Seat Leon 5F Hilfe beim Kauf > DSG Probleme?
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem Fahrzeug für meine Familie. Ich habe den "neuen" Seat Leon ins Auge gefasst.
Meine Konfiguration wäre ein 2.0 TDI 150 PS mit 6-Gang-DSG. Ich werde das Auto eventuell nach 3 Jahren übernehmen und würde es gern weitere 4 Jahre (ca. 70.000 km) fahren. Deshalb sollte das Auto eine gewisse "Langzeittauglichkeit" besitzen.
Ich habe nun so einiges über die DSG der VAG gehört. Die größten Probleme scheinen ja beim 7-Gang DQ200 mit Trockenkupplung aufzutreten. Was meint ihr zum 6-Gang-DSG? Hält es 7 Jahre mit 130.000 km locker durch?
Mein "Worst-Case Scenario" wäre ein Getriebeschaden nach 5 Jahren, sodass ich auf einem Großteil der Kosten (4.000 €?) sitzen bleibe.
Würde mich freuen wenn ihre mir etwas dazu sagen könntet und ob es vielleicht noch andere Dinge gibt, die man beim Leon beachten sollte, bzw. welche Erfahrungen ihr gemacht habt.
Vielen Dank.
LG
Perky
Beste Antwort im Thema
Die Ölkühlung wurde nicht "weggespart". Wenn man die Kühlung nicht braucht, dann lässt man sie weg, weil das effizienter ist. Das ist kein "weggespart". Man hat auch nicht beim 2l 4 Zylinder 4 Zylinder vom V8 "weggespart". Man hat etwas neu konstruiert, weil es technisch Sinn macht. Wenn du DSG nicht magst, dann ist das OK. Aber so wie du es darstellst, ist es nicht.
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69 Antworten
Ich würde mich nicht abschrecken lassen. Hatte diverse Autos mit DSG und nie Probleme. Was mich stören würde am 1.8er mit dem DQ 200 ist schon das es sehr träge ist, sowohl beim anfahren als auch teils beim schalten. Da würde ich schon eher den HS nehmen ausser du fährst eh nicht besonders "dynamisch".
Möchte man ein DSG, resp. ein Auto mit mehr Leistung, muss man sich nicht nen 1.8T kaufen und den um 100PS aufstocken wollen. Genau dafür gibt es nämlich Serienmodelle mit mehr Leistung! Ich fahre den Cupra 280 DSG und in diesem ist das DSG vom feinsten und nur empfehlenswert! Im Endeffekt muss man aber einfach probefahren. Entweder es gefällt oder eben nicht. Aber das DSG hier nur schlecht reden.. Naja..
Hallo
nein ich möchte das DSG nicht generell schlecht reden, wer grundsätzlich auf Automatik steht dem mag das ja alles gut gefallen. Ich versteh nur den Hype darum nicht, zwei Händler wollten mir mit aller Gewalt einen Leon mit DSG verkaufen, die Begründung war bei beiden das es nix besseres und effektiveres geben würde. Der dritte bei dem ich dann gekauft habe fragte nur verwundert nach " wie kein DSG " und hatts nach zwei weiteren Erwähnungen zu seinem Glück aufgegeben. Bei der ersten Inspektion hat sich der Meister gleich gefreut ein tolles Update aufspielen zu können, als ich dann sagte " mit Sicherheit nicht " kam dann nur " ach einer ohne DSG "
Tunen möchte ich den 1,8er nicht, würde mich aber freuen wenn er die volle Leistung hätte die er haben könnte !
Einen Cupra konnte ich letzes Jahr im August leider nicht kaufen, der Nachfolger des 1,8er wird wohl ein Cupra werden aber garantiert ohne DSG.
