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Signum 1,9 CDTI Automatikprobleme Fahrstufen rutschen durch
Hallo,
ich habe einen Signum gekauft. Diese hatte einen kleinen Auffahrunfall erlitten und der Vorbesitzer hat selber schon angefangen ihn zu reparieren.
Das heißt Kühlerpaket ist ersetzt worden und ein paar andere Teile. Wo ich aber drauf hinaus möchte ist das, dass Getriebe so gut wie fast nicht mehr geschaltet hat weil Getriebeöl ausgelaufen war und diese nicht nachgefühlt wurde.
Das habe ich nun korrekt gemacht , natürlich auch mit dem passenden ÖL.
Nun schaltet das Getriebe erst einmal wieder , aber leider nicht wie es soll.
Das bedeutet das es aber der 4ten Fahrstufe quasie durchrutsch bzw. keine Kraftübertragung da ist und die Drehzahl steigt aber der Wagen nicht schneller wird. Egal ob ich selber Schalte oder auf. Wenn ich mit dem Gas zährtlich spiele dann bekomme ich zwar was Geschwindigkeit drauf aber packen will das Getriebe nicht so richtig.
Manchmal geht es auch in den Notlauf und dann kann ich nur anhalten und fehler löschen und dann läuft er wieder aber nur bis zur 4ten Fahrstufe.
Als Fehler kommt P0734-60 Gangübersetzung 4 falsches Verhältnis manchmal wird auch 5 mit angegeben.
Meine vermutung geht richtung Schieberkasten.
Ich bin zwar selber ein Schrauber und recht Fit , nur leider habe ich mich nie wirklich mit Automatik beschäftigt.
Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee . Ein anderes Getriebe zu besorgen und zu verbauen ist nicht das Problem . Aber auch gebraucht sind die AF40 recht teuer .
Schonmal vielen dank an alle.
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34 Antworten
Eine Option wäre noch den Antrieb (also die Übersetzung) umzubauen. Ich habe nach drei defekten AF 40 ( und nur beim 1.9er) ein Getriebe vom 3,0Liter geöffnet und die Übersetzung geändert. Wieder zusammen gebaut und verklebt. Läuft seit 20000 km.
Die WANDLER GLOCKE muss auch mit gewechselt werden
Dann könnte ich ja eigentlich meins auch versuchen zu reparieren. Dazu müsste man nur wissen was definitiv bei mir kaputt ist und ob man die teile bekommt. Benötigt man besonders Werkzeuge? Schaltgetriebe habe ich auch schon das ein oder andere repariert. Könnte mir vorstellen das es klappen könnte.
Das kann man alles tun...man muss nur die passenden Teile ran bekommen und das ist als Privatperson nicht so einfach und günstig. Zumal ich zwei Getriebe zerlegt habe und ohne Neuteile keine Verschleißunterschiede feststellen konnte. Daher habe ich mich für die Umrüstung des 3,0 Liter Getriebe entschieden
Sei dazugefügt,daß ich noch ein intaktes Getriebe da hatte.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man auch ein Automatikgetriebe gut selbst reparieren kann.
Ebenfalls bin ich aber der Meinung, dass es fraglich ist, ob sich das lohnt. Die Steuerkettensätze für meinen Zwoachter bekomme ich z.B. für 900 Euro im Netz. Wenn es irgendwann mal nötig wird, ja Gott, dann lass ich die Karre zwei Wochen stehen und mach mir die Arbeit.
Aber für die Getriebe wird es schwierig, die Teile so günstig zu beschaffen, dass sich der Aufwand auch lohnt. Für 1500,- Euro finden sich genug spezialisierte Firmen, die gleich alles überholen und das mit verbesserten Teilen. Da ist das Getriebe hinterher besser wie neu. Und hält dann auch entsprechend lange....
Die Teile bekommt man schon. Die Frage zum Thema "selbst reparieren", Preis usw musst Du dir selber beantworten.
https://www.automatic-berger.de/...L-AM6-Automatikgetriebe-Ersatzteile
Hallo !
Hier noch mal die Anleitung zum befüllen des Getriebes. es werden zum Schluß 0,5 Liter aufgefüllt.
Öl warmfahren
Zuerst prüfen, ob die Öleinfüllschraube oben auf dem Getriebe sich öffnen läßt. Achtung Innentorx Größe 55.
Es ist die Schraube vor dem Typenschild.
Motor abstellen, Kontrollschraube unten am Getriebe rausdrehen. Es ist auch Innentorx, Größe habe ich jetzt nicht parat.
