Softwareupdate AdBlue
Hallo, heute habe ich von Opel eine Kundeninformation zu meinem 170 PS Diesel Automatik, 2015 erhalten.
Es wird ein freiwilliges, kostenloses Update vorgeschlagen, das in der Werkstatt innerhalb einer Stunde
aufgespielt wird. In dieser Zeit gibt es nähere Infos zum Umgang mit AdBlue. Nach der
"Verbesserungsmaßnahme" kann man mit einer AdBlue Tankfüllung ca 3000 km zurücklegen bis der Hinweis erscheint " AdBlue Reichweite 900 km".
Kraftstoffverbrauch, Leistungsfähigkeit und Geräuschentwicklung werden nicht beeinträchtigt.
Weitere Infos werden auf www.opel.de/adblueprogram genannt.
Damit ist auch eine Aussage zum AdBlue Verbrauch gemacht.
Hat jemand das Update schon machen lassen und welche Erfahrung wurde gemacht?
Schöne Pfingsten!!!!!!!!
Beste Antwort im Thema
Hallo Zusammen.
Ich will dann auch mal meine Erfahrungen schildern.
Anfang Mai wurde das Update bei mir auf gespielt. Im Anschluss kamen Fehlermeldungen. Laut der Opel Werkstatt geht es um einen Druckmesser im adblue System und es hat wegen dieser Fehlermeldung wohl schon mehrere Anfragen im Opelwerk gegeben.
Ich konnte mein Auto dennoch mitnehmen.
Außer der Fehlermeldung merke ich keinen Unterschied zu vorher, was Leistung oder Verbrauch betrifft.
Heute, nach drei Wochen, hat sich die Werkstatt gemeldet.
Opel hat keine Lösung für das Problem. 😠
Ich soll das Auto doch bitte demnächst wieder zur Fehlersuche in die Werkstatt bringen.
Für eine Woche 😰?!
Na Prost Mahlzeit.
Wenigstens den Leihwagen kann ich mir aussuchen.
746 Antworten
Da das Update freiwillig ist, braucht man sich nicht wehren, sondern sagt einfach freundlich, dass man es jetzt noch nicht durchführen lassen sondern erstma abwarten möchte. Mein FOH hat zwar etwas verständnislos geguckt und war wohl leicht grummelig als ich abgelehnt hab, iss aber sein Problem.
Sicherlich wurden inzwischen bundesweit schon dutzende oder gar hunderte Updates gemacht, die alle problemlos durchliefen. Hier im Forum sind glaub 2-3 mit argen Problemen aufgeschlagen, ob es noch mehr gab wird Opel nicht veröffentlichen 😉 Und von den ganzen Zafirafahrern dürften sich hier um Forum nur die wenigstens tummeln, der Rest fährt einfach...
Kurzum: überleg was Du willst und entscheide selbst 😎
Hallo Opel-Fahrer-Kollegen,
auch ich habe ungefragt im Rahmen der Inspektion im Mai das Diesel-Update bekommen. Im Nachgang wurde ich nochmal informiert, was genau durchgeführt wurde und was sich so ändert.
1. Von der Motorleistung und dem allgemeinen Fahrgefühl habe ich keinen Unterschied gespürt.
2. ABSOLUT NERVIG: Nachdem Ich eine Restreichweite von ca 900 km AdBlue hatte, bekam ich im Bordcomputer die entsprechende Meldung. Bei 800 km konnte man die Meldung nicht mehr wegdrücken und somit keinerlei Funktionen mehr vom Bordcomputer nutzen. Wäre das bei 200-300 km der Fall würde ich es einsehen, aber das ist so absolut nervig und völlig übertrieben / sinnlos.
3. Heute zeigte mir meine AdBlue-Reichweite 700 km. Daraufhin habe ich 5 L AdBlue nachgefüllt. Neue Reichweite 1.400 km. Demnach ist jetzt eigentlich jeglicher Spareffekt für einen Diesel bei mir zerstört, wenn ich theoretisch mit jeder Tankfüllung 5 L AdBlue auffüllen muss.
4. Nach diesem Desaster habe ich mal Onstar kontaktiert. Da kann man einem natürlich nicht weiterhelfen. Montag soll ich mich bei der Technikhotline melden und die könnten mir wohl helfen.
FAZIT:
Umweltschutz schön und gut. Ich trage auch gerne meinen Teil dazu bei. Bei so einem Mehrverbrauch kann mich Opel aber auch nicht mit 5 L geschenktem AdBlue locken. Im Vorfeld habe ich zwar das Schreiben zum Update von Opel bekommen, aber ich werfe diesem Unternehmen eine bewusste Verbrauchertäuschung vor. Wie werde ich weiter vorgehen? Ich fahre das Auto seit knapp mehr als einem Jahr. Vorher bin ich mit 10 L AdBlue über 20.000 km weit gekommen. Jetzt sozusagen 1.400? Definitiv nicht. Wenn mir Opel lebenslang AdBlue schenkt, Solls mir egal sein. Ich trage die Kosten dafür auf jeden Fall nicht. In Zusammenspiel mit der Onstar-Sache (Verkauf an PSA), welche zum Zeitpunkt meines Fahrzeugkaufes klar war, werde ich auch den Klageweg beschreiten, wenn sich Opel nichts wirklich kundenfreundliches einfallen lässt. Gleichzeitig ist, wie von vielen angesprochen, die Umschlüsselung auf EURO6-temp ebenso unbeachtet geblieben.
