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Service Intervall rückstellen
Habe eben mein Auto von der grossen Inspektion (55000 km) abgeholt. Dabei festgestellt, dass das CBS Eintrag "Fahrzeug-Check" vergessen worden ist, zurückzusetzen (bzw. eine Folge vom Softwareupdate, was ebenfalls durchgeführt wurde... bin jetzt auf Version 48.1).
Also habe ich den Eintrag selbst zurückgestellt. Für die, die noch nicht wissen, wie das geht:
Bei eingeschalteter Zündung (MOTOR DARF NICHT LAUFEN) :
- Knopf im Tacho lange gedrückt halten, bis die Service-Anzeige kommt, dann loslassen (nicht weiter gedrückt halten, sonst kommt man ins sog. Geheimmenü)
- jetzt kann man durch weiteres (kurzes) Drücken zwischen den Einzelnen Positionen (Ölwechsel, Bremsen vorn, ...) wechseln
- wird die zurückzustellende Position erreicht (Bild 1), Knopf wieder lange gedrückt halten
- "Reset durchführen?" wird angezeigt (Bild 2)
- Knopf noch einmal lang drücken
- Reset wird mit Fortschrittsbalken zurückgesetzt (Bild 3)
- Fertig!
Beste Antwort im Thema
Habe eben mein Auto von der grossen Inspektion (55000 km) abgeholt. Dabei festgestellt, dass das CBS Eintrag "Fahrzeug-Check" vergessen worden ist, zurückzusetzen (bzw. eine Folge vom Softwareupdate, was ebenfalls durchgeführt wurde... bin jetzt auf Version 48.1).
Also habe ich den Eintrag selbst zurückgestellt. Für die, die noch nicht wissen, wie das geht:
Bei eingeschalteter Zündung (MOTOR DARF NICHT LAUFEN) :
- Knopf im Tacho lange gedrückt halten, bis die Service-Anzeige kommt, dann loslassen (nicht weiter gedrückt halten, sonst kommt man ins sog. Geheimmenü)
- jetzt kann man durch weiteres (kurzes) Drücken zwischen den Einzelnen Positionen (Ölwechsel, Bremsen vorn, ...) wechseln
- wird die zurückzustellende Position erreicht (Bild 1), Knopf wieder lange gedrückt halten
- "Reset durchführen?" wird angezeigt (Bild 2)
- Knopf noch einmal lang drücken
- Reset wird mit Fortschrittsbalken zurückgesetzt (Bild 3)
- Fertig!
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112 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von yreiser
Die Elektronik misst tatsächlich den Widerstand des Sensors, und ein Reset ist erst möglich, wenn der gemessene Widerstand kleiner ist als vorher (das Fahrzeug erkennt so einen neuen Sensor).
Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
1.) einen neuen Sensor verbauen (empfehlenswert), dann Reset durchführen
2.) alten Sensor abklemmen, und den Anschluss mittels Kabel kurzschliessen (simuliert Sensor mit kleinem Widerstand). Mit kurzgeschlossenem Stromkreis Reset durchführen. Anschliessend kann der alte Sensor wieder verwendet werden.
Weißt du, wie der Sensor seinen Widerstand verändert.
Früher war es ja nur eine Drahschleife welche zuerst angeschliffen und dann durchtrennt wurde.
Jetzt müsste ja in dem Sensor eine Widerstandsmasse mit Anschlussen eingegossen sein. Durch Verringerung des Querschnitts müsste sich dann der Widerstand meßbar erhöhen.
Welch ein Aufwand und wofür?
Gruß Manfred
Naja, die Frage ist halt auch: Woher "weiß" das Fahrzeug, wann (und konkret in wieviel km) die Bremsbeläge erneuert werden müssen? Früher gab es nur die Info, dass die Beläge komplett runter sind und schleunigst getauscht werden müssen (sobald der Sensor abgeschliffen war). Heute wird dies schon frühzeitig angekündigt.