Steigrohr rausschrauben ( Inbusschlüssel ) Es laufen 3,5 Liter Öl aus.
Steigrohr wieder einschrauben
Öl von oben durch die Öleinfüllschraube einfüllen, bis das Öl aus dem Steigrohr läuft.
Kontrollschraube eindrehen, und 0,5 Liter auffüllen
Motor starten, und alle Gänge 2 x durchschalten.
Jetzt muß das Öl auf 70 Grad gebracht werden, dafür drehe ich die Öleinlassschraube wieder ein und fahre eine kleine Runde.
Motor laufen lassen, Ölkontrollschraube rausdrehen. Jetzt muß Öl über das Steigrohr auslaufen. Falls kein Öl ausläuft, Öl auffüllen bis es ausläuft. Motor läuft !
Motor läuft.... Ölkontrollschraube eindrehen und 0,5 Liter Öl auffüllen. Öleinfüllschraube anschrauben. Fertig ....
Gruß Andre099
Das ist alles bekannt und auch so gemacht worden. Daran liegt es nicht. Öl tropfte bei laufenden Motor aus der ablassschraube leicht. Dann wurde 0,5 Liter noch aufgefüllt.
Mal eine Frage zum Ölwechsel... Wie schaltet ihr die Gange durch? Das Auto steht ja dann - über den 3. hinaus geht er bei mir dann ohnehin nicht und da legt er auch nur ein und schaltet nix durch. Oder muss ich mich wirklich auf der Bühne reinsetzen, Gas geben uns eine Fahrt simulieren? Dann frage ich mich halt, wie die Gruben- und Rampenschrauber das gemacht haben?
Mit durchschalten sind alle Wählhebelpositionen gemeint. Und die auch immer 2sec. halten.
Zitat:
@Tigra-1.6 schrieb am 20. März 2017 um 05:34:58 Uhr:
Mal eine Frage zum Ölwechsel... Wie schaltet ihr die Gange durch? Das Auto steht ja dann - über den 3. hinaus geht er bei mir dann ohnehin nicht und da legt er auch nur ein und schaltet nix durch. Oder muss ich mich wirklich auf der Bühne reinsetzen, Gas geben uns eine Fahrt simulieren? Dann frage ich mich halt, wie die Gruben- und Rampenschrauber das gemacht haben?
Genau so. Hatten meinen auch auf der Bühne gemacht. Sprich das Fahren Simuliert bis zum 6 Gang.
Original Opel Vorgehensweise:
Wichtig: Eine korrekte Überprüfung des Getriebeölstandes bei laufendem Motor ist bei 70 ° bis 80°C
Getriebeöltemperatur durchzuführen.
9. Motor starten und bis zum Ende der Prüfung laufen lassen
10. Wählhebelpositionen bei betätigter Fußbremse durchschalten
• Wählhebel von Position “P” bis “D” und zurück nach “P” schalten, jede Position mindestens 2 Sekunden
halten
– diesen Vorgang 2 mal wiederholen
• Getriebeöltemperatur mit TECH 2 prüfen (siehe Datenlistenparameter)
– Ölkontrollschraube ausdrehen
– Getriebeöl auslaufen lassen, bis es aus dem Steigrohr heraustropft, anderenfalls Getriebeöl nachfüllen
und dann herauslaufen lassen, bis es aus dem Steigrohr nur noch heraustropft
– Ölkontrollschraube mit neuem O-Ring festziehen 8 Nm
– 0,5 Liter Getriebeöl einfüllen
– Motor abstellen
11. Öleinfüllschraube mit neuem Dichtring festziehen 40 Nm
Ah ok. Also die Fahrprogramme durchschalten, nicht die Gänge...
Nabend, also ich habe ein getriebe angeboten bekommen das preislich sowie km mäßig für mich passen würde. Allerdings ist es aus einem zafira b mit dem z19dth 110kw. Der alphacode ist allerdings anders und somit wohl auch leicht die Übersetzung. Meint ihr ich kann es trotzdem nehmen? Es wäre komplett mit Wandler.
Mal eine theoretische Frage, wie kann man die richtige Menge Öl nachfüllen, wenn man nicht weiß wieviel voher ausgelaufen ist?
So lange auffüllen bis es aus der kontrollscbraube tropft. Wenn das der Fall ist werden noch einmal 0,5 Liter eingefüllt. Rest steht schon oben was es zu beachten gibt.