Skoda Octavia RS TDI 5E frisst Öl?

Skoda Octavia 3 (5E)

Guten Abend zusammen,

ich habe mir im Januar 2022 einen gebrauchten Skoda Octavia RS TDi mit 184 PS (Baijahr 2015) gebraucht gekauft. Das Fahrzeug hatte zu dem Zeitpunkt bereits 160.000 Kilometer auf der Uhr.

Nach circa 1.500 gefahren Kilometern ( also bei 161.500 gesamt) kam die Meldung, dass ich den Ölstand überprüfen sollte. Gesagt, getan. Öl war niedrig, also das entsprechende Öl nachgefüllt.

Jetzt hat das Auto 165.000 Kilometer auf der Uhr ( einen Monat später) und die Meldung ist schon wieder erneut erschienen. wie kann das sein, dass innerhalb so kurzer Zeit so viel öl verbraucht wird? oder ist das ein generelles Problem bei diesem 2.0L Diesel Motor. Oder kann das Ganze einen größeren Schaden als Ursache haben.

Als weitere Frage Zeigt mir der Bordcomputer nun auch an, dass ich in 1000 Kilometer einen Ölwechsel durchführen soll. Damit der dann vermutlich der Service / Kundendienst gemeint.

Allerdings verstehe ich das nicht ganz den Das Serviceintervall laut Skoda lautet alle 30.000 Kilometer ODER alle 2 Jahre, je nachdem was früher eintrifft. Der letze Service war im Mai 2020 bei 145.000 Kilometer. Das macht doch keinen Sinn, oder? Somit hätte ich doch noch gute 10.000 Kilometer "frei" bzw noch mindestens zwei Monate "frei".

Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand weiterhelfen könnte bei meinen Fragen, da ich leider kein Experte bin.

Vielen Dank schon mal im Voraus und einen schönen Abend & Allzeit gute Fahrt!

24 Antworten

Ich habe eigentlich keine negativen Erfahrungen mit dem Ölmeßstab.

Nur wenn das Öl noch frisch und goldfarbig ist, sieht man es schlecht.

Ist das Öl mal schwarz, sieht man es doch gut,
ich empfehle ihn vorher mit fusselfreiem Tuch sauber abzuwischen.

Der Motor sollte warm sein und ein paar Minuten vorher stehen.
Ölmeßstab beim Messen 4 Sekunden stecken lassen.
Ebene ist ja keine Frage.

Je öfter man den Meßstab steckt um so schlechter ist das Ergebnis.

Zum Thema Ölverbrauch:
Mit dem Fuchs Titan 5W30 hat es sich deutlich verbessert.
Mit dem Mobil 1 hat er viel mehr verbraucht.
5W40 geht ja leider nicht, das würde da helfen.

Ich hatte anfangs Total Inio nach Freigabe drin. Das hat mein RS gefressen was das zeug hält.
Seit dem Ölwechsel bei Skoda (Ich glaube Shell nehmen die) ist ruhe.

Zitat:

@Andy@Audi80 schrieb am 4. März 2022 um 16:56:24 Uhr:



Zitat:

@Cottbusa schrieb am 3. März 2022 um 21:01:17 Uhr:


Öl sollte man bei kaltem Motor messen. Dann erzielt man die genauesten Ergebnisse. Zum Einen ist dann das meiste Öl zurück in die Ölwanne geflossen und zum Anderen ist das Öl dann kalt und hat sich "zusammengezogen". Dann sollte auch das Röhrchen vom Ölmessstab relativ sauber sein.
Messstab rausziehen, sauber machen, wieder rein stecken und nochmal ziehen. Dann sollte man das eigentlich ganz gut ablesen können.

Da streiten sich ja die Geister, in den "So wird's gemacht" Büchern steht zum Beispiel mindestens 60Grad Öl und dann mindestens 3min warten bis zum messen. Eine unebene Fläche beeinflusst das Ergebnis denke ich mal mehr.

Kann ich immer nicht so ganz nachvollziehen warum man Öl im warmen Zustand messen sollte. Wenn man es macht ist es zwar auch nicht schlimm, aber Öl dehnt sich ja bei Hitze auch aus. Das sollte man dann beim Ergebnis berücksichtigen. Das heißt, wenn der Ölstand im warmen Zustand etwas über Minimum ist, kann es im kalten Zustand schon unter Minimum sein. Beim Kaltstart könnte das dann schon problematisch sein.
Eine optisch Ebene Fläche sollte es auf jeden Fall sein.

