Speckauto

VW Golf 4 (1J)

Hallo allerseits,

so ein bisschen bekümmert es mich, dass mein neuer 130PS PD-Golf IV kaum wahrnehmbar besser zieht als mein alter 110PS-Motor ohne PD. Meine Erklärung dafür ist, dass ich den alten Wagen bewusst leicht gehalten hatte, wohingegen der neue mit Sonderzubehör vollgestopft ist. Der stärkere Motor selbst wiegt wohl auch etwas mehr. Was mich nun beschäftigt ist die Frage, welches Sonderzubehör wie viel an Gewicht ausmacht und wo es sich demzufolge bei zukünftigen Autos lohnen würde zu sparen, um wieder ein wendiges Fahrgefühl zu erreichen.

Auf die funkgesteuerte ZV mit Alarmanlage möchte ich schon aus Sicherheitsgründen nicht verzichten. Die hatte mein alter aber auch.

  • Die elektrischen Fensterheber dürfen einen Klotz darstellen. Leider sind die ab Golf V wohl serienmäßig, was ich so gehört habe. Wieviel kg werden die verglichen mit Handkurbeln ausmachen?
  • Wieviel wiegt eigentlich eine Klimaanlage? Die könnte auch was ausmachen, auch wenn der Verzicht natürlich eine gewisse Komforteinbuße bedeutet.
  • Um wieviel wird der Wagen in etwa durch ein (elektrisches) Schiebedach schwerer?
  • Macht die elektrische Einparkhilfe gewichtsmäßig etwas aus?
  • Um wieviel schwerer ist ein Fünftürer im Vergleich zum Dreitürer?

Dass niemand auf obige Frage die genauen Werksangaben aus dem Kopf kennt ist mir klar. Es geht mir dabei ja auch primär um zukünftige Planungen, und da wird es sich wohl eher um spätere Modelle handeln. Aber so eine Hausnummer, wieviel kg welche Komponente ausmacht, würde mich schon interessieren.

Welche Marke sollte man überhaupt kaufen, wenn man heutzutage noch ein leichtes, nicht mit Schnickschnack überfrachtetes Serienauto haben möchte? Ich rede nicht von Extremen wie dem Lotus Elise, sondern einfach von etwas mit, sagen wir, 1100kg Gesamtgewicht. Irgendwie sind die Autos heute alle total verfettet. BMW hat seien Unschuld schon vor vielen Jahren verloren, als die alte quaderförmige 3er-Bauform durch die neuen 3er-Schiffe ersetzt wurden. Bin so ein Teil mal probegefahren, hatte das Gefühl, ich sitze in einem LKW. Da kann auch ein starker Motor nix reißen.

Müsste man auf einen Billiganbieter wie Dacia setzen, der schon aus Kostengründen weniger Schnickschnack einbaut? Aber dann leidet natürlich die Qualität...

64 Antworten

...und werben dann mit der umfangreichen Serienausstattung...

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Na ja, das mit dem Sportfahrwerk sehen aber viele Kunden anders, weil sie vor allem Komfortansprüche haben und das Fahrzeug nicht so sportiv oder aktiv bewegen, als dass sie einen Unterschied im Einlenken bemerken würden.

Bis auf den einen Moment, in dem ihnen ein Kind oder Hirsch

(ist ja in etwa das gleiche 😁 )

vor's Auto läuft. Da kommt dann doch mal die "sportive" Lenkbewegung, und da rächt sich dann der Komfortwunsch.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Man muss nicht jede Briefmarke auf der Straße spüren können als Pseudo-Beweis (!) für vermeintliche sportliche Auslegung, zumal dann, wenn der Motor eh nicht das liefern kann, was das FW hier so sinnlos verspricht.

Wenn es darum geht mit dem Auto rumzuprollen hast Du recht. Ich persönlich würde ein Sportfahrwerk aber auch bei einer 75PS-Möhre zu schätzen wissen, weil die Lenkbewegungen mehr Spaß machen und zudem sicherer sind.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Ich behaupte weiterhin, dass der Unterschied im Einlenken oder die Einfederneigung im vergleichenden Fahrversuch weit geringer ist oder wäre, als Du es derzeit für Dich annimmst.

Ich bin schon Autos gefahren, die bei Lenkbewegungen mörderisch geschunkelt und geschaukelt haben. Und das waren normale Serienlimousinen, also keine Offroader oder Golf Country oder so ein Zeug. Wenn das bei den neuen Fahrzeugen besser ist, dann bin ich anderer Meinung als Du und begrüße das.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Ich halte ja viel von den orig. Pirelli-Sommerreifen, die ich werksseitig drauf hatte.

