Sicherheitsabstand auf Autobahnen!

Hi!

Also, um es mal gleich vorweg zunehmen, ich bin weder eine langsame Autofahrerin, noch halte ich die Vorgeschieben Sicherheitsabstände mit Sicherheit nicht immer ein!

Aber muß es denn sein, das man auf Deutschlands Autobahnen unterwegs ist, bei nicht gerade den tollsten Witterungsbedingungen, rechts lauter LKW´s links Autos in regelmäßigem Abstand (zwei Spurig), Geschwindigkeit bei ca. 170-190kmh (also sicherlich nicht langsam) das dann irgendwelche IDIOTEN (und ich meine das auch so!!!) in ihren Kisten einem so dicht auffahren, das man nicht mehr die Scheinwerfer im Rückspiegel sehen kann????
Ich hätte ja auch gar nicht auf die rechte Fahrspur gekonnt, denn wie auch bei einem LKW nach dem anderen??? Schneller ging auch nicht, den da war auch ein Auto. Also wohin bitte???
Denken solche Menschen den auch nur ein kleines bißchen???
Ich glaube nicht! Uns ist das gestern drei mal auf passiert, das solche DEPPEN so dicht auffahren, teilweise mit Blinker und Lichthupe usw. Wenn ich gepennt hätte, und keinen Platz gemacht hätte, obwohl ich gekonnt hätte, dann würde ich ja noch nicht mal was sagen, obwohl es sich auch da nicht gehört, aber in Luft auflösen kann ich mich noch nicht!

Gruß
Y

148 Antworten

Ist ja auch kein Wunder, wenn man den Abstand vergrößert, schert direkt jemand vor einem ein und das Spiel geht von vorne los. So kann man sich theoretisch immer weiter nach hinten bewegen in der Schlange, die sich da vor einem aufbaut.

Ausreichender Abstand ist eigentlich nur auf der rechten Spur praxistauglich, denn da brauchen die Leute ja eine 1km-Lücke, um sich an das Rechtsfahrgebot halten zu können. 😉

Wobei es ab 160 auch auf der linken Spur geht, weil zumindest die Leute mit der Sonderausstattung Rückspiegel dann nicht mit großen Geschwindigkeitsdifferenzen die Spur wechseln bei einer 80m-Lücke.

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Das ist ja genau das Problem auf der BAB. Subjektiv hält man 30m bei 130 für vollkommen ausreichend, gerade wenn man viel unterwegs ist. Mehr Abstand hält sowieso kaum einer.

Diese Einschätzung teile ich nicht.

Die meisten halten auch bei dichtem Verkehr mindestens 50 bis 100 Meter Abstand Meter. Achtet einfach mal auf die Pfosten - die haben auf der Autobahn einen Abstand von 50 m.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Ist ja auch kein Wunder, wenn man den Abstand vergrößert, schert direkt jemand vor einem ein und das Spiel geht von vorne los. So kann man sich theoretisch immer weiter nach hinten bewegen in der Schlange, die sich da vor einem aufbaut.

Das ist in meinen Augen die typische Drängler Lüge um einen zu geringen Abstand zu rechtfertigen.

Auch wenn im Einzelfall Leute in den Sicherheitsabstand einfahren. Die liegen dann zwingend logisch in eine Richtung immer unter der 3/20 Tacho-Regel und riskieren somit ein Fahrverbot!

… da sprecht ihr beide (Meik, razor) die "normalen" Problemchen einer ganz gewöhnlichen Autobahnfahrt an.

Einerseits muss man selber wirklich bewusst darauf achten, dass man nicht "ein wenig" zu dicht auf andere auffährt und andererseits wird die kleinste offene Lücke zum Einscheren dritter genutzt. Abhängig ist das jedoch stark von der jeweiligen Völle/Frequentierung der Bahn zu bestimmter Zeit und an bestimmten Orten.

Denn auf leeren Bahnen hat man kaum mal einen richtig "nahe" vor oder hinter sich ... 😉

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Das ist in meinen Augen die typische Drängler Lüge um einen zu geringen Abstand zu rechtfertigen.

Auch wenn im Einzelfall Leute in den Sicherheitsabstand einfahren. Die liegen dann zwingend logisch in eine Richtung immer unter der 3/20 Tacho-Regel und riskieren somit ein Fahrverbot!

