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Ipace: Nur 22 Zulassungen im Mai!
Im Mai 2022 wurden in Deutschland ganze 22 Ipace zugelassen.
Zum Vergleich:
Audi Etron: 1.147
BMW iX3: 311
Mercedes EQE: 470
Jaguar waren 2018 die ersten in Europa, die ein BEV in diesem Segment angeboten haben. Damals eine echte Sensation! Über die Jahre wurden ihm auch die anfänglichen Macken ausgetrieben (Pivi pro, Ladetempo).
Was also hat Jaguar falsch gemacht, vom Markt so abgestraft zu werden?
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50 Antworten
Jaguar ist halt Jaguar, so einen kauft man sich aus Überzeugung, so ein Mercedes, Audi oder BMW die verkaufen sich einfach weil es halt Audi, Mercedes oder BMW ist.
Der deutsche Markt ist da halt sehr seltsam.
Ich würde mir auch eher nen Jaguar kaufen, oder einen Alfa, oder einen Volvo, aber der normale deutsche Käufer denkt da anders.
Manchmal habe ich das Gefühl, je häufiger man sein Auto an der Straße bei anderen stehen sieht, desto begehrenswerter wird das Auto.
Ich versuche meine Autos immer so zu bestellen, das sie sich hinsichtlich der Farbe oder Karosserieform wenigstens etwas abheben.
… und Teslas Model 3 war zeitweise das meistverkaufte Auto in Deutschland, ohne jede Historie. Tesla lebt von seiner Pionierrolle, die Jaguar eigentlich mit dem Ipace ausfüllen wollte.
Der aktuelle Ipace ist ein tolles Auto. Klar, teurer und um Welten besser verarbeitet als ein Model 3. Aber das hat er nicht verdient!
Sei doch froh! Je weniger davon rumfahren, desto exklusiver fährst du!!!
Was Jaguar falsch gemacht hat? In 4 Jahren hat sich technisch zu wenig bewegt. Der Wagen hat für seine Preisklasse eine viel zu geringe Reichweite oder / und einen zu hohen Verbrauch. Das kann die Konkurrenz in der Preisklasse inzwischen einfach besser. Auch die Ladegeschwindigkeit ist nicht mehr up to date.
Wenn Jaguar hier nicht bald nachbessert kauft den Wagen keiner mehr. Ich fürchte da wird sich erst mit einem Nachfolger auf neuer Plattform etwas nach vorne bewegen.
Als derzeitiger Fahrer eines Range Rover Sport PHEV wäre der i-Pace eigentlich genau mein Beuteschema auf der Suche nach einem BEV für 2023: schick, elegant, ausreichend variabel und hochwertig verarbeitet. Aber Jaguar hat leider den Anschluss verpasst. Gemessen an dem, was insbes. BMW und Mercedes technisch anbieten, passen Reichweite durch den hohen Verbrauch und DC-Ladegeschwindigkeit nicht mehr in die Zeit. Der Audi e-tron hat beim Verbrauch ein ähnliches Problem, lädt aber immerhin wie die Hölle und den Rest regelt Audi über den Preis.
Der i-Pace bräuchte aus meiner Sicht dringend:
- Eine Verfeinerung der Aussenhülle für einen optimierten cw-Wert
- Moderne Elektromotoren
- Ein verbessertes BMS mit dem Ziel Verbrauchsoptimierung und zeitgerechte DC-Ladekurve mit 170kW Peak und hohem Plateau
- Bei Bedarf: Zellen mit angepasster Chemie
Leider ist es um die Elektrostrategie bei Jaguar ziemlich still geworden. Der XJ wurde wieder eingestampft und von der Umstellung der Flotte auf BEV bis 2025 ist weit und breit nichts zu sehen oder hören.
Bei Reichweite, Verbrauch und Ladegeschwindigkeit geben sich Ipace, Etron 55 und EQC nicht viel, den einschlägigen Tests zufolge. Beim Fahrspaß liegt der Ipace sogar deutlich vorn (4,5 Sec. auf 100). Selbst wenn ein Ipace 10 Prozent länger laden sollte, erklärt das nicht das Zulassungsdesaster. Aber so bleibt Jaguar-Fahren eben ein exklusives Vergnügen.
Der Ipace ist auch das einzige Modell, das nach der bevorstehenden Elektrifizierung des Sortiments noch angeboten werden wird. In der Tat hört man hier gar nichts. Der neue Jaguar-Chef hat erkannt, dass die derzeitige Modellpalette profillos und austauschbar ist - die neuen Modelle sollen dann wieder Jag-typisch werden. Heißt flach & breit. Bin gespannt.
Vor allem auch ein großes Problem, aber bei allen Herstellern, es gibt zwar mittlerweile viele Elektroautos, aber warum müssen die alle nach Elektroauto aussehen und dann am besten ein SUV sein?
Nennt mich altmodisch, aber mir ist eine normale Limousine lieber, vier Türen Stufenheck.
Klar mir ist die Platzproblematik bekannt, aber den Akku könnte man auch in ein Auto mit konventionellerem Design integrieren.
Aber wie gesagt das ist kein Jaguar spezielles Problem.
Tesla bekommt das ja auch hin, der sollte wie mein XF aussehen. Auf den freue ich mich jedes mal beim einsteigen
Am Tesla Design habe ich mich mittlerweile satt gesehen.
Wenn würde ich mich da für ein Model X enzscheiden.
Damit habe ich gemeint dass sie eine elwktrische Limousine hin bekommen...
Ja das habe ich schon verstanden.
Es wäre halt schön wenn es da irgendwann auch etwas von anderen Herstellern geben würde und am besten auch etwas als Neuwagen bezahlbares.
Jaguar vermarktet den Wagen ja auch nicht. Woher soll jemand wissen, dass die ein (ehemals) attraktives BEV haben? Dass die Performance mit den Wagen, die erst gerade auf den Markt kommen, nicht mithalten kann, ist klar. Ich denke, der Weg wird über Kooperation/Zukauf gehen da die eigenen Entwicklungsbudgets für die notwendigen Themen nicht ausreichen werden. Da wäre JLR ja nicht alleine. Da solch eine Lösung aber kein Soloritt ist, dauert ist und deshalb ist es so ruhig um die nächsten Schritte.
Exakt, die sollen mit ZF zusammen arbeiten. Die machen einen super job und haben schon komplette Plattformen so gut wie fertig.
Zitat:
@Fordrallyesport schrieb am 19. Juni 2022 um 20:31:36 Uhr:
Vor allem auch ein großes Problem, aber bei allen Herstellern, es gibt zwar mittlerweile viele Elektroautos, aber warum müssen die alle nach Elektroauto aussehen und dann am besten ein SUV sein?
Nennt mich altmodisch, aber mir ist eine normale Limousine lieber, vier Türen Stufenheck.
Klar mir ist die Platzproblematik bekannt, aber den Akku könnte man auch in ein Auto mit konventionellerem Design integrieren.
Aber wie gesagt das ist kein Jaguar spezielles Problem.
Der SUV-Wahn wird mit dem Umstieg auf BEVs wohl enden. Plus 10 Prozent Höhe und Breite = Pus 21 Prozent mehr Stirnfläche = plus 21 Prozent mehr Luftwiderstand, bei Autobahntempo drückt das die Reichweite erheblich…