So gehen andere Länder mit Rasern im Ausland um

Es wird immer irrer in diesem Land....

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/31271563

Beste Antwort im Thema

Ja, aber..........
Wir Deutschen haben ja den Krieg verloren, weswegen wir die Ausländer ja nicht "schinden" dürfen, wie sie es mit uns machen.
Und die Schweizer denken sowieso, dass wir Deutschen blöd sind, da sie uns die Wälder pilzfrei machen, hier die Preise hochjagen, da die Nachfrage durch sie hochgeschnellt ist und sie bei der Wieder-Einreise nach CH die MWSt. ausbezahlt kriegen und über 150 Zöllner ganz zeitig beschäftigt sind, die Zettel dafür auszustellen usw., usw., usw.
Und wir Deutsche werden gnadenlos in die Nähe von Verbrechern gestellt, wenn wir zwei Kilo Kaffee schmuggeln, oder, was noch viel schlimmer ist, wenn wir einen Kreisverkehr ohne Blinken verlassen oder ohne Fahrlicht unterwegs blind sind.
Und wir schlucken auch, wenn diese langsamen Schweizer mit Ihren Autos hier die Straßen verstopfen.
Sie fahren genau so langsam wie sie denken............

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Wenn ein Schweizer nach China reist und dort Fotos macht, die Fotos nach seiner Rückkehr dann ins Internet stellt und mit chinakritischen Kommentaren versieht und dann dafür von einem chinesischen Gericht zu 100 Stockhieben verurteilt wird, dann führt die Schweiz die Stockhiebe aus?

Geniales Land.
Wirklich.

@martinde001:
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat es in diesem Fall einen Niederländer getroffen, der seinen Wohnsitz in der Schweiz hat und das Vergehen in Deutschland begangen hat. Richtig?

Dagegen, dass die deutsche Strafe in der Schweiz vollstreckt wird, ist ja nichts einzuwenden. Ansonsten hätten (und haben in vielen Fällen ja leider auch) Ausländer ja vollkommene Narrenfreiheit. Dass aber das (schärfere) Schweizer Recht angewandt wird? Ich weiß nicht.

Gilt das eigentlich für die angesprochenen, die in D die Sau rauslassenden Schweizer (finden sich hier auf der A5 auch zuhauf), auch?

Zitat:

@Beethoven schrieb am 7. Juli 2015 um 17:39:25 Uhr:


Wenn ein Schweizer nach China reist und dort Fotos macht, die Fotos nach seiner Rückkehr dann ins Internet stellt und mit chinakritischen Kommentaren versieht und dann dafür von einem chinesischen Gericht zu 100 Stockhieben verurteilt wird, dann führt die Schweiz die Stockhiebe aus?

Wenn ein Deutscher in China eine Straftat begeht, die auch in D strafbar ist, wird er auch in D dafür bestraft. Allerdings nach deutschen Maßstäben, nicht nach chinesischen. So wird ein Deutscher (oder ein Schweizer), der in China einen Mord begeht und in sein Heimatland entkommen kann, zwar nicht nach China ausgeliefert (da ihm dort die Todesstrafe droht) und auch in seinem Heimatland nicht zum Tode verurteilt (obwohl er dies vielleicht in China in Abwesenheit wurde), aber er würde auch hier vor Gericht gestellt und verurteilt werden, halt mit dem hier "üblichen" Strafmaß.

Im genannten Beispiel (Mord) sicher milder als im Tatland. Im vom TE geschilderten Fall ist das ja eigentlich nichts anderes: jemand hat eine Straftat (und ein Verkehrsvergehen mit einem Bußgeld von über 1000 € und 2 Monaten Fahrverbot dürfte schon darunter fallen) im Ausland begangen und wird dafür in seinem Heimatland bestraft: nach den Maßstäben des Heimatlandes. Ich wage aber zu bezweifeln, dass dies bei einem 20 €-Ticket genauso rigide gehandhabt werden würde.

