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Sind Fahrer, die im SUV fahren, egoistisch?

Themenstarteram 28. Oktober 2006 um 22:09

Denken sie in Sachen Sicherheit nur an sich?

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mindscape schrieb am 14. September 2019 um 05:16:19 Uhr:

Aber was immer alle vergessen ist, dass man mit keiner anderen Fahrzeugklasse soviel Benzin sparen kann, wie mit einem SUV oder ähnlichem.

Ich bin letztes Wochenende mit meinem "Kleinem" nach Bayern. Nur durch meine gemütliche Fahrweise war es mit möglich, auf den 700 Kilometern fast 120 Liter Benzin zu sparen.

Jetzt will ich mal den Kleinwagenfahrer sehen, der nur durch seine Fahrweise ähnliche Einsparungen erzielen kann.

Dein „Vergleich“ hinkt, gewaltig sogar, mit einem Kleinwagen ist es auch nicht möglich die 120 Liter auf der Strecke mehr zu verbrauchen, ich behaupte sogar das es unmöglich ist mit ihm überhaupt 120 Liter auf 700 km zu verbrauchen, da muss man es schon ordentlich krachen lassen.

Man könnte sagen das bei dir das Einsparpotenzial höher ist, sparsamer ist aber immer der Kleinwagen.

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am 22. September 2019 um 13:05

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 22. September 2019 um 14:59:13 Uhr:

Zitat:

@Nisse2005 schrieb am 22. September 2019 um 14:41:54 Uhr:

Was ich nicht mag ist wenn Gegner „gemacht“ werden und sich an fremden Eigentum vergriffen.

Wobei mein wichtigstes Eigentum meine Gesundheit ist. Die sehe ich beim Zusammenstoß durch einen großen SUV gefährdet. Und in vielen Fällen auch durch deren Schadstoffausstoß.

@tazio1935

Stimmt, beim Zusammenstoß mit einem großen SUV ist deine Gesundheit gefährdet.

Deshalb mein guter Rat : Immer rechtzeitig ausweichen.

:) ;)

Gruß, Butl

Zitat:

@butl77 schrieb am 22. September 2019 um 15:05:57 Uhr:

Stimmt, beim Zusammenstoß mit einem großen SUV ist deine Gesundheit gefährdet.

Deshalb mein guter Rat : Immer rechtzeitig ausweichen.

Das hätten die Fußgänger in Berlin sicher auch gerne getan. Wie das Beispiel mit vier Toten zeigt, ist ein Ausweichen aber nicht immer möglich.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 22. September 2019 um 14:44:39 Uhr:

Bisher laufen die Demos mit Niveau ab, bisher wird kein, irgendwelchens, Eigentum beschädigt.

Meine Meinung ist, wer solche Vorwürfe immer wieder aufführt, der Will das es dazu kommt, damit er genügend Futter zum Diskreditieren hat.

Ich gehe in dieser Hinsicht erst einmal mit dir. Allerdings halte ich die Einschränkungen, die sich für alle Unbeteiligten in dem Zeitraum der Demonstration ergeben, für genauso inakzeptabel.

Man nehme einfach nur den innerstädischen Verkehr von Berlin (inklusive seines mehr schlechten als rechten ÖPNV-Zustandes), welcher in den letzten Tagen durch eben diese Demonstationen massiv beeinträchtigt wurde. Die Aktivisten der FFF-Demos fordern ohne Sinn und Verstand Veränderungen, die alleine systembedingt nicht sofort realisierbar sind. Wie sollen beispielsweise die Innenstädte vom Individualverkehr entlastet werden, wenn die Alternative "ÖPNV" weder von der Infrastruktur noch von den Kapazitäten (Fahrzeuge/Personal/Taktungen/Umläufe) dazu derzeit in der Lage ist? Und das ist nur ein Beispiel von vielen...

am 22. September 2019 um 13:13

Die wären aber durch ein anderes Fahrzeug auch gestorben.

