Smart als Winterauto ??
Hallo,
ein guter Freund von mir möchte sich für den Winterbetrieb einen Smart ( 2 türer ) kaufen.
OK, so weit so gut , nur habe ich folgende Bedenken:
1) wir wohnen in Niederbayern = viel Schneee und er wohnt auf einem alleinstehenden Hof somt noch mehr Schnee, der auch in der einfahrt ( 400meter ) nicht geräumt wird....wie verhällt sich der " kleine " denn durch seinen kurzen Radstand so ??
2) Ich habe im Forum gelesen das die LMA schnell fest geht, wenn der Wagen einige Zeit ( 2-4 Wochen ) nicht genutzt wird.
Der Wagen soll im Carport stehen und sein SLK R170 ist das Sommer auto. ( ich würde den SLK auch durch den Winter fahren, aber das ist jetzt was anderes.😛..) Auch wird der Wagen im Winter nicht Täglich genutzt, da durch Fahrgemeinschaft der smart dann nur am Wochenende unterwegs ist.
3) Aber welcher km Leistung gibt es Stress mit dem Turbo ?? ( mein bekannter hatte einen gekauft, doch der Turbe ( 112tkm ) war defekt und er konnte den Wagen nun wandeln.....blau-silberner Schmart innen Blau/orange mit Klima EZ 99 112tkm...raum München...acht geben wenn jemand diesen Wagen kaufen will.!!
DANKE für eure Hilfe
Matthias🙂🙂
23 Antworten
Zitat:
Wer sich ein Winterauto zulegt sollte eigentlich immer nach nem Frontriebler oder Allrad suchen.
Gruß Tobias
Jein... Normalerweise hast Du Recht... Frontantrieb ist für den "Normalsterblichen" sicher einfacher zu beherschen... Beim Käfer und beim 911er ist der Heckantrieb was Anderes, weil der Motor hinten sitzt!
Ich fahre seit mehr als 20 jahren 11er... und einige Jahre davon auch im (schweizer) Winter! Heckantrieb macht einen Riesenspass, wenn der Motor hinten sitzt 😉
Beim Smart steht mit der erste Winter noch bevor, da ich meinen erst seit 02/07 besitze. Aber wird mit Sicherheit auch Spass machen.
Gruss carry_ch
PS: Geniesse es jeweils den Mercedes- und BMW-Fahrern hier im Winter zuzuschauen 😁
Zitat:
Original geschrieben von carry_ch
Der kompetenteste Kommentar seit langem hier im Smartboard von Motortalk.de. Bezeichnenderweise kommt er von jemanden aus der Schweiz, also von jemanden, der richtigen Schnee und richtige Berge gewohnt ist ;-)Zitat:
Heckantrieb macht einen Riesenspass, wenn der Motor hinten sitzt.
Heckantrieb in Kombination mit Heckmotor ist nachweislich das beste Antriebskonzept für den Winter, insbesondere zusammen mit einem eher kurzen Radstand. Das haben Millionen von Käfer-, Karman-, Typ 3-, Porsche-, Fiat 500- und anderen Fahrern jahrzehntelang bewiesen. Beim ähnlich konstruierten Bully bis zum T3-Modell war das schon etwas anders, weil der einen längeren Radstand hatte, er kam etwas leichter ins Schwimmen.
Die Traktion eines derart angetriebenen Fahrzeugs wird allenfalls nur noch von Allradlern übertroffen, die kosten aber mehr in der Anschaffung und brauchen mehr Sprit. Ich bin selbst mehrere Jahr lang immer wieder mit meinem alten Käfer an Front- und Hecktrieblern vorbeigezogen, die sich auf verschneiten Straßen festgefahren hatten. Und ich hatte die billigsten Winterreifen drauf, die es nur gab, weil sich bessere Reifen für den alten Käfer nciht mehr gelohnt haben (das war damals ja noch kein erhaltenswerter Klassiker). Noch bis in die 80er Jahre hatten viele Besitzer einer schweren Limousine einen alten Käfer oder Fiat 500/162 zu Hause als Winterauto stehen. In einem alten Autofahrer-Ratgeber aus den 70ern habe ich sogar allen Ernstes den Tipp gelesen, dass man einen Fronttriebler (z.B. einen Golf) umdrehen und den Berg rückwärts hochfahren soll, wenn man es vorwärts nicht mehr schafft, weil die Straße zu verschneit ist.