Gruß Dirk
kann mich dem nur anschließen: das "kleine" 7-Gang-DQ200-Getriebe kann man knicken, aber beim 6-Gang-DQ250-Getriebe (G7 R/S3, Cupra280, G7 GTI) sieht es schon anders aus...
bisher nur Handschalter gefahren, aber im zunehmend alltäglichen stockendem Verkehr wird die Kupplung zum Nervfaktor...zur Not kann man im Automatik-Modus schnell per Schaltpaddel manuell eingreifen und er springt dann nach kurzer Zeit in den Automatik-Modus zurück oder man geht komplett in den manuellen-Modus und das Einkuppeln fällt trotzdem weg 😉
aktuell gibt es nur zwei Dinge die mich ein wenig stören: wenn man im Stop&Go das Fahrzeug einfach nur rollen lässt gibt es teilweise diesen etwas ruppigen Ruck nach vorne und manchmal gibt es halt diese Gedenksekunde, weil das Getriebe natürlich nicht immer vorhersehen kann was man machen möchte/machen wollte.
@-HiCKY-:
Zitat:
aber beim 6-Gang-DQ250-Getriebe (G7 R/S3, Cupra280, G7 GTI) sieht es schon anders aus...
bisher nur Handschalter gefahren, aber im zunehmend alltäglichen stockendem Verkehr wird die Kupplung zum Nervfaktor...zur Not kann man im Automatik-Modus schnell per Schaltpaddel manuell eingreifen und er springt dann nach kurzer Zeit in den Automatik-Modus zurück oder man geht komplett in den manuellen-Modus und das Einkuppeln fällt trotzdem weg
und wo ist nun von der Bedienung her der große Unterschied zwischen beiden DSG's, so dass man zu der Aussage kommt, dass man das 7-Gnag-DSG knicken kann?
es ging nicht um Unterschiede bei der Bedienung (der von dir zitierte Text war allgemein gemeint, um Alternativen aufzuzeigen wenn einem das Handling vom DSG nicht immer zusagt), sondern darum, dass das 7-Gang-DQ200-DSG träger & ein bissl "hakelig" ist.
Wenn der VW Konzern den 1.8er nicht hätte kastrieren wollen, dann hätten sie es nicht machen müssen. Sie hätten einfach und simpel eines der anderen DSGs aus dem Regal nehmen können und die Sache wäre gegessen. Dass sie es nicht gemacht haben ist jetzt nunmal so, das mag einem gefallen oder nicht. Es gäbe zur Not sogar das DQ500, das war ja auch im RS3 verbaut. Das hält eh alles aus.
Warum man aber kein gutes Haar am DSG lassen kann weil einem die Motorpolitik nicht gefällt, das kann ich nicht nachvollziehen. Warum man bei einer Probefahrt mit DSG lachen muss kann ich mir auch nicht so ganz vorstellen. Ich kenne das DQ200 aus dem Polo und finde es sehr angenehm.
Warum man "das 7G-DSG knicken" kann?
Na ja. Der triftigste Grund dafür für jemand, der dieses Getriebe stärker als normal strapaziert, ist der ungenügende Hitze-Haushalt, nachdem die Ölkühlung des originalen DSG6 "weggespart" wurde. Wenn man die Berichte über die Tausende von DSG7 aus Chinas Dauerstaus liest, in denen sie den Hitzetod starben, hat man keine weiteren Fragen. Das führt eben viele zu dem Schluss, dass sie so etwas nicht brauchen.
Dass dazu auch noch unzuverlässige und kurzlebige Steuergeräte kamen (-siehe VW-Foren!), macht die Sache nicht besser. Daran ändern auch Tausende von DSG7 nichts, die hierzulande anstandslos laufen.
MfG Walter
Die Ölkühlung wurde nicht "weggespart". Wenn man die Kühlung nicht braucht, dann lässt man sie weg, weil das effizienter ist. Das ist kein "weggespart". Man hat auch nicht beim 2l 4 Zylinder 4 Zylinder vom V8 "weggespart". Man hat etwas neu konstruiert, weil es technisch Sinn macht. Wenn du DSG nicht magst, dann ist das OK. Aber so wie du es darstellst, ist es nicht.
Also ich habe seit sieben Jahren einen TT Raodster (8J) 3.2 Benzinger mit 6-Gang-DSG und bin immer noch sehr zufrieden. Der TT ist bis jetzt 78.000 Km gelaufen. Momentan fahre ich als Leihwagen einen A3 1,4 (140PS) TFSI mit 7-Gang-DSG. Ich konnte noch nichts negatives am Getriebe feststellen.