Zitat:

@butl77 schrieb am 22. September 2019 um 15:13:03 Uhr:

Die wären aber durch ein anderes Fahrzeug auch gestorben.

Erstmal wäre eine exakte Aufklärung der Unfallursache und des Unfallhergangs erforderlich, um die Frage überhaupt adäquat beanworten zu können.

Wie so oft in den deutschen Medien: ein riesiger Rummel und danach Stille ohne ein Wort der endgültigen Aufklärung. Ich errinnere nur an den Fall der armen Rebecca.

Zitat:

@butl77 schrieb am 22. September 2019 um 15:13:03 Uhr:

Die wären aber durch ein anderes Fahrzeug auch gestorben.

Du meinst sicher: Durch ein anderes Fahrzeug gleicher Gewichtsklasse. Ein kleineres, leichteres Fahrzeug anstelle des Macan wäre durch den Ampelmast womöglich aufgehalten worden, sagt der Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV).

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 22. September 2019 um 14:44:39 Uhr:

Bisher laufen die Demos mit Niveau ab, bisher wird kein, irgendwelchens, Eigentum beschädigt.

Meine Meinung ist, wer solche Vorwürfe immer wieder aufführt, der Will das es dazu kommt, damit er genügend Futter zum Diskreditieren hat.

Hallo, hallo,

jemand zu Hause ? Licht brennt ja.

Keine Ahnung was so in der Provinz abgegangen ist.

In Berlin gingen die Demonstrationen mit massiven Störungen des täglichen Verkehrs einher. Zig Kilometer Stau durch das blockieren von Straßen, Kreuzungen und Kreisverkehren, richtigen Kreisverkehren, wo in der Stunde mehr Autos fahren als auf dem Lande in einer Woche.

Mal davon abgesehen das die Hauptverkehrsader von West nach Ost für die angemeldete Demo gesperrt wurde .

Alleine was dies für den Berufsverkehr bedeutet können sich die meisten vermutlich gar nicht vorstellen.

Alles toll für das Klima !

Zitat:

@BMW_Classic schrieb am 22. September 2019 um 15:12:37 Uhr:

Die Aktivisten der FFF-Demos fordern ohne Sinn und Verstand Veränderungen, die alleine systembedingt nicht sofort realisierbar sind.

Soll ich mich jetzt persönlich angesprochen fühlen? Ich war nämlich vorgestern dabei.

Zitat:

@BMW_Classic schrieb am 22. September 2019 um 15:12:37 Uhr:

Wie sollen beispielsweise die Innenstädte vom Individualverkehr entlastet werden, wenn die Alternative "ÖPNV" weder von der Infrastruktur noch von den Kapazitäten (Fahrzeuge/Personal/Taktungen/Umläufe) dazu derzeit in der Lage ist? Und das ist nur ein Beispiel von vielen...

Stimmt, völlig richtig. Konsequenz daraus muss aber sein, die Verkehrswende schnell voranzutreiben, anstatt so halbherzig bis zögerlich vorzugehen wie derzeit.

Im Westteil von Berlin gibt es kaum Straßenbahnen. Die Infrastruktur dazu war vor Jahrzehnten vorhanden, ist aber zu Gunsten des motorisierten Individualverkehrs komplett abgebaut worden. Das wäre schleunigst rückgängig zu machen.

Ich kenne in Berlin eine S-Bahn-Strecke, die eingleisig betrieben wird, mit grottigen Taktzeiten von 20 Minuten. Die Strecke war ursprünglich schon zu Kaisers Zeiten zweigleisig. Man hat es seit der Wiedereröffnung der Strecke nach dem Mauerfall, seit 1995, bis heute nicht hinbekommen, sie wieder zweigleisig zu betreiben. Die Stammbahn-Strecke nach Potsdam, eine der ältesten Bahnverbindungen Deutschlands, ist seit Jahrzehnten stillgelegt. Weitere Beispiele ließen sich nennen.

