Sicherheitsabstand auf Autobahnen!
Hi!
Also, um es mal gleich vorweg zunehmen, ich bin weder eine langsame Autofahrerin, noch halte ich die Vorgeschieben Sicherheitsabstände mit Sicherheit nicht immer ein!
Aber muß es denn sein, das man auf Deutschlands Autobahnen unterwegs ist, bei nicht gerade den tollsten Witterungsbedingungen, rechts lauter LKW´s links Autos in regelmäßigem Abstand (zwei Spurig), Geschwindigkeit bei ca. 170-190kmh (also sicherlich nicht langsam) das dann irgendwelche IDIOTEN (und ich meine das auch so!!!) in ihren Kisten einem so dicht auffahren, das man nicht mehr die Scheinwerfer im Rückspiegel sehen kann????
Ich hätte ja auch gar nicht auf die rechte Fahrspur gekonnt, denn wie auch bei einem LKW nach dem anderen??? Schneller ging auch nicht, den da war auch ein Auto. Also wohin bitte???
Denken solche Menschen den auch nur ein kleines bißchen???
Ich glaube nicht! Uns ist das gestern drei mal auf passiert, das solche DEPPEN so dicht auffahren, teilweise mit Blinker und Lichthupe usw. Wenn ich gepennt hätte, und keinen Platz gemacht hätte, obwohl ich gekonnt hätte, dann würde ich ja noch nicht mal was sagen, obwohl es sich auch da nicht gehört, aber in Luft auflösen kann ich mich noch nicht!
Gruß
Y
148 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Meine uneingeschränkte Zustimmung!
Es wäre ja schonmal dienlich, wenn die Medien solche "rechts is nur für LKW" "bei Verengungen hinten anstellen" usw. Typen genauso anprangern würden wie die "Raser" - is halt nich so effektheischend.
Henne und Ei ... Blockierer und Drängler ... schon bisserl, oder?Bremse antippen hat nichts mit Kommunikation, sondern genauso mit Agression zu tun... mal drüber nachdenken. Da hilft auch das Tarnkäppchen des unschuldigen "Räusper" nix... wie sollte sowas auch deeskalierend wirken? Hier gehts doch darum, dass der Hintermann nasse Hände bekommt, mal ganz ehrlich sein... das macht doch erst "Spass", wenn der hinten auch heftig reagiert... macht er gar nix, dann wirds wohl deutlicher? Nö, sorry, mE schenken sich da beide nix.
Und wie Ian so treffend sagt: Wenn die aufleuchten, hat´s idR einen Grund... Bremsung halt. Wer da noch abwartet, ob´s tatsächlich langsamer wird, der hat klassisch verloren und handelt grob fahrlässig, zumindest wenn´s eng zugeht.
Ach tec-doc & ian@btcc,
versteht es doch nicht immer so, wie ihr es verstehen wollt, sondern so, wie ich es meine und eben auch praktiziere.
Haltet mich doch nicht für einen Anfänger im Straßenverkehr und Blödmann oder Oberlehrer. Versetzt euch nur mal in folgende Situation:
Ihr fahrt genauso in der linke-Spur-Freitag-Nachmittag-Kolonne wie 90% aller AB-Nutzer auch (die restlichen 10% sind LKW oder "ich klebe direkt hinter einem LKW, weiß aber nicht warum"😉. Lücken rechts sind nicht und es rollt so schön. Da gibt es dann immer wieder diese mental abdriftenden "Immer-Näherkommer". Die merken das nicht einmal (und ich habe das im anderen thread auch genau so beschrieben, dass ich mich auf diese Typen beziehe!). Soll ich den/die dann so weiter auffahren lassen, bis er/sie bei mir hinten andockt? Ich habe doch klar und deutlich geschrieben: Bremslichter anschalten zum Aufwecken/Aufmerksammachen und soweit kenne ich meine Autos, dass ich genau weiß, wann die Lichter kommen und wann Bremswirkung einsetzt - da ist mächtig viel Spielraum dazwischen. Ich kann mir eure hefitge Gegenhaltung nur so vorstellen, dass ihr da persönlich gewisse traumatische Erlebnisse mit "Spontanabbremsungen bei zu geringem Sicherheitsabstand" (Betonung liegt auf Bremsung!) erlebt habt. Ich möchte nochmals herauskehren, ich bin kein Fahranfänger, kein Triefbold, kein Schleicher und kein Raser. Und erst recht kein Oberlehrer oder Verkehrsgefährder. Ich nutze täglich die Ab und kenne die dortigen Gegebenheiten/Gepflogenheiten hinreichend. Menschenkenntnis besitze ich eigentlich auch und mein IQ ist wohl auch nicht so, dass ich als blöde gelten könnte. Also glaubt mir, dass ich soviel Verkehrspsychologie drauf habe, um einschätzen zu können, was ich mache und was es bewirken wird.
