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Segel-Funktion beim 218d

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Dieses neue PR Buzz-Wort hört man ja nun bei fast jedem Model auch beim AT. Nun fahre ich seit 30 Jahren so das ich beim Annähern an Ortschaft oder Ampel einfach auskuppeln, also ist "segeln" nichts neues..?

Wird beim Automatic Model das Auskuppeln dann vom Auto selber bestimmt? So stelle ich es mir zumindest vor. Kann ich aber auch noch aktiv die Automatik von D nach N schalten und den Wagen so rollen lassen oder meckert da das moderne Auto von heute? 😉

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@wmb2ta schrieb am 25. Mai 2015 um 21:19:02 Uhr:


Die Segelfunktion gibt es nur beim 8-Gang-Automatik-Getriebe (wirksam beim Gas-wegnehmen zwischen 50 und 160 km/h), da gibt es keine Kupplung zum "manuell auskuppeln".

Meines Wissens gibt es die Segelfunktion auch im AT 218i mit 6-Gang-Automatik; steht so im Prospekt.

Gruß Cervodietar

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Die Segelfunktion gibt es nur beim 8-Gang-Automatik-Getriebe (wirksam beim Gas-wegnehmen zwischen 50 und 160 km/h), da gibt es keine Kupplung zum "manuell auskuppeln".

Zitat:

@wmb2ta schrieb am 25. Mai 2015 um 21:19:02 Uhr:


Die Segelfunktion gibt es nur beim 8-Gang-Automatik-Getriebe (wirksam beim Gas-wegnehmen zwischen 50 und 160 km/h), da gibt es keine Kupplung zum "manuell auskuppeln".

Meines Wissens gibt es die Segelfunktion auch im AT 218i mit 6-Gang-Automatik; steht so im Prospekt.

Gruß Cervodietar

Hallo,
wir segeln auch mit 6 Gang.
Gruß

Selbstverständlich ist der Wechsel von D auf N während der Fahrt ein WICHTIGES Feature, z.B. um den Antrieb bei Glatteis vom Motorbremsmoment zu entkoppeln. Das SOLLTE man unbedingt machen.

Lernt man in jedem BMW Fahrertraining.

Segeln bei EcoPro kann aber mehr: Wenn ich während dem Segeln bremse, kuppelt die AT wieder (unmerklich) ein. Wenn es bergab geht (Schub), wird nicht ausgekuppelt.

Mein 220i hat das Navi Connected Drive. Im Eco Pro Mode wird der Vorrausschauassistent aktiv. (Betr.Anl. Seite 155) Wenn ich z.B.auf einen Kreisverkehr zufahre kommt im Display das blaue Pedal mit Fuß und Pfeil (vom Gas gehen), genauso bei einer Ortschaft oder einem Tempolimit. Dadurch segelt mein Auto, wenn ich lange ausrollen kann. Wenn ich aber die Geschwindigkeit reduzieren muss, wird die Schubabschaltung aktiv. Das Getriebe schaltet sogar selbständig herunter, wenn das nötig ist.
Also einfach vom Gas gehen - das Auto macht den Rest.
Ich finde das genial. Wenn ich eh nicht schnell fahren kann, spare ich mit Eco pro richtig Sprit. Dann habe ich bei freier Fahrt wieder einen Schuss frei!

Schon verwunderlich, die "Segel-Diskussion"!
Nicht, das was Falsches erzählt wird, nur: Die "Erfindung" des Segelns (VW war es wohl, gegen Aufpreis im Passat DSG als Erstem) hat eine weitgehend unbekannte ältere Vorgeschichte. U.a. Opel hatte in seine Aisin-5G-Wandler einen Freilauf integriert, der exakt dasselbe bewirkte wie das nachgängig wiederentdeckte "Segeln".
Putzig waren dabei immer Diskussionsbeiträge, die ums Verrecken nicht einsehen wollten, welche Vorteile diese Funktion überhaupt hat.
Übrigens, mein Vectra Bj. 2002 hatte Freilauf, konnte also "Segeln". Und so etwas ist immer noch "genial".
MfG Walter

genial ist am Segeln nichts, ein positiver Nebeneffekt im ECO Modus.

Seit 2002 kann man also im Opel schon segeln. Das wusste ich nicht. Oder dass der Ausdruck "segeln" in diesem Zusammenhang noch älter ist und von VW kommt.
Ich habe den Begriff zum ersten mal in Verbindung mit dem Porsche Carrera 991 PDK gehört.
Wenn sogar ein Sportwagenhersteller zum Sprintsparen auf "segeln" setzt, dann ist das cool und genial.
Wer nicht will muss es nicht nutzen. Alle anderen sparen damit Sprit und Kosten.

Hallo,
die Idee des "Segeln" geht etwas weiter zurück und es wäre interessant zu wissen, wer es tatsächlich erfunden hat.
In älteren Fahrzeugen z.B. Wartburg gab es den "Freilauf" welcher schon damals dem Spritsparen diente.

Wie hier schon beschrieben, kann auch die 6-Gang-Automatik "segeln" (eigentlich ein unpassender Begriff für das Ausrollen). Unter bestimmten Umständen, wird diese Funktion allerdings nicht aktiviert, beispielsweise bei erkannten Berg-ab-Fahrten, das macht auch Sinn. Ausrollen vor Ampeln ist im Stadtverkehr eher nicht möglich, weil unter 50 km/h eingekuppelt wird/bleibt. Beenden lässt sich das Segeln manuell durch kurzes Bremsen, Wiedereinschalten durch kurzes Gasgeben.

Hallo BMW500
meine Erfahrungen sind, segeln wird aktiv bei über 50 km/h, aber ausrollen bis weit darunter. Deshalb verwende ich das ausrollen gerne bei vorausschauender Fahrweise im Stadtverkehr.

@paulix1,
ich habe noch nicht so genau darauf geachtet, meine aber, dass das Segeln bei meinem 218i AT irgendwo zwischen 45 und 40 km/h vorbei ist, also doch ein Stück unter den 50 km/h.

Zitat:

@Schottenrock schrieb am 30. Mai 2015 um 23:24:12 Uhr:


Hallo,
die Idee des "Segeln" geht etwas weiter zurück und es wäre interessant zu wissen, wer es tatsächlich erfunden hat.
In älteren Fahrzeugen z.B. Wartburg gab es den "Freilauf", welcher schon damals dem Spritsparen diente.

Der Wartburg war ein Zweitakter und alle Zweitakter erzeugten ein komisches/lästiges Auspuffknallen (sogenanntes "Auspuff-Patschen"😉, wenn der Motor, ohne Gasgeben, beim Ausrollen oder bei Bergabfahrt mit höherer Drehzahl lief. Dieses Auspuff-Patschen verhinderte der "Freilauf", wie er damals hieß - vor allem deshalb wurde er eingebaut.

So hatte auch der frühe Saab, solange er noch einen Zweitaktmotor hatte, einen solchen Freilauf. Da dieser natürlich zusätzlichen aufwand bedeutete, hatte ihn der kostengünstigere Trabbi nicht.

Gruß Cervodietar

Hallo,
auch der Trabbi hatte einen Freilauf, allerdings nur im 4.Gang.
Grund für den Freilauf war aber nicht das spritsparen, sondern war dem Arbeitsprinzip eines Zweitakter geschuldet.
Da der Zweitakter durch das Benzin geschmiert wurde, hätte man im Schubbetrieb mit wenig Benzin im Zylinder einen Motorschaden durch das festfressen eines Kolben riskiert.

Gruß Karsti

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