Allerdings trifft der Vorteil von kombinierten Heckantrieb und Heckmotor natürlich nur bei Fahrzeugen zu, bei denen das ESP nicht die Motorleistung zwangsweise drosselt. Sofern man das ESP beim Smart nicht händisch abschalten kann (bei meinem VW Bus geht das), wäre das in der Tat ein Nachteil (man könnte da fast schon von einem Konstruktionsfehler sprechen). Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, der Smart hat doch eine Taste zum Abschalten des ESP, oder?
Mir ist oben ein Zahlendreher passiert: ich meinte natürlich Fiat 126 - also das winzige Teil, das in Polen gebaut wurde.
Hi,
den Käfer und den 911 würde ich hier auch mal rausnehmen 😉 Dank Heckmotor und damit ordentlich Gewicht auf der Antriebsachse. Vor allem der Käfer hat dank schmaler Reifen im Winter wohl realtiv wenig Probleme. Dafür friert man sich im Käfer im Winter den Ar... ab weil so richtig warm wird der ja im Winter nicht.
Vom Fahrspaß her sind Hecktriebler im Winter echt spaßig,vor allem wenn man Sonntags morgens bei Neuschnee mal nen schönen großen und leeren Supermarktparkplatz hat 🙂
Ich hatte bisher nur einmal das "vergnügen" nen Firmen Smart auf Schnee zu fahren. Das war noch einer ohne ESP.
Auf dem leeren Parkplatz hab ich dann mal versucht den Smart ein wenig mit dem Gaspadal zu lenken. Mit durchschlagendem Erfolg,der kleine ging hinten so schnell rum das ich mit der indirekten Lenkung nicht die gerinste Chance hatte zu reagieren um ihn abzufangen oder in nen halbwegs kontrollierten Drift zu kommen. Und das bei höchsten 10-15km/h. Das war aber sehr lehrreich,von solchen vergnüglichen Spielereien habe ich dann im Straßeverkehr tunlichst die Finger gelassen und bin sehr vorsichtig gefahren.
Außerdem ging es ja ursprünglich um das druchkommen im Winter und nicht den Fahrspaß😉 und da ist ein Frontkratzer,oder Allradler mit schmalen Winterreifen einfach unschlagbar. Wenn man nämlich mal Nachts bei richtig schönem deutschem Dreckswinterwetter hängen bleibt hört der Winterspaß eindeutig auf😉
Gruß Tobias
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Winterauto ....
Fuhr vorher nen Fiesta no problem im Winter.Aber langweilig.
Ersten Winter gefahren neuer Smart 1 Jahr alt wohne auf 1000 Meter Höhe genügend Schnee ...
Es geht bei mir auserhalb der Ortschaft ordenlich Bergab .ESP links rechts also man kommt Topfit in der Arbeit an ,einfache Strecke 100 Km.
Also diesen Winter kommt ein Zementsack hinten rein und nagelneue Wintereifen.
Und no schau mehr mal......
smart ist doch perfekt, motor und antrieb hinten wie ein 911er halt !!!!!
Zitat:
Original geschrieben von ThaFUBU
smart ist doch perfekt, motor und antrieb hinten wie ein 911er halt !!!!!
Vom Prinzip schon, nur fehlen dem Smart zwischen vorder und Hinterachse die entscheidenen cm. Da wo der Porsche Driftet dreht der Smart seine Pirouette (zum Glück bremst das ESP dieses ein)! Aber für reines Vorrankommen im Winter, dazu noch in hügeliger, bergiger Gegend ist ein Allradler halt unschlägbar (ausgenommen vieleicht Kettenfahrzeuge😛).
Gruß Ingo
Dann müsste doch der Smart Roadster perfekt sein, relativ normaler Radstand und tiefer Schwerpunkt...
Hi,
der Smart Roadster ist im Winter ziemlich giftig zu fahren,da er im verhältnis zum Gewicht ziemlich breite Reifen hat.
Ich bin mal ne Roadster mit Winterreifen Probe gefahren,Straßen waren naß aber nicht vereist. Der kleine kam bei diesen verhältnissen schon verdammt schnell mit dem Hintern,für meinen Geschmack sogar ein bißchen sehr weit bis das ESP einsetzt,ist wohl etwas großzügiger abgestimmt bei dem Model 😉
Wie es mit der Traktion aussieht kann ich nicht sagen,aber mit den breiten Reifen wird sie wohl auch nicht optimal sein. Dazu kommt das ESP das bei durchdrehenden Rädern dann die Leistung weg nimmt! Aber mit dem Sack Zement im hinteren Kofferraum ist er bestimmt besser als ein normaler 42 🙂
Auch hier würde ich sagen damit kann man leben(und Spaß haben) aber wenn man speziell auch der suche nach nem Winterrauto zum durchkommen ist würde ich den dafür nicht nehmen.
gruß Tobias