Das sehe ich anders. Sobald die Differenzgeschwindigkeit zur benachbarten Spur unter 20 km/h fällt, kann man recht häufig das Einscheren in den Sicherheitsabstand beobachten.

Das führt dann automatisch dazu, dass sich der Verkehr auf der linken Spur zusammenzieht.

Genauso ist es bei Kolonnen mit dem Rechtsfahrgebot. Da setzt genau derselbe Lerneffekt ein, wie beim Abstand. Sobald man mit gutem Beispiel voran auf die Rechte spur wechselt, weil dort nur gelegentlich Autos fahren, wird neben einem dicht gemacht und man kommt trotz gleicher Geschwindigkeit nur wieder nach links, wenn man entweder sehr energisch seinen Spurwechsel andeutet oder nun selbst zum Sicherheitsabstandseinfahrer wird.

Das lernt jeder recht schnell, manche versuchen es zu einem anderen Zeitpunkt erneut, aber bei einer Kolonne ist das Verhalten ziemlich vorhersehbar. Man ist sich nur selten über folgendes im klaren sein: Man wird durch Vermeidung des Problems selbst ein Teil davon.

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Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er



Das ist ja genau das Problem auf der BAB. Subjektiv hält man 30m bei 130 für vollkommen ausreichend, gerade wenn man viel unterwegs ist. Mehr Abstand hält sowieso kaum einer.

Nur objektiv ist der Abstand einfach zu klein, da muss man sich oft regelrecht selber zu zwingen einen ausreichenden Abstand einzuhalten.

Das deckt sich auch mit meiner Auffassung.

Ich führe das darauf zurück, dass man sich auf das "Relativsystem" zum - sich nicht entfernenden und damit scheinbar "ruhenden" - Vordermann konzentriert, und so den Bezug zum Absolutsystem Fahrbahn bei hohen Geschwindigkeiten verliert.

Erteile jemandem die Anweisung, mit 130 auf eine Betonwand zuzufahren und spät zu bremsen, und er WIRD bremsen, VIEL früher, als objektiv nötig.

@Elk_EN:

Volle Zustimmung.

Ich denke, es wird auch schnell jeder Durchschnittsfahrer zu einer "harmloseren Version eines Dränglers".

Man hat nicht die Absicht, den Vordermann zu verscheuchen, aber man wartet eigentlich nur auf seinen Spurwechsel nach rechts und bringt sich schon mal in eine gute Überholposition.

Den im Vergleich zum klassischen Drängler weniger kritischen Abstand hält man dann wohl eher, weil man das ganze überhaupt nicht als Dauerzustand plant, wo man sich vielleicht doch etwas genauer und vorausschauender verhält. Und die Nötigung fällt logischerweise auch weg.

Abstand

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Ist ja auch kein Wunder, wenn man den Abstand vergrößert, schert direkt jemand vor einem ein ...

Das ist mir gelegentlich auch schon aufgefallen.

Außerdem scheinen manche Hintermänner (bzw. -frauen) den Eindruck zu haben, ein Fahrer, der nach vorne einen korrekt großen Abstand hält, also selber nicht drängelt, könne nicht schneller, da er ja sonst keine so "große Lücke" ließe.
Die Konsequenz ist dann möglicherweise, dass der vermeintliche "Langsamfahrer" von hinten gedrängelt wird.

Re: Abstand

Zitat:

Original geschrieben von Don.Gonzo


Außerdem scheinen manche Hintermänner (bzw. -frauen) den Eindruck zu haben, ein Fahrer, der nach vorne einen korrekt großen Abstand hält, also selber nicht drängelt, könne nicht schneller, da er ja sonst keine so "große Lücke" ließe.
Die Konsequenz ist dann möglicherweise, dass der vermeintliche "Langsamfahrer" von hinten gedrängelt wird.

das kann man im dichteren Verkehr des Öfteren beobachten ... macht für den "Kolonnendrängler" aber auch Sinn, da jeder Vernünftige schnell Platz macht ... und damit hat der drängelnde Hintermann wieder einen Platz gut gemacht und kommt 1/10 Sekunde schneller ans Ziel (falls das immer gut geht) 😉

30 m Abstand bei 130 km/h bringen bereits 1 Punkt und 40 EUR.
Bei 131 km/h 60 EUR und 2 Punkte.

