Skoda Fabia über Sixt Leasing... Günstig oder mit Haken?
Guten Abend zusammen,
ich möchte als Zweitwagen einen Cityflitzer kaufen bzw. leasen, der folgende Eigenschaften haben muss: 5-Türer, Klimaanlage und ein Radio mit AUX-Eingang. Keine sehr großen Hürden :-)
Ich möchte für die nächsten 3 Jahre für die Finanzierung bzw. den Kauf nicht sehr viel mehr als 5.000 Euro ausgeben. Ob ich danach noch einen Zweitwagen benötige oder haben möchte ist heute noch nicht klar. Bargeld ist "mehr als" ausreichend vorhanden.
Eine Möglichkeit wäre einen guten Gebrauchten für 5.000 Euro zu kaufen. Aber da hat man das Risiko, dass man eine Nulpe erwischt und hohe Reparaturkosten hat. Ich bin da kein Experte und ein gewiefter Verkäufer könnte mit was unterjubeln :-)
Eine Alternative wäre für mich das Privatleasing von Sixt und ich habe das mal durchgerechnet für einen Skoda Fabia 1.4 MPI Cool Edition, Listenpreis 13.800 Euro.
Bei einer Sonderzahlung durch mich von 3.000 Euro würde bei einer Laufzeit von 36 Monaten und jährlichen 10.000km eine monatliche Leasingrate von 22,65 Euro ergeben. Würde in den 36 Monaten Leasingkosten von rund 3.815 Euro (inkl. Sonderzahlung) bedeuten. Vermutlich würde ich wohl den "Fairbag Plus" für monatlich 22,02 Euro dazu buchen. Wobei letzteres noch nicht sicher ist, da ich mich da erst noch weitgehender informieren möchte. Aber würde ich es nehmen, wäre eine monatliche Zahlung von 44,67 Euro fällig. Macht dann in der Gesamtsumme nach 36 Monaten von 4.600 Euro. Wäre also alles in meinem Rahmen.
Nun meine Frage an Euch: habe ich etwas bei der Berechnung übersehen? Habe ich einen Denkfehler im System? Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Doch lieber einen gebrauchten kaufen, hoffen, dass er 3 Jahre gute Dienste verrichtet und vielleicht dann noch für 2000 Euro verkaufen? Ich finde den Skoda Fabia irgendwie im Vergleich schon sehr günstig... Und über Geschmack lässt sich eh streiten :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Wer soll denn bitteschön die Lackschäden, Parkdellen, Einkaufswagenkratzer oder ähnliches bezahlen? Der Leasinggeber oder der Leaingnehmer? Ungeheuerlich ist eher wenn man die Wahrheit selbst ausblendet oder sich selbst schönmalt und anderen Leasing als toll verkaufen will ?
Ich weiß wirklich nicht, was Du mir jetzt unterstellen möchtest. Weder möchte ich hier irgend jemanden missionieren noch etwas schön malen.
Ich spreche hier ausschließlich über meine persönlichen Erfahrungen.
Wie ich hier auf MT mehrfach gepostet habe, fahre ich seit Jahren zwischen 40 und 60 tkm jährlich und lease meine Fahrzeuge regelmäßig. Auch die Fahrzeuge meiner Frau haben wir in den letzten Jahren geleast. In keinem einzigen Fall - insgesamt 9 Leasingrückgaben in den letzten 15 Jahren (ausschließlich Kilometerleasing) - gab es irgendwelche überzogenen Nachforderungen, i. d. R. wurden die Mehrkilometer vertragsgerecht abgerechnet und das war's. Nicht in jedem Fall habe ich einen Anschlussvertrag unterzeichnet und ich habe keine Unterschiede bezüglich der Behandlung erlebt, egal ob ich dort wieder geleast habe oder nicht. Da war auch ein Vertrag dabei, den ich übernommen habe und bei einem wildfremden Händler wieder zurückgegeben habe.
Die letzte Leasingrückgabe war vor wenigen Monaten: BMW 520d, 33 Monate alt und 165 tkm gelaufen, Motorhaube mit Steinschlägen, zwei Parkrempler, eine kleine Delle am Kotflügel, Reifen rundum 3 mm Profil, nächster Service 3.000 km später fällig.
Die kleine Delle wurde mir mit 180 € in Rechnung gestellt. Ansonsten wurde mir nichts berechnet. Erwähnen möchte ich noch, dass mich dieses Fahrzeug gerade mal 0,15 €/km an Leasing gekostet hat. So günstig bin ich noch nie ein Auto gefahren.
Ich will keineswegs in Abrede stellen, dass Du negative Erfahrungen gemacht hast. Ich bitte Dich nur herzlich, dass Du Deine negativen Erfahrungen nicht verallgemeinerst und davon sprichst, man solle einen "vierstelligen Betrag" zurücklegen, wenn man least. Wenn es bei Dir so war, tut es mir wirklich leid für Dich.
Es versteht sich natürlich von selbst, dass man auch ein Leasing-KFZ so behandelt wie ein selbst gekauftes - zumindest denke ich so.
Und jetzt frage ich Dich in aller Freundlichkeit nochmals: Was ist daran Schönmalerei, wenn ich von meinen Erfahrungen berichte, die ich so und nicht anders gemacht habe???
Ich finde, es bleibt jedem überlassen, wie er sein Fahrzeug finanziert - ob er den Preis anspart und bar bezahlt, klassisch finanziert oder least oder vielleicht auch Langzeit mietet.
