Seltsames Getriebeproblem / Spannungsregler?

Audi S8 D2/4D

Hallo Forum!

Ich hatte ein seltsames Erlebnis mit meinem Getriebe (5TT, 5HP24A, FBG), das mir ein bisschen Angst gemacht hat:

Bislang alles vollkommen unauffällig. Butterweiche Schaltvorgänge, keine Geräusche usw.
Gestern nach dem Tanken eingestiegen und gestartet. Automatik auf D und.... NICHTS!

Erstmal große Augen gemacht. Rückwärts versucht - NICHTS. Das Auto ist ein kleines bisschen nach vorne gerollt (leicht abschüssiges Gelände) und dann einfach stehen geblieben, als wäre Fahrstufe P eingelegt.

Motor aus, Neustart. Das gleiche wieder. Dann in D etwas Gas gegeben, aber nichts. Urplötzlich dann aber ein Raketenstart vom allerfeinsten. Als ob man bei einem Schaltauto den Kupplungsfuss zur Seite wegziehen würde. Von da an vollkommen problemloses Fahren sowohl vorwärts als auch rückwärts. Als sei nie etwas gewesen.

Da ich im Ausland war und somit keinen Zugriff auf das Internet hatte, habe ich in meiner Not mal bei Scotty hier ausm Forum angerufen, dessen Nummer ich noch aus einem anderen Zusammenhang im Handy hatte. Er meinte, vermutlich Kupplung A bzw. deren Korb/Trommel/wie auch immer defekt.

Wer kann mir dazu etwas mehr erzählen? Was ist da passiert?
Warum fährt das Auto jetzt wieder, als sei nie etwas gewesen?
Kommt das wieder?
Kann ich damit noch fahren? Wenn ja - dann wie lange?
Wie wird das repariert? Muss das Getriebe da zwingend für raus?
Was kostet das?

Vielen Dank schonmal und Gruß,
ein etwas ratloser Micha
PS: ich kann mich sehr vage erinnern, sowas in der Art hier schonmal in einem Beitrag gelesen zu habe. Ich kann den aber beim besten Willen nicht mehr finden.

42 Antworten

So, jetzt kam ich mal dazu, zu messen.

Bei Motor aus:
Ruhespannung: 12,42 V
Licht an: 11,44 V sinkend
nach 10 sek: 11,43 V weiter sinkend
nach 15 sek: 11,41 V weiter sinkend
Licht wieder aus: 12,04 V

Spannung bei laufendem Motor (Leerlauf) und alle Verbraucher aus: 14,24 V
Licht, Fernlicht, Nebler, Klimaanlage, Heckscheibenheizung etc. ein: 13,26 V

gemessen jeweils direkt an der Batterie.

In meinem Auto ist eine Vorheizanlage von DEFA verbaut. Diese beinhaltet ein Batterieladegerät, welches die Batterie permanent mit kleinem Strom nachlädt. Ich habe den Eindruck, dass die Batterie sich allmählich wieder erholt. Kann das sein? Anspringen ist jetzt jedenfalls kein Problem mehr. Allerdings traue ich mich noch nicht, das Radio, die Innenbeleuchtung oder die Restwärmeausnutzung ohne Motor für längere Zeit zu benutzen...

Servus,
was man sagen kann, die Lichtmaschine verrichtet ihren Dienst top ....also Ladespannung/strom steht ausreichend zur Verfügung....
Wenn Deine BAtt. bei der Ruhemessung vorher mit einem ext. LAdegerät zu 100% aufgeladen wurde...dann fehlt Kapazität...weil nach der kurzen Belastung müsste sie sich besser erholen....
aber tiefentladene BAtt. haben numal keine volle Leistung mehr....
oder aber sie ist noch nicht zu 100% aufgeladen, weil DU nur über das Fahren die BAtt lädst--das dauert nat. und sie wird nicht VOLL !!!

Mit welchem Strom lädt das eingebaute Ladegerät nach? Abschaltung/Reduzierung bei LAdeschluss?

Restwärme geht glaub eh nur max. 12min.´ ansonsten : Versuch macht klug....
auprobieren, Innenbeleuchtung gegen LED tauschen ;-)

TOM

Zur Anschauung!! verschiedene Ladespannungen--die auch erklären warum mit 13,8 oder 14Volt keine vollständige LAdung erzielt werden kann-nur der Hersteller des Akkus gibt die korrekten Spannungen frei !!!!!

Deltran4
Deltran2

Hi Tom!

Davon habe ich keine Ahnung. Aber die technischen Daten kannst Du z.B. unter der Auktionsnummer 370483882414 nachlesen.

Ich kann Dir nur sagen, dass das Teil mit einer 5A-Sicherung abgesichert ist. Somit dürfte das der höchstmögliche Ladestrom sein, denke ich...?

Hi,
naja da könnte man jetzt einen Roman schreiben....
Zitat:
Mit einer elektronisch gesteuerten Ladekurve und einer ausgewogenen Ladeelektronik werden ein Überladen und die damit verbundenen Schäden an der Batterie verhindert.
Wie auch immer diese beiden Punkte ausschauen mögen.....;-)

Zitat:
Wenn der Gasdruckpunkt bei 14,4 V erreicht ist, schaltet das Ladegerät in den Bereitschaftsmodus und der Ladestrom fällt auf 0,8 A, wie unter A in der Grafik zu sehen ist. Die Spannung im Bereitschaftsmodus liegt bei 13,7 V. Der Ladestrom beträgt etwa 0,8 A

Wie man bei den Ladekurven vorher sehen kann...ist es halt nix, gleich nach erreichen der Gasungsspannung auf Erhaltung zu gehen...13,7 V ist schon ok---aber 0,8A etwas viel..... evtl. sollen es ja auch nur 0,08A sein ????

