songs zum testen
mit einer familie gesegnet, wo vier differente musikgeschmäcker vorhanden sind, komme ich in den genuß, öfter musik zu hören, die ich so nicht einlegen würde. meine aufgabe ist es nämlich, die datenspeicher der autos mit musik zu füllen und in ordnern einfach auffindbar zu machen. regelmäßige aktualisierungen werden verlangt. die regeln bei uns sind, die musik soll aus legalen quellen stammen und musicload ist unser standard. das verstehen auch die girls und eine 10€ guthabenkarte ist ein beliebtes geschenk. meine e-klasse kommt nicht ungeschoren davon, obwohl sie seltener für familienfahrten genutzt wird.
dabei ist mir aufgefallen, daß es einige musikstücke gibt, die eine stereoanlage an die grenzen bringen und entweder besonders gut klingen oder sehr schnell unangenehm klingen bzw. sogar die boxen und türverkleidungen zu klirrgeräuschen oder brummgeräuschen anregen. daher möchte ich hier solche stücke sammeln. achtung, bitte nicht jeder seine lieblingsinterpreten/stücke nennen. sieht man in den profilfotos, was zb ich höre. aber darum gehts hier nicht.
also:
ich&ich junk - musicload, 320kbit/s, würg, aber bringt die boxen jeder serienanlage schwer an die grenze ab halber lautstärke. es brummt und resoniert. stereo zuhause völlig unbeeindruckt.
the bosshoss dont gimme that - musicload, 320kbit, naja, aber bringt mit leicht angehobenen bässen und höhen die serienanlage so gut raus wie eine demo-musik. wer das hört, bestellt kein soundsystem.
und jetzt ihr!
Beste Antwort im Thema
Ich habe jetzt 2 Tage lang das Serien Sound-System getestet (auf Autobahn, in der Stadt zu peinlich). Bei mir bedeutet das, dass niemand anderes bei mir mit im Wagen sitzen möchte, sofern er keine Ohrstöpsel hat.
In den Lautstärken in denen ich die Musik "genieße" gibt es für mich keinen nachteiligen Hörgenuß.
Fazit, ich bin froh das ich mir die Kohle für das Harman Kardon gespart habe.
81 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ich_Version_1.0
Bisher habe ich bei meinem Serien-Soundsystem auch noch nichts vermisst. Wer die MP3s mit genügend großer - oder variabler - Bitrate anfertigt, bekommt gute Resultate aus den Lautsprechern. Wer hingegen mit fixer Standardbitrate von 128 kbit/s konvertiert, bei dem hört sich der Klang zwangsläufig wie durch ein Kopfkissen an. Da hilft dann auch eine Harman-Kardon- oder Bose-Anlage nichts.Zitat:
Original geschrieben von Quibby
Ich habe jetzt 2 Tage lang das Serien Sound-System getestet (auf Autobahn, in der Stadt zu peinlich). Bei mir bedeutet das, dass niemand anderes bei mir mit im Wagen sitzen möchte, sofern er keine Ohrstöpsel hat.In den Lautstärken in denen ich die Musik "genieße" gibt es für mich keinen nachteiligen Hörgenuß.
Fazit, ich bin froh das ich mir die Kohle für das Harman Kardon gespart habe.
MfG
Hans
Es kommt natürlich auch aufs Gehör an, ich will nicht ausschließen das meines nicht mehr das Beste ist und ich eventuell schneller zufrieden gestellt werden kann als jemand der das "perfekte" Gehör hat.
Mein Gehör würde ich sicher auch nicht mehr als »perfekt« bezeichnen. Aber für einen über 50 ist es noch hervorragend. Immerhin bemerke ich Qualitätsmängel bei Klassik-Aufzeichnungen. Ebenso den Unterschied zwischen 128 und 224 kbit/s bzw. variabler Bitrate. Hat mich früher nie interessiert, weil ich Musik immer nur von CD gespielt habe. Aber seit ich die Vorteile der SD-Karte erkannt habe, gibt es bei mir im Auto keine CDs mehr. Sogar meinen guten alten SLK habe ich jetzt auf SD-Karte umgerüstet.