Du wirst lachen: die kenne ich auch, die waren bei meinem neuen Golf IV zum Verkaufszeitpunkt nämlich auch noch drauf (in der Fassung 225/45R17, da es sich um eine Sport Edition handelt). Allerdings waren sie demzufolge 10 Jahre alt und sind daher umgehend weggeflogen und wurden durch die 195/65R15 Pirelli Cinturato P6 meines alten Golf IV ersetzt, denn die haben erst einen Sommer hinter sich. Immerhin bin ich die alten Pirellis bei der Überführung auf Autobahn und Landstraße gefahren und muss sagen, dass ich die Vorteile des schmaleren Reifengummis in den Kurven nicht wirklich wahrgenommen habe. Keine Ahnung, ob das mit dem ehrwürdigen Reifenalter zusammenhängt, aber beim Federgefühl sollte das Reifenalter sich meines Erachtens eigentlich nicht bemerkbar machen.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Auf meiner gefühlt schon 1200mal gefahrenen Haus&Hofstrecke WOB-HH via Landstraße gibt es hinter Wittingen eine recht scharfe Linkskurve, aus der vor Jahren mein Vater mit seinem damaligen Passat fast mal aus der Kurve geflogen wäre (Passat I). Wenn ich überlege, mit welch weit höherer Kurvengeschwindigkeit man da heute mit einem modernen Auto und FW (z.B. meinem Bora) da durchbrettern kann, ohne nur im geringsten die Tendenz zu spüren, dass das Auto, der Fliehkraft folgend, jetzt tangential lieber geradeaus Richtung Acker fahren möchte, ist das einfach IRRE, welchen Fortschritt wir hier erleben! Kein Vergleich, aber sowas von kein Vergleich!

Das würde ich weniger mit fehlender Fliehkraft begründen als mehr mit den enormen Fortschritten bei der Reifenentwicklung in all den Jahrzehnten. Die Reifen haben heute um Größenordnungen mehr Grip als damals. ESP kommt erschwerend hinzu. Aber neue Reifen sind meines Wissens nicht nennenswert schwerer als die von damals, und ESP hat der Golf IV auch, ohne deswegen gewichtsmäßig aus dem Ruder zu laufen.

Ich stelle mir auch immer die Frage, ob es denn sein muss, dass die Vorzüge neuer Technik dazu "aufgebraucht" werden, deren Nachteile zu kompensieren. Geringeres Fahrzeuggewicht bedeutet neben mehr Kurvenstabilität auch geringeren Verbrauch (siehe obige Faustregel). Wenn der Motor sparsamer wird und 10% weniger verbraucht, gleichzeitig aber der Wagen 10% schwerer wird und dadurch wieder mehr verbraucht, dann bleibt unter'm Strich nur der Zusatzkomfort durch den ganzen Schnickschnack, der das höhere Gewicht verursacht. Aber da ist meine Einstellung, dass ich irgendwann auch mal satt bin. Und wenn ich das Schiebedach aufmachen möchte, dann bricht mir kein Zacken aus der Krone, wenn ich über meinem Kopf mal kurz ein paar Kurbelbewegungen machen muss.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Ein (echter) Panzer hätte z.B. eine denkbar schlechte Crash-Sicherheit, jedenfalls für die Insassen.

Das möchte ich bestreiten. In Deinen Berechnungen vernachlässigst Du die erheblich höhere Masse des Panzers (bei einem Hauptschlachtpanzer um 50 Tonnen gegen die gut eine Tonne des Autos). Diese höhere Masse bewirkt, dass die Fahrtbewegung des Panzers sich beim Aufprall gewissermaßen durchsetzt und der Panzer durch das Auto kaum gebremst wird. Dementsprechend wirken auf die Insassen des Panzers auch kaum Verzögerungskräfte ein. Soll heißen: Wenn Du in Deinem Golf IV frontal gegen meinen Leopard II rast, dann fährt mein Leopard relativ unbeeindruckt weiter. Deinen Golf IV gibt es nach dem Aufprall allerdings nicht mehr. 😁

Trotzdem habe ich natürlich verstanden, was Du meinst.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Generell wird ja jede Modellgeneration immer größer.

Ich habe das geprüft, als ich ein neues Auto brauchte. Ein heute aktueller Polo wäre platzmäßig nicht die Alternative zu meinem abhanden gekommenen Golf IV gewesen. Die von Dir erwähnten Zuwächse existieren, sind aber nicht atemberaubend.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


(letzterer hat sich zeitgleich auch einen fast baugleichen Golf VI zugelegt, beide in weiß, beide dergleiche Motor, der eine ist ein Sondermodell mit Zusatz-Schnickschnack, der andere vom Neffen ein Highline mit Zusatz-Schnickschnack wie z.B. Bose-Soundsystem, Einparkautomatik etc., letztere bräuchte ich z.B. nicht und hätte ich schon wg. der ggf. mal eintretenden Folgekosten nie bestellt...)

Das mit der Einparkhilfe ist so ne Sache. Ich bin sowohl Golf V als auch Golf VI mal als Reparaturüberbrückung gefahren. Die Einparkhilfe ist da schon deshalb hilfreich, weil die Rundumsicht wesentlich schlechter ist. Soll heißen: man sieht nix mehr und ist dadurch fast gezwungen, sich auf die Technik zu verlassen. Ich persönlich bevorzuge da den Golf IV, bei dem man auch hinten noch sieht, wo man hinfährt.

Aber mit den Gölfen V und VI bin ich sowieso nie so richtig warmgeworden - ich finde beide furchtbar. Hoffentlich entwickelt VW da mal wieder was Besseres.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Wobei Du hier -noch immer- den Denkfehler machst, dass das Mehrgewicht allein aus dem Motor (daher mein Ausrufungszeichen oben hinter MOTOR !!!) resultiert, was mitnichten der Fall ist!

