Spannungsfestigkeit von Halogenlampen
Hallo,
ich weiß nicht, ob ich in diesem Bereich richtig bin - wenn nicht bitte in den passenden Bereich verschieben.
Ich frage mich seit einiger Zeit, ob die Halogen-Lampen für Kfz eine Besonderheit hinsichtlich der Spannungsfestigkeit besitzen.
Beispiel die 10W-Halo-Standlichtlampen für 12V. Die Nennspannung sind zwar 12V: Tatsächlich hat das Bordnetz aber deutlich mehr, schon die Spannung eines gesunden Akkus liegt bei fast 13V.
Im Vergleich dazu die handelsüblichen 10W-Halo-Lämpchen für den Hausgebrauch. Versorge man die mit 13V, so ist deren Lebensdauer deutlich reduziert.
Sind also die Kfz-Halo-Lämpchen tatsächlich für 13 oder 14V ausgelegt und werden nur aus "formalen" Gründen als 12V-Lampen bezeichnet, weil das Bordnetz als "12V" firmiert?
mfg, Dr.Ja
Beste Antwort im Thema
Es gibt keine echten 12V im Kfz, deswegen kann man eher von einem 12V Bereich sprechen, 12V bis 14,4V also der Bereich der in einem normalen Kfz vorkommt, dafür sind die Lampen ausgelegt.
Steht 24V drauf, gehören sie in den 24V Bereich, der auch wieder einen bestimmten Spannungs-Bereich abdeckt. Halogenlampen für Zuhause werden meist um die 11,6V betrieben, auch wenn 12V drauf steht, hier geht es mehr um Langlebigkeit und die richtige Farbtemperatur. Da Zuhause die Spannung besser eingehalten werden kann, ist es nicht notwendig Lampen mit großen Spannungsreserven zu bauen.
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Der
Link: bezieht sich auf ...
Zitat:
Beschreibung
Deutsch: Lebensdauer und Helligkeit einer Glühbirne in Abhängigkeit von der Spannung
Urheber der Zeichnung: Anton (rp) 2004
einen denaturierten Bratapfel, auch Glühbirne genannt, und nicht auf eine Halogenlampe.
Die Funktionsweisen sind völlig unterschiedlich, wie meinem Beitrag zu entnehmen ist.
so ein blödsinn. die funktionsweisen sind aber mal sowas von gleich. es sind beides leuchtmittel mit glühfaden. der aufbau weicht leicht ab. im grunde bleiben die probleme aber gleich. man sollte vielleicht keine beiträge schreiben, wenn man in der nacht aus der kneipe kommt... 🙄 und etwas verstehen, was man selbst schreibt wäre auch recht hilfreich.
ach, und hier nocheinmal was aus einer phillips-schulung:
Zitat:
Niedervolt-Halogenlampen, also Halogenlampen, die an 12 V betrieben werden, sind 2-3 mal effizienter und langlebiger als 230V Hochvolt-Halogenlampen.
Quelle:
LINKund schau dir mal folie 10 an. genau das gleiche wie schon mit der "normalen" glühbirne. wenn du die augen gut aufmachst, wirst du erkennen, dass es sich genauso bei einer halogenleuchte verhält. die lebensdauer nimmt mit steigender spannung ab.
einen schönen tag... 😛
Das sind sie nicht, denn Halogenlampen, wie der Name schon sagt, enhalten Hologene in der Atmosphäre im Innern der Lampe die zudem unter Druck steht, im Gegensatz zu normalen Lampen in denen ein Vakuum herrscht.
Hologenlampen können explodieren, normale Lampen implodieren, die Scherben einer Halogenlampe können die Steuscheibe der Scheinwerfer beschädigen, von daher sind im Heck, unter Plastik, normale 12 V- Lampen verbaut, die ebenfalls mit Überspannung versorgt werden.
Ob die Halogenlampen ~ 12 oder 14,5 V bekommen ist völlig egal, das macht sich bei erhöhter Spannung, lediglich in etwas längerer Lebensdauer bemerkbar.
Wow, du kennst dich ja aus. Demnach kann ich die 12V-Halogenlampen ja gleich mit 20V betreiben, damit sie noch länger halten, stimmts? 🙂
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Macht doch einfach mal den Versuch, hängt zwei Lampen einmal eine 50W Haushalts-Halogenbirne die normal mit 11,6V betrieben wird und eine 55W Nebellampe an 14,5V, mal schaun welche schneller die Grätsche macht.
Wer sich die Arbeit sparen will, nicht Jeder hat ein Labornetzteil Zuhause das bei dieser Spannung dauerhaft mehr als 8A bringen kann, dem kann ich sagen es ist die Birne für Zuhaus.
Und wers nicht glaubt soll den Versuch machen 😁
Dann erklär mir mal, warum eine 220V Halogenlampe mit 150Watt im 230V-Netz nicht eher die Grätsche macht. Im Gegentteil, sie hält im Dauerbetrieb über einen Monat länger durch als eine 230V-250V Halogenlampe mit selber Leistung..
Der Versuch geht in die Hose.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Das sind sie nicht, denn Halogenlampen, wie der Name schon sagt, enhalten Hologene in der Atmosphäre im Innern der Lampe die zudem unter Druck steht, im Gegensatz zu normalen Lampen in denen ein Vakuum herrscht.
