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Soll ich mein Model3 gegen einen iPace tauschen?

Jaguar I-Pace
Themenstarteram 14. Juni 2020 um 13:16

Ich habe ein Model 3 und bin mittelmässig zufrieden. Reichweite und Leistung stimmt, aber Komfort, Heckklappe, Innenraumlautstärke und Autopilot (adaptiver Tempomat) Zuverlässigkeit lassen zu wünschen übrig.

Inzwischen werden bei uns iPace mit bis zu 10'000 km zum gleichen Preis angeboten wie gebrauchte Model 3. Und da frage ich mich, ob ich - ohne viel Geld in die Hand zu nehmen - nicht umsteigen soll.

Ich bin den iPace mal probegefahren und das Fahren war tadellos. Aber das Auto ist ja noch breiter als das Model 3 (welches ich nur mit eingeklappten Spiegeln knapp in die Garage bekomme, beim iPace dürften dann nur noch mm übrigbleiben).

Was man noch über mein Fahrprofil wissen muss: Wochenendfahrer - das Auto steht Mo-Fr. in der Garage. Reichweite ist wichtig, aber als Schweizer fährt man ja selten genug 120 km/h, weil die Autobahnen eh immer verstopft sind. Wenn ich aber das Auto nutze, dann sind es eigentlich fast immer 300 km - auch im Winter. Das sollte der iPace schon machen, nicht wahr?

Das Tesla Model 3 - ich möchte ja so gerne den Wagen lieben, aber er macht es mir schwer: Keine Heckklappe (ich wusste, dass ich die vermisse), laute Luftgeräusche auf schnellerer Fahrt, kein HUD und auch keine Anzeigen vorne (ich dachte, man gewöhnt sich daran, war aber nix), kein Scheibenwischerhebel (Automat ist schlecht) - aber vor allem: Geisterbremsungen auf der Autobahn - wenn da einer hinten dicht drauf ist, ist er im Kofferraum. Ich habe FSD und finde es unbrauchbar - adaptiver Tempomat, der richtig funktioniert würde mir reiche. Was auch echt nervt: Das Navi - so eine blöde Plaudertasche, die Dame erzählt nur Mist. Kurz: Das Model 3 überzeugt eigentlich nur mit der Reichweite - denn schön isses ja eigentlich auch nicht.

In der iPace Foren erschrecke ich andererseits über die Ladeerlebnisse - erinnert mich an meine katastrophalen Erlebnisse in Italien mit dem BMW i3 damals. So was will ich nie wieder erleben. Wenn ich in den Urlaub fahre, möchte ich an jeder CCS Ladestation mit min. 100kw laden können und nach einer Stunde weiterfahren können - mit 80% im Akku. Wie schlimm ist es wirklich?

Zurück zur Frage: Für den gleichen Preis - Model 3 oder Jaguar iPace? Was würdet Ihr mir raten?

Herzlichen Dank für Eure Meinungen unter Berücksichtigung meines Fahrprofils.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@tbollinger schrieb am 15. Juni 2020 um 14:26:21 Uhr:

Herzlichen Dank schon mal an beide Kommentierer. 300km sind für mich die magische Grenze, da meine Eltern genau 150km entfernt wohnen - ist wirklich parktisch, wenn ich dann da nicht nachladen muss, weil ich eh schon voll mit Kaffee und Kuchen bin.

Da ich ja BMW i3 Erfahrung (ie. öffentliche Ladestationserfahrung) habe, weiss ich, was mich da erwartet. Ausser im Urlaub muss ich aber schon heute mit meinem Tesla kaum Nachladen und wie gesagt, ich kenne den Kummer.

Ich stelle soweit fest, dass mir gewisse Dinge wichtig sind, die mir der Jaguar beitet. Ich brauche jetzt einfach noch eine zuverlässige Angabe, dass ich 300 km im Dezember schaffe (Schweizer Autobahn, also ca. 100km/h Durschnittsgeschwindigkeit und ja, mit Heizung). Dann muss das Ding noch in die Garage passen und ich bin bereit für den Tausch - es sei denn, da hat noch jemand einen Einwand?

Wenn es dir für den 2-3h Besuch bei deinen Eltern wichtig ist mit dem e Auto zu fahren, dann Steck den doch dort vor Ort an die Steckdose und du hast wohl sicher deine Reserve für die Heimfahrt.

[Inhalt von Motor-Talk entfernt]

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Ob der i-Pace zu dir passt, hängt von deinen persönlichen Präferenzen ab.