Du nennst es "Denkfehler", ich "Vereinfachung": Ob das höhere Gewicht nun durch den Motorblock oder die Bremsscheibe kommt, spielt unter'm Strich keine Rolle. Tatsache ist, dass eine stärkere Motorisierung mit einem höheren Fahrzeuggewicht einhergeht.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Es ist daher eine logische Verkürzung, wenn Du annimmst, dass das Differenzgewicht allein dem Motor geschuldet und somit ausschließlich auf der Vorderachse zu finden (ggf. zu spüren) ist!

Die Achse spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Auch wenn ich mir den Kofferraum mit Bleibarren vollade, werde ich den Effekt erleben, dass das Auto Lenkbewegungen nur zögernd folgt, weil die hohe Masse der Beladung träge ist und sich in die alte Richtung weiterbewegen möchte.

Zitat:

Geschrieben von das-markus:


Zum Thema Sportfahrwerk wird einfach zuviel falsch gemacht:
Viele ballern sich schicke Felgen mit einem Querschnitt von 30% drauf.

Hm, würdest Du Reifen mit solch Querschnitt an einem Golf Country montieren? 🙂 Ich würde insofern weniger von Fehler sprechen als mehr von einem Seiteneffekt, den man als Fahrer einer sportlichen Fassung halt in Kauf nehmen muss.

Zitat:

Geschrieben von das-markus:


Der Reifen kann absolut nix mehr an kleinen Bodenwellen oder Schlaglöchern abfangen. Die Schläge gehen direkt aufs Fahrwerk, welches nicht so schnell reagieren kann wie die Reifen. Folge: Die Schläge gehen komplett auf die Gummibuchsen welche nun alle 2 Jahre erneuert werden müssen.

Das erklärt, weshalb die Buchsen an meinem neuen fällig waren, bei meinem alten jedoch nie ein Thema waren. Allerdings wurde mein neuer schon ab Werk mit 225/45er Reifen und Sportfahrwerk geliefert.

Zitat:

Geschrieben von das-markus:


Welche Reifendimensionen waren denn auf dem Neuen, und auf dem Alten drauf?

Ich weiß zwar nicht, zum wievielten Male ich es jetzt schon wiederhole, aber: ich brauche derzeit an meinem neuen gerade die Sommerreifen auf, die ich schon an meinem alten gefahren habe.

Zitat:

Geschrieben von das-markus:


Ein Lamborghini Murcielago wiegt auch über 2000kg und hat eine bessere Kurvenlage als ein Golf ;-)

Das würde mich mal interessieren, wie der sich anfühlt, wenn er so schwer ist. Vielleicht ist er einfach so breit und hat solche Straßenwalzen an, dass er das damit kompensieren kann.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Bis auf den einen Moment, in dem ihnen ein Kind oder Hirsch (ist ja in etwa das gleiche 😁 ) vor's Auto läuft. Da kommt dann doch mal die "sportive" Lenkbewegung, und da rächt sich dann der Komfortwunsch.

Dazu gibt es ESP (also, um die Schleuderbewegung bzw. -neigung abzufangen).

Im weiteren behaupte ich hier fest, dass man als Durschnittsfahrer kein Stück besser um das Kind oder den Hirschen herumkommt, wenn das Fahrwerk kein Sport-FW und der Reifen kein 30er Querschnitt sondern einen normalen 55er Querschnitt hat.

Das sind, entschuldige bitte, reine Gerüchte und subjektive Wahrheiten, die Du hier postest, die aber keinem vergleichenden Fahrversuch standhalten, mal ganz abgesehen davon, dass 95% (geschätzt) aller FahrerInnen eh entweder stumpf draufhalten oder sowieso nicht rechtzeitig reagieren würden - oder von vornherein im Graben landen, mangels ausgeführten Rücklenkbefehls Richtung Straßenmitte bzw. ursprünglicher Fahrspur.

Schon das Fahrertraining für Privatpersonen (z.B. beim ADAC) beweist das eindrucksvoll, leider.

Ein Sport-FW hat daher also noch nie jemandes Leben (sachlich hier einerlei ob Kind oder Hirsch) gerettet, wenn, dann das ESP.

Alles andere ist Dampfgeplauder am Stammtisch (und ich weiß aufgrund selbst durchgeführter Fahrversuche an der FH Hamburg sehr gut, wovon ich hier rede...!)

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Wenn es darum geht mit dem Auto rumzuprollen hast Du recht. Ich persönlich würde ein Sportfahrwerk aber auch bei einer 75PS-Möhre zu schätzen wissen, weil die Lenkbewegungen mehr Spaß machen und zudem sicherer sind.

Sie sind nicht per se "sicherer" aufgrund eines Sport-FW, dass ist ja gerade Dein grundsätzlicher Denkfehler! Ein "Normal-FW", sofern davon heute überhaupt noch gesprochen werden kann, denn die heutigen "Normal-Fahrwerke" sind vermutlicher sportiver ausgelegt, als es noch vor 20 Jahren die sog. Sport-Fahrwerke überhaupt waren..., bedarf allenfalls eines etwas größeren Lenkwinkels und federt ggf. mehr ein, was ansich aber kein Sicherheitsproblem darstellt, weil im Normalfall ein PKW sowieso nicht kippt (es sei denn, der Reifen stößt beim Rutschen seitlich auf einen Widerstand, z.B. eine Bordsteinkante...), sondern über die Reifen wegrutscht. (Kammscher Kreis!)