Zitat:

@martinde001 schrieb am 7. Juli 2015 um 17:32:05 Uhr:


Die Busse in D und die Strafe in der CH muss er wohl trotzdem zahlen.

Ich gehe vollkommen konform mit dir, dass die schweizer Strafen für Verkehrsdelikte absolut unangemessen sind. Die haben jeglichen Bezug von der schwere der Tat zum Strafmaß verloren.

Aber die 2 Monate Fahrverbot, die hätte ich durchaus als angemessen betrachtet. Genauso wie die deutsche Geldstrafe.

@ Beethoven

Hannes hat es schon richtig gesagt, wenn du als Deutscher Straftaten nach deutschem Recht verübst, wirst du auch hier dafür bestraft. Natürlich nach deutschem Recht. Nicht anders ist das in der Schweiz.
Und das ist auch gut und richtig so.
Wobei die Schweiz da einen Schritt weiter ist, nämlich zu sagen, dass du keinesfalls härter bestraft wirst, als in dem Land, wo du etwas getan hast. Als Deutscher wirst du z.B. für den Besitz von Kannabis in den Niederlanden bestraft, obwohl das dort legal ist.

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Zitat:

@Jupp78 schrieb am 7. Juli 2015 um 17:57:55 Uhr:


...wenn du als Deutscher Straftaten nach deutschem Recht verübst, wirst du auch hier dafür bestraft. Natürlich nach deutschem Recht. Nicht anders ist das in der Schweiz.

Eben. Hier wurde mal wieder eine Alltäglichkeit zum Aufreger hochgepusht.

Zitat:

@Monstrabidur schrieb am 6. Juli 2015 um 23:10:34 Uhr:


Warum kann das nicht allen Niederländern nicht schon zu hause passieren, bevor die mit ihren Bumscontainern deutschen Boden befahren?

Weil die meisten wegen ihrer 2. Heimat hinten dran ab 90 km/h ins schleudern kommen 😁

Die Schweiz handelt doch hier goldrichtig. Es ist ja nun bekannt, daß sich ausländische Fahrer (sowie die Einheimischen) auf dt. Autobahn in Sachen Geschwindigkeit komplett danebenbenehmen. 160€ für 50 km/h zu schnell sind natürlich der Oberwitz. Das wird den SUV-Fahrer in seinem Panzer sicher beeindrucken. Fahrverbote und sonst nichts hilft gegen Raser. Allein in den 3 Minuten, die ich hier schreibe sind zwei Passat und ein Corolla mit mindestens 80 km/h an meiner Wohnung vorbeigehackt.

Für 50km/h gibt es übrigens ein Fahrverbot. Und wer das öfters tut, dessen Lappen ist dauerhaft weg.
Das sind in der Tat die geeigneten Mittel. Geld allein, das bringt es nicht, weil es manchen in den Ruin treibt und andere es aus der Portokasse zahlen.
Am Ende passt das System in Deutschland (wenn dann haben wir etwas zu wenig Kontrollen).

Das ist ein Thema für einen Blog. Da kann man dann seine Weltverschwörungstheorien und kruden Vergleiche zum Besten geben, wobei wenn schon, dann darf ich auch. 🙂

Er ist gerast, nun ist´s teuer und die 1.000 % Aufschlag für die Vollkasko... soll er sich einen Klein(st)wagen für 3.000 € kaufen. Da braucht er keine Vollkasko und kommt in der Schweiz locker mit 5 Liter Benzin/100 km hin. Über 60 km/h zu schnell kann er dann auch nicht mehr fahren... soll heißen damit spart er in den nächsten 5 bis 10 Jahren locker 10.000 Franken ein.

Hat doch alles sein Gutes.

Naja, ich finde es ein wenig überrissen.