Obwohl es sicherlich nicht ganz einfach wird, werde ich, wenn sich Opel nichts einfallen lässt, solange kämpfen, bis das Fahrzeug wieder beim Händler steht und ich mein Geld zurück habe. Sollte es soweit kommen, wird das nächste Fahrzeug definitiv kein Opel mehr sein.
der adblue verbrauch wird zwischen 1 und 2 Liter / 1000 km liegen. Also nix 5 Liter pro tankfüllung diesel. abwarten. wurde der errechnete adblue tankinhalt zurückgesetzt nach dem Update?
ein Jahr kostenlos adblue vom foh gehört übrigens auch zur Aktion.
Da scheint es, als habe ich Glück gehabt! Auch ich habe das Update (nach vielen vorangegangen Zweifeln) machen lassen und kann bis dato keine Unterschiede feststellen. Ich bin seitdem 2500 km gefahren und musste bis jetzt kein AdBlue nachfüllen.
Was mich ärgert, ist der Sachverhalt das Opel nicht bereit ist, mir die erfolgte Massnahme schriftlich zu bestätigen, so dass ich etwas für meine Unterlagen habe. Ltd. Händler wäre es nicht notwendig, da eh direkt mit Opel abgerechnet wird. Ist es bei euch auch so gewesen?
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Zitat:
@Langzeittester schrieb am 26. Juni 2018 um 18:13:19 Uhr:
Inzwischen haben doch sicher noch ein paar Leute das Update machen lassen. Wie ist es da ausgegangen?
Ich gehe nächste Woche zum Kundendienst und würde schon gern wissen, wie sehr ich mich gegen das Update wehren sollte.
Ich möchte nur in Kurzform meine sehr negativen Erfahrungen mit dem Software-Update und dem Kundenservice von Opel berichten:
Bei mir haargenau dieselbe Geschichte wie die anderen Kunden in diesem Forum:
1. Software Update
2. Druck der Pumpe zu hoch
3. Pumpe defekt - muss ersetzt werden: Kosten über 1.000 €
4. Opel bietet im Wege der Kulanz nur Übernahem von 20 % der Kosten an - 80 % der Kosten gehen an mich (über 830 €)
5. 6-malige Reklamation von meiner Werkstatt UND mir selbst an Opel Kundenservice
6. Opelkundenservice bewegt sich keinen Milimeter mit dem Kulanzangebot - selbst auf den Verweis auf dieses Diskussionsformum mit dem Hinweis, dass hier Kosten zu 100 % für genau dasselbe Problem übernommen wurden.
7. Auto fährt sich viel ruckeliger als zuvor - sonst keine Fehler bisher.
Bin sehr enttäuscht von dem Kundenserviceverständnis von Opel nach dieser Ungleichbehandlung bei exakt gleichem Problem.
Ich empfehle Dir, Dich an den Kummerkasten von Autobild zu wenden. Wenn Du Rechtschutz hast, es gibt einige Anwälte, die sich auf den Dieselgate spezialisiert haben. Ein Brief vom Anwalt und die drohende Klage wirkt manchmal Wunder.
Und das ist genau die Unverschämtheit mit dem Update: es werden keinerlei Garantien übernommen und als Kunde ist man der Depp, wenn was schief geht 😠
Solange sich das nicht ändert, würd ich jedem empfehlen es sein zu lassen.
es gibt aber auch viele die damit problemlos rumfahren.
Zitat:
@oberdan schrieb am 7. Juli 2018 um 17:16:57 Uhr:
Zitat:
@Langzeittester schrieb am 26. Juni 2018 um 18:13:19 Uhr:
Inzwischen haben doch sicher noch ein paar Leute das Update machen lassen. Wie ist es da ausgegangen?
Ich gehe nächste Woche zum Kundendienst und würde schon gern wissen, wie sehr ich mich gegen das Update wehren sollte.Ich möchte nur in Kurzform meine sehr negativen Erfahrungen mit dem Software-Update und dem Kundenservice von Opel berichten:
Bei mir haargenau dieselbe Geschichte wie die anderen Kunden in diesem Forum:
1. Software Update
2. Druck der Pumpe zu hoch
3. Pumpe defekt - muss ersetzt werden: Kosten über 1.000 €
4. Opel bietet im Wege der Kulanz nur Übernahem von 20 % der Kosten an - 80 % der Kosten gehen an mich (über 830 €)
5. 6-malige Reklamation von meiner Werkstatt UND mir selbst an Opel Kundenservice
6. Opelkundenservice bewegt sich keinen Milimeter mit dem Kulanzangebot - selbst auf den Verweis auf dieses Diskussionsformum mit dem Hinweis, dass hier Kosten zu 100 % für genau dasselbe Problem übernommen wurden.