Wenn es dafür kein anderes System gibt, muss diese Info auch vom Verschleißsensor (bzw. dessen Widerstand) kommen. Oder?
Ich denke ich bin schlauer, wenn ich beide Sensoren (neu und alt) mal nebeneinander lege und den Unterschied sehe. Und natürlich wenn anschließend der Reset möglich ist.
Zitat:
Original geschrieben von fredicoelbe
Zitat:
Original geschrieben von yreiser
Die Elektronik misst tatsächlich den Widerstand des Sensors, und ein Reset ist erst möglich, wenn der gemessene Widerstand kleiner ist als vorher (das Fahrzeug erkennt so einen neuen Sensor).
Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
1.) einen neuen Sensor verbauen (empfehlenswert), dann Reset durchführen
2.) alten Sensor abklemmen, und den Anschluss mittels Kabel kurzschliessen (simuliert Sensor mit kleinem Widerstand). Mit kurzgeschlossenem Stromkreis Reset durchführen. Anschliessend kann der alte Sensor wieder verwendet werden.
Weißt du, wie der Sensor seinen Widerstand verändert.
Früher war es ja nur eine Drahschleife welche zuerst angeschliffen und dann durchtrennt wurde.
Jetzt müsste ja in dem Sensor eine Widerstandsmasse mit Anschlussen eingegossen sein. Durch Verringerung des Querschnitts müsste sich dann der Widerstand meßbar erhöhen.
Welch ein Aufwand und wofür?
Gruß Manfred
Na um die Restreichweite zu berechnen (auch wenn die ja leider trotzdem eher schlecht als recht funktioniert).
Ok, Restreichweite ist klar.
Woher kommen die km-Angaben bei neuen Fühlern.
Aus den Verschleiß-Werten der Vergangenheit?
So, jetzt gibts die Auflösung! Habe nun einen neuen Sensor eingebaut, und schon ließ sich die Serviceanzeige zurücksetzen (auf 30.000km). Offenbar war der alte Sensor doch angeschliffen. In den Fotos kann man den Unterschied erkennen. Nochmals vielen Dank für die wertvollen Hinweise!
...ohje, und Du hast geschrieben das dieser noch "wie neu" wäre?!
Da sieht sogar ein Blinder das dieser stark angeschliffen wurde :D
Soviel Wind um eine Kleinigkeit. Bei nächsten mal verlangen wir gleich Bilder :)
Gruß
Hallo!
@Wolli.
Mit einer Nudelpackung?:)
CU Oliver
Jaja, mea culpa! :) ich dachte halt ein abgenutzter sieht krasser aus. Nachdem ich den neuen in der Hand hatte war mir auch alles klar... :)
Ich sehe sogar die Drahschleife.
Ich schätze mal, wenn die beim Bremsen an Masse kommt wird ein resetten verhindert.
Dies hat seinen Grund. Ich habe vor vielen Jahren auch mal am Sensor gespart. (E28)
Ich durfte dann im Winter alles noch mal öffnen, denn das Salzwasser hat auch bei neuen Belägen die Kontrollampe flackern lassen. Salzwasser ist halt sehr leitfähig.
Das mit dem Widerstand messen glaube ich nicht, macht bei dem Fühler keinen Sinn.
Du hättest mal den Widerstand beim alten Fühler messen können. Ich tippe mal ca 0 Ohm.
Gruß Manfred
Zitat:
@hgbaum schrieb am 20. September 2014 um 15:24:05 Uhr:
So, jetzt gibts die Auflösung! Habe nun einen neuen Sensor eingebaut, und schon ließ sich die Serviceanzeige zurücksetzen (auf 30.000km). Offenbar war der alte Sensor doch angeschliffen. In den Fotos kann man den Unterschied erkennen. Nochmals vielen Dank für die wertvollen Hinweise!
Hallo
musstest du hinten nun 2 sensoren austauschen oder nur einen? Was kostet eigentlich ein Sensor? Hast du evtl eine Bestellnummer?
