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Finanzierung von Jahreswagen oder lieber Gebrauchtwagen Bar? Pendler braucht Hilfe

Themenstarteram 22. November 2015 um 8:38

Hallo zusammen,

ich würde gerne auf eure Expertenmeinung zurückgreifen, da ich mir bei meiner Entscheidung doch etwas unsicher bin und nun schon seit mehreren Wochen nicht weiter komme.

Situation:

Pendler, jeden Tag 100 km zur Arbeit. Bisher Firmenwagen gehabt, leider jetzt nicht mehr möglich da Tätigkeitsfeld verschoben. Habe es jetzt erst mit einem günstigen gebrauchten in der 5000€ Liga versucht. Ergebnis innerhalb von 2 Monaten mehrmals liegen geblieben, Reparaturen von Knapp 700€ und Wagen jetzt gerade noch so an einen Schrauber mit +-0 Verkauft bekommen. Und der Wagen war in guten, gepflegten Zustand mit belegbarer Historie. Also wohl vermutlich einfach ein Fall von Pech gehabt.

Öffentliche sind kaum eine Option. Verlängert die Fahrzeit auf 3 Stunden täglich im Gegensatz zu ca. 1.20h mit dem Auto. Ferner, gerade im Winter extrem unzuverlässig. Da ich aber in der Regel die Firma am Morgen aufsperren muss, kann ich es mir nicht leisten zu spät zu kommen, sonst stehen Mitarbeiter wie Kunden vor der Tür.

Finanziell bleiben mir momentan nach Abzug aller Kosten ca. 1100€ über, die ich zur freien Verfügung habe. Davon würde ich natürlich gerne einen Teil sparen und etwas "Leben". Kosten Auto hatte ich mir als Limit 400-500€ / Monat gesetzt. Job ist recht sicher, allerdings Plane ich von selbst einen Wechsel in den nächsten 1.5 Jahren. Vor Arbeitslosigkeit habe ich weniger Angst, bin gut ausgebildet mit Studium M.A., Doppelabschluss und in der Gesundheitsbranche tätig, es gibt also immer was zu tun.

Ich stehe jetzt vor folgender Entscheidung:

Variante a) Gebrauchten in einer höheren Klasse (13000+-€) Kaufen und auf mehr Glück hoffen. Vorteil: Keinen Kredit an der Backe da ich die Summe Bar zur Verfügung hätte, generell gute Auswahl in dem Sektor, ich kann mit dem Wagen machen was ich will (Weiterverkauf etc.)

Nachteil: Kann wieder unzuverlässig sein, keine Garantie, ggf. teure Reparaturen, man weiß nie was man bekommt, ich muss viel Geld in ein Auto stecken, anstatt es anderweitig nutzen zu können.

Kandidaten hier im Moment Primär BMW 1er, BJ 08-10, mit nem vernünftigen Motor (R6) oder vergleichbares. Diesel will ich eigentlich nicht unbedingt bei der momentan Lage kaufen.

Variante b) Einen Neu/Jahreswagen Finanzieren, z.B. Via Sixt Vario oder bei einem Händler. Anzahlung um die 10k€.

Vorteil: Neu/Jahreswagen mit wenig KM, Garantie (würde Verlängern auf 5 Jahre), daher kalkulierbares Risiko und außer Verschleiß keine großen Kosten. Sehr große Auswahl, kann mir "meinen Wagen" raussuchen. Durch Neufahrzeug (ich würde hier auf CNG gehen, Skoda Octavia oder A3 Gtron) im Verbauch extrem günstig (3-4€ auf 100KM mit Gas).

Nachteil: 36 oder 48 Monate einen Kredit an der Backe, zahle einen Großteil des Wertverlustes, teurer in der Versicherung, da Vollkasko Sinn macht, ca. doppelt bis dreifach so teuer wie die gebrauchte Variante.