Zitat:
Original geschrieben von IAN@BTCC
Das wäre doch mal eine schöne Reaktion.😁 Herr Wachtmeister, ich hatte mich so erschrocken, dass ich Gas und Bremse vertauscht habe...😁
@tec-doch:
Du hast es (mal wieder) auf den Punkt gebracht!🙂😁
Ich kann die Quelle jetzt nicht nennen, aber das ist nicht zum Lachen, weil hat es wirklich schon gegeben - Angst-/Erschreckensgasgeben mit Auffahren.
Mit zwei Metern Abstand kann man bestenfalls noch die dritte Bremsleuchte erkennen, nicht aber die zwei am Heck.
Ein solcher Miniabstand ist eine maßlose Übertreibung (wörtlich und sinnbildlich 😉) und nicht für bare Münze zu nehmen.
Gas- / Bremse verwechseln ist ein typischer Fehler überforderter Fahrer, d.h. beim Drängler ist das eher die Ausnahme.
Typisch ist so etwas z.B. für Rentner beim Rangieren.
Fahren falsch (Vorwärts- und Rückwärtsgang verwechselt) und dann kommt die Verwechslung Gas Bremse dazu.
Da hat es leider schon häufiger Tote gegeben - oft der eigene Ehegatte der beim Rangieren behilflich sein wollte.
Ach mr.of... keine Sorge, all die negativen Eigenschaften, die Du angeführt hast, geschweige denn mangelnden IQ sehe ich doch bei dir gar nicht. Da willst Du jetzt was rauslesen, was keiner gesagt hat 😉
Zitat:
soweit kenne ich meine Autos, dass ich genau weiß, wann die Lichter kommen und wann Bremswirkung einsetzt
Das überrascht mich nicht.... mich würde aber dann doch überraschen, wenn dein Hintermann (aufgrund telephatischer Fähigkeiten?) unterscheiden kann, ob die Lampen nur mal so leuchten oder wie eben üblich eine Verzögerung erfolgt.
Haarspalterei bezüglich des wann und wo sind mE nicht so gut... ich behaupte nämlich mal, dass gaaanz viele das nicht so differenziert wie Du handhaben und das auch nicht so verstehen 😉
Trauma? Nö, hab ich nicht. Ich versuche, Autofahren als Chorstunde zu sehen... singen wir zusammen ein schönes Lied (je nach Gegebenheiten mal leiser oder lauter). Da sind auch mal Misstöne dabei oder einer vertut sich in der Liedzeile... was soll´s. Mit der Zeit bekommt man ein Ohr (oder besser Auge) für die anwesenden Stimmtypen oder Versinger und kommt nur noch selten zu einem Hörsturz oder übertönt den Ausrutscher einfach. Ein Solo lässt sich auch mal singen, kein Problem.
Nein, ich denke nicht, dass ich ein Trauma habe.. eher sehen das wohl manche als Hitparade, bei der sie die anderen mit ihrer ganz eigenen Melodie ausstechen müssen 😉
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Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
mich würde aber dann doch überraschen, wenn dein Hintermann (aufgrund telephatischer Fähigkeiten?) unterscheiden kann, ob die Lampen nur mal so leuchten oder wie eben üblich eine Verzögerung erfolgt.
Sowas sollte man eigentlich merken. Tun die meisten Autofahrer aber scheinbar nicht, sonst würden im dichten Verkehr Komfortbremsungen, die durch den Sicherheitsabstand locker durch vom Gas gehen oder Motorbremse ausgeglichen werden können, zu einer Kettenreaktion führen und damit letztendlich zu einem Stau.
Die Haarspaltereien und tausend konstruierten Situationen machen mich hier nochmal stocknarrisch... l e s e n 🙁
Schön... also in mr.of´s Szenario mag ja keine grosse Gefahr bestehen und im Gaswegnehmen bei normalem Trampelpfad auch nicht. Wirklich sehr schlau. ABER... wir sind uns schon einig, dass es beim klassischem "Drängeln" mit wenig Abstand und/oder relativ hohen Tempi nicht so wahnsinnig intelligent ist, bei Aufleuchten der Bremslichter noch lange abzuwarten, ob da tatsächlich was langsamer wird, oder? Ist echt jemand so dermaßen bescheuert oder letargisch veranlagt? Und wer mit "antippen" in relativ harmlosen Situationen maßregelt, der wird es in aller Regel eben auch dann so machen (mr.of halt nicht) und da wirds eben brandgefährlich. Können wir uns auf den Nenner einigen?
