Servotronic bei Bedarf deaktivieren?

BMW 3er

Wenn ich den schematischen Aufbau einer Servotronic richtig in Erinnerung habe, dann wird die Stärke der Lenkhilfe über die Höhe einer Spannung oder Stromfluss am ServotronicSteuergerät bestimmt.
Es ist nicht Drehzahlabhängig sondern ist an die Geschwindigkeit gekoppelt. Da gibt es dann irgendwelche Kurven, die je nach Geschwindigkeit kontinuierlich die Lenkkradtunterstützung variieren.
Eigentlich merke ich es gar nicht mehr, aber ich erinnere mich noch, wie ich beim Umstieg vom 1er zum E90 von diesem Eigenleben in der Lenkung etwas irritiert war. Schließlich geht mir das Gefühl für die Straße über jeglichen Komfort.
Wie wäre es demnach, meinetwegen auf Knopfdruck, eine konstante Spannung (oder Strom?) am ServotronicSteuergerät anzulegen, sodass die Lenkkradtunterstützung eben nicht variiert?
Ist das wie Raketenwissenschaft so etwas zu realisieren oder mit überschaubarem Aufwand zu realisieren? Wenn ich beim Einparken bissl Kurbeln muss, juckt mich das nicht. Aber ich finde es spannend im unteren Geschwindigkeitsbereich sofort zu spüren:
Achtung Lenkung wird leichtgängig---> Haftungsabriss
Was meint ihr?
Danke!

23 Antworten

Zitat:

@VentoRenner schrieb am 17. Juli 2016 um 21:07:04 Uhr:


...wenn ich irgendwann mal von Lindau bis Hamburg fahren kann und das im Schlaf über Nacht würde ich das nutzen.....

Keine Angst, da wird dir der deutsche Gesetzgeber sicher einen Strich durch die Rechnung machen.
Stichwort: Verantwortung beim "Fahrer" 😉

Zitat:

Schade das du so eine schlechte Erfahrung machen musstest viele andere unter anderem auch ich sind höchst zufrieden

Eine??? Ein Buch könnte ich nach 20 BMWs in der Familie schreiben. Dabei haben wir alle Freundliche im großen Umkreis durch. Es ist egal in welche Werkstatt man geht, bleibt man lange genug Kunde, passiert mit 99%iger Sicherheit etwas, wo man sich nur an den Kopf greift. Zeit- und Kostendruck, immer komplexere Tätigkeiten, da bleibt Unheil nicht aus.

Dann kann auch der Führerschein entfallen wenn eh eine Maschine das übernimmt. Am besten noch eine zum füttern zum Waschen und man kann für immer den faulen machen.

Mir macht fahren Spaß und das wird von keiner Maschine übernommen.

Das wird bald geändert. Entsprechende Gesetzesentwürfe sind schon da. Am besten wird das EU weit vorgegeben, dann setzt sich das auch schnell durch. Bevor ich ändert wirklich die Strecke freihändig bzw. Im Schlaf fahren kann werden noch mindestens 10 Jahre vergeben. 2018/19 kommt erst mal die dicke Offensive im teilautonomen fahren.

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Und meine 50.000km im Jahr fahre ich auch gern selbst. Das ist nur gaaaanz selten, dass ich gern den Sitz umklappen will, um den nervigen Verkehr zu verschlafen. Der sogenannte Fortschritt bringt trotzdem hi u da Pferdefüße mit. Da bleibe ich einfach kritisch.

Zitat:

@Stivikivi schrieb am 17. Juli 2016 um 21:29:30 Uhr:



Mir macht fahren Spaß und das wird von keiner Maschine übernommen.

Das kannst du doch auch immer noch. Aber du kannst dich bei Bedarf auch mal nach dem Nachwuchs umsehen wenn der gerade irgend ein Schmarrn auf der Rücksitzbank macht. Das ist einer der klassischen Unfallursachen. Wie gesagt ich fahre gerne, in den letzten 4 Monaten rund 20.000 km. Die monotonen Abschnitte hätte ich aber sicher auch mit Autopilot gefahren, wenn möglich.

Die Gesetzeslage wird durch unsere EU das Thema autonomes Fahren sicher irgendwie ad absurdum führen.
Sowas wie autonomes Fahren ja, aber nur wenn man die Hände ständig an Lenkrad lässt um im Zweifelsfall jederzeit eingreifen zu können.

Der Blitz soll mich beim sch.... treffen wenn man irgendwann die Lehne nach hinten machen kann und die Verantwortung ans Auto abgeben kann. 😁

Gott möge dich beschützen vor Blitz(ern) beim Kack.. 😁
Also obwohl ich ein Gegner von autonomem Fahren bin, kann ich mir das durchaus auch vorstellen. Vor allem wenn ich 3000 km in den Urlaub fahre und das binnen 2 Tage schaffen will 🙂 an der Grenze, wo man teilweise 1 Stunde wartet, darf mich das Auto selbst kutschieren und ich schlaf mich in der Zeit fit.
Danach baller ich mit 250 oder gar 300 km/h durch ausländische Autobahnen 😁

Ja, so in der Art würde ich das auch nutzen. Und halt immer wenn ich müde bin vom fahren. Dann lege ich mich heute schon hin. Einziger Unterschied ist, dass ich in Zukunft nach dem Aufwachen 100-200 km näher am Ziel bin und ich zur kalten Jahreszeit nicht friere im Auto.

Und allgemein zum Thema Fortschritt: Die Skepsis gibt es immer. Meine Oma hat früher noch die Wäsche von Hand gewaschen. Mittlerweile kann ich sogar Wolle in die Waschmaschine schmeißen und brauche mir keine Gedanken mehr drum zu machen wie ich den Kram sauber bekomme. Es geht immer weiter und in 200 Jahren lachen alle über den primitiven Kram aus unserer Zeit, so wie wir es tun wenn wir 200 Jahre zurück schauen. Da gab's wenn man gut betucht war "Autos" mit 1 PS Hafermotor(en)

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