Aus dem dem Text heraus würde ich sagen - evtl.! Du wirst beim Jag abstriche von deinen Erwartungen machen müssen.

Ich fahre den i-Pace nun seit fast einem Jahr und nutze ihn beruflich hauptsächlich auf der Autobahn. Dafür ist er definitiv nicht geeignet. Die elektrische Performance ist einfach zu schlecht.

Von den 300 km Reichweite musst du dich verabschieden, bei 120 - 130 km/h liegt die Reichweite bei ca. 280 km. Im Winter sind es eher 250 km! Der Verbrauch pendelt immer zwischen 30 - 33 kWh/100 km. Hinzu kommt die schlechte Ladeleistung von ca. 60 kWh in 60 Minuten. Im Winter bekommst du in 30 Minuten noch nicht einmal 100 km Reichweite nachgeladen!

Wenn du aber nur selten auf der Langstrecke unterwegs bist, kannst du aber mit dem Jag durchaus glücklich werden. Das Fahrverhalten ist sehr gut, die Verarbeitung ist top und (gerade für dich als Tesla Fahrer etwas neues) du hast ein durchaus brauchbares Händlernetz.

Dieses Netz habe ich auch schon öfters in Anspruch nehmen müssen - mein i-Pace war von 11 Monaten etwa 6 Wochen in der Werkstatt. Die meisten Ursachen lagen auch hier in der mangelhaften oder nicht funktionierenden Elektrik bzw. Ladeelektronik.

Wie hat ein User im englischen i-Pace Forum geschrieben" Jaguar hat ein gutes Auto gebaut - aber ein schlechtes Elektroauto!" Dies trifft es auf den Punkt!

Für mich sind die beiden Fahrzeuge nur bedingt vergleichbar. Der i-Pace ist größer, hat einen richtigen Kofferraum (für mich vergleichbar mit einem 5er BMW) und hat einen besser verarbeiteten Innenraum. Der Tesla hat dafür die bessere Performance und - sehr wichtig - das Supercharger Netz, ergänzbar mit den öffentlichen CCS HPC Ladern!

Das ist nämlich der nächste große Minuspunkt, der aber für alle Hersteller gilt - außer Tesla natürlich! Die öffentliche Infrastruktur ist eine Katastrophe. Gerade in punkto Zuverlässigkeit und Preistransparenz wird es immer schlimmer. Bei mir geht inzwischen jeder 3. Ladeversuch schief.

Für mich ist das Kapitel i-Pace bald beendet... hoffentlich. Ich werde das Auto wandeln. Du musst selbst für dich entscheiden, ob es zu dir passt!

Die Reichweitenangaben von Nudelexpress sind etwas gar pessimistisch. Mein Verbrauch liegt im Sommer bei 24-27 kWh/100km, im Winter bei rund 29-33 kWh/100km. Im Sommer sind also etwa 330-350km drin, im Winter knapp 300km, eher 280km. Das liegt nicht nur an der Heizung, sondern daran, dass jegliche Li-Akkus bei Kälte eine schlechtere Leistung bzw. eine geringere Kapazität haben, egal ob Tesla oder Jaguar oder Smartphone.

Das Laden an öffentlichen Schnell-Ladern hat meistens geklappt. BIsher war es an IONITY-Säulen preisgünstig mit ca. CHF 8.- pauschal pro Ladung, aber jetzt haben sie die Tarife in einen fast prohibitiven Bereich angehoben. Theoretisch könnte der i-Pace 100kW ziehen, Realität sind etwa 70-75 kW.

Wenn die 300km am Wochenende hin und zurück beinhalten, wird wohl am Zielort eine Haushaltsteckdose verfügbar sein, und über Nacht aufgeladen reicht's dann für die Rückfahrt. Juice-Booster 2 ist empfehlenswert, erlaubt Laden an Haushaltsteckdose, CEE-16, CEE-32 etc.

Ich würde den i-Pace jederzeit wieder kaufen. Ist kontinentaleuropäisch gut verarbeitet, sehr komfortabel, geräumig vor allem auch für die Fonds-Passagiere.

A propos Heckklappe mit virtuellem Pedal: die Sensoren sind nicht mittig, sondern seitlich angeordnet, so schlägt einem die Heckklappe nicht an den Kopf, und Schliessen geht auch per virtuelles Pedal.

Zu erwähnen ist noch, dass bei SOC 0% noch etwa 20-25km im Not-Modus drin liegen.