Was bitte ist eine "Komfortbremsung"???
Übrigens führen genau diese Aktionen bei dichtem Verkehr in der Tat zum Stau und zu Auffahrunfällen.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Übrigens führen genau diese Aktionen bei dichtem Verkehr in der Tat zum Stau und zu Auffahrunfällen.
wenn mit "diesen Aktionen" viel zu dichtes Auffahren gemeint ist sind wir uns mit allen Verkehrsexperten einig ... 😉
… wenn durch viel zu dichtes Auffahren auch noch Reaktionen des Vordermanns provoziert werden (ähnlich wie beim Linksschleichen und dergleichen oft Reaktionen des Hintermanns provoziert werden) dann hilft immer eins ...
Abstand halten; … wenn´s geht schnellstmöglich alle Drängler vorbeilassen UND andersherum schleichende Vordermänner/Linksspurschleicher nicht durch viel zu dichtes Auffahren und gefährlich nötigender Fahrweise zu unüberlegten Reaktionen provozieren (schon gar nicht oberlehrerhaft rechts überholen und dann abdrängen beim Reinzwängen)… so wird ´nen Schuh draus … alle einseitigen Betrachtungswinkel bleiben „halbgar“ 😉
Jedem normalen Verkehrsteilnehmer ist zu wünschen dass Drängler und Erzieher von der Rennleitung aus dem Verkehr gezogen werden.
Falls sie nicht vorher zur Vernunft kommen.
Nicht immer - aber mit Erfahrung und Ruhe immer öfter.
Mein Rezept:
Habe ich es eilig lasse ich ordentlich Sicherheitsabstand und zeige die PS erst sobald es rechts frei wird und zum Überholen reicht. Klappt hervorragend.
Umgekehrt setze ich den Blinker frühzeitig nach rechts und entspanne so den Eiligen. Klappt ebenfalls hervorragend.
Drängler und Bremser stressen sich meist selbst.
Der Drängler sieht in jedem Vorausfahrenden eine unnötige Verkehrsbremse,
der Bremser in jedem Hintermann einen zu erziehenden Drängler.
Merkt man auch sehr schön an den Argumentationsketten hier im Thread. 😉
Bedingt durch die Plakatte an den Autobahnen, die Presseartikel und auch den Bußgeldkataloge hat trotz des unverändert gestiegenen Verkehrs die Aggression im Lauf der letzten zwei Jahrzehnte nachgelassen.
Es gibt sie deswegen immer noch - aber es geht.
Einer der pennt und auf der Mittelbahn oder links vor sich hindösend oder eben aus Faulheit (es ist eben sehr lästig, ständig nach rechts rüber fahren zu müssen) fährt ist doch kein Erzieher/Oberlehrer, das ist doch nur ein dummens Ar*lo*. Ab 120km/h aufwärst finden sich überall diese Typen, die es nicht für notweendig erachten, den freien Raum rechts zu benutzen. UND je höher die gefahrene Geschw. ist, um so stärker ist das Phänomen der Spurhaltung verbreitet.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Jedem normalen Verkehrsteilnehmer ist zu wünschen dass Drängler und Erzieher von der Rennleitung aus dem Verkehr gezogen werden.
Dazu müsste man auch festlegen, ab wann genau gedrängelt bzw. erzogen wird. Denn sonst fährt bald jeder (!) nur noch mit dem Fahrrad....
jeder erlebt es irgendwann mal, dass ein Hintermann an der Stoßstange klebt, oder ein Vordermann grundlos schleicht (muss nicht mal ne AB sein). Und wer (auf der AB) rechts überholt, ist ja kein Deut besser. Denn hier ist die Gesetzeslage klar.
Drängeln und Erziehen sind als solches keine Delikte und stehen im Volksmund und den Medien dennoch für entsprechend eindeutiges Verhalten. 😉
Man müsste dann auch festlegen was "aus dem Verkehr gezogen" bedeutet. 😁
Einstweilen gehe ich davon aus, dass man aus dem Verkehr gezogen wird, wenn ein Polizist ein entsprechendes Delikt aufnimmt, und ein Staatsanwalt einen Strafbefehl ausstellt oder ein Richter ein entsprechendes Urteil fällt.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Drängeln und Erziehen sind als solches keine Delikte...
Naja, im Juristendeutsch nennt sich das dann "Unterschreitung des Sicherheitsabstandes" und "Nötigung" und diese Tatbestände sind durchaus sanktionsfähig...