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Sind das Hologramme?

Themenstarteram 18. Juli 2017 um 17:31

Hilfe!

 

Hallo liebe Gemeinde.

Ich habe mir gestern eine Rupes LHR 15 Mark 2 im Deluxe Kit (mit Rupes Polierschwämmen und Polituren) gekauft. Bin allerdings ein Maschinen-Polier - Neuling.

 

Heute hab ich mich dann nach der Arbeit in meine Garage eingeschlossen und an den 10 Jahre alten, schwarzen Polo meiner Freundin gewagt. (Der Wagen hat noch nie eine Garage von innen gesehen und wurde in seinem Leben im Schnitt vielleicht 3 mal pro Jahr in eine Waschstraße befördert. Konnte also nicht ganz so viel kaputt gehen.:))

 

Bin dann über das halbe Dach, die Motorhaube, einen Kotflügel und die Fahrertür in der Reihenfolge Schleifpolitur mit 1500 Schleifspuren und hartem Pad, dann Politur mit 2500 Schleifspuren und Mittelhartem Pad und zu guter letzt mit einer Finish Politur und weichem Pad gefahren.

Meiner Meinung nach immer noch Hologramme auf der Motorhaube, bin mir allerdings nicht sicher.

Hier ist dann aber jetzt der Rat bzw das Auge eines Experten gefragt der mir hoffentlich sagen kann, was das letzten Endes ist.

Kann ja auch durchaus sein, das diese "Dinger" vorher schon im Lack waren und gar nicht mer raus zu bekommen sind. Will nur nicht hoffen das ich sie in den Lack poliert habe.

Sind generell die Schwämme und Polituren von Rupes zu gebrauchen oder empfehlen sich da andere Produkte?

Wenn ja, wie kann umich grundsätzlich Hologramme vermeiden und das meiste aus dem Lack rausholen?

 

Gerne können auch sonstige Meinungen über meine Arbeit da gelassen werden.

 

Vielen Dank im Voraus für die Antworten!:)

Gruß Matze

Kotfluegel Nachher.jpg
Kotfluegel Nachher.jpg
Nachher.jpg
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79 Antworten

Das lässt sich ganz einfach vorhersagen. Solange bis die Defekte weg sind :)

Polieren ist auch mit Maschine je nach Ausgangslage und Anspruch eine wirklich anstrengede und zeitraubende Angelegenheit.

Die Spuren vom Topfschwamm sollte m.E. noch gut zu entfernen sein.

Auf Bild 1 die ovale angeätzte Stelle geht nicht mehr raus.

Die Kratzer sollten so ziemlich alle rausgehen, bis auf 3-4, die aber zu entschärfen sind und dadurch nicht mehr so auffallen.

Für diese Stellen wäre ein kleiner Teller 80-100mm mit harten Pads optimal. Mit deinen großen Pads hat die Maschine weniger Biss und es dauert länger. Nimm für die Stellen die 400er mit hartem Pad mit etwas mehr Druck um den Abrieb zu erhöhen, danach die 2500 und 3500er. Das ist alles reine Übungssache, beim zweiten Auto hast du das fast schon im Gefühl was du wie einsetzen musst. Ich wie auch die gewerblichen Profis müssen bei manchen Defekten auch probieren, dann nie die stärkste Politur zuerst probieren sondern langsam steigern bis das Ergebnis passt.

Themenstarteram 19. Juli 2017 um 18:47

Ist es zudem richtig, dass wenn ich die Pads aus der Waschmaschine hole, immer noch diesesn weißen Rand von der Politur haben, oder ist das Ding jetzt schon voll?

Themenstarteram 19. Juli 2017 um 18:49

Dann auch immer 2500 und dann mit der 3500er nachgehen, oder ist das ergebnis nach der 2500er ahch schon zu begutachten?

Mein Eindruck ist, dass die Finish Politur, obwohl sie ja eigentlich nichts mehr an Kratzern rausholen soll, noch so einiges im letzten Durchgang rausholt...

Themenstarteram 19. Juli 2017 um 18:50

Finde auch, dass gerade die Türen sehr sehr anstrengend sind, weil man die Machine nicht ei fach "ablegen" kann

Die Pads sollten nach der Maschinenwäsche sauber sein.

Die Reihenfolge der Politur ist richtig immer von grob bis Finish.

Es geht mit einer Maschine zwar wesentlich einfacher als per Hand, aber Kraft und Ausdauer braucht man trotzdem. Ich habe das Gefühl, du führst die Maschine nur drüber. Ein bisschen Druck braucht es schon.

Themenstarteram 19. Juli 2017 um 19:16

Ja das mache ich auch. Habe mehrere Videos gesehen, wo gesagt wird, dass man mit den Rupes Machinen keinen Druck ausüben soll, "weil die das nicht mögen".

