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SF-Rücktufungsverlust in VK: verstehe die Berechnung der Versicherung nicht - Denkfehler?

Themenstarteram 10. Dezember 2022 um 22:56

Hallo,

In Anlehnung an meinen anderen Thread hätte ich eine Verständnisfrage zur Berechnung des Schadenfreiheitsklassennachteils durch Rückstufung im Vollkasko-Schadenfall.

Ich bin 2022 in VK SF 5.

Ohne VK-Fall würde ich 2023 in VK SF6, mit VK-Fall in SF1 landen - bisher alles klar.

Meine Versicherung hat folgende %-Sätze in der VK:

SF1 bis SF15: 50/45/43/41/39/38/37/35/34/33/32/31/30/30/29

Ohne VK-Fall wäre ich in den nächsten 10 Jahren in SF6 bis SF15

Mit VK-Fall wären das entsprechend SF1 bis SF10

Mein VK Beitrag für 2023 in SF6 beträgt X Euro bei 38%, d.h. der 100% Beitrag läge bei X100 = X/0,38 Euro - korrekt?

Der VK Beitrag für 2023 in SF1 läge dann bei X100 * 0,50 (50% Satz in SF1)

Eine Summe der Differenzen zwischen SF6-SF1 bis SF15-SF10 (d.h. über die nächsten 10 Jahre) ergibt ein Gesamtnachteil von Y Euro (in 10 Jahren).

Diesen Nachteil hat mir die Versicherung genannt, der ist aber fast doppelt so hoch, wie der Nachteil, den ich aus meiner o.g. Berechnung bekomme.

Ohne jetzt konkrete Versicherung und die X bzw. Y Zahlen zu nennen - wo mache ich einen Denkfehler?

Mein Ansprechpartner (Makler) konnte mir den Grund nicht erklären. Das Schreiben der Versicherung beinhaltet keine Grundlage der Berechnung, sondern nur die Endsumme, die ich nicht nachvollziehen kann.

Könnte mir bitte jemand helfen? Danke im Voraus!

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65 Antworten
Themenstarteram 16. Dezember 2022 um 10:59

Zitat:

@Nickel schrieb am 16. Dezember 2022 um 09:25:14 Uhr:

Er ist aber nicht bereit oder fähig, beide Berechnungen hier zur Verfügung zu stellen, so dass eine Beurteilung eh nicht möglich ist.

Eine schriftliche Anfrage bei der Versicherung läuft, bisher noch ohne Antwort. Sobald sie vorliegt, werde ich hier darüber berichten.

Eine Kopie meiner Excel-Tabelle habe ich hier zur Verfügung gestellt. Meine Ergebnisse (in Euro) sind in dieser Tabelle zu finden. Die %-Daten und den Beitrag für 2022/2023 habe ich aus meinen Unterlagen übernommen.

Eine detaillierte Berechnung von der Versicherung fehlt. Bisher habe ich nur eine Endsumme bekommen. Das ist die einzige Information, die ich hier nicht veröffentlicht habe.

Wenn jemand glaubt diese Endsumme helfen würde das Rätsel zu lösen, dann habe ich doch geschrieben, dass der von der Versicherung berechnete Nachteil etwa doppelt so hoch ist, wie meine Schätzung (für 10 Jahre). Die Endsumme der Versicherung liegt um 500 Euro, deswegen ist es unwichtig, ob sie 411,26 € oder 493,29 € beträgt. Die Diskrepanz (zu 248,44€) bleibt immer noch groß.

Die konkrete Summe ist doch zweitrangig, entscheidend ist die %-Berechnung (bzw. der 100% Beitrag). Meine Frage lautet, ob das Prinzip meiner Berechnung korrekt ist.

P.S. Bitte ohne Vorurteile wofür ich fähig bin, oder nicht.

Ich kann auch fragen wozu einige Leute fähig sind, wenn sie aus der in der Tabelle angegebener Endsumme (248,44€) und dem Satz: "Nachteil [...] der Versicherung [...] ist aber fast doppelt so hoch, wie der Nachteil, den ich aus meiner o.g. Berechnung bekomme." keine Schlussfolgerungen ziehen können.;)

Warum werden nur 10 Jahre herangezogen?!?

Die Diff. bleibt ja (bis auf ein paar Ausnahmen) quasi "immer" bestehen...

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 16. Dezember 2022 um 11:59:02 Uhr:

Eine detaillierte Berechnung von der Versicherung fehlt. Bisher habe ich nur eine Endsumme bekommen. Das ist die einzige Information, die ich hier nicht veröffentlicht habe.

Es fehlt einfach der komplette Einblick in deinen Vertrag.

Wie hier schon besprochen wurde, machst du ja z.B. schon mal den Fehler, die SF Staffel auf der Internetseite zu suchen, anstatt die aus deinen AKBs zu verwenden.

Fehlerquellen gibt es viele.

Nur mit genauem Einblick in deinen Vertrag, kann man beurteilen, ob die Versicherung recht hat oder nicht.

Themenstarteram 16. Dezember 2022 um 12:00

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 16. Dezember 2022 um 12:44:28 Uhr:

Warum werden nur 10 Jahre herangezogen?!?

Die Diff. bleibt ja (bis auf ein paar Ausnahmen) quasi "immer" bestehen...