Kandidaten hier primär Skoda Octavia G-TEC als Neuwagen oder A3 GTRON als Jahreswagen. Kostenpunkt bei beiden 25k-27k€. Momentan günstige Konditonen 0,99% bis 1,89% bei Finanzierung via Audi oder VW Bank. Zusage von der Audi Bank über die Finanzierung eines GTRON habe ich schon bekommen.

Generell würde ich den Wagen fahren, bis er auseinander fällt. Bin keiner der sich alle 2 Jahre ein neues Auto kauft. Fahrleistung p.a. zwischen 25k und 30k Kilometer.

Was haltet Ihr von den 2 Varianten? Würde mein finanzieller Rahmen einen Neu/Jahreswagen überhaupt zulassen? Gibt es eine weitere Variante die ich noch gar nicht bedacht habe?

Wäre euch für jeden Tipp dankbar.

Grüße

Beste Antwort im Thema

1. 1100 Euro übrig nach Abzug aller Kosten

2. 100 Km tgl., d.h. ca. 20.000 Km jährlich + private Fahrten

3. zuverlässiges Ankommen unverzichtbar

4. 13.000 Euro flüssig

5. Arbeitslosigkeit unwahrscheinlich

6. Auto soll lange gefahren werden

 

Aus meiner Sicht würde ich einen Jahreswagen als Diesel kaufen oder "in Luxus schwelgen" und mir einen vernünftigen Neuwagen besorgen.

Kompaktklasse als Minimum.

Mit einem Klein(st)wagen würde ich keine 100 Km über die Autobahn tuckern.

42 weitere Antworten
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42 Antworten
am 22. November 2015 um 9:10

Mal im ernst, warum keinen Kleinwagen?

Wir haben seit 2 Jahren einen EcoUp im Haushalt und der läuft.

Klar, ein A3 oder Octavia ist netter, aber eben auch deutlich teurer unter dem Strich.

Von den Kosten her ist der ErgasUp echt nicht zu schlagen. Wir haben nach Rabatt gut ausgestattet 13.600€ dafür gezahlt (www.apl.de), dazu kam ein Satz Winterreifen auf Alu (360€) und für 5 Jahre gerechnet noch 638€ Garantieverlängerung ... mal ehrlich, billiger kann man kaum Auto ohne Risiko fahren.

Themenstarteram 22. November 2015 um 9:18

Danke für den Tipp. Kleinwagen nicht, da ich täglich 80KM BAB fahre und das mit einem Kleinstwagen alá UP keinen Spaß macht. Ist mir einfach zu laut und zu stressig. In der Familie haben wir einen A2, super Auto auf der Landstraße und in der Stadt, aber ab 110 brauch ich Oropax. Ich rase nicht mit 180, aber 120-130 sollte komfortabel drin sein. Daher ist eine gewissen Größe leider gesetzt. Ich bin den UP sogar schon probe gefahren, schönes Auto für die Stadt, aber ab spätestens 100 zu laut und dank fehlendem 6 Gang auf nicht wirklich ideal für die BAB.

am 22. November 2015 um 9:40

Beim Gebrauchten muss man immer etwas Glück haben.

Meine C-Klasse läuft z.B. genauso fehlerfrei seit 3 Jahren. Allerdings garantiert hat mir das niemand. Wenn es schief gagangen wäre, wäre ich dran gewesen.

Irgendwo muss man immer selbst abwägen. Null Risiko zum kleinen Preis, das gibt es nicht (und wenn es das gibt, dann ist was faul ;)).

1. 1100 Euro übrig nach Abzug aller Kosten

2. 100 Km tgl., d.h. ca. 20.000 Km jährlich + private Fahrten

3. zuverlässiges Ankommen unverzichtbar

4. 13.000 Euro flüssig

5. Arbeitslosigkeit unwahrscheinlich

6. Auto soll lange gefahren werden

 

Aus meiner Sicht würde ich einen Jahreswagen als Diesel kaufen oder "in Luxus schwelgen" und mir einen vernünftigen Neuwagen besorgen.

Kompaktklasse als Minimum.

Mit einem Klein(st)wagen würde ich keine 100 Km über die Autobahn tuckern.