Ladestrom sind max. 3 A

besser als "Nichts".....sie wird zumindest nicht leer grins

Tom

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So, da isses wieder.

Gestern im Parkhaus ein bisschen hin und her rangiert, und plötzlich kein Vortrieb mehr. Weder in R, noch in D. Dann auf D etwas Gas gegeben und plötzlich ein Schlag, und die Fuhre rollt wieder. Wenn ich eine Fahrstufe eingelegt habe, konnte man deutlich spüren, wie das Auto losfahren will, es aber aus irgendeinem Grund nicht tut. Die Drehzahl verändert sich und auch der Schaltruck beim Einlegen der Fahrstufe ist da. Nur kommt danach dann halt einfach nichts mehr.

Diesesmal definitiv kein Stromproblem - Lichtmaschine und Batterie sind komplett neu.
Kein Notlauf, kein Fehler im STG hinterlegt, im FIS war nur die jeweils eingelegte Fahrstufe hinterlegt. Alles, wie es sein soll, also.

Was kann das denn noch sein?? Langsam verzweifel ich. Matze, weberli und Konsorten - was wollt Ihr für eine Überholung haben? 😉

Getriebe ist nicht kaputt.... Definitiv nicht....
Ich glaub das kenn ich, da klemmt dein Parking.

Lässt du ihn öfters ohne Handbremse stehen ?

also ich gehe in Richtung Wandler ,Lamellen, Kupplungskörbe ,evtl Schiebekasten Füllstand Getriebeöl ,

auch wenn die Handbremse 100% funktioniert , powern da 310 PS die festgezogene Handbremse locker weg :-)
Gruß Matze

@weberli:
Die Handbremse wird eigentlich täglich benutzt.
Das mit dem Klemmen auf "P" (ich glaube, das meintest Du, oder?) glaube ich von daher nicht, dass das Auto nicht aus dem Stand raus, sondern beim Rückwärtsfahren in eine Parklücke einfach nicht mehr weitergefahren ist. Es ist also nicht abrupt stehengeblieben (so als ob "P" eingelegt worden wäre), sondern hatte einfach keinen Kraftschluss mehr und blieb dann stehen. Ungefähr so, als ob man bei einem Schaltauto einfach die Kupplung treten würde. Allerdings habe ich nicht versucht, ob es sich noch schieben lässt. Das wär mal noch einen Versuch wert. Zur Zeit läuft es wieder problemlos. Ich versuch das aber beim (hoffentlich nicht vorkommenden) nächsten Mal dann...

@matze:
Ich glaube, du hast das weberli da falsch verstanden. Der meinte nicht, dass die Handbremse fest ist, sondern die "P-Stellung" im Getriebe. Die Handbremse kann, wie du schon sagst, dem Antrieb in diesem Auto mal so gar nichts entgegensetzen. Meine Schwester ist mal 30 km damit mit komplett angezogener Handbremse rumgefahren und hat es nicht mal bemerkt. Aber hinterher dann aufgeregt fragen, warum die Karre denn so stinkt 😁

Die von Dir angesprochenen Sachen (Wandler, Lamellen, Kupplungskörbe, evtl. Schiebekasten, Füllstand Getriebeöl), können die so einen sporadischen Totalausfall und einen dann mit einem harten Schlag wieder einsetzenden Kraftschluss verursachen?

Ich hatte so ein bisschen den Gedanken, dass entweder ein Ventil klemmt (gibts das?), das dann bei erhöhter Drehzahl (evtl. durch den dann ansteigenden Öldruck) doch noch "freigepustet" wird. Oder tatsächlich fehlender Öldruck, evtl. bedingt durch Ölmangel.

Der Kraftschluss setzte bei ca. 1200 Umdrehungen mit einem metallischen Schlag ruckartig wieder ein.

Was mich wundert ist halt, dass da kein Fehler abgelegt wird. Was würdet Ihr mir raten?

Warum hast du das nicht gleich so geschrieben.
Wandler kannste vergessen, reibbelag kannst du auch ausschliessen.
Denke eher mal das da was mit der abdichtung der F Kupplung und dem Dichtungsring vorne auf der A ist.
Das müsste man sich genauer anschauen.

So, jetzt isses so weit:

Heute ist mir während der Fahrt der Gang rausgeflogen, hat sich aber schnell wieder eingekriegt. Danach hat das Getriebe für ca. 1-2 min hin- und hergeschaltet, so als ob es nicht wüsste, welchen Gang es schalten soll. Anschliessend gab es einen Ruck und das Getriebe ist seither im Notlauf. Rückwärtsgang funktioniert problemlos, vorwärts ist nur noch der 4. Gang möglich (könnte auch der 5. sein, ist bei dem Drehzahlgeeier nicht so einfach zu sagen). WÜK ist dauerhaft offen.

Frage: A-Kupplung? Wenn ja, wer würde es mir wann und zu welchem Preis machen (also das Getriebe 😁)?

matze? weberli? sonst wer?

Erster :-)

hast Pn
Gruß matze

wenn das getriebe draußen ist, wird sowieso A und F mit erledigt , auch wenn eines der beiden nicht betroffen ist !!!!
und erfahrungsgemäß ist bei meisten sowieso der wandler an der verschleisgrenze .....
außer der Wandler wurde schon erneuert , kann und sollte aber im ausgebauten zustand gemessen werden

gruß matze

Zitat:

Original geschrieben von das-weberli


Warum hast du das nicht gleich so geschrieben.
Wandler kannste vergessen, reibbelag kannst du auch ausschliessen.
Denke eher mal das da was mit der abdichtung der F Kupplung und dem Dichtungsring vorne auf der A ist.
Das müsste man sich genauer anschauen.

Ich wette eine Kiste Bier auf einen o ring der tot ist

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