selbstständiger fernfahrer

moin-moin

es gibt ja nu viele firmen die selbstständige fahrer suchen.
wie issit , is das nur wieder ne modernere art der versklavung , oder hat jemand gute erfahrungen mit einer art beschäftigung gemacht.
man braucht keinen lkw , keine konzession , ihk-prüfung usw , keine tankkarten und und und
es soll ein verdienst von 1200 euro pro woche möglich sein.
es handelt sich dabei um ne firma aus lübeck , die selbstständige chauffeure für den trailerverkehr sucht.

wenn es alles wirklich so toll währe , dann würden die doch nich im internet und der fernfahrer suchen...

wie denkt ihr darüber ??? gibts da was an praktischem wissen von euch kollegen ???

107 Antworten

Nee.

Kann nicht. Weil jeder, der in dem Geschäft mal als abhängig Beschäftigter aktiv war, ständig wegen der miesen Bedingungen auf der Suche nach Alternativen ist. Zur Zeit ist es NL, vor 25 Jahren konnte man schon in Norwegen als Selbständiger loslegen bei 7000 DM bar Kralle pro Monat, aber selber versichern. Die es damals gemacht haben - ich war so blöd, unbedingt in D noch ´ne Meisterausbildung abzappeln zu wollen - sind heute mit 55 locker auf Rente und dengeln an ihren Holzhäusern aus Langeweile. Das geht den Kollegen in Frankreich und Spanien auch so: die haben sich die Rente für Fernfahrer ab 25 Jahren Berufzugehörigkeit erstreikt, weil das in Relation zu den Normalarbeitszeiten bei 40h>/woche 41 Jahre sind. Und bei uns? - Hat jemand jemals einen deutschen Lastwagenfahrer gesehen, der für seine Rente gestreikt hätte? Ich nicht.

gruß f

Dabei wäre streiken in Deutschland so einfach. Nach einem, spätestens zwei Tagen wären die Kaufhausregale leer! Schon nach dem ersten Tag stünden viele Industriebetriebe still! Das Chaos wäre schnell erreicht und endlich würde jeder merken, wie wichtig die Transportindustrie und vor allem jeder einzelne Fahrer für sie ist.

Ich bin dabei!

Dazu habe ich mal eine Frage, wie viel Euros braucht man denn am Tag so um zurecht zu kommen. Ich sage mal selbständiger Kippersattelfahrer. Wir haben so einen bei uns ich sage mal das er pro Tag das selbe macht wie ich müssten also 450 Euro am Tag sein. Nur weiss ich nicht ob bei dieser Summe auch der Warenwert bei ist, den hat er dann wohl nicht, also Ankauf verkauf der Materialien die wir fahren.

Zitat:

Original geschrieben von Fotofilter


Dazu habe ich mal eine Frage, wie viel Euros braucht man denn am Tag so um zurecht zu kommen. Ich sage mal selbständiger Kippersattelfahrer. Wir haben so einen bei uns ich sage mal das er pro Tag das selbe macht wie ich müssten also 450 Euro am Tag sein. Nur weiss ich nicht ob bei dieser Summe auch der Warenwert bei ist, den hat er dann wohl nicht, also Ankauf verkauf der Materialien die wir fahren.

Was willst Du jetzt wissen? Einen Pauschalbetrag, ab dem man anfängt an einem Transport Geld zu verdienen?

Sowas wäre unmöglich! Die Kostenstrukturen sind dafür zu komplex, als dass man das verallgemeinern kann. Es scheitern nicht umsonst viele Unternehmer an der Transportkalkulation!

Es kommt nicht selten vor, dass das Zusammentragen der Daten für die Kalkulation um ein Vielfaches länger dauert, als die Kalkulation selbst. Dann hat man aber nur die Basiskalkulation. Nun muss das noch auf den einzelnen Transport angewendet werden.

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Wenn ich mir div. Stellenanzeigen so durchlese, die bevorzugt selbstständige Fahrer suchen, würden die Unternehmer 150-180€ pro Tag im Fernverkehr zahlen. Ergo sind max. 3600€ im Monat drin. Ziehe ich noch Krankenkasse, Rentenversicherung (wenn ich will), Krankengeld usw. ab, komme ich mit Sicherheit auf einen Betrag mit dem ich auch als Angestellter fahren könnte. Was aber passiert, wenn ich wirklich einen Unfall haben sollte, wenn in Italien mal wieder gestreikt wird (sprich Ausfallzeiten), oder der Unternehmer einfach mal eine Woche nichts zu tun hat, konnte mir bis jetzt keiner sagen.
Viele Unternehmen suchen ja auch Subunternehmen mit eigenen LKW, lohnt sich das?

Ach ja noch etwas, über eine generellen Streik würde ich mich mal wirklich freuen wie ein Schnitzel, wenn alle mal vor leeren Regalen und Zapfsäulen stehen, wenn ganze Industrien still stehen, weil Sie keine Teile mehr bekommen, den momentan kommt man sich vor wie der Prügelknabe der Nation, man traut sich fast schon nicht mehr zu sagen, dass man LKW-Fahrer ist!