Wer da dann noch in die Mitte hereinfährt, hat nach Abzug seiner eigenen 5 Meter Auto nach vorne und hinten noch ganze 12,5 Meter übrig.
Das sind dann weniger als 2/20 des Tachos, 2 Monate Fahrverbot, 4 Punkte und 150 EUR (130 km/h) bzw. 200 EUR (131 km/h).
Im Regelfall wird nach vorne bei so knappen Manövern sogar 1/20 unterschritten werden und 3 Monate fällig.

Entweder ich verpasse permanent die Niki Laudas der Autobahn (und ich fahre täglich mindestens 25 km im Pott) oder ich schätze die tatsächlich eingehaltenen Abstände einfach anders. Die meisten hier haben wirklich 1 bis 2 Pfosten Abstand (der korrekte Sicherheitsabstand bei 130 km/h ist 65 m) - außer im Stau oder zähflüssigen Verkehr.
Aber darüber reden wir wohl bei 130 km/h nicht ...

Re: Re: Abstand

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


macht für den "Kolonnendrängler" aber auch Sinn, da jeder Vernünftige schnell Platz macht ... und damit hat der drängelnde Hintermann wieder einen Platz gut gemacht und kommt 1/10 Sekunde schneller ans Ziel (falls das immer gut geht) 😉

Entweder Rechts ist ausreichend Platz oder Nicht.

Es ist doch eine Illussion, dass sich ein normaler Autofahrer in eine 50 m Lücke zwängt um einen Drängler loszuwerden.
Er wird meist unter 150 m nicht nach Rechts gehen.
Sind dort Lkws nicht unter 300 m.

Aber für Dich muss es so sein, sonst funktionieren Deine abenteuerlichen Hypothesen nicht. 😠

Re: Abstand

Zitat:

Original geschrieben von Don.Gonzo


Das ist mir gelegentlich auch schon aufgefallen.

Außerdem scheinen manche Hintermänner (bzw. -frauen) den Eindruck zu haben, ein Fahrer, der nach vorne einen korrekt großen Abstand hält, also selber nicht drängelt, könne nicht schneller, da er ja sonst keine so "große Lücke" ließe.
Die Konsequenz ist dann möglicherweise, dass der vermeintliche "Langsamfahrer" von hinten gedrängelt wird.

Noch schlimmer: Ein Fahrer, der den Sicherheitsabstand nicht als Maximal- sondern als Mindestabstand betrachtet und nicht sofort mitzieht, wenn der Vordermann beschleunigt, um dann 500m weiter vorne wieder zu bremsen. Da werden dann nicht mehr nur manche Hintermänner/frauen zu Dränglern, sondern viele...

MfG, HeRo

Auch hierzu habe ich regelmäßig andere Erfahrungswerte.

Die Leute sehen es positiv wenn man im Stop und go Verkehr gleichmäßig fährt. Wenn dann rechts noch der entsprechende "Partner" mitzieht ist das ein sehr entspanntes Fahren.
Wenn nicht - so what.

Ist die Bahn dicht fahre ich ohnehin bevorzugt rechts.
Lkw-Fahrer fahren einfach gleichmäßiger.
Und mehr Platz (Abstand) ist rechts auch noch.

Klick

Mal auf die Kommentare im Hintergrund achten...😁😁

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC


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Mal auf die Kommentare im Hintergrund achten...😁😁

Was sind denn das für Idioten?

Wenn sie mit dem Video zur Polizei rennen sind sie auch gleich dran, weil sie kilometerlang gegen das Rechtsfahrgebot verstossen haben und den Hintermann genötigt haben ("brems ihn aus"😉.

Die meinen wohl, weil sie im Drehzahlbegrenzer eine subjektiv hohe Geschwindigkeit fahren, gilt für sie kein Rechtsfahrgebot.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Diese Einschätzung teile ich nicht.

Die meisten halten auch bei dichtem Verkehr mindestens 50 bis 100 Meter Abstand Meter. Achtet einfach mal auf die Pfosten - die haben auf der Autobahn einen Abstand von 50 m.
Das ist in meinen Augen die typische Drängler Lüge um einen zu geringen Abstand zu rechtfertigen.

Du bist noch nie über die A100 gefahren wenn da noch 80 - 100 gefahren wird. Da bleiben auch nur noch ca 30 Meter übrigPfosten gibts da keine. Wer da dann mehr Abstand hält, kann auch gleich durch die Stadt schleichen da er da auch nicht langsamer vorwärts kommen wird.

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