Bestellt habe ich am Samstag einen Leon ST FR 1,4 TFSI (150 PS) mit DSG.
Ich bin eine überzeugte DSG-Fahrerin, daher kommt mir nix anderes ins Haus. ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Wumba
Die Ölkühlung wurde nicht "weggespart". Wenn man die Kühlung nicht braucht, dann lässt man sie weg, weil das effizienter ist. Das ist kein "weggespart". Man hat auch nicht beim 2l 4 Zylinder 4 Zylinder vom V8 "weggespart". Man hat etwas neu konstruiert, weil es technisch Sinn macht. Wenn du DSG nicht magst, dann ist das OK. Aber so wie du es darstellst, ist es nicht.
Ja, wie ist es dann? Machst Witzchen über die weggeschmorten DSG7 ohne Kühlung?
Genau das ist doch das Problem mit dem DSG7: VW
dachte, man braucht die Kühlung nicht und ließ sie weg. Erfreulicher Effekt: Das DSG7 ist mit Sicherheit billiger herzustellen als das ölgekühlte DSG6 (-aber man braucht es ja nicht billiger anzubieten!😉). Und etwas billiger herzustellen, macht immer Sinn. Dass der zusätzliche 7.Gang in der Herstellung weniger kostet als eine komplexe Öl-Kühlung, wird doch keiner ernsthaft bezweifeln wollen.
Aber die "geniale Entwicklung" war ein
Rohrkrepierer, zumindest im extremen Stau- und Stadtverkehr, wie man dann z.B. in China sah und sieht.
Und der 7. Gang ist eh nur ein sehr kurzer
Anfahrgang, um die nun trocken laufende Kupplung zu entlasten. Was sich dann in der Praxis (s.o.!) als Hitze-Management unzureichend bzw. nur knapp ausreichend erwies. Fazit:
Falsch gedacht, VW!Und nein, ich mag das DSG6 sehr, aber nicht seine Wegsparvariante.
MfG Walter
Den Verkehr in China kannst du aber in Deutschland NIE erleben. Ein einfacher Stau oder Stadtverkehr reichen überhaupt nicht aus, um das in China zu reproduzieren. Du musst DAUERHAFT (nicht für 20s) 40° mit 90% Luftfeuchtigkeit haben, dann halten die Getriebe die täglichen Staus maximal 6 Monate durch. Der Rohrkrepierer ist nur bei Leuten, die noch nicht mal verstehen was geschrieben wird, sondern nur das lesen, was ihnen gefällt.
Warum sollte VAG in jedem Motor mit 175Nm Getriebe einbauen, die auch 750Nm vertragen? Warum sollte das überhaupt irgendein Hersteller machen? Warum sollte ich etwas kühlen, dass ich gar nicht kühlen muss?
Du scheinst von Entwicklung nicht viel Ahnung zu haben. Jede Entwicklung versucht Dinge so bauen, dass es funktioniert. Wenn die Vorgabe ist "Muss auch auf dem Mars mindestens 150 Jahre lang halten", dann ist das eine Vorgabe. Wenn die Vorgabe heisst "Wir brauchen ein DSG Getriebe, das bis 250Nm aushält", dann ist das die Vorgabe. Wenn die Ingenieure sagen "wir brauchen dafür keine Kühlung, dafür ist das Getriebe 30% effizienter", dann ist das so. Und nicht nur weil Walter denkt "Wir brauchen ein DSG Getriebe, das bis 250Nm aushält" wird auch von einem Getriebe super erfüllt das auch 350Nm aushält. Im Endeffekt ist das ja auch schon die Sparversion von dem 500Nm Getriebe, so billig Kram würde ich an deiner Stelle nicht akzeptieren!
Fazit: falsch gedacht, Walter!