Hast du zufällig Bilder, wo der Sensor montiert ist?
Muss man die belaege demontieren dafür? (Meine beläge halten ja noch etliche tausende Kilometer lt. Werkstatt. Ich will eigentlich nur die Meldung resetten, aber das will die elekronik nicht zulassen)
oder würde das mit tool32 viel einfacher gehen?
(Dann müsste ich die Räder hinten wenigstens nicht abstecken)
Danke im voraus für tipps.
Gruß
Bilder von der Montage habe ich nicht gemacht. Es geht aber recht einfach. Es gibt vorne und hinten nur je einen Sensor. Bei mir war der hinten rechts verbaut. Das Rad muss runter, die Beläge können drin bleiben. Einfach den Sensor aus dem Belag ausclipsen und dann zum Ursprung verfolgen (der ist ebnfalls im Radkasten hinter einer Staubschutz-Kappe).
Mein Sensor ist aus dem Zubehörhandel von TRW. Kostete irgendwas um die 15 Euro. Dieser hatte aber ein recht kurzes Anschlusskabel (nur etwas über 90cm), ich konnte ihn daher nicht in alle Clipse einhängen, in denen der Originale drin war (was aber kein Problem darstellt). Der von ATE hat wohl die Originallänge von 1,11m. Artikelnummer 24.8190-0308.2.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Nehme an, dass es in diesem Fall egal ist, ob es sich um einen F10 oder F11 handelt?
Im ATE Shop gibt es unter dieser Nummer 2 Sensoren. Einen von Bosch kurioserweise und einen von ATE selbst.
Da die BMW Nummer die gleiche dabei ist, nehme ich an, dass man sich die zwei Euro differenz zwischen den beiden sparen kann.
Gruß
Habe mal eine Frage zum Servicerückstellen.
Hatte mein Auto beim Freundlichen, bekam eine neue Software (I Stufe) und offensichtlich stellte er auch die Serviceanzeigen zurück.
Oder passiert das automatisch.
Was mich wundert, ich hatte eine Restlaufzeit auf die Vorderbremsen von 8.000 km.
Jetzt schreibt er 70.000 km.
Glaube nicht das er mir auch die Bremsen gewechselt hat ;-)
bin jetzt schon 100 km gefahren, keine Veränderung ...
Berechnet sich das System neu oder muß ich wieder zum Freundlichen?
Danke Alex
Zitat:
@hgbaum schrieb am 8. Dezember 2014 um 18:41:48 Uhr:
Bilder von der Montage habe ich nicht gemacht. Es geht aber recht einfach. Es gibt vorne und hinten nur je einen Sensor. Bei mir war der hinten rechts verbaut. Das Rad muss runter, die Beläge können drin bleiben. Einfach den Sensor aus dem Belag ausclipsen und dann zum Ursprung verfolgen (der ist ebnfalls im Radkasten hinter einer Staubschutz-Kappe).
Mein Sensor ist aus dem Zubehörhandel von TRW. Kostete irgendwas um die 15 Euro. Dieser hatte aber ein recht kurzes Anschlusskabel (nur etwas über 90cm), ich konnte ihn daher nicht in alle Clipse einhängen, in denen der Originale drin war (was aber kein Problem darstellt). Der von ATE hat wohl die Originallänge von 1,11m. Artikelnummer 24.8190-0308.2.
Bei ATE auf der Seite kann man leider gar nichts mehr bis zum 05.01. bestellen (jetzt, da ich endlich mal Zeit hätte)
Kennst du zufällig noch eine andere WEB-Seite, bei der man das Originalkabel bestellen könnte?
Danke im voraus.
hallo,
die teile bekommst du bei jedem teilelieferanten. notfalls atu, oder aber wm Autoteile (beides ladengeschäfte). ich bestelle gerne bei autoteilemann.de. Viel Erfolg!