Zitat:

...dass ich die Vorteile des schmaleren Reifengummis in den Kurven nicht wirklich wahrgenommen habe.

Welche Vorteile schmalerer Reifengummis? Die Breite spielt hier doch keine Rolle, allenfalls im Zusammenhang mit der Haftung/Flächenpressung und dem Bremsweg.

Wesentlich ist das Querschnittsverhältnis, und hier dürfte der 17-Zöller wesentlich seitenführender sein als der 195er, weil niedrigereres Querschnittsverhältnis, also weniger walkende Flankehöhe (wie im alten Reifen-Post bereits erläutert... (???)

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Das würde ich weniger mit fehlender Fliehkraft begründen als mehr mit den enormen Fortschritten bei der Reifenentwicklung in all den Jahrzehnten. Die Reifen haben heute um Größenordnungen mehr Grip als damals. ESP kommt erschwerend hinzu. Aber neue Reifen sind meines Wissens nicht nennenswert schwerer als die von damals, und ESP hat der Golf IV auch, ohne deswegen gewichtsmäßig aus dem Ruder zu laufen.

Wieso fehlende Fliehkraft!

Die Fliehkraft war ja eben, wie beschrieben, bei weitem höher, weil die Kurvengeschwindigkeit weit höher ist im Bora, als sie damals mit dem Passat I möglich war.

Natürlich hat das ganze auch mit der Reifenentwicklung zu tun, aber auch mit der Fahrwerksentwicklung und dem Schwerpunkt!

Und von ESP war nicht die Rede, denn mein Vergleich bezieht sich auf Kurvengeschwindigkeiten VOR Regelungsbeginn des ESP (das dann am kurveninneren hinteren Rad den Anker wirft, damit sich das Fahrzeug um diesen Fixpunkt eindreht...).

Regel aber bei meinen "normalen" Durchfahrtsgeschwindigkeiten dieser Kurve nicht, dennoch liegt der Grenzbereich und die mögliche Kurvengeschwindigkeit bei weitem höher...!

Zitat:

Ich stelle mir auch immer die Frage, ob es denn sein muss, dass die Vorzüge neuer Technik dazu "aufgebraucht" werden, deren Nachteile zu kompensieren. Geringeres Fahrzeuggewicht bedeutet neben mehr Kurvenstabilität auch geringeren Verbrauch (siehe obige Faustregel). Wenn der Motor sparsamer wird und 10% weniger verbraucht, gleichzeitig aber der Wagen 10% schwerer wird und dadurch wieder mehr verbraucht, dann bleibt unter'm Strich nur der Zusatzkomfort durch den ganzen Schnickschnack, der das höhere Gewicht verursacht. Aber da ist meine Einstellung, dass ich irgendwann auch mal satt bin. Und wenn ich das Schiebedach aufmachen möchte, dann bricht mir kein Zacken aus der Krone, wenn ich über meinem Kopf mal kurz ein paar Kurbelbewegungen machen muss.

Hier stimme ich Dir ausnahmsweise mal vorbehaltlos zu!

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Ein (echter) Panzer hätte z.B. eine denkbar schlechte Crash-Sicherheit, jedenfalls für die Insassen.
Das möchte ich bestreiten. In Deinen Berechnungen vernachlässigst Du die erheblich höhere Masse des Panzers (bei einem Hauptschlachtpanzer um 50 Tonnen gegen die gut eine Tonne des Autos). Diese höhere Masse bewirkt, dass die Fahrtbewegung des Panzers sich beim Aufprall gewissermaßen durchsetzt und der Panzer durch das Auto kaum gebremst wird. Dementsprechend wirken auf die Insassen des Panzers auch kaum Verzögerungskräfte ein. Soll heißen: Wenn Du in Deinem Golf IV frontal gegen meinen Leopard II rast, dann fährt mein Leopard relativ unbeeindruckt weiter. Deinen Golf IV gibt es nach dem Aufprall allerdings nicht mehr. 😁

Hallo? Death&Pain, wir reden hier aber nicht von einem Crash zweier Fahrzeuge gegeneinander, wo schon der Impulserhaltungssatz... (der Rest Deines Beispiels ist doch Trivial, hat aber mit meiner Argumentation gar nichts zu tun...🙂), wir reden von einem Standard-Single-Crash bei definierten Bedingungen gg. eine Crash-Wand.

Und mangels Energieverzehrung durch Verformung dafür konstruierter Crashzonen sind die Verzögerungen für die Insassen so hoch, dass sie sterben.

Mein Beispiel hat doch nichts mit einem Partnercrash Geländewagen/Lupo oder Panzer/Golf zu tun...😁

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Generell wird ja jede Modellgeneration immer größer.
Ich habe das geprüft, als ich ein neues Auto brauchte. Ein heute aktueller Polo wäre platzmäßig nicht die Alternative zu meinem abhanden gekommenen Golf IV gewesen. Die von Dir erwähnten Zuwächse existieren, sind aber nicht atemberaubend.

Na, hattest Du nicht in Sachen Passat selbst anderes behauptet?

Die Fahrzeuggrößen, -Längen, -Gewichte und -Klassen haben sich sogar sehr erheblich nach oben bewegt.

