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Sinnvolle Finanzierung eines Audi A3 D3

Themenstarteram 30. Oktober 2010 um 18:05

Hallo zusammen,

zwar dachte ich eigentlich nie, dass ich wegen solch einem Thema hier mal schreiben werde, aber die Zeiten ändern sich ;)

Derzeit fahre ich noch einen 2003er Audi A6 4B den ich im nächsten Frühjahr gegen einen 2003-2004er Audi A8 4.2 "eintauschen" möchte. Beim Verkauf dürfte der 4B um die 6-7000€ Wert sein. Dem gegenüber stehen ca. 12-15.000€ beim D3 mit etwas unter 200.000km. Die km sind mir hier von der technischen Seite eigentlich relativ egal, sofern das Büchlein beim Freundlichen geführt wurde und dafür der Preis nach unten geht - Von der Qualität der Fahrzeuge bin ich eigentlich nach meinen gefahrenen Audis mit über 200.000km vollstens zufrieden und vertraue hier auch auf die Marke.

Nur eine Sache macht mir dennoch Kopfzerbrechen: Eine Finanzierung bei so einem "alten" Auto, noch dazu mit einem großvolumigen 8 Zylinder :/

Bevor ich jetzt überhaupt bei der Bank anfrage wollte ich mir hierzu etwas Rat einholen, da ich vorher immer in der glücklichen Lage war, meine Fahrzeuge bar zu bezahlen oder durch glückliche Umstände "etwas günstiger" aus der Verwandtschaft bekommen zu haben.

Ich verdiene derzeit knapp 1600€ netto als Berufseinsteiger und werde wohl Anfang kommenden Jahres auf ca. 2000€ kommen. Meine festen Ausgaben würde ich im Moment auf gut 1200-1300€ im Monat festsetzen bei dem auch schon etwas zum sparen zurückgelegt ist. Sparbuch und weitere Anlagen sind auch vorhanden.

Weiß hier jemand wie die Sparkassen zu solchen Themen stehen und ob es hier auch Tricks der Banken gibt, einem mehr Geld aus den Taschen zu ziehen? Bzw. auf was muss man aufpassen? Eine Finanzierung über eine Audi-Bank bei einem Gebrauchten halte ich für nicht sinnvoll...

Welche Absicherungen gibt es, beim Verlust der Arbeit und/oder einem Krankheitsfall?

6000€ ist, so meine ich zumindest, eine überschaubare Summe die ich im Notfall mit allen Notgroschen auch direkt bei der Bank auf den Tisch legen kann.

Eine Summe von 150-250€ im Monat wäre für mich im Moment ideal, wobei ich natürlich schleunigst schauen möchte, dass das Auto mir gehört. Gibt es hier auch die Möglichkeit, wenn man einen Bonus und/oder Vorschuss bekommt, dass man hiermit bei der Bank in einem Monat evtl. auch gleich mal 1000€ tilgen kann? Oder ist das durch die feste Laufzeit nicht vorgesehen?

 

Und wenn Ihr euch jetzt noch fragt, wieso ich mit diesem Einkommen eine Oberklasselimousine kaufen möchte, die einst 120.000€ gekostet hat - ganz einfach: Weil sich die laufenden Kosten in etwa mit denen meines A6 decken und jeder A3 und A4 aus den gleichen Baujahren mehr kostet und weniger Qualität, Anmutung und Platz bietet - Und der A6 4F ist vom Preis/Leistungsvergleich sowieso noch viel zu überteuert.

Danke schon mal für Eure Antworten,

Greez

Beste Antwort im Thema

Weil die montlichen Betriebskosten für einen Audi A 8 bei 691 € liegen

 

Audi A8 4.2 Quattro 310 PS  22/26/28 Versicherungseinstufung,188 € für  Versicherung 401 €  für Kraftstoff 24 € für Steuer 78 €  für Wartung und Verschleißteile   Gesamtkosten 691€ bei 20.000km im Jahr.

