Sind 250 Euro für HEX CAN USB wirklich gerechtfertigt....?
Also ich such ja jetzt schon seit längerem eine Möglichkeit meinen Fehlerspeicher und Codierungen usw. selber zu erledigen. Ich will aber nicht 250 Euro für ein blödes Kabel und ner kleinen Software ausgeben. Da muss es doch eine günstigere Variante geben, oder nicht?
Beste Antwort im Thema
Leute, jetzt seit doch mal realistisch!
Wenn ihr zum Freundlichen geht und er für euch Zeit aufwenden muß kostet das eben was denn die Leben ja davon. Ihr wollt ja in eurer Arbeit auch Geld verdienen.
Also warum soll sich für die Spielereien ein Mechatroniker eine halbe Stunde hinstellen und nichts dafür bekommen?
Auf der anderen Seite seid ihr bereit für ein lausiges Kästchen das zehnfache hinzulegen obwohl ihr es eigentlich gar nicht braucht bzw. gar nichts damit anfangen könnt damit. Wenn einer schon fragt ob das "schwer" ist so was zu bedienen.
Ahnung von der Materie sollte man schon haben sonst richtet man Unsinn und Schaden damit an. Also nichts für Rumprobierer. Wenn dann die Karre nicht mehr läuft vor lauter Herumkodiererei dann geht es wieder ab zum Freundlichen mit Frust und Ärger.
Vermutlich steckt in den Hinterköpfen immer die Hoffnung da was zu tunen oder rausholen zu können. Quatsch! Die Leute die das beherrschen haben anderes technisches Kaliber und vor allem eine geeignete Entwicklungsumgebung.
Das wäre schön wenn das so einfach wäre mit einem billigen Kästchen.
Also - den Schmarrn schnell vergessen. Der Golf läuft auch so prima und wenn er wirklich einen Fehler hat wird das das Kästchen auch nicht ändern sondern nur der Freundliche .
Gruß Ugolf
23 Antworten
Abgesehen von der normalen Gewährleistung geben einige Anbieter 3 bzw. 5 Jahre Garantie, davon ab wird i.d.R. auch ein kostengünstiger Reparaturservice nach Ablauf der Gewährleistung/Garantie angeboten. Diebstahl oder Zerstörung (es gab schon Fälle da ließ sich der Hund dran aus...) sind natürlich eine andere Sache, aber auch da sind die meisten Vertriebspartner flexibel...
Also ich finde den Preis für so ein Interface eigentlich zu billig.
Wenn man bedenkt das Updates völlig kostenlos sind.
Die Updates zu entwickeln kostet auch jedesmal ein "paar" Euro.
Das Geld für das Interface hat man eigentlich schon nach einem gesparten Werkstattbesuch wieder raus,
Zitat:
Original geschrieben von eurosky
Also ich finde den Preis für so ein Interface eigentlich zu billig.Wenn man bedenkt das Updates völlig kostenlos sind.
Die Updates zu entwickeln kostet auch jedesmal ein "paar" Euro.Das Geld für das Interface hat man eigentlich schon nach einem gesparten Werkstattbesuch wieder raus,
Kostenlose Updates gibt es auch z.B. für Vista 😉. Bis jetzt habe ich lediglich "Hardwarefehler" (4 Reifen ausserhalb Toleranz, DSG defekt, Radlager defekt, Endschalldämpfer defekt, Lambdasonde defekt, Ledersitzbezug defekt, Handbremse defekt) bzw. Verschleisßteilewechsel am Fahrzeug die ohne Werkstattbesuche sich nicht beheben lassen. Das Interface hätte nichts geholfen. Lieber das Geld in eine erweiterte Anschlußgarantie investieren wie in meinem Fall und deshalb habe ich auch keine Reparaturkosten (ca. 9.000 €) gehabt.