7. Auto fährt sich viel ruckeliger als zuvor - sonst keine Fehler bisher.Bin sehr enttäuscht von dem Kundenserviceverständnis von Opel nach dieser Ungleichbehandlung bei exakt gleichem Problem.
Welchen Motor hast du?
Ich hatte das Update auch machen lassen und zum Glück keine Probleme damit.
Motor ist ein 2.0 170 PS, Kilometerstand 27000 und fahre mit dem Update schon 17000km, EZ 02/17
Es ist absolut kein Unterschied zu spüren und der Verbrauch ist 5 Liter aller 4500 bis 5000 Kilometer
Zitat:
@slv rider schrieb am 8. Juli 2018 um 09:13:24 Uhr:
es gibt aber auch viele die damit problemlos rumfahren.
Da geh ich zwar auch von aus, das nutzt einem nur nix, wenn man dann doch plötzlich 1.000€ an der Backe hat und mit 20% Kulanz verschaukelt wird. Deshalb gehört imho da von vornherein als das Mindeste eine Garantieregelung her.
Wenn sie "vollstes Vertrauen" in ihr Update hätten, würden sie die ja auch einräumen. So hab auch ich weder Vertrauen noch Bock auf potenzielle Ärgerei mit dem FOH und dem Werk und geb die potenziellen 800€ lieber für ein netten Urlaub o.ä. aus 😉
Zitat:
@es.ef schrieb am 7. Juli 2018 um 17:49:26 Uhr:
Ich empfehle Dir, Dich an den Kummerkasten von Autobild zu wenden. Wenn Du Rechtschutz hast, es gibt einige Anwälte, die sich auf den Dieselgate spezialisiert haben. Ein Brief vom Anwalt und die drohende Klage wirkt manchmal Wunder.
Danke für den Tipp, aber ich bin sogar schon genau an dieser Stelle:
Ich habe Opel bereits zwei Mal mitgeteilt, dass ich diese Ungleichbehandlung von Kunden nicht akzeptieren werde und es meiner Rechtsschutzversicherung zur Prüfung weiterreichen werde. Das habe ich mittlerweile auch getan.
Reaktion darauf von Opel war null.
Und den Hinweis, dass einige Kunden vor mir 100 % Kulanzleistung für exakt dasselbe Problem erhielten wurde mit: "Hinsichtlich diverser Einträge in Internetforen, bitten wir um Verständnis, dass wir diese nicht kommentieren können, da die dort geschilderten Fälle individuelle und für uns nicht nachvollziehbare Sachverhalte sind." beantwortet, wobei Opel ja selber wissen wird, dass sie für solche Fälle schon Kulanzleistung zur Gänze übernommen haben - also faule Ausrede.
Den wahren Grund meiner verringerten Kulanzleistung habe ich mittlerweile aber schon herausgefunden: Änderung der Unternehmensstrategie nach Übernahme von PSA: Sparkurs!
Nur für mich bitter, dass ich das Opfer davon bin.
Wer hat denn sowas zugegeben, oder haste das schriftlich von Opel bekommen?
manchmal fickt einen das leben...
@oberdan, warum lässt Du Dir von Opel auf der Nase herumtanzen?
Fakt ist doch, daß ohne Deine Zustimmung ein nicht vom KBA ange-
ordnetes Softwareupdate an Deinem vorher problemlos laufenden
Auto durchgeführt wurde.
Wenn nun ganz offensichtlich durch das update die vorher problem-
los funktionierende AdBlue Dosiereinheit getauscht werden muß,
steht das für mich außer Frage, daß dies mit dem nicht von Dir ge-
nehmigten Aufspielen des updates zu tun hat.
Folglich ist das Tauschen der Dosiereinheit für Dich kostenlos; wenn
man das bei Opel anders sieht, ab zum Anwalt.
Der Laden Opel scheint mir immer mehr zu verlottern; mir wurde es
im März schon als Gnadenakt verkauft, daß man sich seitens Opel
mit 60% Kulanz am Tausch meiner eingefrorenen Getriebeschaltzüge
beteiligt hat (Auto 3 Jahre alt; "der Wagen ist ja bereits aus der 2-
jährigen Garantezeit heraus"😉.
Als Kunde kann ich doch wohl erwarten, daß mir bei einem Wagen
nicht in jungem Alter schon die Schaltzüge einfrieren, bzw. es bei
einem Abgasupdate keine Probleme gibt, und wenn doch, dann aber
für mich kostenlose Behebung?