 

Rechnest du noch die Kreditkosten von ca 200 € im Monat hinzu kommst du zu folgenden Ergebnis:

 

Einnahmen                                                   Ausgaben

 

Lohn 1600 €                                                Fixkosten   1300 €

................................................................Pkw Kosten  691 €

................................................................Kredit          200 €

Gesamt 1600 €                                            Ausgaben    2191 €

Ausg.    2191 €

......................

             - 591 €

 

( Tabellarischer Rechenweg von Peter Zwegart);)

 

Zur Anmerkung :Man sollte nicht einen Lohn der irgendwann mal vielleicht oder so in etwa mal gezahlt wird oder auch nicht  in seine Lebensplanung mit einkalkulieren, man begeht daduch nur Selbstbetrug. Dieser Selbstbetrug findet defakto schon jetzt statt, da sich der TE selbst einen A6 nicht leisten kann, das weiß er auch.

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Zitat:

Original geschrieben von cobraxp

...

 

Und wenn Ihr euch jetzt noch fragt, wieso ich mit diesem Einkommen eine Oberklasselimousine kaufen möchte, die einst 120.000€ gekostet hat - ganz einfach: Weil sich die laufenden Kosten in etwa mit denen meines A6 decken und jeder A3 und A4 aus den gleichen Baujahren mehr kostet und weniger Qualität, Anmutung und Platz bietet - Und der A6 4F ist vom Preis/Leistungsvergleich sowieso noch viel zu überteuert.

Danke schon mal für Eure Antworten,

Greez

aber bitte daran denken das unterhaltskosten keinen wertverlust haben.

und die liegen beim D3 deutlich höher als bei deinem A6.

und fahrzeuge mit knapp 200tsd km auf der uhr....werden mit verschleißreparaturen kommen.

insbesondere die automatikgetriebe sind bei dieser laufleistung im regelfall nahe EOL.

Jetzt blicke ich erst durch, in der Überschrift steht A3. Dachte mir wie kann ein so alter A3 so teuer sein !?

Also ich würds dir auch nicht empfehlen. MEin Mondeo hat jetzt knapp 155 tkm runter, da waren auch mal neue Dämpfer rundum fällig und neue Kupplung + ZMS usw.

Alleine Kupplung, Ausrücklager und ZMS liegen bei Ford Werkstatt zwischen 1300 und 2000 €.

Jetzt überleg mal der Automat beim A8..

Blöde Frage, aber warum braucht man mit 1600€ Netto als Berufseinsteiger einen Audi A8?

Einmal Bremsscheiben rundum inkl. Bremsbeläge kosten bei dem Teil dann nicht 500€ wie bei nem Golf, sondern wahrscheinlich 1500€. Ein defektes Automatikgetriebe bringt dich dann wahrscheinlich dazu das Sparbuch aufzulösen.

Selbst wenn man den Kaufpreis hat würde ich keinem mit den genannten Einkommensverhältnissen einen Audi A8 mit 200.000km auf der Uhr empfehlen (als Alltagsfahrzeug das funktionieren muss). Wenn du dir nen gebrauchten, 15 oder 20 Jahre alten 8-Zylinder "Youngtimer" holst, der im Jahr 3.000km (in der Freizeit) bewegt wird und bei dem es auch klein Problem ist mal ein paar Monate zu stehen, dann sag ich - ok, zwar etwas teures Hobby, aber man ist nicht "gezwungen" unmittelbar nach einem Defekt zu investieren oder zu verkaufen.

am 31. Oktober 2010 um 7:01

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX

Blöde Frage, aber warum braucht man mit 1600€ Netto als Berufseinsteiger einen Audi A8?

Genau das habe ich mich auch gefragt, man weiß eben nicht genau wie andere Gehirne ticken.

am 31. Oktober 2010 um 7:18

Mal ehrlich, bei so wenig Verdienst würde ich nicht mal über ein V6, geschweige den einen V8 nachdenken. Sonst kommt hier demnächst die Frage, ob man Tankrechnungen auch finanzieren kann. :rolleyes:

den Wagen würde ich mir wohl erst kaufen,wenn die Gehaltsaufbesserung auf dem Konto eingegangen ist.