Vergleiche nur mal die Außenlänge und das Gewicht des Polo I mit dem des aktuellen Polo V!

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Das mit der Einparkhilfe ist so ne Sache. Ich bin sowohl Golf V als auch Golf VI mal als Reparaturüberbrückung gefahren. Die Einparkhilfe ist da schon deshalb hilfreich, weil die Rundumsicht wesentlich schlechter ist. Soll heißen: man sieht nix mehr und ist dadurch fast gezwungen, sich auf die Technik zu verlassen. Ich persönlich bevorzuge da den Golf IV, bei dem man auch hinten noch sieht, wo man hinfährt.
Aber mit den Gölfen V und VI bin ich sowieso nie so richtig warmgeworden - ich finde beide furchtbar. Hoffentlich entwickelt VW da mal wieder was Besseres.
EinparkAUTOMATIK!!!

Nicht Einparkhilfe im Sinne von PDC.

Wozu genau benötigt man eine Einparkautomatik?

Die kann dort schon längst nicht mehr automatisch einparken, wo ich manuell noch lange reinkomme (mind. 50 cm vorn und hinten, war, glaub ich, die Toleranz...?)

Und zum Einparken braucht man im wesentlichen den rechten Außenspiegel und etwas Rücksicht - oder in Ermangelung dessen eine PDC, aber sicher keine Einparkautomatik mit dem ganzen Gerödel einer elektr. motorisiert-angesteuerten Lenkung etc.

Hoffentlich geht sowas nicht / nie kaputt, das wird noch viel, viel teurer als die elektro-mechanische "normale" Servolenkung..., schätze ich jedenfalls mal... (VERMUTUNG!)

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Du nennst es "Denkfehler", ich "Vereinfachung": Ob das höhere Gewicht nun durch den Motorblock oder die Bremsscheibe kommt, spielt unter'm Strich keine Rolle. Tatsache ist, dass eine stärkere Motorisierung mit einem höheren Fahrzeuggewicht einhergeht.

Eben doch, Du hast es noch immer nicht verstanden!

Die von Dir selbst unterstellte, oben geschilderte geringere Einlenkwilligkeit des 130er Golf IV (das war ja Ausgangspunkt der Diskussion und vor allem meiner Erwiderung und Widerlegung...!) wäre allenfalls auf eine WESENTLICH höhere Massenträgheit (und das höhere Gewicht auf der VA) des Vorderwagens zurückzuführen, der einfach, trägheitsbedingt, lieber weiter geradeaus (oder eben weiter in der Kurve) will, obwohl Du mit Deinem Lenkbefehl anderes wünschst und dem Fzg. bereits mitgeteilt hast, lenkenderweise...😁

Dieses WÄRE in der Tat im Vergleich eines leichten Ottomotors zu einem schweren Dieselmotor bei einer Klein- oder unteren Mittelklasse-Limousine zu spüren, zumal dann, wenn sie zudem noch über Frontantrieb verfügt.
Bei den realen Gewichtsunterschieden der hier verglichenen zwei Golf IV-Versionen (110/130 PS) spürt diese vermeintliche höhere Massenträgheit des Vorderwagens aber vermutlich noch nicht mal Walter Röhrl, zumal die geposteten Gewichtsdifferenzen eben
a) viel zu gering sind
b) nicht nur aus dem reinen Masseunterschied der Motoren und der Vorderachslast herrühren, sondern aus der Differenz des gesamten Fahrzeuges!

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Die Achse spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Auch wenn ich mir den Kofferraum mit Bleibarren vollade, werde ich den Effekt erleben, dass das Auto Lenkbewegungen nur zögernd folgt, weil die hohe Masse der Beladung träge ist und sich in die alte Richtung weiterbewegen möchte.

Siehe oben! Du widersprichst Dir in Deinen jeweiligen Annahmen ständig selbst bzw. machst ständig andere neue, um dann Deine falsche Argumentation zu untermauern.

Es ging NICHT um das Gewicht im Kofferraum! Es ging um die Gewichtsdifferenz des Motors und, ggf., die der beiden Fahrzeuge, VERTEILT auf das ganze Fahrzeug (und nicht nur dessen Kofferraum!

Und: Natürlich reden wir hier vom Massenträgheitsmoment, also über die Gewichtsverteilung in Relation zur Rotationsachse. Zwar wird der Bleibarren im Kofferraum prinzipiell zur Erhöhung des Massenträgheitsmomentes beitragen, da relativ weit entfern von der Hoch/Dreh/Gierachse und also das Drehvermögen behindern, gleichzeitig verschiebt sich aber der Schwerpunkt des Fahrzeuges nach hinten, so dass in summa die Bleibarren im Kofferraum Deiner bemängelten Einlenk-Unwilligkeit eher positiv entgegenkämen, weil Dich nämlich in scharf angegangenen Kurven der Ar*** Deines Autos "überholen" will...

Ergo...

...und zum Lamborghini:
SCHWERPUNKT ist das Stichwort!
...und natürlich die Reifenbreite und deren Seitenführungsmöglichkeiten...!