Hab mir auch mit dem Edding so Indikator Striche an den Stützteller gemacht, um zu sehen, ob er sich wirklich noch dreht oder ich vielleicht auch zu feste drücke...

Aber du hast recht. Bei meinen ersten Versuchen gestern, habe ich maximal meine Hand aufgelegt.

Themenstarteram 19. Juli 2017 um 20:19

Und was mach ich mit nem 150er Teller bei solchen Kanten? Bzw kleinen Stücken?

Asset.JPG
Asset.JPG

Aufgeben ;)

Ja ne, aufgeben is nich. Aber für kleine Stellen ist dein Teller zu groß. Ich z.B. benutze selbst für die großen Flächen beim Vito max einen 125er Teller mit 135er Pads, mein Lieblingsteller hat 75 mm damit komme ich an die meisten Stellen wie Türeinstige und brauche nicht mehr so viele Teilflächen per Hand bearbeiten. OK Griffmulden gehen auch damit nicht.

An den Kanten muss man generell etwas auspassen, da der Lack dort dünner ist. Mit einer Exzenter aber nicht wild.

Meinen 150er Teller habe ich vor Jahren unter den Stützfuß vom Kompressor geschraubt - super Dröhnstopper :)

Themenstarteram 19. Juli 2017 um 20:51

:D auch ne variante aber dafür hab ich mit keine Maschine für 500€ gekauft:D

 

Anbei nochmal ein Bild von den Pads. So sind sie aus der Maschine gekommen:S

.jpg

Ist doch nur der Stützteller, die kosten doch kaum was. Und warte mal ab, wenn dich der Pflegevirus packt, dann kommt noch viel mehr.

So wie die Pads aussehen komme meine in die Maschine ;) Die Politur war vor der Wäsche bestimmt schon getrocknet. Beim nächsten mal wie ich bereits geschrieben habe in einem Eimer mit Wasser und einem kräftiges Schuss APC werfen. Vor der Maschinenwäsche etwas darin auswaschen und nicht vor der Maschine trocknen lassen.

Themenstarteram 19. Juli 2017 um 21:24

Was ist APC und kann ich diese jetzt wegschmeißen?O.O

APC = All Purpose Cleaner. Allzweckreiniger

Steht auch in der FAQ unter 4.1.

Ich verwende das Green Star von KC, ein gutes und preiswertes Konzentrat.

Wegwerfen brauchst du die nicht. Weich die mal richtig in Wasser mit APC ein (paar Stunden), dann mit der Hand in dem Wasser auswaschen und ab in die Maschine.

Ich habe die Erfahrung gemacht das Anfänger mit diversen Polituren und Padhärten vollkommen überfordert sind. Wenn dann noch mit verschiedenen Drücken beim Polieren gearbeitet und permanent zwischen allen Varianten gewechselt wird kann man bei den ganzen Variablen sowieso nicht erkennen welche Veränderung überhaupt dann einen gewünschten Effekt gebracht hat. So bleibt dann auch eine Lernkurve leider aus.

Ich würde dir deshalb den Rat geben beim nächsten Durchgang bei einer Politur (bei dir dann z.B. die 2500er) und einer harten Padart zu bleiben. Mit dem spielst dich dann solange und übst mit der Maschine umzugehen bis die Defekte weg sind. Wenn du am Ende mit etwas weniger Druck noch einen letzten Durchgang damit fährst, dann sollte das für einen Anfänger ein vollkommen ausreichendes Finish ergeben wenn du das richtig gemacht hast.

Aber einen fehlerhaften/nicht sorgfältig genug ausgeführten Durchgang mit einer Schleifpolitur mit anschließend genauso mangelhaft durchgeführter Durchgang mit einer normalen Politur lässt sich dann auch auch nicht mit einem ebenso mangelhaften Durchgang mit einer Finishpolitur retten.

Die meisten Anfänger gelingt es mangels Erfahrung im Umgang sowieso nicht mal annähernd das maximal mögliche einer Politur herauszuholen. Im Ergebnis sind das meistens nur mehr oder weniger gelungene leichte Finishingdurchgänge.

Lerne deshalb mit der Maschine umzugehen und das ist für dein Einsteig schon Herausforderung genug.

Der Anspruch am Anfang sollte auch nicht die totale Perfektion sein, denn das ist nur frustrierend. Wenn es dir gelingt die gröbsten Sachen zu beseitigen/deutlich zu verbessern und den ganzen Grauschleier vom Lack zu entfernen, dann ist das im Endergebnis schon ein dramatischer Unterschied und sollte das Ziel für die ersten Aufbereitungen sein.

Perfektionieren kannst deine Herangehensweise und das Ergebnis dann bei den nächsten Aufbereitungen immer noch.

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