Aber um von 1600 € Netto auf 2000 € Netto zu kommen musst du schon einen guten Grund haben mehr Geld zu verlangen.

Wenn das dein Hobby ist und du keine anderen teuren Sachen begleichen musst, die Tank und Versicherungsrechnung überschaubar sind, probiere es ab nächstem Jahr aus.

Schau wenn du bei Händler kaufst, mal in die Garantiebedingungen rein was die dann bei solch hohen Kilometer überhaupt bezahlen und wieviel...

 

gruss Jens

Themenstarteram 31. Oktober 2010 um 8:18

hmmm sehe ich auch erst jetzt, dass ich a3 statt a8 geschrieben habe :/

mir geht es hier nicht um eine grundsatzrede ob ich mir den a8 leisten kann und will, sondern wie sich eine finanzierung über 6000€ bestmöglich abwickeln lässt. und zwar möglichst bei meiner hausbank, mit möglichkeiten die kreditrisiken wie arbeitslosigkeit oder krankheit abzusichern. klar kann das mir meine bank am besten sagen, aber ich wollte eben wissen, auf was man direkt bei so einer finanzierung achten muss bevor ich da einlaufe.

und ich erwäge hier nicht den kauf eines brot und butter ford mondeo wie auch golf. ich habe auf meinem a6 nun ca. 200.000km auf der uhr und die dämpfer sind die ersten, sowie auch das getriebe... frischer tüv ohne mängel, laut werkstatt besteht auch kein bedarf irgendwas an den dämpfern etc. zu machen (da ich die bedenken ja eigentlich auch mal hatte). das zeugt für meine begriffe einfach von qualität. und diese automatik-horror-geschichten kenne ich zu genüge und bitte ich hier mal komplett außen vor zu lassen. ne überholte multitronic würde mich im moment beim 6er nämlich auch zwischen 4-6000€ kosten.

über die unterhaltskosten bin ich mir im klaren - auch über den spritverbrauch - das ist aber einzig und allein meine sorge.

und zum youngtimer: nun ich habe mir auch schon überlegt einen v8 d11 zu kaufen oder wahrscheinlicher einen a8 d2. nur möchte ich das auto ein paar jahre fahren und der alte v8 ist wirklich nur was als zweitwagen.

und ganz ehrlich: mit einem golf und noch dazu einem vierzylinder werde ich nicht glücklich - vorher fahre ich wirklich lieber öffentlich oder mit dem radl.

 

 

am 31. Oktober 2010 um 8:42

Zitat:

Original geschrieben von cobraxp

hmmm sehe ich auch erst jetzt, dass ich a3 statt a8 geschrieben habe :/

 

mir geht es hier nicht um eine grundsatzrede ob ich mir den a8 leisten kann und will, sondern wie sich eine finanzierung über 6000€ bestmöglich abwickeln lässt. und zwar möglichst bei meiner hausbank, mit möglichkeiten die kreditrisiken wie arbeitslosigkeit oder krankheit abzusichern.

Bei deiner Bank anrufen, einen Termin ausmachen und einen Kreditantrag mit Absicherung gegen Arbeitsloigkeit und Krankheit beantragen, unterschreiben und gut is oder auch nicht das sagt dir dann schon der Banker.

am 31. Oktober 2010 um 9:48

Zitat:

Original geschrieben von cobraxp

mir geht es hier nicht um eine grundsatzrede ob ich mir den a8 leisten kann und will, sondern wie sich eine finanzierung über 6000€ bestmöglich abwickeln lässt. und zwar möglichst bei meiner hausbank, mit möglichkeiten die kreditrisiken wie arbeitslosigkeit oder krankheit abzusichern.

Wenn die genannten Zahlen stimmen, hast Du den Finanzierungsbetrag innerhalb von 10 Monaten angespart. Warum nicht einfach bis dahin warten, die ganze Finanzierungs-Problematik hat sich dann erledigt und Du kannst aus Deinem dann verfügbaren Einkommen zu 100% die laufenden Kosten bedienen?

 

Zitat:

Original geschrieben von cobraxp

und ganz ehrlich: mit einem golf und noch dazu einem vierzylinder werde ich nicht glücklich - vorher fahre ich wirklich lieber öffentlich oder mit dem radl.

