Skurrile F1 Boliden
Mich fasziniert immer der Erfindungsreichtum der F1-Ingeneure. Was da oft an Anbauten der Wagen zustande kommt ist manchmal schon überraschend. Manche Teile verschwinden bald wieder, weil sie einfach nicht den gewünschten Erfolg bringen. Andere sind so phänominal gut, daß die Fia einschreitet und wieder verbietet. Oder wiederum werden Teile von anderen Teams kopiert, und sogar oft noch verbesert.
Am absurdesten fand ich den hier
http://www.ddavid.com/formula1/images/pete11.jpg
Aber hat sich halt dann doch nicht durchgesetzt.
Die Flügel waren zu Anfangszeiten auch sehr abenteuerlich. Haben sich in anderer Form aber bewähert.
http://www.autocentre.ua/ac/06/51/images/19/Formula_nos_lotus49.jpg
Auch in der Neuzeit gab, und gibt es einige Inovationen die in der F1 Einzug hielten.
Wer hat Bilder, oder Berichte über solche Besonderheiten?
Beste Antwort im Thema
Bergrennsport.... Dieser Polo ist wohl der skurrilste Umbau dieses Typ`s
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Der Seat ist eine Projektstudie und stand in Detroit auf der Motorshow. (as far as I know.....)
EDIT: Hier gibts noch ein paar Info's damals zur Weltpremiere 2003.
www.autobild.de/artikel/weltpremiere-seat-cupra-gt_41309.html
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Und ich dachte immer, in den frühen Motorsportzeiten wär Abheben über Kuppen noch kein Thema gewesen.
Dafür sieht der hier aus wie ein Zebra, eignete sich früher besonders für Gefangenentransporte.... so gut getarnt....
Immer wieder skurril, Rennwagen mit Geschichte.
Dieser Veritas leistete sich noch den Luxus Chromzierrat am Kühler zu zeigen.....Heute undenkbar.
Aber wie man von der Seite sehen kann Abdeckungen für die Hinterräder, damit die Stromlinienform 3 km/h schneller wird...
Gruß aus Neuss
Zum Jahresende noch einmal nette Skurrilitäten aus meinem Keller.
Dieser Tecno, gefahren von Francois Cevert, war aerodynamisch gesehen sicher nicht die Sensation. Aber dafür, dass man fast alles wegließ sind die Luftleitbleche auf der "Fronthaube" sicherlich der Brüller.....
Aus der Saison 2006, dieser angelehnt an die "Stealth-Technologie" gestylte Racer aus der Elephant Serie.
Und als Bonus, noch ein ganz frisches Foto, geschossen von einem Erlkönigjäger aus Schweden. Gerüchten zufolge nach soll dieser Volvo nächstes Jahr an den "Shopping-car-Masters" in Göteborg das erste Mal auf die Rennstrecke gehen.....
Guten Rutsch euch Allen ins neue Jahr.
Besten Gruß aus Neuss
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von Jünter
Ich verstehe nicht wo da der Vorteil bei einer Doppelachse liegen soll, egal ob vorne oder hinten.. Der Boxenstopp dürfte um einiges länger dauern als sonst, und auch die Gewichtszunahme wäre nicht unerheblich. Aber warum verbietet die FIA immer Sachen nachträglich wärend der Saison, die nicht gegen das bestehende Reglement verstoßen?
als "Oldtimer" habe ich die F1-Renner mit der Tandem-Vorderachse noch "live" miterlebt.
Ich glaube die Konstruktion war von Tyrrell, die waren ja bis zuletzt immer mehr für ihre unorthodoxen Einfälle als für gute Rennergebnisse bekannt.😁
So ganz sicher in ich mir da nach so langer Zeit zwar nicht mehr, (das müsste schon ungefähr 30 Jahre her sein) aber ich glaube das war die Zeit zu der Zeit das Nachtanken der Boliden nicht erlaubt war.
Da gab es schon mal Piloten denen 100m vor der Ziellinie der Sprit ausgegangen ist und dann versuchten ihren Hobel ( in voller Montur und mit aufgesetztem Helm) über die Ziellinie zu schieben.
Da Boxenstopps gar nicht vorgesehen waren fiel natürlich auch das Manko mit dem längeren Reifenwechsel weg.
Falls zur Zeit der 6-Rad-Renner allerdings das Tanken zulässig war, (wie gesagt, so genau weiss ich das nicht mehr) hätte es auch nicht viel ausgemacht, da die damaligen Tankanlagen wesentlich länger brauchten als die modernen Überdruckanlagen.
Sinn der 2 Vorderachsen waren eine drastische Reduzierung des Luftwiderstandes, die bessere Bremswirkung, höhere Kurvengeschwindigkeiten und geringerer Reifenverschleiss.
Die Autos sahen zu dieser Zeit ja fast alle recht originell aus.
Um die enorme Motorleistung (ohne technische Unterstüzung durch Traktionskontrollen etc.) überhaupt auf die Strasse bringen zu können, waren die Slicks hinten enorm groß.
Vorne wurden dagegen wegen des Luftwiderstandes möglichst kleine Räder verbaut.
Wenn man sich mal in die Situation der damaligen Rennfahrer hineinversetzt (Motoren mit 1000 (absolut brutalen) PS, manuelle Schaltung (mit Kupplung !), keinerlei elektronische Helferlein (noch nicht einmal eine Servolenkung), dann verwundert es nicht das die Doppelvorderachse durchaus positive Auswirkungen hatte.
Insbesondere beim Anbremsen der Kurven, bei der möglichen Kurvengeschwindigkeiten und natürlich bei der damals noch in den Kinderschuhen steckenden Aerodynamik
Soweit ich mich erinnere waren die sechsrädrigen Exoten in den ersten Rennen auch immer ganz vorne mit dabei.
Irgendwann haben dann die einflussreicheren Rennställe irgendwelche Regeln ausfindig gemacht nach denen die Doppelvorderachse nicht zulässig ist und die Renner mussten umgebaut werden.
Danach gab es auch keine Versuche in dieser Hinsicht mehr.
Tyrrell hatte danach immer wieder ausgefallenen Ideen, zum Beispiel die zusätzlichen Spoiler auf den Seitenkästen , die scherzhaft als "Serviertabletts" bezeichnet wurden aber bis zu deren Verbot von fast allen Rennställen abgekupfert wurden
Gruß
Reimund
In meinem Keller habe ich heute díesen "Bisiluro" gefunden, auch wieder eines dieser skurrilen asymetrischen Rennwagen mit denen viel experimentiert wurde.