Die Finanzierung ist schwierig? Kann mir keiner erzählen, solange man mit unbesteuertem Flugbenzin für Kleingeld nach Mallorca fliegen kann, Diesel subventioniert wird und man bei Bußgeldern für Tempovergehen in D derart glimpflich davonkommt.

Lt. "Experten" steuert D auf Grund der schlechten Weltwirtschaft ja auch in eine Krise.

Die Klima-Hysterie ist da absolut kontraproduktiv, da freut sich der Steuermann, weil er so richtig Fahrt aufnehmen kann...in die Krise.

Auch wenns blöd klingt und ich bestimmt gleich schimpfe kriege, aber ich finde es zur Zeit wichtiger die Wirtschaft am laufen zu halten als das Klima zu retten. Wenn die Wirtschaft am Boden liegt brauchen wir das Geld ganz woanders als für die Klimarettung, läuft aber die Wirtschaft, haben wir das geld für die Rettung. das was die Aktivisten so Rettung nennt. Wir machen jetzt dies und jenes dann passiert dies und das. Ja fein vielleicht , ich glaube sogar, ganz bestimmt, kommt es anders als erhofft.

Zitat:

 

Wie sollen beispielsweise die Innenstädte vom Individualverkehr entlastet werden, wenn die Alternative "ÖPNV" weder von der Infrastruktur noch von den Kapazitäten (Fahrzeuge/Personal/Taktungen/Umläufe) dazu derzeit in der Lage ist? Und das ist nur ein Beispiel von vielen...

Stimmt, völlig richtig. Konsequenz daraus muss aber sein, die Verkehrswende schnell voranzutreiben, anstatt so halbherzig bis zögerlich vorzugehen wie derzeit.

Im Westteil von Berlin gibt es kaum Straßenbahnen. Die Infrastruktur dazu war vor Jahrzehnten vorhanden, ist aber zu Gunsten des motorisierten Individualverkehrs komplett abgebaut worden. Das wäre schleunigst rückgängig zu machen.

Ich kenne in Berlin eine S-Bahn-Strecke, die eingleisig betrieben wird, mit grottigen Taktzeiten von 20 Minuten. Die Strecke war ursprünglich schon zu Kaisers Zeiten zweigleisig. Man hat es seit der Wiedereröffnung der Strecke nach dem Mauerfall, seit 1995, bis heute nicht hinbekommen, sie wieder zweigleisig zu betreiben. Die Stammbahn-Strecke nach Potsdam, eine der ältesten Bahnverbindungen Deutschlands, ist seit Jahrzehnten stillgelegt. Weitere Beispiele ließen sich nennen.

Die Finanzierung ist schwierig? Kann mir keiner erzählen, solange man mit unbesteuertem Flugbenzin für Kleingeld nach Mallorca fliegen kann, Diesel subventioniert wird und man bei Bußgeldern für Tempovergehen in D derart glimpflich davonkommt.

/quote]

Ist alles richtig was Du da schreibst, das sind alles notwendige Maßnahmen . Aber dies jetzt als Maßnahmen zu verkaufen die das Klima retten finde ich falsch. Das ist der ganz normale Ausbau des ÖPNV.

Der ÖPNV wird ausgebaut seit ich lebe, aber nicht um das Klima zu retten sondern um die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern.

Sorry, Formatierung zerschossen ! :(

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 22. September 2019 um 15:56:16 Uhr:

Der ÖPNV wird ausgebaut seit ich lebe, aber nicht um das Klima zu retten sondern um die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern.

Natürlich trägt es auch zur Klimarettung bei, den ÖPNV zu nutzen, anstatt sich morgens und abends mit einem im Schnitt mit 1,2 Personen besetzten Verbrenner am Stau im Berufsverkehr zu beteiligen.

Quelle der angehängten Tabelle: VCD

Vergleich-verkehrsmittel

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 22. September 2019 um 16:12:55 Uhr:

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 22. September 2019 um 15:56:16 Uhr:

Der ÖPNV wird ausgebaut seit ich lebe, aber nicht um das Klima zu retten sondern um die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern.

