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Servolenkung im Stand schwergängig, Servoöl schwarz

Audi
Themenstarteram 24. August 2016 um 11:26

Hallo zusammen,

leider hält mein S6 Avant gleich die nächste Hiobsbotschaft bereit: nachdem mir aufgefallen war, daß er sich im Stand oder bei geringen Geschwindigkeiten zeitweise schwer lenken lässt, habe ich das heute in der Werkstatt checken lassen und sie stellten fest, daß das Servoöl total schwarz ist, vermutlich mit Spänen durchsetzt. Also höchstwahrscheinlich Lenkgetriebe hin + Servopumpe fällig. Alternativ könnte man versuchen, nur die Pumpe und das Öl zu tauschen und hoffen, daß das eine Weile hält.

Was meint ihr, macht das Sinn? Kann man die Anlage irgendwie spülen? Gibt es eine günstige Reparaturmöglichkeit/Spezialwerkstatt?

Danke und Grüße

Sebi

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29 Antworten
Themenstarteram 24. August 2016 um 17:28

Sorry, der Thread sollte eigentlich ins 4B Forum, könnte den bitte ein Mod verschieben? Danke.

Zitat:

@KombiSucher23 schrieb am 24. August 2016 um 13:26:19 Uhr:

[...] Kann man die Anlage irgendwie spülen? [...]

Ja, Rücklaufschlauch in ein ausreichend bemessenes Auffanggefäß führen, den Stutzen am Ausgleichbehälter verschließen, Motor laufen lassen und solange neues Servoöl nachkippen, bis es wieder aus dem Rücklaufschlauch kommt. Das ganze möglichst mit einem Helfer machen, der das Lenkrad dabei hin und her dreht und auf Zuruf den Motor wieder abstellen kann. Die Pumpe darf keinesfalls trocken laufen.

Das würde ich als Erstes probieren.

Mischkolino

jap - genau so! Der Aufwand hält sich dabei ja in Grenzen und einen Versuch ist es wert...

Themenstarteram 25. August 2016 um 12:58

Die alte Pumpe also auch erst mal drin lassen?

Na logi. :) Erstmal ja.

Zitat:

@ReCoNtY schrieb am 25. August 2016 um 12:42:03 Uhr:

jap - genau so! [...]

Könnte sein, daß ich das bei Dir abgeschrieben habe.:) Jedenfalls habe ich das hier im Forum mal gelesen. Ich selbst habe die Absaug-und-wieder-nachfüll-Methode angewendet, ist aber nicht zufriedenstellend, da das alte Öl nur mit neuem vermischt und nicht wirklich ausgetauscht wird.

Mischkolino

am 29. August 2016 um 9:26

Und die Vorderräder aufbocken.

Mein Helfer bei der Aktion war mein Sohn (damals 11) und der war so begeistert, dass er das Lenkrad permanent hin und her gedreht hat...

Dann hatte ich anschließend "Bremsplatten"....

Themenstarteram 31. August 2016 um 18:50

Hat das Manöver bei euch effektiv etwas gebracht? Wenn ja, wie lange hat es gehalten?

Zitat:

@KombiSucher23 schrieb am 31. August 2016 um 20:50:24 Uhr:

Hat das Manöver bei euch effektiv etwas gebracht? Wenn ja, wie lange hat es gehalten?

Ich hatte keine Probleme mit der Lenkung, wollte nur der ollen Servopumpe mal etwas frisches Öl spendieren...

Servoöl tauschen und gut is, Schwrz heist nicht das Späne drin sind, hab meins am 2,7T auch erst getauscht, fährt sich völlig anders.

mein alter 4B hatte im Hochsommer im Stand immer mal gemuckt - da war zeitweise die Lenkung im Stand schwergängig - jedoch nicht immer. Das Servoöl war auch recht dunkel. Nach dem Wechsel des Öls war die Lenkung wieder OK - auch noch 3 Jahre später, als der Wagen zu klump gefahren wurde (die Lenkung arbeitete da noch :D)

Themenstarteram 7. September 2016 um 20:19

So, habe nun das System mal durchspülen lassen und die Lenkung geht in der Tat besser/leichtgängiger, aber leider nicht immer. Es gibt nach wie vor Situationen, in denen die Servounterstützung gegen null geht. (Auch beim Anfahren/Beschleunigen mit hohem Lenkwinkel gibt es manchmal Geräusche, so eine Art Wummern, als ob ein Rad Unwucht hätte).

Aber so wirklich erklären wann, kann ich es mir nicht. Ich habe diverse Übungen gemacht, vorwärts/rückwärts rechts/links rangieren, von 20 Versuchen ist die Servounterstützung bei 3-4 nicht vorhanden, bei 6-7 Versuchen setzt sie verspätet ein oder bringt gefühlt nur 30-60%, die restlichen Male ist es so, wie es imho bei einer Servolenkung sein sollte. Ich habe den Verdacht, daß es unter Umständen eine Rolle spielt, ob das Auto eben steht oder am Hang (bei Gefälle ist die Unterstützung tendenziell schwächer), aber wirklich sicher bin ich da nicht.

Was kann man nun als nächstes versuchen? Die neue Werkstatt hat vorgeschlagen, die Servopumpe zu tauschen und in der Tat gibt es die im Online-Handel schon ab 100€ das Stück, wenn nicht noch der Arbeitslohn hinzu käme, wäre das durchaus noch einen Versuch wert, aber so wird mir das langsam in Summe zu teuer nur für Fehlversuche. Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, das nun wirklich auch das Lenkgetriebe im Eimer ist bzw. woran kann man das erkennen? Ein AT-Lenkgetriebe gibt es online auch zu noch erschwinglichen Preisen, nur ich schätze der Montageaufwand ist ein vielfaches höher.

Zitat:

@KombiSucher23 schrieb am 7. September 2016 um 22:19:54 Uhr:

[...] (Auch beim Anfahren/Beschleunigen mit hohem Lenkwinkel gibt es manchmal Geräusche, so eine Art Wummern, als ob ein Rad Unwucht hätte).[...]

Das werden wohl die ausgeschlagenen Kreuzgelenke sein. Mit voll eingeschlagener Lenkung (z.B. Linksabbiegen) sollte man immer sehr feinfühlig anfahren. Die Antriebswellen danken es.

Zum Lenkgetriebe-Problem kann ich leider nichts beitragen, aber ich habe mir heute vorsorglich einen Liter G 004 000 M2 gekauft und werde meinen Servo-Kreislauf demnächst mal richtig durchspülen.

Mischkolino

Themenstarteram 8. September 2016 um 19:45

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 8. September 2016 um 21:25:46 Uhr:

Das werden wohl die ausgeschlagenen Kreuzgelenke sein. Mit voll eingeschlagener Lenkung (z.B. Linksabbiegen) sollte man immer sehr feinfühlig anfahren. Die Antriebswellen danken es.

So langsam frage ich mich echt, gibt es an dem Sch***bel eigentlich irgend etwas, das nicht kaputt geht? Mich dünkt der/die Vorbesitzer müssen üble Schinder gewesen sein, wenn sie die Karre nach nicht mal 150 tkm zu zugerichtet haben. Wenn es eine olle Mercedes-Taxe wäre, die 500tkm lang von Bordstein zu Bordstein geschubst wurde, könnte ich es ja verstehen, aber bei einem klassischen Autobahn-Auto? Habe zwischenzeitlich allerdings auch schon S6 gesehen, die bei nicht mal 130tkm schon eine neue Lenkung bekommen haben. Also doch eher Konstruktionsfehler bzw. zu schwach dimensioniertes Material?

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