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Sicherheit: Anzugsmoment von Radschrauben

Themenstarteram 8. Februar 2013 um 13:00

Hallo.

Ich hab mit einem Kumpell eine Diskussion und wir fragen uns wer recht hat.

Es geht um das Anzugsmoment einer Radschraube.

Ich ziehe eine 5cm lange Schraube mit einem Drehmoment so lange an bis sie abreißt.

Ich ziehe eine 30cm lange Schraube mit einem Drehmoment so lange an bis sie abreißt.

Beide Schrauben sind bis auf die Länge exakt gleich.

Frage:

Ist bei beiden das Abreiß-Drehmoment das gleiche?

Danke es geht um einen Kasten bier :-)

Beste Antwort im Thema

Kann man ohne Zusatzdaten nicht sagen. Wenn beide Schrauben über die komplette Länge in einem Gewinde stecken, wird sich das annähernd nichts geben, nach den ersten paar Gängen ist da eh keine Kraft mehr drauf.

In der Theorie sollte kein Unterschied sein, auch wenn eine Distanz zwischen Kopf und Gewinde ist, nicht mal, wenn der unterschiedlich ist. Die Schraube mit mehr freier Länge wird sich bei gleichem Drehmoment mehr längen, aber dasselbe Drehmoment verkraften.

In der Praxis wird die lange Schraube in der Regel (bei vielen Versuchen) früher reißen, da ja die schwächste Stelle ausschlaggebend ist, und bei längeren Schrauben die Chance auf eine Schwachstelle größer ist.

51 weitere Antworten
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51 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von DCACKG

Wenn die Materialgüte beider Schrauben identisch

ist kann es keine Unterschiede geben.

Die Materialgüte ist schon bei gleichen Schrauben unterschiedlich, wir sprechen hier von Mindestanforderungen. Nach oben dürfen diese durchaus streuen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von derbeste44

Sicherlich spielt auch die Länge eine Rolle,

nein spielt es nicht in diesem sinne. es ist von auszugehen das die minderstgewindetiefe erreicht ist. eine schraube die nur 5mm drin steckt reist nicht ab sondern das gewinde reist aus. ist die mindersttiefe des gewindes erreicht (faustformel für normale gewinde: durchmesser *0.8 in stahl und durchmesser *1,2 in alu) dann spielts keinerlei rolle ob die schraube 30mm oder 30m im gewinde steckt. den wie schon richtig erkannt reist der kopf ab. und der hat nix mit dem gewinde zu tun. siehe die formel.

am 8. Februar 2013 um 19:25

Moin,

 

bei einer Schraube gleicher Güte sind immer nur zwei...bis drei Gewindegänge

an der Sptize beansprucht, welche die Kraft ausüben,

für die Festigkeit zuständig sind..

Deswegen ist die Gewindelänge egal!

 

schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Die Materialgüte ist schon bei gleichen Schrauben unterschiedlich, wir sprechen hier von Mindestanforderungen. Nach oben dürfen diese durchaus streuen.

 

Gruß

Das ist mir durch meine berufl.Praxis durchaus bekannt.

Nur bewegt sich die Steuung in engen Toleranzen und

sind vernachlässigbar.

Ging ja auch um Einschraubtiefe und unterschiedliche

Abreißdrehmomente.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von testmal

Moin,

bei einer Schraube gleicher Güte sind immer nur zwei...bis drei Gewindegänge

an der Sptize beansprucht, welche die Kraft ausüben,

für die Festigkeit zuständig sind..

Deswegen ist die Gewindelänge egal!

schönen Gruß

bei npt gewinden vielleicht, bei metrischen gewinden: NEIN! jeder gewindegang der im eingriff ist der ist gleich belastet. woher stammt den so eine weiheit?

am 8. Februar 2013 um 20:50

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy

Zitat:

Original geschrieben von testmal

Moin,

 

bei einer Schraube gleicher Güte sind immer nur zwei...bis drei Gewindegänge

an der Sptize beansprucht, welche die Kraft ausüben,

für die Festigkeit zuständig sind..

Deswegen ist die Gewindelänge egal!

 

schönen Gruß

bei npt gewinden vielleicht, bei metrischen gewinden: NEIN! jeder gewindegang der im eingriff ist der ist gleich belastet. woher stammt den so eine weiheit?

Moin,

 

Praktische Versuche, mit allen möglichen unterschiedlichen Materialien,

Stahl-Stahl, Stahl-Alu, Alu-Kupfer....usw.

- Schnittproben.

 

schönen Gruß

 

Zitat:

Original geschrieben von testmal

Moin,

 

Praktische Versuche, mit allen möglichen unterschiedlichen Materialien,

Stahl-Stahl, Stahl-Alu, Alu-Kupfer....usw.

- Schnittproben.

 

schönen Gruß

Wäre angebracht auf die Frage des TS einzugehen!

War ne klare Frage,oder?

 

Sorry und schönen Abend

 

Eigendlich ist sie ja auch beantwortet und man muß

nicht das übliche MT-Gelaber anzetteln.

 

@Pockel

Wer bekommt den jetzt die Schachtel Bier nachdem

du die Posts reingezogen hast??

am 8. Februar 2013 um 21:25

Zitat:

Original geschrieben von DCACKG

Zitat:

Original geschrieben von testmal

Moin,

 

Praktische Versuche, mit allen möglichen unterschiedlichen Materialien,

Stahl-Stahl, Stahl-Alu, Alu-Kupfer....usw.

- Schnittproben.

 

schönen Gruß

Wäre angebracht auf die Frage des TS einzugehen!