Natürlich trägt es auch zur Klimarettung bei, den ÖPNV zu nutzen, anstatt sich morgens und abends mit einem im Schnitt mit 1,2 Personen besetzten Verbrenner am Stau im Berufsverkehr zu beteiligen.

Bestreite ich ja nicht.

Schau doch einfach mal über den Tellerrand oder Stadtrand deines Berlins hinaus.

Wenn du 20Minuten Taktung schon schlimm findest... keine Ahnung, ich glaub dann brauchst du Antidepressiva für den Rest von D.

Ich glaube auch nicht, dass die Leute gern im Stau stehen, die haben nur keine Möglichkeit anders Ihren Job zu erreichen. Jetzt komm auch nicht mit dem überlastetem ÖPNV, der ländlich nicht existent ist. Und auch nicht mit einem Ausbau. Der ist nicht realisierbar. Wer soll den bezahlen? Das Geld kommt auch nur von den Autofahrern.

Und wenn ich morgens losfahre tun das noch ein paar wenige zur gleichen Zeit. Soll dann auch ländlich alle 5Min ein Bus fahren mit 2 Leuten drin?

Ich habe keine Lust 1h zu warten, jeweils morgens und abends. Das ist nämlich meine Lebenszeit. Und die ist mir am wertvollsten.

Zitat:

@Teksaz schrieb am 22. September 2019 um 16:28:50 Uhr:

Schau doch einfach mal über den Tellerrand oder Stadtrand deines Berlins hinaus.

Wenn du 20Minuten Taktung schon schlimm findest... keine Ahnung, ich glaub dann brauchst du Antidepressiva für den Rest von D.

Ich glaube auch nicht, dass die Leute gern im Stau stehen, die haben nur keine Möglichkeit anders Ihren Job zu erreichen. Jetzt komm auch nicht mit dem überlastetem ÖPNV, der ländlich nicht existent ist. Und auch nicht mit einem Ausbau. Der ist nicht realisierbar. Wer soll den bezahlen? Das Geld kommt auch nur von den Autofahrern.

Und wenn ich morgens losfahre tun das noch ein paar wenige zur gleichen Zeit. Soll dann auch ländlich alle 5Min ein Bus fahren mit 2 Leuten drin?

Ich habe keine Lust 1h zu warten, jeweils morgens und abends. Das ist nämlich meine Lebenszeit. Und die ist mir am wertvollsten.

Wen sprichst du an ? Mich ?

Falls ja verstehe ich deinen Post nicht, bzw. Du hast meinen falsch verstanden.

Ich finde den Ausbau des ÖPNV Klasse, allerdings hat er, für mich, nichts im Klimapaket zu suchen.

Zitat:

@Teksaz schrieb am 22. September 2019 um 16:28:50 Uhr:

Schau doch einfach mal über den Tellerrand oder Stadtrand deines Berlins hinaus.

Zum Beispiel nach Hamburg, München, Stuttgart oder ins Ruhrgebiet?

Zitat:

@Teksaz schrieb am 22. September 2019 um 16:28:50 Uhr:

Ich glaube auch nicht, dass die Leute gern im Stau stehen, die haben nur keine Möglichkeit anders Ihren Job zu erreichen.

In Großstädten wie Berlin? Hier gibt es ein zwar noch ausbaufähiges, aber brauchbares ÖPNV-Netz mit U-Bahn-Taktzeiten von 5 Minuten. Bus kommt bei mir alle 10 Minuten. Wer in Berlin wohnt, benötigt für den Arbeitsweg nur in Ausnahmefällen das Auto. Und es können nicht alles Ausnahmefälle sein, die sich täglich im Stop-and-Go voranbewegen.

Zitat:

@Teksaz schrieb am 22. September 2019 um 16:28:50 Uhr:

Soll dann auch ländlich alle 5Min ein Bus fahren mit 2 Leuten drin?

Nöh. Natürlich ist die Situation auf dem Land eine ganz andere. Dort bewege ich mich ebenfalls mit dem Auto fort.

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