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Seicento für 600 EUR?

Themenstarteram 20. Januar 2017 um 8:57

Guten Morgen,

als Drittwagen denke ich an etwas Kleines, Billiges. Ich tendiere 50,01% in Richtung Kauf.

Fakten:

a) Ich bin auf das Auto nicht angewiesen. Wenn ich es kaufe, dann handelt sich um den "Luxus", auf den 50-er Piaggio TPH-Roller zu verzichten (der mich NIE in Stich gelassen hat!)

b) Ein erster Check bei meiner Versicherung ergibt ca. 450 EUR pro Jahr inkl. Teilkasko (~50 EUR) und Rabattschutz. Für mich ist das OK. Wenn ich dort anrufe, wird es ohnehin noch billiger.

c) Dieser Seicento soll i.O. und 100% Fahrbereit sein, ohne aktuell "wirksamen" Macken. Der Seicento an sich hat aber seine Schwächen (Elektrik, Kupplung, Zylinderkopf...). Ich kann auf die Aussagen des Verkäufers vertrauen, denn Verkäufer und Hobbywerkstattbesitzer, der das Auto gewartet hat, und weiter warten wird, sind beide Kollegen, und unsere Firma ist zu klein, um sich "Feinde" zu machen :-). Reparaturen am Seicento sind ohnehin keine Zauberei, also "mal eben" etwas für ~100 EUR richten zu lassen, würde mich nicht stören.

d) Zwei Jahre HU gibt es auch.

e) Einsatzbereich: Das Auto würde ca. 90% ZHG 30-50 km/h, und ca. 10% ZHG 70-80 km/h fahren. Ein-zwei mal im Monat würde ich ihn auf der Autobahn kurz "ausblasen" (ca. 16 km mit ca. 120 km/h sinnlos Autobahn fahren).

Fragen:

Zu b) Kostet die Frontscheibe eines Seicento mehr als um die 200 EUR plusminus (die 150 EUR Selbstbeteiligung + 50 EUR)? Vielleicht kann ich mir Teilkasko sparen. Marderbiss ist ohnehin nicht so relevant hier...

Zu c) Muss ich bei MAXIMAL 10.000 km im Jahr mit einem häufigem Auftreten der bekannten und unbekannten Macken rechnen?

Zu e) "Muss" ich so einen kleinen Wagen überhaupt ab und zu "ausblasen"?

Gibt es sonst etwas, was ich wissen müsste?

Den Seicento hatte ich schon einige male als Mietwagen (damals natürlich neuwertig).

Wie er sich fährt, weiß ich also. Er ist soweit ganz niedlich.

Beste Antwort im Thema

So ein Ding kauft man sich und gut ist.

Warum brauchst Du dafür eine Beratung? Oder wolltest Du nur wieder einen Thread platzieren?

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Dann solltest du als weiteren "Luxus" noch ein Amphibien-Auto, ein Cabrio, einen Transporter und einen Pick-Up hinstellen.

Ich frage mich da: Was soll der Unsinn? Jedes weitere kaum genutzte Auto nimmt doch auch Lebensraum weg.

Wenn die Mühle in Ordnung ist, Du Platz für das Teil hast und Dir die Unterhaltskosten nicht weh tun dann hol Dir das Teil. Wofür in dem Fall eine lange Beratung? Resultat sind dann ein Sack voll Meinungen die Du eigentlich gar nicht hören willst.

Themenstarteram 20. Januar 2017 um 20:30

Na ja, ob so eine Möhre eine unnötige Kostenfalle werdenn kann, wollte ich schon wissen.

Es scheint aber erträglich zu sein. 40 EUR Fixkosten kann ich als Nichtraucher stemmen. Das gibt jeder arbeitslose Raucher gerne doppelt aus im Monat.

Ansonsten stimmt auch das Argument, dass der Maximalverlust 450 EUR wäre (plus die Zulassungskosten). Das stimmt positiv.

Platz habe ich. Die besseren Autos stehen in der Garage, der Schrotti steht dann auf dem Stellplatz draußen. Das Haus, in dem ich wohne, hat ca. 12 Stellplätze, wovon nur ca. 8 benutzt werden. Aber ich kann sogar noch einen Garagenplatz haben, denn ein netter Nachbar, dem ich oft helfe, hat dort nur ein Fahrrad stehen, der wird sicher nichts dagegen haben, wenn ich den Schrotti dazustelle.

In einem anderen Thread, in dem es allgemein um einen billigen Wagen ging, sagte ich auch schon, dass die Garage sehr eng ist, und ich bin mit dem BMW unglücklich beim Ein- und Ausparken.

Morgens lenke ich z.B. erst nach links, dann scharf nach rechts und fahre gegen die Wand. Dann den Rückwärtsgang, in einem eleganten "S" entlang der Garage, bis ich an der letzten Säule scharf links abbiege. Von dort aussteigen, Kette ziehen, Tor geht auf. Derweil sitze ich wieder im Auto, kurbele nach rechts und fahre halbwegs gerade auf die Rampe. Heimwärts das Ganze andersrum, wobei das Einbiegen in die Rampe auch sehr eng ist. Die Garage ist ohnehin eng und 90er Jahre Stil.

Den Schrotti stelle ich draußen ab (und muss ggf. kratzen), oder in der Garage, auf dem Platz des netten Nachbarn, von wo aus ich geradeaus raus fahren könnte. Und wenn der Nachbar sein Rad an das Auto stößt, ist es auch egal. Wahrscheinlich kratze ich aber lieber (und nehme eine Fango-Packung für die Frontscheibe mit).

Nächste Woche schaue ich mir die Mühle an. Wenn sie nicht eklig ist, nehme ich sie wohl mit.

Moin,

Bei einem 600€ Auto ist nicht die Frage - wie viel muss ich im Jahr fahren, bis einer der typischen Mängel kommt - sondern wie lange dauert es in Tagen, Wochen, Monaten, bis der Mangel kommt. Denn im Allgemeinen ist das Auto schon so alt und soviel gelaufen, dass ein Mangel zumindest im Ansatz schon da ist.

LG Kester

Das sehe ich differenziert, gerade bei Fahrzeuegen die kaum einer will, gab es ein vernünftigen Vorbesitzer, kann man auch viel sorgenfreie Km haben!

Ich persönlich hatte mal einen alten Astra Stufenheck für 700€ gekauft 33Tkm /16Monaten gefahren, getauscht eine Koppelstange und ein Bremszylinder, dass war´s...ging dann "leider" für 700€ dann an den nächsten Besitzer.

Moin,

Man kann sich darauf aber nicht verlassen. Und ob etwas geschieht ist rein von Zufall und vom Alter abhängig, aber nicht davon ob man nun 2000 oder 30.000 km im Jahr fährt. Geht man ohne Schaden/Defekt raus - darf man sich freuen. Aber darauf kann man nicht wetten - kann man ja nicht mal bei einem Neuwagen. Nehmen wir beim Seicento den typischen Mangel des durchbrennenden Scheibenwischermotors - der geht halt kaputt, unabhängig von den gefahrenen km, mit steigender Wahrscheinlichkeit jeden Tag.

LG Kester

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