Sommerfahrzeug abgestellt - öfters mal fahren oder 1/2 Jahr stehen lassen ?

BMW 4er F32 (Coupé)

Hallo Ihr BMW-Freunde.

Es ist zwar kein 6 Zylinder, aber ich bin mit meinem neuen (BJ. 4/2015) wirklich zufrieden. Zur Zeit steht er seit November 2015 in der Garage, wird erst wieder am 1. Mai zum Leben erweckt.
Ich bilde mir ein, ein bißchen was von der KFZ-Technik zu verstehen und streite mich jetzt mit meinem Sohn. Der (großer Auto-Fan) sagt, man sollte jeden Monat einmal das Auto warm fahren und erst dann wieder abstellen. Ich aber bin der Meinung, auch nach nur einem Monat ist es jedesmal ein Kaltstart und zwar ein gewaltiger, weil ja auch nach 30 Tagen das Öl definitiv komplett in die Ölwanne abgelaufen ist. So läuft bei jedem Start, egal ob nach 1 oder nach 6 Monaten bei den ersten Kurbelwellenumdrehungen überall im Motor Metall auf Metall. Und deshalb meine ich, lieber nur 1 x im Jahr so einen Kaltstart, als 6 x. Wer kann mir denn sagen, was wirklich sinnvoll ist?
Ich danke schon im voraus.
King Hotte.

Beste Antwort im Thema

Also das Öl ist mit Sicherheit schon vor den 3 Wochen Standzeit komplett in die Ölwanne zurück gelaufen 😉
Das es einen Unterschied macht, ob ich nach einem Monat oder 3 Monaten Standzeit den Motor anwerfe, glaub ich auch nicht.
Die Ölpumpen arbeiten heute sehr gut und verteilen das Öl binnen weniger Sekunden.
Das können die Lagerschalen locker ab.
Grundsätzlich unterschreib ich mal die Aussage von Bavarian 😉
Wenn das Auto kein Saisonkennzeichen (05-10) hat und das Wetter passt, würde aber auch nichts gegen eine Bewegungsfahrt >50km sprechen.
Meiner hat ein Saisonkennzeichen und er steht einfach die (mindestens) 3 Monate, fertig.

Gruß,
Speedy

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Zitat:

@verwurter schrieb am 27. April 2016 um 19:24:18 Uhr:


@7woodman7 darf ich fragen, welches Du empfehlen kannst?

http://tecmate.com/de/products/optimate-lithium/

Das hab ich mir gekauft.

Zitat:

@7woodman7 schrieb am 27. April 2016 um 05:27:57 Uhr:


Ich habe ein spezielles Ladegerät für meinen F83 gekauft und damit den ersten Winter gut überstanden.

Wie genau hast Du das denn gemacht, wenn ich fragen darf ?
Als ich beim Freundlichen wegen Ladeerhaltungsgerät gefragt hatte, meinte er das es evl. Probleme geben könnte, da die Batterie bei "eingschlafenem" Fahrzeug nicht geladen werden kann.
Also die Batterie keinen Strom aufnehmen würde.
Ich geh mal davon aus, das dies bei Dir nicht der Fall war, oder ?
Drum frag ich eben nach, wie Du das genau gehandhabt hast.

Gruß,
Speedy

Ich hab den Techniker bei der M Driving Experience dazu befragt. Ich hab das Ladegerät alle 2 Wochen für ca 2 Stunden angeschlossen, hat brav geladen und das Ladegerät überwacht den Ladezustand der Batterie die ganze Zeit.

Also war es quasi über den ganzen Winter direkt an den Polen angeschlossen und hast nur alle 14 Tage für kurze Zeit den Stecker in die Steckdose gesteckt.
Hast Du das Fahrzeug dazu aufgeschlossen, oder war der Deckel nur "angelehnt" ?

Gruß,
Speedy

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Nein, ich hab jedes Mal wieder neu angeklemmt. Die Haube war auch beim Laden zu und das Auto abgeschlossen.

Gruß
Woody

Zitat:

@66speedy schrieb am 24. April 2016 um 10:09:07 Uhr:


Na wenn die Bedenken so groß sind, das man mit dem Sprit der ein halbes Jahr alt ist nicht mehr vom Fleck kommt, dann auf alle Fälle nen 100 Oktan Sprit rein.
Da bleiben bestimmt nach der langen Zeit noch 92 Oktan übrig 😉😁

Gruß,
Speedy

Vollkommener Quatsch!
100 ROZ Sprit zündet kein Deut besser als 95 ROZ Sprit. 98er oder 100 oder102 ROZ Sprit ist kein besserer Sprit und verdampft auch nicht besser als 95 ROZ Sprit. Wenn, dann solltet ihr Wintersprit einfüllen. Ab ca. Oktober wird das Benzin, wieDiesel auch, auf Winterkraftstoff umgestellt. Beim Benzin wird der Anteil leichtflüchtiger Kohlenwasserstoffe erhöht. Das verbessert das Kaltstartverhalten des Benzins. Das ist aber für alle Oktanzahlen gleich. Der Fachbegriff ist 'Dampfdruck' bzw. DVPE und beträgt bei Sommerbenzin 45-60kPa und bei Winterbenzinen 60-90kPa.