Kurioserweise meinen ja immer junge Männer kurz nach dem Berufseinstieg ein Luxusauto sei unverzichtbar. Ging mir genauso. :-)

Rechne Dir mal aus, was der Wagen Dich *wirklich* kostet. Mit Deinem Modell "alte Oberklasselimo" startest Du im Grunde eine Wette gegen seltene Ereignisse, die jahrelang gut gehen kann. Irgendwann erwischen Dich dann die ganzen Risiken (evtl. auch alle auf einmal in kurzer Zeit).

Einkauf einer mängelbehafteten Gurke

normale Verschleißreparaturen

Hochstufung der Versicherung nach einer Schadensabwicklung

Selbstverursachte Unfälle oder Vandalismusschäden

Reparaturen an Motor, Getriebe, Komfortelektronik, Klimaanlage, Antriebsstrang, Fahrwerk

Ehrlich: Du kannst Dir den Wagen nicht (nachhaltig) leisten, es sei denn Du bist Schrauber und Bastler.

Ich denke mal, ohne Bürgen wird sich keine seriöse Bank bei dieser Konstellation auf eine Kreditvergabe einlassen.

am 31. Oktober 2010 um 9:56

Zitat:

Original geschrieben von os-m

 

Ehrlich: Du kannst Dir den Wagen nicht (nachhaltig) leisten, es sei denn Du bist Schrauber und Bastler.

Haste vollkommen recht, nur wird er sich davon nicht abbringen lassen und muss aus eigenen Erfahrungen erst lernen. Die Banken und Gebrauchtwagenhändler sowie die Tankstellen leben davon gut.

Hi,

du hast hier die Meinung im Forum wiedergespiegelt bekommen, dass man kein teures Auto zu fahren hat... So könnte auch dein Banker denken. Deshalb gehe dorthin und frage einen Kredit über den Wunschbetrag an und erkläre nicht, für welches Auto genau. Meine Hausbank hat mir 1998 auch geraten, einen Corsa, wie die Beraterin selber, statt einen BMW Z3 zu fahren. Naja, die Bank ist nicht mehr meine Hausbank... Sag unverbindlich für ein neues Auto, bist noch am überlegen, ob Jahreswagen oder junger Gebrauchter von Privat. Kannst ja 2-3 Vernunftfortbewegungsmittel wie Ford Focus, Golf oder andere Kleinwagen nennen. Anschaffungskredite in der "kleinen" Größenordungen werden ohne Sicherheiten gegeben. Lediglich Gehaltsabtretung auf dem Papier, wird dem Arbeitgeber nicht angezeigt, nur wenn du länger nicht zahlst. Die Bank verkauft dir sehr, sehr gerne diese Versicherung, die wird aber schweineteuer sein. Ich halte sie für den Betrag auch für unnötig, Du hast ja den Gegenwert des Fahrzeugs, das zu 50% aus Eigenmitteln bezahlt ist. Steck das Geld für die Versicherung lieber in Sondertilgungen. Zu dem Thema lass dir das Kleingedruckte VORHER zeigen. Viele Banken wollen eine Bearbeitungsgebühr von z.B. 50,- Euro, wenn du mal extra überweist. Lass dir am besten ein Angebot auf 30 Monate Laufzeit rechnen. Und wenn dann noch was über hast, vorzeitig einzahlen oder ganz ablösen.

Viel Spaß am neuen Auto!

 

BEN

Zitat:

Original geschrieben von benprettig

Hi,

 

du hast hier die Meinung im Forum wiedergespiegelt bekommen, dass man kein teures Auto zu fahren hat...

 

 

BEN

...  wenn man es eigentlich sich nicht leisten kann.

Die Finanzierung ist die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite stehen noch die Betriebskosten des Fahrzeugs. Was nutzt es, wenn die Raten für den Kredit regelmäßig bedient werden, es aber bei den laufenden Betriebskosten (Versicherung, Steuer, Kraftstoff und Instandhaltung) klemmt?

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