So soll das sein sowas Feier ich
https://www.t-online.de/.../...bote-wegen-fehlender-rettungsgasse.html
Für all die Aufmerksamen Ignoranten Kraftfahrzeugführer.
161 Antworten
Auch da musst du auf Seite.
Zitat:
@komford schrieb am 21. November 2022 um 21:00:38 Uhr:
Warum das heute nicht mehr geht im Gegensatz zu früher?
Falls das überhaupt wahr ist, liegt es vielleicht auch daran, daß es heute andauernd irgendwo Stau gibt. Und allermeistens wird die Rettungsgasse nicht gebraucht. Ich habe in meinem Leben vielleicht drei oder vier Staus erlebt, wo von hinten einer durch die Rettungsgasse kam. Bei hunderten Staus.Und meine Frage war wann sie zu bilden ist: Allermeistens rollt der Verkehr im Stau ja noch irgendwie. Ganz selten muß ich mal stehen bleiben, für ein paar Sekunden und noch viel viel seltener stehe ich mal ein paar Minuten. Und solange es immer wieder mal weiter geht, hat man auch immer noch Zeit an den Rand zu fahren.
Außerdem ist es eine Frage des Abstands zum Vordermann: wenn ich nicht bis an die Stoßstange auffahre, dann ist da auch noch Möglichkeit zum Weichen.
Abgesehen davon bin ich eh meistens auf der linken Spur links außen, damit ich was sehen kann.
Du lamentierst dir also ein persönliches "Wenn-dann"-Konstrukt zusammen, welches von allerlei subjektiven Einschätzungen, Erfahrungen und dem Risiko von Fehleinordnungen betroffen ist, statt einfach jedenfalls an die Seite zu fahren? Aus meiner Sicht ebenfalls ein Kandidat für einen Fahrerlaubnisentzug - es mangelt an der gegenseitigen Rücksichtnahme und damit dem Anerkenntnis DER grundlegenden Regelung im Straßenverkehr.
Also ich bin ja wirklich viel auf BAB unterwegs und ich stelle fest, das die Rettungsgasse seit einiger Zeit schon gut funktioniert..
Das war vor 2 Jahren noch ganz anders.
Im Gegensatz zum Reißverschlussverfahren welches hierzulsnde nie begriffen wird ...
Wobei ich natürlich mehr Baustellen mit Fahrbahnvereinzeltung als Staus es gäbe also genügend Möglichkeiten das Reißverschluss-Verfahren zu üben
Das kann ich auch bestätigen, wird besser aber noch lange nicht gut.
Leider.
Reißverschluß? Das kapieren die nie nicht😉
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Ich finde auch dass es im Gegensatz zu früher deutlich besser klappt. Menschen von der Fraktion "wenn was kommt fahr ich rüber" haben wohl noch nicht verstanden dass man doch ein paar Meter braucht um den Hintern eines Fahrzeugs zu versetzen.
Trotzdem ist es einfach traurig wenn im Stau 200 Autos es hinbekommen eine Rettungsgasse zu bilden und ein einzelner das Teilstück komplett ruiniert.
Rettungsgasse tut keinem Weh, man kann sich doch einfach auf seiner Fahrbahn ganz links oder rechts halten, bei niedrigem Tempo ist das mmn auch nicht zu schwer. Wer dafür zu blöd ist, bitte ganz rechte Spur nutzen und die Pberholspur meiden.
Zitat:
@SoulBS schrieb am 22. November 2022 um 16:07:03 Uhr:
Du lamentierst dir also ein persönliches "Wenn-dann"-Konstrukt zusammen, welches von allerlei subjektiven Einschätzungen, Erfahrungen und dem Risiko von Fehleinordnungen betroffen ist, statt einfach jedenfalls an die Seite zu fahren? Aus meiner Sicht ebenfalls ein Kandidat für einen Fahrerlaubnisentzug - es mangelt an der gegenseitigen Rücksichtnahme und damit dem Anerkenntnis DER grundlegenden Regelung im Straßenverkehr.
Ferndiagnosen sind immer gut. Ich habe noch nie ein Einsatzfahrzeug behindert.
Und wenn ich in der linken Spur eh immer ganz links bin, was willst Du von mir?
Ich habe Fragen gestellt, bin auf andere Fragen bzw. Feststellungen eingegangen, und habe das Thema diskutiert. Daraus zu konstruieren, mir die Fahrerlaubnis zu entziehen, ist schon sehr abenteuerlich.
Naja. Ich finde die Polizei hat da überreagiert. Da wollte sich wohl jemand bei seinem
Vorgesetzten sehr beliebt machen. Es ging da nicht einmal um einen Unfall oder Behinderung sondern um einen stinknormalen stockenden Verkehr im Berufsverkehr der dort täglich genau so abläuft. In so einem Fall hätte es ein kleines Verwarngeld getan.
Schlimmer finde ich, dass ein Straßenblockierer heute freigesprochen wurde. Als ob diese Spinner keine Rettungsgassen blockieren.
Zitat:
@13inch schrieb am 22. November 2022 um 20:32:56 Uhr:
Schlimmer finde ich, dass ein Straßenblockierer heute freigesprochen wurde. Als ob diese Spinner keine Rettungsgassen blockieren.
Freigesprochen wurden nur jene Straßenblockierer, welche sich nicht mit Kleber am Asphalt fixiert hatten. Ansonsten hat es für einen Festgeklebten als Strafe 40 Tagessätze zu 10 € wegen Nötigung gegeben!
Auch haben wir ja nicht jeden Tag hunderte Klimaaktivisten, die Autobahnen blockieren, aber mehr als genug Autofahrer, die keine Rettungsgasse bilden. Daher war die Aktion der Polizei verhältnismäßig und mit Augenmaß. Es ist wünschenswert, dass solche Aktionen im gesamten Bundesgebiet durchgeführt werden.
