch einmal:
Bei T-Online bekommt man übrigens brauchbare Bilder... Link
Tatsächlich war das eine wunderbare feste, da gefrorene, Rampe etwas unter 1 m hoch in einem Winkel von etwa 40 bis 50°.
Da war nicht viel mit Hindernissen oder ähnlichem... keine Hecke kein Zaun, nur ein kleiner Ast, der abgebrochen wurde.Das reine Befahren einer Rampe kann man hier ausschließen, denn dafür ist die Rampe meiner Meinung nach zu flach. Da passt der Wagen ja garnicht drauf...
Wenn man allerdings schon einmal ein Fahrzeug "hopsen" gesehen hat, und ich denke genau das war hier der Fall, dann weiß man natürlich auch, dass sich dabei Kräfte in vertikaler Richtung ergeben können, schließlich werden die Federn und Reifen bis auf ihr Maximum gestaucht und federn schlagartig zurück.
So kann man es auch in diesem Bild erkennen: Link
Wobei ich nicht glauben kann, dass er einen solchen Bogen wie auf dem Bild genommen hat, denn dafür wäre er wirklich langsam und sehr steil unterwegs gewesen, wenn er schon so früh den Scheitel erreicht.
Also was bleibt noch:
Er landete in 7 m Höhe (warum plötzlich 12 m ?)
Na wie viel Energie benötigt man denn um ein Fahrzeug von 1.400 kg auf 10 m Höhe zu bringen ?
Rein Theoretisch 137.340 J... aber diese Energie am Scheitel interessiert nicht.Ja ich weiß Theorie... Schwachsinn... egal ich mache weiter...
Er ist mit etwa 60 km/h eingeschlagen, ich denke schneller war er nicht... das ist schließlich ein Holzdach und er hat lediglich ein oder zwei Balken geknickt.
Also weiter mit dem theoretischen Blödsinn:
Laut Energieerhaltung kann man die Energien einfach addieren. Somit haben wir beim Einschlag eine Höhenenergie bei etwa 8 m von etwa 109.872 J und eine kinetische Energie bei 60 km/h von etwa 194.444 J.
Er muss also beim Abflug eine Energie von 304.316 J gehabt haben und zusätzlich die Energie zur Überwindung der Reibung bis zum Dach...
Die kann man nun auch wieder abschätzen:
Der Wagen flog, es wirkte demnach nur der Luftwiderstand. Die Flugbahn war jetzt nicht so schlecht, also gehe ich einmal davon aus, dass es keine 100.000 J waren. Wer will kann ja "genau" nachrechnen...
Somit hätte der Wagen beim Absprung vielleicht 400.000 J an kinetischer Energie gehabt, also etwa 24 m/s an Geschwindigkeit.
Das sind 86 km/h, es können aber auch 80 oder 90 km/h gewesen sein, aber nicht 130, 150 oder 170 km/h.
Was ich jetzt noch nicht berücksichtigt habe, das ist der Energieverlust beim Befahren der Rampe, der ja mit einer plastischen Verformung der Karosserie einhergegangen sein dürfte. Aber wie beschrieben gehe ich davon aus, dass er dort einfach drübergerutscht ist und vielleicht sogar ein Großteil der Energie in Federenergie umgewandelt wurde, die dann direkt in vertikaler kinetischer Energie resultierte, also war der Energieverlust nicht atemberaubend.
Demnach schätze ich die Geschwindigkeit vor dem Treffen der Rampe auf 100 bis 120 km/h, nicht viel mehr und nicht viel weniger.
Es könnte natürlich auch sein, dass er beim Treffen der Rampe 30 oder 40 km/h an Geschwindigkeit abgebaut hat, dann wären 130 km/h realistisch, aber da hätte es den Skoda wohl eher zerrissen und der stand dort im Dach ja eigentlich noch in einem ganzen Stück.
Das Video von Ken Block hat damit eigentlich rein garnichts zu tun...
Ich denke in diesem Falle war die Abstimmung des Fahrzeuges genau kompatibel mit dem gefrorenen Hügel. So kann es gehen...
Die oben angeführte Analyse hat zumindest zwei kleine Bedenkpunkte nötig.
Selbst eine durch und durch gefrorene Rampe hätte wegen ihrer kurzen Rampenlänge erhebliche Energieumwandlungen zur Folge gehabt. Da hier eine abrupte Richtungsänderung aufgezwungen wurde (Idealfall 45°), mußte diese Richtungsänderung auf das Fahrzeug übertragen werden. Selbst Monstercars/Crossbikes, mit extremen Federwegen ausgestattet, sind hierfür extrem verstärkt. Der Skoda ist aber ein Straßenauto mit labbriger, selbsttragender Karosse, die für solche Kräfte nicht konstruiert ist. Da gab es zumindest im Vorderbau extreme Verformungen und somit Energieumwnadlungen. Zweiter Askpekt: Die Speicherenergie im Dämpfersystem(Fahrwerk) bringt höchstens vernachlässigbaren Zugewinn bei der Flughöhe, weil die Masse der Räder im Verhältnis zum Rest des Flugkörpers gering ist und der Ausfedervorgang erst in der Luft, also nach Abflug, wieder erfolgt. Die Räder können sich beim Ausfedern also nur an der Luft und der Karosse selbst abstützen. Der Impulsübertrag an die Karosse ist wegen der geschilderten Masseverhältnisse dabei vernachlässigbar.
In der Summe dieser Betrachtungen rechne ich schon mit heftigen Verlusten an Bewegungsenergie vor dem Verlassen des Bodens. Konkret halte ich zu den notwendigen 70-80km/h Abflugeschwindigkeit noch 50-60km/h für die Energieverluste dazurechenbar. Bei dieser Idealrampe von 45° komme ich für mich auf ca. 130km/h. Das ist ein absolut irrer Wert für eine geschlossene Ortschaft. Wer sowas macht, der ist für mich eh schon hirntod, da braucht der Körper dann auch nicht mehr rumfahren. Also, Suizidabsicht.