Hast du dir schonmal Gedanken um einen Umzug gemacht? Deine tägliche Freizeit würde sich um 2.45 Std verlängern.

Bei durchschnittlichen 230 Arbeitstagen liegst du schon bei 23.000 km ohne private Fahrten, kalkuliere mal ein wenig höher ein.

Themenstarteram 22. November 2015 um 12:19

Danke, aber ich bin absichtlich erst aus der Stadt weggezogen. Nach 32 Jahren in der Münchner Innenstadt hatte ich die Schnauze gestrichen voll. Und für das Geld, was ich in München für eine 2 Zimmer Wohnung zahle, kann ich mir einen Porsche leasen und unterhalten...;) Trotzdem danke für den Tipp. Die Fahrerei ansich macht mir nichts aus, empfinde ich sogar als entspannend am Abend nach der Arbeit erstmal 40 Minuten ins Auto, Radio an, Tempomat und relaxen. Von der 1000 Fach höheren Lebensqualität am Land mal ganz zu schweigen. Ich fahre auch Asynchron, sprich ich muss nicht im Berufsverkehr fahren, die Straße ist bei mir in der Regel frei. Daher ist es halb so wild. Ferner Arbeite ich nur 3-4 Tage die Woche, daher sind meine Arbeitstage deutlich weniger.

@ Vlauer: Danke für die Einschätzung, nur Diesel will ich momentan nicht kaufen. Wer weiß was als nächstes kommt. Ferner war mein letzter Firmenwagen ein BMW Diesel mit dem ich nur Ärger hatte. Daher entweder Benziner oder CNG. Tendiere bei Benziner zum R6 130i, da er Gasfest ist, sprich umrüstung auf LPG wäre möglich, womit er auch im Unterhalt auf das Niveau eines CNG Wagens sinken würde.

Grüße

Ok Speziell für dich ( sicherer Arbeitsplatz und möglichst geringe Kraftstoffkosten) könntest du dir auch mal Gedanken über einen geleasten Diesel machen, hier hättest du den Vorteil ein Fahrzeug 4 Jahre zu fahren und danach abzugeben. Ohne die Verpflichtung des Kaufs eines Dieselfahrzeuges, da du hier anscheinend Probleme mit dem Diesel in der Zukunft siehst.

 

Mit ca. 4,40 € pro 100 km liegst du mit dem Fahrzeug nicht viel teurer als ein gebrauchter und veilleicht auch unzuverlässiger Autogasumbau.

http://www.sixt-neuwagen.de/detail?...

 

Hoffentlich liest das Chaosmanager nicht :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Meine Empfehlung wäre: wenn etwa 13.000 € vorhanden sind und Du sehr viel fahren musst, über 20.000 km jährlich, dann würde ich einen guten Gebrauchtwagen kaufen, Mercedes C-Klasse oder Audi A4, Motor und Ausstattung je nach Wunsch, am Besten mit Automatik, für etwa 10.000 Euro. Dafür gibt es schon gute Angebote. Dass beide bequem und langstreckentauglich sind, dürfte außer Frage stehen. Den Rest des Geldes würde ich als Sicherheitsreserve zurückbehalten. Damit fährst Du sicherlich ganz gut.

Gruß fly_81

am 23. November 2015 um 4:36

Im anderen Thread hier wurde grade das VW-Gebrauchtwagenleasing erwähnt. So falsch ist das kostentechnisch nicht und es ist 100% kalkulierbar.

Da kann es dann auch ein Diesel sein. Und nach 24 bzw. 36 Monaten kannst du neu entscheiden.