MfG
Hans
ich kann euch morgen mal einen Song(wav) als 128er und als 320 rendern, mal sehen wer den unterschied hört
Zitat:
Original geschrieben von Sunnique
ich kann euch morgen mal einen Song(wav) als 128er und als 320 rendern, mal sehen wer den unterschied hört
Nimm aber eine gute Quelle. Klassik in DDD-Aufzeichnung beispielsweise. Denn wenn die Quelle nichts taugt, dann kannst Du auch durch eine Bitrate von 320 kbit/s nichts mehr herausholen.
Übrigens: 320 kbit/s lässt sich bei LAME mit »--preset insane« parametrieren. 🙂
MfG
Hans
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So, jetzt habe ich selbst ein paar Pröbchen »gerippt«. Von einem meiner Favoriten, Johann Sebastian Bach. Concerto in D-moll für zwei Violinen (BWV 1043). Gespielt vom Cis Collegium Mozarteum Salzburg. Und damit es keine Urheberrechtsprobleme gibt, habe ich die Zitate auf 30 Sekunden gekürzt.
Hier zunächst einmal 128 kbit/s.
Zuletzt variable Bitrate (220-260 kbit/s).
320 kbit/s läge bereits bei 1,2 MB, was die hier maximal erlaubte Dateigröße überschreitet. Aber das können wir uns ohnehin schenken. Wer oberhalb von 224 kbit/s noch einen akustischen Unterschied erkennt, ist vermutlich - zumindest was das Gehör betrifft - ein Musikgenie.
Wenn man mir das Stück unabhängig voneinander mit 128 und dann mit 224 kbit/s vorspielen würde, dann könnte ich nicht sagen welche Bitrate das war. Erst im direkten Vergleich wird der Unterschied hörbar. Man achte auf das Cembalo im Hintergrund und auf den Gesamteindruck.
MfG
Hans
Am Rechner, bei normaler Zimmerlautstärke, höre ich da keinen Unterschied raus.
Ich werde es nachher mal im Auto ausprobieren.
Ich gehe mal davon aus, das du jedes mal die Ursprungs CD als Quelle genommen hast, wenn nicht dann ist das ganze sinnfrei.
Moin Quibby.
Selbstverständlich habe ich jedesmal die CD verwendet. Das Soundsystem des Rechners gibt den Unterschied nur wieder, wenn es gut ist und über sehr gute externe Lautsprecher verfügt. Ansonsten Kopfhörer aufsetzen. Ein dediziertes Soundsystem, wie das im Auto, wird die Unterschiede jedoch auch ohne Kopfhörer offenlegen.
Ich habe zwei Dateien mit Audacity geöffnet und gegenüber gestellt - siehe angehängtes Bildschirmfoto. Oben variable Bitrate (220-260 kbit/s), unten feste Bitrate mit 128 kbit/s. Man sieht an vielen Stellen die feinere Ausformung bei variabler Bitrate, die sich besonders bei den Höhen bemerkbar macht.
Ob es sich freilich lohnt, für triviale Ummta-Ummta-Musik nahezu die doppelte Speichergröße zu verwenden, sei dahingestellt. Bei hochwertigen Klassikaufzeichnungen ist es aber meines Erachtens geradezu Pflicht. Deshalb konvertiere ich Klassik immer mit »--preset extreme«. Entspricht variabler Bitrate 220-260 kbit/s. Man möchte es ja nicht versäumen, wenn irgendwo im Hintergrund der Oboenspieler mit dem Cello der Nachbarin kollidiert. 😉
MfG
Hans
Ich hatte mal einen Kollegen, der hören konnte ob MP3 oder original CD. Weiterhin behauptete er das er die Bitrate der MP3 raus hören kann.
Die Trefferrate war nicht "Wetten Das" geeignet. 😁
interessant wäre mal ein Musikstück mit Beat gewesen, da beim konvertieren viel Dynamik verloren geht.