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Wenn du es darauf reduzierst gibt es für kommerzielle Produkte i.d.R. nur Aktualisierungen im Rahmen der normalen Instandhaltung und Sicherheit bzw. Fehlerbehebung. In diesem Fall gilt das auch für neue Funktionen/Modelle, vergleichbar dann mit einem kostenlosen Update von Windows 95 auf 98, auf ME, auf 2000, auf XP, auf Vista und dann bald auch auf 7. Da sollte man dann schon realistisch sein bei der Betrachtung.
Generell gebe ich dir jedoch Recht das jeder für sich selbst entscheiden muss ob er sowas braucht oder nicht, meine persönliche Erfahrung auf Nutzerebene ist jedoch so das es sich durchaus lohnen kann. An meinem alten Golf waren noch recht wenig Systeme diagnosefähig und doch war ich in der Lage das ein oder andere Problem (außerhalb der Gewährleistung) so selbst zu beheben, bei meinem aktuellen Octavia (innerhalb der Gewährleistung) bin ich in der Lage bestimmte Probleme zu erkennen und dann gezielt nach einer Lösung zu fragen. Somit lässt sich die Fehlersuche unter Umständen reduzieren und somit nicht nur Geld sondern Zeit sparen, letzteres ist in meinen Augen der wichtige Punkt denn niemand möchte länger auf sein Fahrzeug verzichten als notwendig. Auch muss man so realistisch rangehen und sagen das man sein Gerät bzw. seine Dienste anderen zur Mitnutzung anbietet, meine favorisierte Bezahlung ist zum Beispiel ein Sixpack Guinness (oder wie manch einer dazu sagen würde "Schlemmkreide"😉... 😉
Das man heute keinen Neuwagen mehr ohne Anschlussgarantie kauft versteht sich in meinen Augen von selbst, darüber auch nur zu diskutieren ist meiner Meinung nach sinnlos. Wobei ich bei deinen Reparaturmaßnahmen auch mal in Frage stellen könnte das auch wirklich die Sonde defekt war und dann wäre die Frage warum sie defekt war, denn zum Beispiel beim A3 gab es bewusst ein Softwareupdate zur Sondenansteuerung welches ähnlichen Defekten vorbeugen sollte... 😉
"Das Problem ist nur das der Freundliche meistens nicht in der Lage ist etwas zu Codieren."
Ob man das so generell sagen kann - glaube ich nicht. Dort wo ich meinen TSI gekauft habe gewann ich den Eindruck daß das ein sehr gut organisierter Freundlicher ist. Bei dem Mechatroniker der meinen SW-Stand überprüfte hatte ich auch den Eindruck daß er was versteht von seinem Metier.
Ich werde wohl für das Geld eine Anschlußgarantie kaufen - keine schlechte Idee.
Generell kann man das sicherlich nicht sagen, im Gegenteil viele sind mehr als bemüht dem Kunden seine Wünsche zu erfüllen. Das Problem ist jedoch das diejenigen die sich nicht ständig damit beschäftigen (und dazu hat man i.d.R. als Techniker keine Zeit) schnell den Überblick verlieren. Hinzu kommt das die Fahrzeughersteller sich aus verschiedensten Gründen sehr verschlossen halten, sprich viele Informationen an ihre Vertragswerkstätten gar nicht erst weiter geben.
Schlussendlich ist die Art und Weise wie Informationen innerhalb des Konzerns verteilt werden aus Sicht vieler Servicebetriebe auch nicht immer zwingend ideal, die Updatepolitik (bzgl. der Steuergeräte) ist da nur ein Beispiel. Denn teilweise kann man ohne entspreche TPI (Technische Produkt Information) heute nicht mehr aktualisieren, aber wenn man diese TPI nicht im System finden kann (z.B. weil gerade das MJ nicht passt) dann steht man schnell auf dem Schlauch.
Sicherlich ist es nicht Aufgabe des Kunden da mehr zu wissen als sein Servicebetrieb, aber hin und wieder hat man schlichtweg keine andere Wahl.