Was die Ölsorte betrifft habe ich beim 1Z mit Addinol gute Erfahrung gemacht. Davon hat er am wenigsten gefressen. Eine Werkstatt hat mal Motul nach dem Ölwechsel aufgekippt, dass hat er durchgezogen wie Kraftstoff.
Liqui moly geht auch noch.
Zum 5E kann ich leider noch nix sagen, dafür habe ich ihn noch nicht lange genug

Zitat:

@Cottbusa schrieb am 10. März 2022 um 07:14:51 Uhr:


Kann ich immer nicht so ganz nachvollziehen warum man Öl im warmen Zustand messen sollte. Wenn man es macht ist es zwar auch nicht schlimm, aber Öl dehnt sich ja bei Hitze auch aus. …

Man soll es im warmen Zustand messen, damit das meiste Öl zurück in die Wanne gelaufen ist. Bei einem kalten Motor, der erst kürzlich gelaufen ist, ist das wegen der dünnen Bohrungen nicht der Fall.

Öl dehnt sich bei einer Temperaturänderung von 50 °C um ca. 3,5 % aus, bei 3,5 Liter sind das ca. 0,1 l. Ob ich jetzt nach wenigen Minuten nach Abstellen bei warmem Motor messe, wo sich noch Öl in den Bohrungen befindet oder ob ich bei kaltem Motor messe, wo das Öl nach Abstellen über Nacht zum Großteil zurückgeflossen ist, macht in der Praxis keinen Unterschied. Nur das Messen bei kaltem Motor nach kürzlichem Laufenlassen bringt falsche Werte, weil dann wirklich zu viel Öl im Motor und nicht in der Wanne ist.

Der Messtab ist ja eh nur ein grobes Schätzeisen, da fallen 0,1 l durch die Ausdehnung nicht auf.

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Zitat:

@Florian48 schrieb am 10. März 2022 um 08:11:36 Uhr:



Zitat:

@Cottbusa schrieb am 10. März 2022 um 07:14:51 Uhr:


Kann ich immer nicht so ganz nachvollziehen warum man Öl im warmen Zustand messen sollte. Wenn man es macht ist es zwar auch nicht schlimm, aber Öl dehnt sich ja bei Hitze auch aus. …

Man soll es im warmen Zustand messen, damit das meiste Öl zurück in die Wanne gelaufen ist. Bei einem kalten Motor, der erst kürzlich gelaufen ist, ist das wegen der dünnen Bohrungen nicht der Fall.

Warum sollte ich den Motor erst starten, dann wieder stoppen und dann Öl messen?
Wenn, dann messe ich das Öl doch vor dem Starten. Dann ist auch definitiv alles Öl zurück in die Wanne gelaufen.

Zitat:

Der Messtab ist ja eh nur ein grobes Schätzeisen, da fallen 0,1 l durch die Ausdehnung nicht auf.

Bei einer (angenommenen) Ungenauigkeit von 0,1l und einem Messbereich von 1 Liter auf dem Ölmessstab sind wir bereits bei 10% Messungeenauigkeit.

Egal wie man es jetzt dreht und wendet oder sich zusammenrechnet: egal ob kalt oder warm messen, es ist beides möglich. Es ist aber auch keins davon richtig oder falsch.
Meiner Meinung nach erzielt man das beste Messergebnis wenn der Motor kalt ist weil dann definitiv alles Öl während der Standzeit zurückgelaufen ist. Und bevor meine Sätze wieder auf die Goldwaage gelegt werden gleich vorsorglich: mit kalter Motor meine ich, einen Motor der in den letzten Stunden nicht lief (zum Beispiel über Nacht) und keinen Motor der morgens für 2 Minuten gestartet wurde um dann auf die Idee zu kommen das Öl zu messen.

Zitat:

@Cottbusa schrieb am 10. März 2022 um 08:33:53 Uhr:



Zitat:

@Florian48 schrieb am 10. März 2022 um 08:11:36 Uhr:


Man soll es im warmen Zustand messen, damit das meiste Öl zurück in die Wanne gelaufen ist. Bei einem kalten Motor, der erst kürzlich gelaufen ist, ist das wegen der dünnen Bohrungen nicht der Fall.

Warum sollte ich den Motor erst starten, dann wieder stoppen und dann Öl messen? …

Das sollst du ja nicht. Es geht darum, dass man nicht z.b. 400 m zum Bäcker fährt und wieder zurück und dann nach 3 Minuten den Ölstand messen will, das erzeugt falsche Werte.

Zitat:

@Cottbusa schrieb am 10. März 2022 um 08:33:53 Uhr:



Zitat:

Der Messtab ist ja eh nur ein grobes Schätzeisen, da fallen 0,1 l durch die Ausdehnung nicht auf.