Ein Punkt zum Panzer von mir als Ex-Bundler 😉
Eine Mauer kann einen Leopard nicht aufhalten, geschweige denn irgendein anderes "normales" Hindernis in Form einer Wand 😉
Die Insassen werden zwar "etwas" durchgerüttelt, aber gestorben ist bei uns keiner - außer dem Hindernis 😁

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Siehe oben! Du widersprichst Dir in Deinen jeweiligen Annahmen ständig selbst bzw. machst ständig andere neue, um dann Deine falsche Argumentation zu untermauern.

Moin, Taubitz,

ich bewundere Deine Geduld. Ehrlich. 🙂
Allein - es scheint alles vergebens.

Denn der TS
- trollt hier wild umher;
- weiß doch die besten Antworten auf seine eigenen Fragen;
- scheint von Leistungsgewicht nicht den Schimmer einer Ahnung zu haben

Dir einen sonnigen Gruß,

Zitat:

Original geschrieben von N3M3S1S


Ein Punkt zum Panzer von mir als Ex-Bundler 😉
Eine Mauer kann einen Leopard nicht aufhalten, geschweige denn irgendein anderes "normales" Hindernis in Form einer Wand 😉
Die Insassen werden zwar "etwas" durchgerüttelt, aber gestorben ist bei uns keiner - außer dem Hindernis 😁

Boah ey, weil kaum eine Verzögerung eintritt!

Beim Aufprall auf ein wirklich starres Hindernis wären sie aber tot!

Ihr wollt mir ja wohl nicht die (Fahr-)Physik und Mechanik neu erklären, oder doch?

Und zudem: ja, auch ich war beim Bund! 😁

Dein Beispiel ist natürlich keines!
Nimm ein älteres, schwereres Auto (ggü. dem Golf IV), da müsste die Überlebenswahrscheinlichkeit auch höher sein qua Masse, ist sie aber nicht, weil keine definierten Deformationszonen...!

Zitat:

Original geschrieben von bummelgolf



Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Siehe oben! Du widersprichst Dir in Deinen jeweiligen Annahmen ständig selbst bzw. machst ständig andere neue, um dann Deine falsche Argumentation zu untermauern.
Moin, Taubitz,

ich bewundere Deine Geduld. Ehrlich. 🙂
Allein - es scheint alles vergebens.

Denn der TS
- trollt hier wild umher;
- weiß doch die besten Antworten auf seine eigenen Fragen;
- scheint von Leistungsgewicht nicht den Schimmer einer Ahnung zu haben

Dir einen sonnigen Gruß,

Ich mag ihn ja, muss Dir aber zustimmen!

Das mit dem Panzer war ja auch nur als Spaß gemeint 😉
Aber du hast "gg eine Crashwand" geschrieben und so eine hält einen Leo nicht auf - generell gibts nur wenige starre Hindernisse, die einen Kampfpanzer aufhalten können 😉

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

Original geschrieben von Toni Golf IV Fahrer


Zum "Leichtbau" sei gesagt:Ich möchte nicht in einem Auto fahren, dass ohne Verkleidungen,Sitzbank und Dämmmatten unterwegs ist.Es scheppert, dröhnt und nach spätsetens einer halben Stunde hast du Kopfschmerzen.

Ohne Sitze möchte ich auch nicht fahren, das ist schon richtig.

"Ich meinte die hintere Sitzbank und nicht die vorderen Sitze.Manche Experten bauen sogar den Beifahrersitz mit aus."

😁 Ansonsten sind die Autos aber vor 30 Jahren, als ich klein war, auch schon gefahren, und meine Eltern haben damit auch Reisen gemacht, bei denen ich mitgefahren bin. Kopfschmerzen hat damals keiner bekommen.

"Auch damals hat man schon Dämmung und Türverkleidungen verwendet.Ich kenne Leute denen selbst das nicht genug ist und den Unterbodenschutz abgeschliffen haben.Da kann das Fahrzeug sehr wohl zum "Klangkörper" werden."

Hallo,Allerseits !

Wer kommt denn auf solch eine IDEE 😕😕😕

Ich kenne Leute denen selbst das nicht genug ist und den Unterbodenschutz abgeschliffen haben.

mfg trixi1262

Zitat:

Original geschrieben von trixi1262


Ich kenne Leute denen selbst das nicht genug ist und den Unterbodenschutz abgeschliffen haben.

Oh man, da fehlen mir die Worte.

Ausserdem wir das Auto schwerer, wenn es erstmal rostet.

Zitat:

Original geschrieben von AXR 763



Zitat:

Original geschrieben von trixi1262


Ich kenne Leute denen selbst das nicht genug ist und den Unterbodenschutz abgeschliffen haben.
Oh man, da fehlen mir die Worte.

Ausserdem wir das Auto schwerer, wenn es erstmal rostet.

Das hab ich nicht geschrieben,nur zitiert !

mfg trixi1262

Zitat:

Original geschrieben von trixi1262


Das hab ich nicht geschrieben,nur zitiert !
mfg trixi1262

Ich weiß, mein Text sollte auch keine Kritik an dir ausdrücken. 🙂

Allerdings kann man es falsch auffassen, wenn man nicht genau liest, da es nicht als Zitat gekennzeichnet war. 😉

Zitat:

Original geschrieben von N3M3S1S


Das mit dem Panzer war ja auch nur als Spaß gemeint 😉

...auch genauso verstanden..., dennoch...

