Sind Fahrer, die im SUV fahren, egoistisch?

Denken sie in Sachen Sicherheit nur an sich?

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mindscape schrieb am 14. September 2019 um 05:16:19 Uhr:


Aber was immer alle vergessen ist, dass man mit keiner anderen Fahrzeugklasse soviel Benzin sparen kann, wie mit einem SUV oder ähnlichem.
Ich bin letztes Wochenende mit meinem "Kleinem" nach Bayern. Nur durch meine gemütliche Fahrweise war es mit möglich, auf den 700 Kilometern fast 120 Liter Benzin zu sparen.
Jetzt will ich mal den Kleinwagenfahrer sehen, der nur durch seine Fahrweise ähnliche Einsparungen erzielen kann.

Dein „Vergleich“ hinkt, gewaltig sogar, mit einem Kleinwagen ist es auch nicht möglich die 120 Liter auf der Strecke mehr zu verbrauchen, ich behaupte sogar das es unmöglich ist mit ihm überhaupt 120 Liter auf 700 km zu verbrauchen, da muss man es schon ordentlich krachen lassen.

Man könnte sagen das bei dir das Einsparpotenzial höher ist, sparsamer ist aber immer der Kleinwagen.

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Wie schön, dass knapp 14 Jahre der Aktualität des Themas rein garnichts anhaben konnten.

Zitat:

@verkehrshindernis schrieb am 12. September 2019 um 18:07:12 Uhr:



Zitat:

@Drahkke schrieb am 29. Oktober 2006 um 00:29:00 Uhr:



Zitat:

Original geschrieben von Elkman


Mit Egoismus hat das IMHO nur selten zu tun.

Das sehe ich genauso. Hier drückt sich eher Individualität aus.

Mit Individualität hat SUV-Fahren schon lange nichts mehr zu tun.

Stimmt. Die Gegebenheiten haben sich in den letzten 13 Jahren stark gewandelt.

Zitat:

@verkehrshindernis schrieb am 12. September 2019 um 18:07:12 Uhr:



Zitat:

@Drahkke schrieb am 29. Oktober 2006 um 00:29:00 Uhr:



Zitat:

Original geschrieben von Elkman


Mit Egoismus hat das IMHO nur selten zu tun.

Das sehe ich genauso. Hier drückt sich eher Individualität aus.

Mit Individualität hat SUV-Fahren schon lange nichts mehr zu tun. Eher mit Konformismus. Und meine persönliche Meinung zu SUV-Fahrern und Fahrerinnen. Ja, in gewisser Weise sind die schon egoistisch. Zum einen werden mehr Ressourcen verbraucht als notwendig, zum Anderen verschaffen Sie sich durch die höhere Masse im Falle eines Unfalls einen Vorteil. Und nicht zuletzt das Merkmal von SUVs, das mich tatsächlich von Zeit zu Zeit nervt: In bestimmen Situation versperren sie die Sicht. Mehr als notwendig. Zusammenfassend könnte man sagen, ein Handeln, welches nur dem Handelnden Vorteile verschafft, anderen aber evtl. Nachteile, ist egoistisch.

Ich würde deiner Definition von Egoismus durchaus zustimmen, aber bei dem im täglichen Straßenverkehr allgegenwärtigen Grad von Egoismus würde ich SUVs nur als unwesentliche Verschärfung des Grundproblems ansehen.

Wenn ich das mal ganz nüchtern betrachte, komme ich zu dem definitiven Schluss, dass man das so nicht unbedingt behaupten kann. 😉 Allerdings sind SUV's ganz eindeutig egoistische Fahrzeuge. Denn sie

- haben einen höheren Verbrauch als nötig
- beanspruchen mehr Platz als notwendig auf der Straße und auf Parkplätzen
- erschweren Fahrern von normal großen Fahrzeugen unnötigerweise die Sicht
- besitzen unnötig viel Masse und sind überhoch, womit im Ernstfall der Unfallgegner den kürzeren zieht

Damit lässt sich völlig wertfrei behaupten: Ja, SUV's sind im Grunde asoziale Fahrzeuge (asozial im Wortsinn, nicht beleidigend). Ein Rückschluss auf die Persönlichkeit des Fahrers lässt sich einzig aufgrund der Fahrzeugwahl aber nur arg selten treffen.