2 Monate Fahrverbot kosten hier locker CHF 10.000 zzgl. Busse.

Ich weiss warum ich, wenn ich mal sehr flott unterwegs bin, immer meinen D Führerschein zeige, auch mit CH-Fahrzeug im Ausland. Da passiert nämlich von Seiten D gar nichts und auch die anderen kassieren die Bussen direkt.

Zitat:

@Beethoven schrieb am 7. Juli 2015 um 17:39:25 Uhr:


Wenn ein Schweizer nach China reist und dort Fotos macht, die Fotos nach seiner Rückkehr dann ins Internet stellt und mit chinakritischen Kommentaren versieht und dann dafür von einem chinesischen Gericht zu 100 Stockhieben verurteilt wird, dann führt die Schweiz die Stockhiebe aus?

Geniales Land.
Wirklich.

Machen die Chinesen das auch schon?

Mir war das eher im Zusammenhang mit Saudi-Arabien und Singapur bekannt. 😕

Zitat:

@martinde001 schrieb am 7. Juli 2015 um 22:58:06 Uhr:


Naja, ich finde es ein wenig überrissen.

2 Monate Fahrverbot kosten hier locker CHF 10.000 zzgl. Busse.

Ich weiss warum ich, wenn ich mal sehr flott unterwegs bin, immer meinen D Führerschein zeige, auch mit CH-Fahrzeug im Ausland. Da passiert nämlich von Seiten D gar nichts und auch die anderen kassieren die Bussen direkt.

Ja und nutzt damit Gesetzeslücken zwischen den Staaten.

Findest du das am Ende wirklich zielführend?

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 7. Juli 2015 um 23:08:18 Uhr:



Zitat:

@martinde001 schrieb am 7. Juli 2015 um 22:58:06 Uhr:


Naja, ich finde es ein wenig überrissen.

2 Monate Fahrverbot kosten hier locker CHF 10.000 zzgl. Busse.

Ich weiss warum ich, wenn ich mal sehr flott unterwegs bin, immer meinen D Führerschein zeige, auch mit CH-Fahrzeug im Ausland. Da passiert nämlich von Seiten D gar nichts und auch die anderen kassieren die Bussen direkt.

Ja und nutzt damit Gesetzeslücken zwischen den Staaten.
Findest du das am Ende wirklich zielführend?

Eigentlich halte ich mich ja immer an die Geschwindigkeiten, aber Fehler passieren, ein Schild ist mal schnell übersehen, kommt vor.

In der CH fahre ich grundsätzlich immer 5kmh TACHO langsamer als zul. Höchstgeschwindigkeit, dann ist man auf der sicheren Seite.

Zitat:

@audifan66 schrieb am 7. Juli 2015 um 13:43:39 Uhr:


Ja, aber..........
Wir Deutschen haben ja den Krieg verloren, weswegen wir die Ausländer ja nicht "schinden" dürfen, wie sie es mit uns machen.
Und die Schweizer denken sowieso, dass wir Deutschen blöd sind, ......

Du könntest auch für die BILD schreiben.

Und ich kann Dich beruhigen, auch ich als Deutscher denke, dass einige Deutsche blöd sind.

Haltet mich ruhig für begriffsstutzig:
Mir kommt es so vor, als ob der Herr aus Den Niederlanden 2x bestraft worden ist.

Er hat in D zurecht eine 3-stellige Geldstrafe erhalten und Fahrverbot. Jetzt kommen die Schweizer, vermutlich weil er da seinen einzigen gemeldeten Wohnsitz hat, und machen dasselbe nochmal.

Ist das üblich, bzw. mit rechtlichen Grundsätzen vereinbar? Muss er damit rechnen, in seinem Heimatland auch noch verurteilt zu werden? Auf welcher rechtlichen Grundlage dürfen Behörden in D persönliche Daten weitergeben, wenn das Delikt bereits geahndet wurde. Das ist ja nicht im Rahmen der Strafverfolgung.

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