War ne klare Frage,oder?

 

Sorry und schönen Abend

 

Eigendlich ist sie ja auch beantwortet und man muß

nicht das übliche MT-Gelaber anzetteln.

Moin,

 

hast wohl vorher nichts gesehen, gelesen,

 

sonst wäre so eine Frage nicht von Dir gekommen :rolleyes:

 

Willst Du das Thema beenden :confused:

 

und schüß

 

 

Zitat:

Original geschrieben von testmal

 

Moin,

Praktische Versuche, mit allen möglichen unterschiedlichen Materialien,

Stahl-Stahl, Stahl-Alu, Alu-Kupfer....usw.

- Schnittproben.

schönen Gruß

man muss nur etwas physik anwenden und schon versteht man das 3 gewindegänge nicht reichen. den mir währe keine norm oder formel bekannt die unterschiede zwischen sack und durchgangslöchern macht. das kann im übrigen auch aufgrund der geometrie slcher gewinde nicht sein.

nochmals: woher stammt die weisheit das nur die ersten 3 gewindegänge halten bei einem metrischem gewinde? wo kann man deine schnittversuche anschauen?

am 9. Februar 2013 um 9:55

1.

Es sind die ersten drei Gewindegänge im Gegenstück (Mutter, Sackloch) die zu ca. 87% die Last übernehmen. Zu sehen in diesem .pdf auf Seite 15, unten rechts.

2.

Wenn eine Schraube versagt wird entweder das Gewinde abgeschält oder die Schraube bricht an ihrem kleinstem Querschnitt im Bereich des Gewindes. Beispiel dazu.

3.

Wenn der Kopf der Schraube abreißt, sind fast immer zusätzliche Kräfte daran schuld, die z.B. durch eine schiefe Auflage des Kopfes verursacht werden.

Moin Moin !

 

Zitat:

1.

Es sind die ersten drei Gewindegänge im Gegenstück (Mutter, Sackloch) die zu ca. 87% die Last übernehmen. Zu sehen in diesem .pdf auf Seite 15, unten rechts.

Richtig ! deswegen legt auch jeder Maschinenbauer eine Schraubkonstruktion so aus ,dass mindestens 5 Gewindegänge fassen . Darüber hinausgehende bringen nichts mehr und sind deswegen überflüssig.

Liegt ganz einfach daran ,dass sich die Schraube beim Anziehen längt.

mfG Volker

Jetzt wird schon wieder eine Wissenschaft daraus gemacht. Die Materialien sollen gleich sein und die Schrauben sich in der Länge unterscheiden. Klar streuen die Momente auch leicht nach oben, weil die Materialien nicht akademisch exakt sind. Aber zur Beantwortung der rein theoretischen Frage kann man doch feststellen, dass die Momente gleich sind und mit der Länge der Schrauben nichts zu tun haben.

Dass das in der Praxis auch eine Gütefrage oder eine Wahrscheinlichkeitsfrage sein kann, darauf kam es dem Threadersteller (wohl) nicht an.

(Ja, ich habe auch mal in der Industrie gelernt)

Mit "kann man so nicht beantworten" wird er keinen Kasten Bier gewinnen :D

cheerio

Hallo TE,

ich habe mal versucht als Laie Dir hier eine logische Antwort zu geben. Zu dieser Antwort stehe ich als Laie immer noch, denn hier sind recht viele Meinungen von Fachleuten.

Aus diesem Grund habe ich mich mal auf die Suche gemacht und habe das gefunden. Vielleicht hilft es Dir ja weiter, obwohl ich immer noch keinen Sinn in Deiner Aktion sehe ! :D

http://www.ulrich-rapp.de/.../...de_und_Schrauben_Grundbegriffe_AB.pdf

http://www.schrauben-normen.de/anziehmomente.html

Für mich ergibt sich daraus, dass auch die Länge einer Schraube eine Rolle spielt, genauso wie alle anderen Faktoren. Scheinbar ist mein logisches Denken doch nicht so verrostet.

Schönes WE

Ich weiß nicht, welche Erkenntnisse Du aus den beiden links gezogen hast.

Mit der Schraubenlänge können die aber nichts zu tun haben, davon steht da nichts. 

 

Die Gewindelänge ist egal (solange die Mindestlänge überschritten ist), weil nur die ersten paar Gewindegänge die Kräfte einleiten. Dabei wird die Schraube in Längsrichtung gedehnt, so dass alle weiteren Gewindegänge keine Last mehr tragen.

 

Wurde hier aber auch schon mehrfach geschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von warnkb

Ich weiß nicht, welche Erkenntnisse Du aus den beiden links gezogen hast.

Mit der Schraubenlänge können die aber nichts zu tun haben, davon steht da nichts. 

Die Gewindelänge ist egal (solange die Mindestlänge überschritten ist), weil nur die ersten paar Gewindegänge die Kräfte einleiten. Dabei wird die Schraube in Längsrichtung gedehnt, so dass alle weiteren Gewindegänge keine Last mehr tragen.

Wurde hier aber auch schon mehrfach geschrieben.

Aus den Tabellen der einzelnen Seiten sind m.E. immer versch. Längenangaben. Somit schließe ich als Laie daraus, dass die Länge einer Schraube auch etwas mit dem zu tun hat. Wenn ein Werkstoff derart belastet wird, richten sich nicht auch die darin enthaltenen Atome aus und könnte dadurch sich die Länge auch bemerkbar machen ?

Bisher hat man nur Meinungen/Äußerungen gehört. Gibt es auch etwas zum Nachlesen ? :rolleyes:

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