Zitat:
@Demogantis schrieb am 22. November 2022 um 23:19:42 Uhr:
Zitat:
@13inch schrieb am 22. November 2022 um 20:32:56 Uhr:
Schlimmer finde ich, dass ein Straßenblockierer heute freigesprochen wurde. Als ob diese Spinner keine Rettungsgassen blockieren.Freigesprochen wurden nur jene Straßenblockierer, welche sich nicht mit Kleber am Asphalt fixiert hatten.
Wo liegt da der Unterschied zwischen einem der aus ideologischen Gründen die Straße blockiert und einem der im Berufsverkehr stockend vor sich hin dümpelt und daher keine ordentliche Rettungsgasse bildet?
Auch wenn du das tust, ich kann bei bestem Willen keine Sympathien gegen diese Blockierer und Umweltterroristen empfinden.
Die meisten "Strassenblockierer" erhalten eine Strafe, da das eine Behinderung des Strassenverkehrs ist, was mindestens eine Ordnungswidrigkeit darstellt.
Und wer hier härteste Strafen fordert, da theoretisch Menschen sterben können, wenn Rettungsdienste dadurch blockiert werden, der sollte auch auf vorsätzlichen Mordversuch plädieren, wenn jemand etwas zu schnell fährt. Ebenfalls wäre dann der Begriff "Autoterrorist" angemessen.
Einfach mal etwas darüber nachdenken. Eventuell bemerkt man dann, dass da etwas sehr emotional hochgekocht wird.
Übrigens bekämpfen Terroristen den Staat und dessen Strukturen für eine andere Staatsform. Sind also umstürzlerisch motiviert.
Umweltaktivisten greifen wohl auch zu nicht legalen Mitteln, wollen aber damit erreichen, dass der bestehende Staat (endlich) etwas macht.
Ich bin da absolut unemotional sondern beurteile die Dinge wie ich sie sehe. Und ich bin nicht der einzige der so denkt.
Theoretisch stimmt eben nicht. Im Netz gibt es genug Videos wo Rettungswägen durch Strassenkleber nicht vorankommen. Oder die tote Radlerin vor wenigen auch vergessen? War das auch „theoretisch“? Die Feuerwehr hat im übrigen der Ärztin widersprochen, die Blockade sei durchaus relevant fürs späte Eintreffen der FW, somit für die Rettung der Schwerverletzen gewesen.
Umweltschutz ist Staatsziel und hat Verfassungsrang. Umweltschutz ist seit 1994 im Artikel 20a des Grundgesetzes festgeschrieben. Wenn eine Regierung dagegen verstößt, weil sie untätig ist, ist eine Demonstration dagegen nicht nur angemessen, sondern sogar geboten. Dass man im Laufe einer Demonstration verschiedene Sachen falsch machen kann und dass sich Gerichte hinterher damit befassen, ist ja keine Neuigkeit, sondern geübte Praxis.
Als allererstes hat der Mensch und Menschenleben vorrang. Auch das steht in der Verfassung.
Ich finde Umweltschutz natürlich sehr wichtig. Das stell ich gar nicht in Frage. Nur mit der Art der Demo bin ich nicht einverstanden. Begrüßen würde ich solche Aktionen nur, wenn die Ökos sich an Ministerien und Staatskarossen der Politiker kleben. Und nicht den Otto-Normal-Bürger damit belästigen.
Aber wir schweifen zu sehr ab.
Ich finde die Aktion trotzdem sehr übertrieben. Es ist gut die Strafen für Rettungassenverweigerer hoch zu halten, aber der verlinkte Fall mit der Reaktion ist fast schon absurd.
Zitat:
@13inch schrieb am 23. November 2022 um 07:25:36 Uhr:
Ich bin da absolut unemotional sondern beurteile die Dinge wie ich sie sehe. Und ich bin nicht der einzige der so denkt.Theoretisch stimmt eben nicht. Im Netz gibt es genug Videos wo Rettungswägen durch Strassenkleber nicht vorankommen. Oder die tote Radlerin vor wenigen auch vergessen? War das auch „theoretisch“? Die Feuerwehr hat im übrigen der Ärztin widersprochen, die Blockade sei durchaus relevant fürs späte Eintreffen der FW, somit für die Rettung der Schwerverletzen gewesen.
In welchem Netz auch immer Du unterwegs bist.
In dem fraglichen Fall hat die Polizei die Straße auf einspurig verengt, weil die Demonstranten AUF einer Schilderbrücke ÜBER der Straße waren.
Zitat:
@13inch schrieb am 23. November 2022 um 07:25:36 Uhr:
Ich bin da absolut unemotional sondern beurteile die Dinge wie ich sie sehe. Und ich bin nicht der einzige der so denkt.Theoretisch stimmt eben nicht. Im Netz gibt es genug Videos wo Rettungswägen durch Strassenkleber nicht vorankommen. Oder die tote Radlerin vor wenigen auch vergessen? War das auch „theoretisch“? Die Feuerwehr hat im übrigen der Ärztin widersprochen, die Blockade sei durchaus relevant fürs späte Eintreffen der FW, somit für die Rettung der Schwerverletzen gewesen.
Die Radfahrerin ist ums Leben gekommen, weil sie sich selbst nicht richtig verhalten hat (bisheriger Stand der Ermittlungen). Die Kollisionen zwischen Radfahrern und LKW´s, hier ein Betonmischer, sind selten folgenlos. Die Radfahrerin wäre auch gestorben, wenn das angeforderte Rettungsfahrzeug rechtzeitig eingetroffen wäre.