Die Versicherung schrieb (steht in meinem früheren Thread-Beitrag): "Hochgerechnet auf die kommenden Jahre", ohne den Zeitraum genauer zu nennen. Laut Aussage meines Maklers wären das 10 Jahre, das hätte ich aber gerne von der Versicherung bestätigt bekommen.

In meiner Tabelle habe ich Ergebnisse für 10 Jahre und bis wieder SF15 erreicht wird berechnet.

Ab dem 10 Jahr ist die Differenz in Euro minimal. Um auf die Diskrepanz zu kommen müsste die Berechnung weitere, mehrere Jahre berücksichtigen, z.B. bis zu SF35. Vielleicht macht die Versicherung das so, das ist aber aus dem zitierten Schreiben nicht ersichtlich.

Ehrlich gesagt für mich die Zeitspanne von mehr als 5-10 Jahren uninteressant, weil da kann sich so viel ändern: Grundbeiträge, Autowechsel usw.

 

Themenstarteram 16. Dezember 2022 um 12:07

Zitat:

@Xeon12 schrieb am 16. Dezember 2022 um 12:51:32 Uhr:

Es fehlt einfach der komplette Einblick in deinen Vertrag.

Wie hier schon besprochen wurde, machst du ja z.B. schon mal den Fehler, die SF Staffel auf der Internetseite zu suchen, anstatt die aus deinen AKBs zu verwenden.

Nur mit genauem Einblick in deinen Vertrag, kann man beurteilen, ob die Versicherung recht hat oder nicht.

Wir drehen uns in Kreisen.

Ich habe geschrieben, dass mein Vertrag auf AKBs vom 01.04.2021 basiert, diese sind nicht mehr auffindbar. Erhältlich sind die AKBs vom 01.07.2022 und - zufällig im Internet gefunden - aus früheren Jahren (2013, nicht über die Seite von der Versicherung). Die Daten dort weichen von meinen minimal ab.

Wir gesagt - ich warte die Antwort von der Versicherung ab und werde darüber berichten.

Was ist denn das für eine Versicherung? Vielleicht habe ich die AKB in meiner Sammlung :D

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 16. Dezember 2022 um 13:00:58 Uhr:

Die Versicherung schrieb (steht in meinem früheren Thread-Beitrag): "Hochgerechnet auf die kommenden Jahre", ohne den Zeitraum genauer zu nennen. Laut Aussage meines Maklers wären das 10 Jahre, das hätte ich aber gerne von der Versicherung bestätigt bekommen.

Ah, da schau her.

Nur der Makler sagt, dass es 10 Jahre sind.

Die Versicherung schreibt nur "kommenden Jahre".

Das habe ich bis jetzt noch nicht so deutlich von dir gehört.

Das sind eben alles Dinge, die auffallen würden, wenn wir einfach das 1:1 lesen könnten, was die Versicherung schreibt.

Dann rechne doch einfach mal weiter, bis du auf den Wert der Versicherung kommst.

Vielleicht haben die einfach bis zum Ende deiner SF Staffel durchgerechnet und der Fehler liegt beim Makler, der 10 Jahre annimmt.

Themenstarteram 16. Dezember 2022 um 21:05

Zitat:

@Xeon12 schrieb am 16. Dezember 2022 um 17:31:21 Uhr:

Ah, da schau her.

Nur der Makler sagt, dass es 10 Jahre sind.

Die Versicherung schreibt nur "kommenden Jahre".

Das habe ich bis jetzt noch nicht so deutlich von dir gehört.

Na ja, auf Seite 1 dieses Threads schrieb ich "laut Aussage des Maklers wären das 10 Jahre." und auf Seite 2 "Hochgerechnet auf die kommenden Jahre ergibt sich". Aber egal ;)

Zitat:

Dann rechne doch einfach mal weiter, ...

Ich warte die Antwort der Versicherung ab.

SF35 - ob mit Rückstufung (35 Jahre), oder ohne (30 Jahre) würde sowieso meine Lebenserwartung (statistisch gesehen) überschreiten :D

Ich würde höchstens 5 Jahre in meine Berechnung bezgl. der Rückstufung VK einbeziehen.

Die Unwäglichkeiten die im Laufe der Zeit von 10 und mehr Jahren auftreten können, kann man nicht vorhersehen. Auch würde ich sagen, das ein VKSF5 nicht unbedingt geschützt werden muss.

Themenstarteram 21. Dezember 2022 um 14:03

Eine kurze Rückmeldung von mir:

Heute habe ich eine detallierte Berechnung von der Versicherung bekommen.

Fazit:

1. Meine Berechnung mit Excel-Tabelle ist (bis zur 2. Nachkommastelle) korrekt, die von mir angenommene (AKB) % Sätze sind richtig

2. Die im ersten Schreiben genannte Summe (SFR-Verlust) bezog sich auf 25 Jahre, nicht auf 10 Jahre.

Somit ist die Welt wieder in Ordnung und das Rätsel gelöst. Ich kann mich also auf meine Berechnung verlassen.

Dass für mich die nächsten 5 bzw. 10 Jahre entscheidend sind, ist klar. Mit einem "Verlust" von 150 Euro (in 5 Jahren) bzw. 250 Euro (in 10 Jahren) kann ich leben ;).

Die Versicherung hat mir übrigens netterweise die Berechnung auf die kommenden 50 Jahre :D hochgerechnet. Damit wäre aber meine Lebenserwartung DEFINITV überschirtten :(

Gruß

Kappa13

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