Themenstarteram 23. November 2015 um 7:45

Guten Morgen,

danke für eure Rückmeldungen. Leasing kommt für mich leider definitiv nicht in Frage. Ich hatte schon mit meinem Firmenwagen IMMER irgendwelchen Ärger bei der Rückgabe. Auf die Wägen habe ich penibelst aufgepasst, es gab ein Anschlussleasing und trotzdem wurden einem dann bei der Rückgabe für nen Lackabplatzer von 2 mm Größe an der Heckstoßstange 700 Euro fürs neu Lackieren abgenommen (BMW Apothekerpreise). Wenn ich dran denke, dass ich das dann zahlen darf...da wird die billige Leasingrate dann am Ende ganz schnell relativiert. Leasing halte ich nur für Leute sinnvoll, die den Wagen entsprechend steuerlich absetzen können oder aber um jeden Preis alle 2-3 Jahre einen Neuwagen wollen. Ziemlich fest kalkulierbare Kosten habe ich auch mit einem Jahreswagen oder Neuwagen, da Garantie.

Schaue jetzt schon die ganze Zeit, was es im Bereich um die 13000 gibt...entweder nen halbwegs Ausgestatteten Kleinwagen mit moderaten KM oder was Mittelklasse mäßiges mit wenig Ausstattung viel KM. Ab 20k€ gibts dann langsam die guten Jahreswägen mit kleinem Motor und moderater Ausstattung (3er, C-Klasse, Golf, 1er, etc.), ab 25k wird die Auswahl dann richtig groß und gut.

Momentan tendiere ich aber doch eher zum bar Kauf. Ich hab mich in meinen 34 Jahren noch nie mit mehr als 1000€ verschulden müssen und würde das ansich gerne auch weiter so handhaben :/

am 23. November 2015 um 8:31

Denk trotzdem noch einmal drüber nach.

So etwas ist preislich echt attraktiv:

http://vtp.volkswagen.de/vwdeb/i/s|92,L|1300,L/l|10,1,LEASING_RATE,U/controller.do?act=finance&tab=&notepad=&ixList=&nav=&pT=Lease&pId=PL&idOnlCalc=&print=&v=&show=&helpType=&groupName=&scanFinParam=true&calCounter=0&isCarInNotepad=false&bdsearch=0&selectpId=PL&__Duration=24&__Mileage=30000&__DownPayment=0%2C00&__LRV=NONE&__GIM_Enabled=false&__WUI_Enabled=true

Bei 30.000km/Jahr sind das gut 17 Cent/km für 24 Monate. Dazu kommt noch Kraftstoff und das eine oder andere, aber wirklich fett wird die Rechnung nicht. Auch nicht, wenn sie dir 700€ am Ende abziehen.

Denn bedenke, 13.000€ oder gar mehr, das ist auch richtig viel Geld.

Nach deinem Einstiegspost habe ich zuerst daran gedacht dir einen ordentlich ausgestatteten und motorisierten Wagen der Polo-Klasse zu empfehlen. Darin sind 100km Arbeitsweg durchaus zumutbar. Aber wenn ich dann lese dass du dich in Richtung Nobelkompakter orientierst, dann zweifele ich daran dass sowas das Richtige für dich ist.

Aber: Ein BMW 130i für max. 13.000 hat schon einiges gesehen und mit Gas-Umrüstung erst recht. Da ist es fraglich ob er die Anforderungen an Zuverlässigkeit und Problemlosigkeit noch erfüllt. Vor allem nicht, wenn er noch recht lange halten soll.

Vielleicht solltest du erst einmal deine Prioritäten spezifizieren. Schwerpunkt eher in Richtung Zuverlässigkeit und geringe Unterhaltskosten oder Komfort und Fahrspaß?

Ich würde die 13000€ in einen gebrauchten Mittelklassewagen mit 2 Jahren Gebrauchtwagengarantie investieren(Zusatzgarantie mit freier Werkstattwahl)

Ausserdem das Auto von einem Händler kaufen.

Du bekommst zumindest je nach Vertrag 2 Jahre lang einen relativ hohen Betrag an Reparaturkosten ersetzt.

So kann man relativ gut Kalkulieren.

Die Fahrzeugauswahl würde ich mir im Kaufberatung-Forum erleichtern.

Wie wäre es mit der Golf-Klasse.

Kia Ceed und Hyundai i30 gibt es neu (Tageszulassung) schon um 13000.-

mit 7, bzw. 5 Jahren Garantie

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