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
"Das Problem ist nur das der Freundliche meistens nicht in der Lage ist etwas zu Codieren."Ob man das so generell sagen kann - glaube ich nicht. Dort wo ich meinen TSI gekauft habe gewann ich den Eindruck daß das ein sehr gut organisierter Freundlicher ist. Bei dem Mechatroniker der meinen SW-Stand überprüfte hatte ich auch den Eindruck daß er was versteht von seinem Metier.
Ich werde wohl für das Geld eine Anschlußgarantie kaufen - keine schlechte Idee.
"Das Problem ist nur, dass der Freundliche meistens nicht in der Lage ist etwas zu Codieren."
Und genau das behaupte ich auch. Wenn einer von 10 Meistern in ner beliebig großen VW-Werkstatt mit dem Diagnosegerät umgehen kann und dann auch noch die lange Codierung versteht, dann ist das viel! Meine Erfahrung!
Als ich vor über zwei Jahren bei meinem neuen Golf "nur" die NSW als TFL codiert haben wollte, stand ich beim Freundlichen 1 1/2 Stunden, um dem großen OBD-Meister einen Grundkurs in Sachen Digitaltechnik zu geben, damit er überhaupt mal begriffen hatte, wie man einen Dezimalwert in einen Binärcode umrechnet. Und seither hat sich nicht viel geändert. Allerdings habe ich diesen einen Meister von den zehn auch getroffen und der war wirklich fit, aber das ist nach wie vor die Ausnahme.
Und ich bin der Meinung, dass sich die paar hundert Euro für ein Diagnosesystem wie von PCI immer lohnen, vorausgesetzt man kennt sich in Digitaltechnik aus, hat genügend Interesse dafür und hat, wie ich so gar keine Lust, sinnlos Geld in die Werkstätten zu tragen.
Wenn die Jungs dort schon die einfachsten Sachen nicht codieren können, wie wollen sie dann im Falle eines Fehlers, diesen erkennen und richtig interpretieren, von beheben ganz zu schweigen?
Im Notfall wird immer ganz schnell der Fehlerspeicher gelöscht, am besten dass es der Kunde erst gar nicht mitkriegt und dann wird eben wieder Steuergerät für Steuergerät ausgewechselt, bis der Fehler nicht mehr gemeldet wird. Vielleicht hat man dann nach drei Tagen zufälligerweise entdeckt, dass es doch bloß ein simples Masse-Problem war???
Und der Kunde kriegt dann eine Rechnung, dass es ihm schwarz vor den Augen wird. So ist doch die Realität, Freunde!
Ganz klar, gibt es die Ausnahmen unter den Werkstätten, aber die müsst ihr mit der Lupe suchen, glaubt mir.
Und damit es hier nicht so aussieht, als wolle ich den Schwarzen Peter nur den VW-Werkstätten zuschanzen: die werden vom großen VW-Konzern nicht nur geknebelt und reglementiert, nein die Jungs in der Werkstatt werden auch noch miserabel ausgebildet. Soll mir keiner erzählen, dass ein Tag Schnellkurs in Sachen OBD die Laien zu Meistern macht. Oder?
Ich für meinen Teil fühle mich jedenfalls sehr beruhigt, mit der entsprechenden Software und dem richtigen Stecker mein Auto zu verstehen, damit ich mich dann im Fall des Falles erst mal über Foren wie VCDS und Motor-Talk etc. nach Erfahrungswerten erkundigen kann, um dann beim Freundlichen so Klartext reden zu können, damit er mich (hoffentlich) auch versteht und mir dann hoffentlich helfen kann, ohne alles Mögliche im Blindflug auszuwechseln.
Ach ja: eine Anschlussgarantie würde ich auch immer empfehlen, denn das hat was mit Qualität der verbauten Teile zu tun ... ein anderes leidiges Thema!
Happy weekendz!
carotti