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Zitat:

@debiler schrieb am 13. September 2019 um 09:26:33 Uhr:


Wenn ich das mal ganz nüchtern betrachte, komme ich zu dem definitiven Schluss, dass man das so nicht unbedingt behaupten kann. 😉 Allerdings sind SUV's ganz eindeutig egoistische Fahrzeuge. Denn sie

- haben einen höheren Verbrauch als nötig
- beanspruchen mehr Platz als notwendig auf der Straße und auf Parkplätzen
- erschweren Fahrern von normal großen Fahrzeugen unnötigerweise die Sicht
- besitzen unnötig viel Masse und sind überhoch, womit im Ernstfall der Unfallgegner den kürzeren zieht

Damit lässt sich völlig wertfrei behaupten: Ja, SUV's sind im Grunde asoziale Fahrzeuge (asozial im Wortsinn, nicht beleidigend). Ein Rückschluss auf die Persönlichkeit des Fahrers lässt sich einzig aufgrund der Fahrzeugwahl aber nur arg selten treffen.

SUV sind da nicht anders, als jedes andere Fahrzeug auch. Sie sind höher, aber das beeinflusst dich nicht, wenn du nicht selbst SUV fährst.

- Jain. Viele SUV verbrauchen eben nicht (so viel) mehr als vergleichbare "normale" Fahrzeuge.
- Auch das stimmt nicht. Sie sind größer als ein Kleinwagen und brauchen deshalb mehr Platz. Aber jede Limousine erfüllt das auch. Der Platz nach oben ist nicht relevant, solange wir nicht anfangen Autos zu stapeln.
- Bei einer getönten Heckscheibe hast du genau so schlechte Sicht wie hinter einem SUV. Über den SUV kannst du nicht drübersehen. Durch die getönte Heckscheibe kannst du nicht durchsehen und aus deinem Kleinwagen siehst du auch nicht über andere Kleinwagen hinweg.
- Auch hier gibt es leichte und schwere Vertreter, wie bei anderen Fahrzeugklassen auch. Wenn dann noch ein schwerer Akku drin ist.. Beim Kleinwagen fliegst du halt übers Dach und bist schlimmstenfalls tot, beim SUV unter dem Auto.

Demnach sind alle größeren Autos, Autos mit getönten Scheiben, ... asozial.

Die Diskussion erinnert stark an "alles Schlampen außer Mutti".

Ein SUV per se ist nicht unbedingt egoistisch - kleiner Vertreter der Fahrzeuggattung ist kürzer, schmaler und nur unwesentlöich höher als ein Kompaktklassewagen. Sie entstehen ja meist auf Plattform eines gängigen Nicht-SUV.

So mancher SUV-Fahrer hat sich das Fhzg aus sehr praktischen Gründen gekauft (Platz, Ein-Ausstieg). Aber immer fein irgendwelche Feindbilder pflegen 😁. Jeder Verkehrsteilnehmer hat in Fhzg aus SEINER ganz persönlich praktischsten Ansicht gekauft und so ist auch jedes Fhzg egoistisch. Ich könnte als Motorradfahrer alle PKW als Ego-Karren und verdammenswertes Teufelszeug anfeinden - die verbrauchen viel mehrRessourcen in der Herstellung, verbrauchen viel mehr Kraftstoff, versperren mir die Sicht, stehen in den Kurven im Weg rum, im Falle eines Unfalls haben sie viel bessere Karten usw. usw - merkt Ihr was?

Ach ja - ich fahre nicht SUV 😉 .

Das allgemeine Miteinander im Straßenverkehr ist an Egoismus/Aggression nicht mehr zu übertreffen.
Gestern kam die ach so neue und tolle Erkenntnis auch noch in den Nachrichten (auf welchem Mond schlafen die eigentlich, das man das erst jetzt feststellt??).

Traurig. Aus Berlin kann ich ein Lied davon singen.