Hörbar an den Transienten der Beatelemente, die klingen dann stark verwaschen und schwunglos!
gut hörbar ist auch ein leichter Phase-Effekt bei den Hihats..
ich höre definitiv den Unterschied zwischen einer 128kbit/s und einer 224kbit/s, aber ich weiß worauf ich achten muss ;-)
danke für deine Mühe, Hans!
darf ich fragen mit welchem Programm du konvertiert hast?!
diese hörtests waren nach einführung der mp3 in vielen fachzeitschriften gemacht worden. damals meist noch mit 256er dateien als bester mp3-qualität. es ging um mp3 gegen cd. viele traditionalisten wandten sich energisch gegen mp3 und schworen, jede mp3 herauszuhören. und, oh wunder! auch profiohren hatten bei 256er dateien praktisch immer geirrt. 256kbit/s war nicht von einer cd zu unterscheiden. heute hat man kommerziell 320er dateien, die sind noch einmal besser. hier der hörtest aus c´t damals. es war sicher der von soundanlage und geladenem testpublikum hochrangigste test.
Zitat:
...Trotzdem bekomme ich die typischen Flanging-Effekte der MP3-Filterbänke...
wenn man weiß, worauf man achten muss, ist es durchaus möglich!
und am ehsten bekommt man den Unterschied auf lauten Parties mit, denn MP3´s fehlt es am Fundament (Bassfreq´s um die 30Hz)
und auch Höhenanteile werden ge"hi-cutted" ab 18KHz wird weggeschnitten!
das der normale Radio Brocken Hörer den Unterschied nicht hören kann, ist logisch!
Zitat:
Original geschrieben von Sunnique
wenn man weiß, worauf man achten muss, ist es durchaus möglich!Zitat:
...Trotzdem bekomme ich die typischen Flanging-Effekte der MP3-Filterbänke...
und am ehsten bekommt man den Unterschied auf lauten Parties mit, denn MP3´s fehlt es am Fundament (Bassfreq´s um die 30Hz)
und auch Höhenanteile werden ge"hi-cutted" ab 18KHz wird weggeschnitten!
das der normale Radio Brocken Hörer den Unterschied nicht hören kann, ist logisch!
theoretisch, ja. praktisch offenbar nicht. auch dieser mensch mit einem deformierten gehör nach einem unfall hat nur 22 von 51 möglichen punkten erreicht, während 11 der statistische wert bei reinem raten ist. das überzeugt also mal gar nicht. 🙄
oh Gott wo fange ich blos an:
Zitat:
...Dass einige 128-kBit/s-Aufnahmen von der kompetenten Hörerschaft (und auch von den ‘Besten’ darunter) durchweg besser beurteilt wurden als die Originale von CD, verblüffte indes selbst den involvierten Redakteur, der - wie er zu seiner Schande gesteht ...
das man heutzutage jedes frisch recordete Sample entrauscht (Denoise), sauber EQ´ed um somit einen Glasklaren klang erreichen möchte, klingt ja erstmal logisch und löblich..(macht auch sehr viel arbeit)
aber dies schafft in der Summe eine sterilklingende Kälte.
die Tracks wirken zu "reinlich" und zu klar!
dieses Problem hat man auf der guten alten Vinyl nicht, da bei der Schallplatte ein hoher Rauschpegel das Musikstück mit begleitet!
dieses Rauschen bringt "hörbare Wärme" in die Musik (heutzutage wird unter die Summe ein weißes, pinkes oder braunes Rauschen beigemischt!)
dies fehlt auf der CD!
beim konvertieren eines 1411kbit/s Stückes wird dieses "verunreinigt" und wirkt dreckiger, somit kann dies bei einigen Hören die "hörbare Wärme" simulieren, deshalb empfinden einige die dreckige MP3 wohlklingender als die sterilklingende wav.
sprich, die Tester haben die richtigen Signale wahrgenommen aber falsch interpretiert!
EDIT: Mehrzehdes hat dazwischen geschrieben, dies ist keine Reaktion auf den Post von Mehrzehdes