Zitat:

Aber du hast "gg eine Crashwand" geschrieben und so eine hält einen Leo nicht auf - generell gibts nur wenige starre Hindernisse, die einen Kampfpanzer aufhalten können 😉

Fahr mal mit einem Leo gegen einen anderen Leo, am besten frontal mit dem einen dem anderen in die Seite und dann möchte ich mal die Beulen der Mitfahrenden im auffahrenden Leo sehen...😁

Man muss auch hier im Forum über unstrittige Naturgesetze sicherlich nicht "streiten", oder?😕😎

Bei Leo gegen Leo hast du natürlich recht, das würde ich auch nie bestreiten 😉

bummelgolf, da Du anscheinend nichts Sinnvolles zur Diskussion beitragen kannst oder willst, möchte ich Dich bitten, Dich rauszuhalten, statt rumzutrollen und dabei mir bizarrerweise Trollen vorzuwerfen. Ich argumentiere die ganze Zeit am Thema, egal ob ich eine andere Meinung vertrete und übrigens auch egal, ob meine Meinung richtig ist (!). Tatsächlich sind echte Diskussionen ohne abweichende Meinungen gar nicht wirklich möglich. Du hingegen klopfst nur themenfremde Sprüche - und das ist Trollen! Außerdem wirst Du persönlich, was als "Flamen" bekannt ist.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Im weiteren behaupte ich hier fest, dass man als Durschnittsfahrer kein Stück besser um das Kind oder den Hirschen herumkommt, wenn das Fahrwerk kein Sport-FW und der Reifen kein 30er Querschnitt sondern einen normalen 55er Querschnitt hat.

Na, dann haben wir da halt eine Meinungsverschiedenheit. Ich sehe eine Schleudergefahr, wenn bei einer plötzlichen Lenkbewegung das Fahrzeug erst mal den Weg der weichen Fahrwerksfedern "ausnutzt" und bei dessen Ende dann plötzlich den eingeschlagenen Reifen folgen muss. Dass viele Fahrer zu dusslig sind, ein Notlenkmanöver vernünftig durchzuführen ist unbestritten. Dennoch sind die Reserven bei einem härteren Fahrwerk einfach höher, weil es Lenkbewegungen früher folgt und die Schleudergefahr geringer ist.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Sie sind nicht per se "sicherer" aufgrund eines Sport-FW, dass ist ja gerade Dein grundsätzlicher Denkfehler!
...
weil im Normalfall ein PKW sowieso nicht kippt

Von Kippen rede ich auch nicht

(schließlich reden wir hier von VW und nicht von Mercedes 😁 )

. Aber die Schaukelbewegung durch das "Reinknien" in die weichen Fahrwerksfedern führt ganz klar zu einer erhöhten Schleudergefahr.

Vor gut 10 Jahren bin ich mal eine längere Strecke mit einer durchschnittlichen Serienlimousine (mit Schaukelfahrwerk) gefahren. Ich war jung an Jahren und an Führerschein und dementsprechend noch etwas überschwänglich. Auf einer Geraden habe ich ein Überholmanöver durchgeführt, wobei dann irgendwann auch Gegenverkehr kam, so dass ich die Lenkbewegungen für die Spurwechsel etwas ruckartig durchgeführt habe. Ich ging davon aus, dass ich bei gutem Wetter und trockener, gerader Straße nicht viele Problemeffekte zu erwarten hatte. Allerdings war die Straße verschmutzt, weil links und rechts Acker war und von dort Erde oder was auch immer (vielleicht auch durch landwirtschaftliche Maschinen) auf die Fahrbahn geraten war.

Jedenfalls folgte das Fahrzeug zwar der Linksbewegung zu Beginn des Überholmanövers, doch beim Rücklenken schaukelte es stark in die Federn und geriet es ins Schleudern und folgte der Lenkbewegung zunächst nicht. Ich wollte natürlich nicht im Gegenverkehr enden und hielt entsprechend gegen, bis nach Abklingen der Schaukelbewegung die Reifen wieder griffen und mich zurück nach rechts auf meine Fahrspur trugen. Nun aber musste ich den Wagen schnell wieder gerade kriegen, wollte ich nicht im Straßengraben landen. Also gegengelenkt und Schleuderbewegung in die andere Richtung, worauf ich wieder reagieren musste... effektiv war mein Fahrweg also S-förmig (hin und her), und die Sache war höllisch gefährlich. Zum Glück habe ich insofern richtig reagiert, als ich mich bemüht habe, die Amplituden (=maximale Auslenkung) der Schleuderbewegungen immer weiter zu reduzieren, bis ich den Wagen wieder eingefangen hatte.

Hätte ich ein strafferes Fahrwerk gehabt, dann wäre die Straße dadurch zwar nicht sauberer gewesen, aber die schnellen Lenkmanöver hätte mir das Auto weit weniger übelgenommen.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:



Zitat:

Geschrieben von DeathAndPain:


...dass ich die Vorteile des schmaleren Reifengummis in den Kurven nicht wirklich wahrgenommen habe.
Welche Vorteile schmalerer Reifengummis? Die Breite spielt hier doch keine Rolle

Missverständnis: Ich meinte "schmal" in der Höhe über der Felge - also dasselbe wie Du. In der Breite haben schmalere Reifen allenfalls im Winter Vorteile.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Wieso fehlende Fliehkraft!
Die Fliehkraft war ja eben, wie beschrieben, bei weitem höher, weil die Kurvengeschwindigkeit weit höher ist im Bora, als sie damals mit dem Passat I möglich war.