Mit SUV-Fahrern hat das nichts zu tun. Null.

Ich fahre kein SUV und plane auch nicht, das in Zukunft zu tun.
Trotzdem geht mir diese geistlose, linksgrüne Propaganda gegen diese Autos ganz verschärft auf den Sender.
Jeder soll sich das Auto kaufen, an dem er Freude hat.

Ich fahre zwar kein (richtiges) SUV, aber einen höher gelegten Kombi.

Warum hab ich mir den gekauft?

  1. Weil ich kann
  2. Weil ich das Auto geil finde
  3. Weil ich gerne mal zum Pilze suchen in den Wald fahre
  4. Weil ich damit z.B. bei akutem Parkplatzmangel in Frankfurt am Main auch mal etwas "alternativer" parken kann 😉

Für mich entscheident ist allerdings Punkt 2

1

Zitat:

@eet2000 schrieb am 13. September 2019 um 11:21:25 Uhr:


Ich fahre zwar kein (richtiges) SUV, aber einen höher gelegten Kombi.
Warum hab ich mir den gekauft?
  1. Weil ich kann
  2. Weil ich das Auto geil finde
  3. Weil ich gerne mal zum Pilze suchen in den Wald fahre
  4. Weil ich damit z.B. bei akutem Parkplatzmangel in Frankfurt am Main auch mal etwas "alternativer" parken kann 😉

Für mich entscheident ist allerdings Punkt 2

Alles legitime Punkte und akzeptiert.

Aber wenn die Mehrheit es irgendwann doof findet und ihren Unmut darüber an der Wahlurne kund tut, dann aber bitte auch akzeptieren.

Wenn die Mehrheit (ja welche Mehrheit eigentlich? Irgendwelche Großstadtbewohner, die alles mit den Öffis erreichen können?) MEIN Auto (das ich bezahlt habe, Pflege, Warte, Optimiere) doof findet, ist mir das völlig Wumpe.

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 13. September 2019 um 11:27:53 Uhr:



Aber wenn die Mehrheit es irgendwann doof findet und ihren Unmut darüber an der Wahlurne kund tut, dann aber bitte auch akzeptieren.

Zitat:

@eet2000 schrieb am 13. September 2019 um 11:32:25 Uhr:


Wenn die Mehrheit (ja welche Mehrheit eigentlich? Irgendwelche Großstadtbewohner, die alles mit den Öffis erreichen können?) MEIN Auto (das ich bezahlt habe, Pflege, Warte, Optimiere) doof findet, ist mir das völlig Wumpe.

Zitat:

@eet2000 schrieb am 13. September 2019 um 11:32:25 Uhr:



Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 13. September 2019 um 11:27:53 Uhr:



Aber wenn die Mehrheit es irgendwann doof findet und ihren Unmut darüber an der Wahlurne kund tut, dann aber bitte auch akzeptieren.

Wenn es dir Wumpe ist, das die CO2 Steuer den Sprit teurer macht oder das alternatives Parken bald teurer wird, akzeptiere ich das.

eet - jo schöne Wahl. :-) Finde auch, Kombis sind der BESTE Kompromiss aus Coolheit und Praktikabilität :-)

Naja, wenn es so kommt, kann ich eh nichts dagegen tun und muss es akzeptieren/hinnehmen und natürlich auch bezahlen.

Ich pendel jeden Tag beruflich 54km einfache Strecke auf weitgehend unlimitierter Autobahn. Ich fahre immer so zwischen 130 und 150 nach Tacho. Ich würde jetzt nicht sagen, das mein "Halb-SUV" übermäßig viel verbraucht.

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 13. September 2019 um 11:44:42 Uhr:



Wenn es dir Wumpe ist, das die CO2 Steuer den Sprit teurer macht oder das alternatives Parken bald teurer wird, akzeptiere ich das.
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Zitat:

@eet2000 schrieb am 13. September 2019 um 11:54:28 Uhr:


Naja, wenn es so kommt, kann ich eh nichts dagegen tun und muss es akzeptieren/hinnehmen und natürlich auch bezahlen.

In Frankreich hat man reagiert. 🙂

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