Bei einer (angenommenen) Ungenauigkeit von 0,1l und einem Messbereich von 1 Liter auf dem Ölmessstab sind wir bereits bei 10% Messungeenauigkeit. …

Oder bei 1 % oder bei 20 % oder wo auch immer, abhängig z.B. davon, ob man den Ölmessstab auch richtig bis zum Anschlag reinsteckt. Das ist wirklich nur ein Schätzeisen.

Deswegen gibt es ja noch den Punkt mit mindestens 60Grad Öltemperatur, das schließt ja die Kurzstreckenfahrt vorher aus.
Und zum kalt messen/schätzen hat es @Cottbusa jetzt glaub ich auch ausführlich genug beschrieben.
Es gibt ja Fahrzeuge die haben gar kein Messstab mehr.

Zitat:

@Cottbusa schrieb am 10. März 2022 um 07:14:51 Uhr:


Kann ich immer nicht so ganz nachvollziehen warum man Öl im warmen Zustand messen sollte. Wenn man es macht ist es zwar auch nicht schlimm, aber Öl dehnt sich ja bei Hitze auch aus. Das sollte man dann beim Ergebnis berücksichtigen. Das heißt, wenn der Ölstand im warmen Zustand etwas über Minimum ist, kann es im kalten Zustand schon unter Minimum sein. Beim Kaltstart könnte das dann schon problematisch sein.

Also meine Betriebsanleitung sagt:

Zitat:

Das Öl kann geprüft und nachgefüllt werden, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
* Das Fahrzeug steht auf einer waagerechten Fläche.
* Die Motorbetriebstemperatur ist erreicht.
* Der Motor ist abgestellt.
* Die Motorraumklappe ist geöffnet.

Stand prüfen
› Ein paar Minuten warten, bis das Motoröl zurück in die Ölwanne fließt.
› Den Ölmessstab herausziehen.
› Den Ölmessstab mit einem sauberen Tuch abwischen und bis zum Anschlag wieder hineinschieben.
› Den Ölmessstab wieder herausziehen und den Ölstand ablesen.
› Den Ölmessstab wieder hineinschieben.

Damit sollte der Peilstab darauf ausgelegt sein und man muss, wenn schon, beim kalt messen berücksichtigen, dass man falsch misst 😉
Auf jeden Fall sollte es dann beim Kaltstart nicht "kritisch" sein, wenn er warm auf Minimum steht...

Zitat:

Nach circa 1.500 gefahren Kilometern ( also bei 161.500 gesamt) kam die Meldung, dass ich den Ölstand überprüfen sollte. Gesagt, getan. Öl war niedrig, also das entsprechende Öl nachgefüllt.

Jetzt hat das Auto 165.000 Kilometer auf der Uhr ( einen Monat später) und die Meldung ist schon wieder erneut erschienen. wie kann das sein, dass innerhalb so kurzer Zeit so viel öl verbraucht wird? oder ist das ein generelles Problem bei diesem 2.0L Diesel Motor. Oder kann das Ganze einen größeren Schaden als Ursache haben.

Wie viel Öl hast du tatsächlich nachgefüllt?
Wenn Du zügig auf der Bahn unterwegs bist, kann es schon sein, dass er recht bald nach Öl schreit... Die 5W30 Plörre haut der durch wie nix... Ist bei meinem jetzigen so und war beim Touran (2,0 TDI 190 PS) auch so.
(Touran 204tkm gefahren - jetziger RS hat knapp 190tkm runter...)
Ich hab mich längst dran gewöhnt und immer einen Liter Öl an Bord...
Wenn er schreit, dass er Öl haben will, dann passt es, wenn ich genau 1 Liter nachfülle...

Hallo Leute,

hat wer von euch schon Erfahrungen mit Kolbenring Reinigungen gemacht? Spülungen oder dem Toralin Anticarbon?

Mein e5 RS TDI Bj 2015 mit 144tkm auf der Uhr schluckt seit knapp 20tkm leider auch 1/2 bis 3/4 Liter auf 1500km weg. Wie weiter oben schon beschrieben, laut Hersteller noch ok, mir persönlich aber zu viel.

Bevor die Fragen noch anderen Ursachen kommt. Alles andere ist gecheckt und ok. Trocken ist er, kein Ölschaum im Kühlwasser etc. Nach dem Ausschlussverfahren können es eig nur noch die Kolbenringe sein.

Vor 4000km habe ich eine erste LM Spülung gemacht, danach direkt Ölwechsel. Leider wieder 5w30 rein.

In den kommenden 2000-3000km werde ich das ganze wohl nochmal wiederholen und dann ein 5w40 einfüllen, auf die ACEA C3 Spezifikation wird geachtet.

Also Erfahrungen/Tipps eurerseits vorhanden?

Danke und Viele Grüße
Stephan

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