Die Oktanzahl wird nicht unbedingt geringer, wenn Ottokraftstoff gelagert wird. Sicherlich verändert sich die ROZ geringfügig, wenn leichtflüchtigee Bestandteile verdampfen, doch dass dies zwangsläufig zu einer Absenkung der ROZ führt kann nicht geschlussfolgert werden!

Hmm, ich dachte eigentlich, das ich mit " 😉 und 😁 " meinen Kommentar als nicht allzu ernst gemeint, markiert zu haben.
Egal, ich tanke eh nur Super+

Aber so wie Du schreibst, wäre ja das "Winterbenzin" noch schlechter für ein halbes Jahr Standzeit, oder ?

Zitat:

Beim Benzin wird der Anteil leichtflüchtiger Kohlenwasserstoffe erhöht. Das verbessert das Kaltstartverhalten des Benzins.
.......
Sicherlich verändert sich die ROZ geringfügig, wenn leichtflüchtigee Bestandteile verdampfen, ....

Ach ja, diese Frage ist jetzt ernst gemeint.

Gruß,
Speedy

Mehr sorgen würde ich mich um den Biospritanteil machen. Die Brühe kann umkippen. Also lieber zum Einwintern das Super+ oder eben Premiumdiesel

Auf jeden Fall muss man den PKW ab 2 Monaten Standzeit vakuum-versiegeln.
Sonst greifen die bisher hier genannten Schutzmaßnahmen allesamt zu kurz.
Die Schäden am PKW wären dann enorm...

Zitat:

@66speedy schrieb am 29. April 2016 um 06:35:54 Uhr:


Hmm, ich dachte eigentlich, das ich mit " 😉 und 😁 " meinen Kommentar als nicht allzu ernst gemeint, markiert zu haben.
Egal, ich tanke eh nur Super+

Aber so wie Du schreibst, wäre ja das "Winterbenzin" noch schlechter für ein halbes Jahr

Das wäre zu überdenken.
Sicherlich müsste man jetzt für die jeweiligen Abstellbedingungen/Umweltbedingungen, also Temperatur, Luftfeuchte, Druck, die Kaltstartfähigkeit des Sprits nach Lagerzeit ermitteln und vergleichen, um eine valide Empfehlung zu geben.
Pauschal kann man das nicht unbedingt. Hierzu ist die Zusammensetzung des Benzins viel zu komplex und entsprechend schwer eine Abschätzung möglich.

Zitat:

@bmw4er schrieb am 29. April 2016 um 15:02:31 Uhr:


Auf jeden Fall muss man den PKW ab 2 Monaten Standzeit vakuum-versiegeln.
Sonst greifen die bisher hier genannten Schutzmaßnahmen allesamt zu kurz.
Die Schäden am PKW wären dann enorm...

Eben!
Mir würde bei lägeren Standzeiiten eher Sorgen machen, wie Korrosion an blanken Teilen im Motor verhindert werden kann. Irgendwann ist der Ölfilm soweit 'abgelaufen' dass Flugrost ansetzt. Ausserden können Gummidichtungen verspröden, wenn sie nicht in Betrieb sind. Auch Wellendichtungen können nach gewisser Zeit ohne Betrien trocken laufen und einem hohen Verschleiss bis zum erneuten Aufbau eines Schmierfilms unterliegen.

Standschäden sind manchmal schneller erreicht, als wenn das Fz im leichten Betrieb geblieben wäre. Fahrzeuge, die einfach mal längen abgestellt und nicht 'eingelagert' (prof. vorbereitet und prof. gelagert) wurden kränkeln später gerade an vieler kleinen Dingen, wie der Dichtigkeit und Haltbarkeit von Dichtungen.
Der Lack ist toll, die Technik hingegen mässig.

Zitat:

@bmw4er schrieb am 29. April 2016 um 15:02:31 Uhr:


Auf jeden Fall muss man den PKW ab 2 Monaten Standzeit vakuum-versiegeln.
Sonst greifen die bisher hier genannten Schutzmaßnahmen allesamt zu kurz.
Die Schäden am PKW wären dann enorm...

Zefix, jetzt muss ich mir auch noch ein Vakuumiergerät besorgen 😠
Boa, was ein Aufwand.
Reicht aber dann eine Hülle, die die Reifen außen vor läßt, oder ?
Hab nämlich Bedenken, das sich meine Standräder durch das Vakuum dauerhaft verformen.

Gruß,
Speedy

Ich habe meinen Z4 von November bis März im Winterschlaf in der Garage stehen. Die Batterie wird im Intervall geladen (alle paar Wochen) und der Luftdruck auf 3,5bar erhöht. Das war´s.
Bis jetzt gab es noch keine Probleme.

Kleiner Luftentfeuchter im Innenraum kann auch nicht schaden. Gibts für paar Mark im Baumarkt.

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