Themenstarteram 15. Juni 2020 um 12:26

Herzlichen Dank schon mal an beide Kommentierer. 300km sind für mich die magische Grenze, da meine Eltern genau 150km entfernt wohnen - ist wirklich parktisch, wenn ich dann da nicht nachladen muss, weil ich eh schon voll mit Kaffee und Kuchen bin.

Da ich ja BMW i3 Erfahrung (ie. öffentliche Ladestationserfahrung) habe, weiss ich, was mich da erwartet. Ausser im Urlaub muss ich aber schon heute mit meinem Tesla kaum Nachladen und wie gesagt, ich kenne den Kummer.

Ich stelle soweit fest, dass mir gewisse Dinge wichtig sind, die mir der Jaguar beitet. Ich brauche jetzt einfach noch eine zuverlässige Angabe, dass ich 300 km im Dezember schaffe (Schweizer Autobahn, also ca. 100km/h Durschnittsgeschwindigkeit und ja, mit Heizung). Dann muss das Ding noch in die Garage passen und ich bin bereit für den Tausch - es sei denn, da hat noch jemand einen Einwand?

Hallo tbollinger.

Ich danke Dir für die Mitteilung Deiner Eindrücke.

Eine Sache habe ich nicht verstanden: ....keine Heckklappe...

Ich kenne keine Bilder eines solchen Modelles ohne Heckklappe. Ging es dabei um eine fehlende Durchladefunktion, also keine umklappbare Rückbank?

Beste Grüße,

Jag-Man

Zitat:

@tbollinger schrieb am 15. Juni 2020 um 14:26:21 Uhr:

Herzlichen Dank schon mal an beide Kommentierer. 300km sind für mich die magische Grenze, da meine Eltern genau 150km entfernt wohnen - ist wirklich parktisch, wenn ich dann da nicht nachladen muss, weil ich eh schon voll mit Kaffee und Kuchen bin.

Da ich ja BMW i3 Erfahrung (ie. öffentliche Ladestationserfahrung) habe, weiss ich, was mich da erwartet. Ausser im Urlaub muss ich aber schon heute mit meinem Tesla kaum Nachladen und wie gesagt, ich kenne den Kummer.

Ich stelle soweit fest, dass mir gewisse Dinge wichtig sind, die mir der Jaguar beitet. Ich brauche jetzt einfach noch eine zuverlässige Angabe, dass ich 300 km im Dezember schaffe (Schweizer Autobahn, also ca. 100km/h Durschnittsgeschwindigkeit und ja, mit Heizung). Dann muss das Ding noch in die Garage passen und ich bin bereit für den Tausch - es sei denn, da hat noch jemand einen Einwand?

Wenn es dir für den 2-3h Besuch bei deinen Eltern wichtig ist mit dem e Auto zu fahren, dann Steck den doch dort vor Ort an die Steckdose und du hast wohl sicher deine Reserve für die Heimfahrt.

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[Einzelne Inhalte in diesem Beitrag wurden von Motor-Talk entfernt. Bitte sachlich und beim Thema bleiben.]

Hallo zusammen,

5 (edit: 7) Beiträge wurden entfernt, die nichts mit dem Threadthema zu tun hatten oder in Provokationen und Grundsatzdiskussionen abdrifteten. Bitte diskutiert sachlich und im Rahmen der Beitragsregeln zum obigen Thema - danke.

Grüße

ballex

MT-Team | Moderation

Hallo,

Heise erklärt warum es der Neue sein muss: https://www.heise.de/.../...-Ladegeraet-schneller-geladen-4792820.html

Hoffe der alte kann das nachgerüstet bekommen.

Grüße

Themenstarteram 25. Juni 2020 um 20:55

Danke Seardna12 - für mich kein wirkliches Killerkriterium, da ich unterwegs nur an Schnelladesäulen tanke. Dass das Entertainmentsystem aber schneller sein könnte, das fände ich schon spannender. Denkst Du, das kann man "updaten" lassen?

Zitat:

@tbollinger schrieb am 25. Juni 2020 um 22:55:17 Uhr:

Danke Seardna12 - für mich kein wirkliches Killerkriterium, da ich unterwegs nur an Schnelladesäulen tanke. Dass das Entertainmentsystem aber schneller sein könnte, das fände ich schon spannender. Denkst Du, das kann man "updaten" lassen?

Hallo,

ein wenig mehr Performance kann ein guter Programierer immer rausholen.

Bessere Hardware ersetzt das aber leider nicht.

An die Performance kann man sich aber gewöhnen, das entschleunigt auch ein wenig das Leben :-)

Ich komme damit klar wie es ist.

Grüße

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