So meinte ich meine Antwort auch und habe es mit den deutlich verbesserten Reifen begründet. Wobei ich nicht bestreiten möchte, dass wie von Dir ausgeführt auch Fahrwerk und Schwerpunkt eine Rolle spielen mögen.

Was die Panzersache angeht, über die hier dann auch noch angeregt diskutiert wurde, so glaubte ich keinen Zweifel daran gelassen zu haben, dass das als Scherz gemeint war. Um das nochmal herauszustellen, hab ich doch zusätzlich zum Grinsemännchen extra "Trotzdem habe ich natürlich verstanden, was Du meinst." druntergeschrieben.

Übrigens: Durch die Nutzung der Knautschzone ist der Aufprall als unelastisch einzuschätzen. Wäre er elastisch, dann würde Dein Golf IV von meinem Leopard abprallen wie ein Tischtennisball. 😁

Und Partnercrashes gibt es bei mir hauptsächlich zwischen linkem und rechtem Vordersitz meines Golf IV...

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Vergleiche nur mal die Außenlänge und das Gewicht des Polo I mit dem des aktuellen Polo V!

Da reden wir aber von ganz anderen Altersunterschieden als Golf IV verglichen mit heutigen Autos...

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


EinparkAUTOMATIK!!!

Um Himmels willen... wer hat sich so einen Sch... ausgedacht? Das geht dann sicherlich einher mit Heckscheiben, die noch kleiner werden und deren unterer Rand noch höher gezogen ist. Wie schon zuvor erwähnt hat mich das ja schon bei den Gölfen V und VI geärgert, dass man nichts mehr sieht. Na ja, so stellt VW sicher, dass man das Geld in die Hand nimmt und die Einparkhilfe reparieren lässt, wenn sie nach einer Auffahrsache nicht mehr richtig funktioniert...

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Siehe oben! Du widersprichst Dir in Deinen jeweiligen Annahmen ständig selbst bzw. machst ständig andere neue, um dann Deine falsche Argumentation zu untermauern.
Es ging NICHT um das Gewicht im Kofferraum!

Ich kann nicht erkennen, wo ich mir selber widersprechen würde. Ich habe immer nur vom Gesamtgewicht des Fahrzeugs gesprochen, ungeachtet der Gewichtsverteilung, bzw. habe die Bleibarren bewusst in den Kofferraum gelegt, um damit Deiner Behauptung zu widersprechen, dass die Achsverteilung so eine große Rolle spielen würde. Damit habe ich Dir widersprochen, gewiss aber nicht mir selber.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Zwar wird der Bleibarren im Kofferraum prinzipiell zur Erhöhung des Massenträgheitsmomentes beitragen, da relativ weit entfern von der Hoch/Dreh/Gierachse und also das Drehvermögen behindern, gleichzeitig verschiebt sich aber der Schwerpunkt des Fahrzeuges nach hinten, so dass in summa die Bleibarren im Kofferraum Deiner bemängelten Einlenk-Unwilligkeit eher positiv entgegenkämen, weil Dich nämlich in scharf angegangenen Kurven der Ar*** Deines Autos "überholen" will...

Diese Argumentation kann ich nachvollziehen, ja. Allerdings sehe ich darin auch die Gefahr, dass Dein schweres Heck Dir bei dieser Gelegenheit auch gleich abhauen möchte, sprich der Wagen hinten ausbricht, obwohl ich zugebe, dass diese Gefahr eher bei Heckantrieblern besteht.

Im übrigen wird der von Dir geschilderte Vorgang zwar die Drehung des Fahrzeugs in Richtung des Lenkradeinschlags begünstigen, aber dennoch müssen Deine Reifen die tatsächliche Bewegungsrichtung der Bleibarren auch in den neuen Kurs verändern (Trägheit der Materie). Tun sie das nicht, dann fährt Deine Schnauze - begünstigt durch den von Dir genannten Effekt - in die neue Richtung, Dein Heck jedoch in die alte: Dein Heck beginnt zu Schleudern. Und natürlich lässt sich die Bewegungsrichtung einer großen Masse nicht so einfach bzw. schnell ändern wie die einer kleinen, egal wo im Fahrzeug diese Masse angesiedelt ist.

Zitat:

Geschrieben von Taubitz:


Nimm ein älteres, schwereres Auto (ggü. dem Golf IV), da müsste die Überlebenswahrscheinlichkeit auch höher sein qua Masse

Wenn der Massevorteil hinreichend groß ist, dann ist das auch so. Beispielsweise sollte es für den Autofahrer recht ungefährlich sein, mit einem alten, großen, schweren Benz einen Motorradfahrer von der Straße zu kicken. Ich denke, auch gegen diese komischen Dreiradautos, die bei Mr. Bean immer rumfahren, hätte solch Benz gute Karten.

Zitat:

Geschrieben von AXR 763:


Ausserdem wir das Auto schwerer, wenn es erstmal rostet.

Wieso, der Rost blättert doch ab und fällt auf die Straße. Also wird das Auto leichter. 😁

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