Hologenlampen können explodieren, normale Lampen implodieren, die Scherben einer Halogenlampe können die Steuscheibe der Scheinwerfer beschädigen, von daher sind im Heck, unter Plastik, normale 12 V- Lampen verbaut, die ebenfalls mit Überspannung versorgt werden.
Ob die Halogenlampen ~ 12 oder 14,5 V bekommen ist völlig egal, das macht sich bei erhöhter Spannung, lediglich in etwas längerer Lebensdauer bemerkbar.
Du redest Müll,z.B bei Ford werden Lichtmaschinen verbaut die durch das Steuergerät geregelt werden,das heißt die Lichtmaschine läßt nur Strom fließen wenn er auch gebraucht wird(Spritersparnis).Und bei meinem ehemaligen Focus brauchte ich pro Jahr zwischen 8-10 neue Sätze H7 Birnen,und warum? ganz einfach,wenn die Lichtmaschine sich einschaltete brachte sie kurz 14,5-15V und da wurden reihenweise die H7 Birnen gekillt.Ford baute mir dann einen sogenannten Spannungsspitzenkiller ein,und es wurde 100% besser. Die Aussage von Ford hieß damals durch die höhere Spannung gingen die H7 Birnen kaputt.Also ist deine Aussage falsch.
FORD hat ein Widerstandskabel für die Beleuchtung eingebaut. Nix mit Spannungsspitzenkiller! Die sind daran nicht schuld, dass die Lampen gekillt wurden. Es war die dauerhaft höhere Spannung von bis zu 15.6V, die die Lampen beim Einschalten killt!
Warum Halogenlampen? Schonmal was vom Halogenkreisprozeß gehört?
Der Focus kann auch ohne Widerstandskabel lange mit einem Satz Halogenlampen fahren! Man muss nur den Einschaltimpuls abfedern. Die höhere Spannung erhöht den Einschaltstoßstrom um einiges! Begrenzt man nur den Strom beim Einschalten, ist die höhere Spannung egal! An unserem Focus ist der Kabelbaum verkürzt und der Kabelquerschnitt vergrößert, die Spannung an den Lampen damit höher als bei anderen Fahrzeugen. Dennoch, habe ich seit über einen Jahr keine neuen Leuchtmittel verbaut. Eine FET-Schaltung, begrenzt den Einschaltstrom auf unter 20A. (Vorher können bis zu 120A fließen!)
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Dann erklär mir mal, warum eine 220V Halogenlampe mit 150Watt im 230V-Netz nicht eher die Grätsche macht. Im Gegentteil, sie hält im Dauerbetrieb über einen Monat länger durch als eine 230V-250V Halogenlampe mit selber Leistung..
Der Versuch geht in die Hose.
Wir reden hier von Kleinspannung um die 12V, nicht von Netzspannung.
Und deine Erklärung kann ich nicht Erklären tut mir Leid 😕
Zitat:
Original geschrieben von Johnes
FORD hat ein Widerstandskabel für die Beleuchtung eingebaut. Nix mit Spannungsspitzenkiller! Die sind daran nicht schuld, dass die Lampen gekillt wurden. Es war die dauerhaft höhere Spannung von bis zu 15.6V, die die Lampen beim Einschalten killt!Warum Halogenlampen? Schonmal was vom Halogenkreisprozeß gehört?
Der Focus kann auch ohne Widerstandskabel lange mit einem Satz Halogenlampen fahren! Man muss nur den Einschaltimpuls abfedern. Die höhere Spannung erhöht den Einschaltstoßstrom um einiges! Begrenzt man nur den Strom beim Einschalten, ist die höhere Spannung egal! An unserem Focus ist der Kabelbaum verkürzt und der Kabelquerschnitt vergrößert, die Spannung an den Lampen damit höher als bei anderen Fahrzeugen. Dennoch, habe ich seit über einen Jahr keine neuen Leuchtmittel verbaut. Eine FET-Schaltung, begrenzt den Einschaltstrom auf unter 20A. (Vorher können bis zu 120A fließen!)
MfG
Doll, über ein Jahr. Bei mir halten die Birnen mindestens 5 Jahre - ganz ohne FET.
Zitat:
Original geschrieben von Johnes
FORD hat ein Widerstandskabel für die Beleuchtung eingebaut. Nix mit Spannungsspitzenkiller! Die sind daran nicht schuld, dass die Lampen gekillt wurden. Es war die dauerhaft höhere Spannung von bis zu 15.6V, die die Lampen beim Einschalten killt!
An meinem Kästchen wo Ford mir eingebaut hat stand ganz groß SPANNUNGSSPITZENKILLER drauf und nichts anderes.Mein Focus war Bj.2005.Mir wurde defenitiv kein Widerstandskabel eingebaut.
Das ist aber kein FORD-Standard! War da ein Hersteller drauf verzeichnet?
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Johnes
Das ist aber kein FORD-Standard! War da ein Hersteller drauf verzeichnet?MfG
Das weiß ich jetzt nicht mehr,aber es hat seinen Zweck erfüllt.
Tja, die einen sagen dies, die anderen sagen jenes. Aber richtig wissen (mit einem Beleg) scheint es keiner ....
mfg
Der Spannungsspitzenkiller ist kein Widerstandskabel, sondern ein Kondensator, der bei Überspannung nicht den Verbraucher aufrauchen lässt sondern sich die Überspannung selbst reinzieht.
Wenn der geopfert wurde, war früher die Tank- und Temperaturanzeige geplättet, nachdem man bspw. bei Frost mit 24 Volt auf ein 12 Volt-Netz überbrückt hat.