Herzliche Grüße
Der Chaosmanager
55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Montanis
Der Händler "um die Ecke" bietet übrigens folgende Konditionen:Sonderzahlung 3.000 Euro
36 Leasing-Raten á 59,51 Euro inkl. LeasingratenversicherungPlus mit Arbeitslosigkeitsversicherung im Wert von 3,51 Euro. Macht insgesamt also 5.142,36 Euro.
Der Barpreis wäre übrigens 10.500 € (Liste 13.800 €). Es wäre wohl annehmbar, dass man nach 3 Jahren und ca. 30.000km auf der Uhr wohl noch 5.500 Euro auf dem Automarkt wiederbekommen kann oder rechne ich zu optimistisch?
Zitat:
Original geschrieben von Montanis
Der Barpreis wäre übrigens 10.500 € (Liste 13.800 €). Es wäre wohl annehmbar, dass man nach 3 Jahren und ca. 30.000km auf der Uhr wohl noch 5.500 Euro auf dem Automarkt wiederbekommen kann oder rechne ich zu optimistisch?Zitat:
Original geschrieben von Montanis
Der Händler "um die Ecke" bietet übrigens folgende Konditionen:Sonderzahlung 3.000 Euro
36 Leasing-Raten á 59,51 Euro inkl. LeasingratenversicherungPlus mit Arbeitslosigkeitsversicherung im Wert von 3,51 Euro. Macht insgesamt also 5.142,36 Euro.
Nein eher das Gegenteil ist der Fall, es sind zwar Angebotspreise bzw Verhandlungspreise, du kannst aber mal einen Verkäufer anrufen ob er für 5500 € verkaufen würde, ich denke der legt dann den Hörer gleich auf.
http://suchen.mobile.de/.../skoda-fabia-cool-edition.html?...
Ich wollte mit dem "Preis" etwas versuchen den Wertverlust einzugrenzen und damit die unmittelbaren Fahrzeugkosten in drei Jahren zu errechnen. Beim Leasing ist die Rechnung (zunächst) einfach: Sonderzahlung plus monatliche Raten.
Da ich das Geld allerdings auch in bar habe, ist es für mich natürlich nicht uninteressant, wie die Rechnung ausschaut, wenn ich ihn bar für 10.500 € kaufe. Wenn ich ihn dann in 3 Jahren für 7.500 € verkaufen kann, hätte ich nur 3.000 € Fahrzeugkosten.
Bei den niedrigen Festgeldzinsen im Moment macht das "Sparen" ja eh weniger Sinn.
rechne doch mal, was er noch Wert sein wird
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Zitat:
Original geschrieben von mr999
rechne doch mal, was er noch Wert sein wird
Naja, auf der Seite komme ich eben auf 5.500 €.
Zitat:
Original geschrieben von mr999
rechne doch mal, was er noch Wert sein wird
...wo haben die Jungs bloß die Glaskugel her...
Letztes Jahr haben wir unseren Fabia 1.4 16V Sport (3 Jahre alt, 40.000 km) für 9.500 € an privat verkauft (damaliger LP lag bei ca. 17.000 €).
Der Fabia hat einen hohen Wiederverkaufswert und die Nachfrage auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist sehr hoch.
Gruß
Der Chaosmanager
Servus,
ich würde die Vario Finanzierung bevorzugen. Ist günstiger als leasen, hast am Ende der Vertragslaufzeit die Option, dass Fahrzeug zu behalten oder zurück zugeben. Hier ist eine Beispielrechnung für eine 0 finanzierung auto
VG
Zitat:
Original geschrieben von neuwagenfan
Servus,ich würde die Vario Finanzierung bevorzugen. Ist günstiger als leasen, hast am Ende der Vertragslaufzeit die Option, dass Fahrzeug zu behalten oder zurück zugeben. Hier ist eine Beispielrechnung für eine 0 finanzierung auto
VG
Erstens: Etliche User, die von Sixt ein Angebot für die Vario Finanzierung eingeholt haben, berichteten darüber, dass Sixt eine erkleckliche Gebühr verlangt, wenn das Fahrzeug am Ende der Laufzeit nicht übernommen werden soll (die Rede war dabei von rd. 1.000 €).
Zweitens: Vielleicht hast Du's ja nicht gemerkt. Der Thread ist bereits über ein Jahr alt und ruhte seither still und zufrieden vor sich hin ...
Gruß
Der Chaosmanager
Um genauer zu sein: sie erheben immer diese Gebühr (bei mir gut 700 Euro), verzichten aber bei Fahrzeugübernahme darauf.
Die Variofinanzierung ist was für Leute, die zu 99% den Wagen später übernehmen wollen. Oder eben ohne zu zucken die Gebühr bezahlen können falls sich das Auto als Montagsauto entpuppt und nach der Leasingzeit zurück gegeben wird.
Im zugeschickten Angebot ist diese Gebühr gut zu sehen; besser wäre es natürlich wenn man es schon auf der Webseite sehen würde.
Die Raten auf der Homepage sind Augenwischerei. Die Wahrheit erfährt man bei genauem Studium des Angebotes.
In die Rate werden teilweise auch Rabatte einbezogen, die nicht auf alle anwendbar sind. Habe mir ein Angebot zu einem VW machen lassen und erst im ANgebot erfahren, dass ich tausend Euro zusätzlich hätte zahlen müssen, da ich derzeit keine Fremdmarke fahre und deswegen die Wechselprämie nicht gewährt wird.
Allerdings war Sixt unterm Strich trotzdem billiger als die VW Händler.