Subunternehmer und selbständige Fahrer werden nur deswegen gesucht, weil man dann noch besser treten kann und man dabei noch mehr verdient, als wenn man das selbst macht.

Diese Unsitte und auch die Unsitte der Frachtenvermittler gehört meiner Meinung nach abgeschafft. Jeder Versender sollte darauf achten, dass auch die Firma die Ladung mit eigenen Fahrzeugen und Fahrern fährt, der sie auch den Auftrag gegeben hat.

da ist wahres dran ....

nochmals zum boo der selbst. selbstfahrer ...

damals bei mir in der IHK Schulug saßen ca. 80% Leute die das machen mussten,

in dem Alter kein Job mehr un hofften daher auf bessere Auftragslage (Urlaubsvertretung und so ..) warenwikrlich besch. dran, da von denen fast alle durchgerasselt sind ..

MOIN-MOIN

WER IS DENN SO STARK EINEN STREIK AUF NATIONALER
EBENE ZU ORGANISIEREN ???
AUSSERDEM GIBTS ZU VIELE MAULHELDEN ; UND FAHRGEILE ; UND IDIOTEN :
BEI MIR UM DIE ECKE GIBTS NE SPEDITION ; DA KRIEGEN DIE FAHRER (800 EURO IM INTERNATIONLEN FV:
ICH WEISS ; DENEN IS NICH MEHR ZU HELFEN ; ABER SO LANGE ES SOLCHE IDIOTEN GIBT ; WIRDS MIT NEM KOMPLETTSTREIK WOHL NIX...
schaaaade

So schwer kann es doch nicht sein zusammen zu bringen was man verdienen muss damit man sagen wir mal 1500 Euro im Monat hat.

-200 Km am Tag
-in rund 10 Stunden Arbeit
-dafür um die 450 Euro/Tag

Zitat:

Original geschrieben von Fotofilter


So schwer kann es doch nicht sein zusammen zu bringen was man verdienen muss damit man sagen wir mal 1500 Euro im Monat hat.

-200 Km am Tag
-in rund 10 Stunden Arbeit
-dafür um die 450 Euro/Tag

Eine Milchmädchenrechnung kann man in ein paar Sekunden erstellen. Aber ich bin weder weiblich, noch trage ich eine Schürze, noch habe ich irgendetwas mit Milch zu tun. Also lass' ich mal die Finger von so'nem unseriösen Kram.

naaaaaaa klaaaaaaaaaaaarrr

ich lach ja nu , und glaub wir entfernen uns der realität ::::

200 km
bei 10 std . arbeit
( im F E R N V E R K E H R )
und dafür 450 euro

ich bin dabei , sagt mir nur wo

ich hab 15.000-20.000 km im monat bei ner schwedischen spedition gemacht , als angestellter ,

was hätt ich da für kohle als alleinunterhalter machen können............. dumdidum

200 km und Fernverkehr? Das Widerspricht sich etwas.

Ich habe kein Wort über einen Fernfahrer verloren! Das diese Daten sich auf den Nahverkehr beziehen sollte jedem klar sein!!

Wer wie ScaniaChris keinen Ahnung hat und zum Thema nix sagen kann, sollte doch das Antworten einfach lassen.

Genau so wie Aussagen " ich hab 15.000-20.000 km im Monat bei ner schwedischen Spedition gemacht , als Angestellter" man teile mal bitte nur einen Monat durch Arbeitstage und die durch die 20000km und frage sich wann der Mensch geschlafen oder auch nur Be-Entladen haben will. Sage und schreibe 740km/Tag müsste der Mensch am Tag fahren um bei 27 Arbeitstagen auf 20000km/Monat zu kommen.

Stuttgart-Berlin sind 650km, das schaft man gerade so in krach 10 Stunden also wo sollen die anderen 1,5 Stunden oder besser gesagt 90 km täglich hingegangen sein? Be und Endladen wurde wohl bei 89km/h....Unter den Fahrern scheint das Garn schlimmer zu sein als bei den Seeleuten.

Moin.

Bin zwischen 1980 und 86 meistens Berlin-Zehlendorf - Saarlouis gefahren. 749 km eine Strecke. Mit Be- und Entladen und mindestens 2 x 30 Minuten Grenzkontrolle. Mein Chef sagte immer, dass wir "die Zeiten" einhalten, damit meinte er die Ladezeiten. Kontrolliert wurde man auf Berlin-Transit so gut wie nie und wenn, war´s bei der Gewerbeaufsicht besonders preiswert, denn wir haben die Frontstadt ja gegen den drohenden Kommunismus mit Arbeit versorgt. Insofern schlage ich vor, hier keinen pauschal zu verdächtigen oder grundlos abzumeiern. Die Methoden im Umgang mit EG 3820/21 ex 85 dürften hier allen bekannt sein.

gruß f

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