PS: bei der Rückrufaktion wird das Öl ausgetauscht, weil das synthetische Öl unter den südostasiatischen Bedingungen Wasser zieht. Die Kühlung ist unangetastet, scheint irgendwie nach wie vor überhaupt nicht das Problem zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von Wumba
Warum sollte VAG in jedem Motor mit 175Nm Getriebe einbauen, die auch 750Nm vertragen? Warum sollte das überhaupt irgendein Hersteller machen? Warum sollte ich etwas kühlen, dass ich gar nicht kühlen muss?
BMW verbaut auch im 116i (220 NM) das 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF, welches mindestens 500 NM aushält.
Ich hatte in meinem Golf 6 GTI ein 6-Gang-DSG. Lief 100 tkm ohne jegliches Problem.
Hallo
ich hab bei der Probefahrt laut über das DSG lachen müssen weil mir mehrere Händler vorher einen erzählt haben von wegen jedem Schaltgetriebe um Längen überlegen und überhaupt das Beste was überhaupt verfügbar ist. Ich hab jedem einzelnen erklärt das ich KEIN Automatikfreund bin und lieber selbst entscheide wann und in welchen Gang ich schalte.
Auf der Probefahrt schaltete das Getriebe im Sportmodus ( vom Händler empfohlen ) entweder nervös hin und her oder blieb viel zu lange im kleinen Gang. Hat mir das gefallen ? Nein
Ich bin ja flexibel und denk mir ok Normalmodus mal testen, nun ruckelte es öfter mal und generell lag immer ein zu großer Gang an. Am Ortsausgang beschleunigen wurde meist mit ruckeln durch schnelles runterschalten und sofortiges wieder hochschalten quittiert. Hat mich das beeindruckt ? Nein
Später hab ich allerdings erkannt wofür das DSG ganz toll ist, das war der Vollgas Ampelstart. Das ging zwar flüssig durch die Gänge aber wie oft mach ich das ? Richtig fast nie, das überlaß ich den Bübchen die´s brauchen.
Erkenntnis von der Probefahrt - DSG is nix für mich und schon garnicht das Beste was es gibt auf der Welt und was jedes Schaltgetriebe in den Schatten stellt !
Desweiteren erfreut es mich noch immer nicht das genau wegen dem DSG der Motor kastriert wurde und wer so verblendet ist und das nicht begreifen kann oder will, dem ist nicht mehr zu helfen.
Gruß Dirk
@Perky23:
Zitat:
BMW verbaut auch im 116i (220 NM) das 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF, welches mindestens 500 NM aushält.
Das Drehmomentspektrum
der8-Gang-ZF-Wandler fängt bei 300Nm an und hört bei 1000Nm auf. Da wäre es schon verwunderlich, dass BMW mehr Geld ausgibt, als für einen 220Nm-Motor nötig...
Ausfälle des DQ200:
Ausfälle des DQ 200 gibt es hier im Forum höchst selten zu vermelden. Ausfälle entstehen auch meist nicht durch Überlastung, sondern durch zu hohe Außentemperaturen in Zusammenarbeit mit großer Luftfeuchtigkeit. In so einer Umgebung (eher im asiatischen Raum) sollen dann Dämpfe des synthetischen Getriebeöls durch die Kunststofftrennwand zur mechatronic gelangen, die dort die Stromversorgung außer Gefecht setzen.
Das war auch der von VW genannte Grund, weswegen es bei älteren DQ200 zum Wechsel des Getriebeöls gegen mineralisches Öl kam.
Die Trockenkupplung ist beim DQ200 nicht höher belastet, als bei fuß-gekuppelten Getrieben. Probleme machen hier
1. das Rupfen (muss definitiv nichts mit einer zu heißen Kupplung zu tun haben und
2. das Rucken, bzw. die abhandengekommene Kriechfunktion und das hat überhaupt nichts mit der Kupplung selbst zu tun, sondern mit der Bedienung der Kupplung durch die mechatronic, denn diese geschieht hydraulisch/mechanisch und nicht wie beim DQ250 rein hydraulisch.
Das man auch Trockenkupplungs-DSG's (die selbstverständlich auch aus Kostengründen Trockenkupplungs-DSG's sind) anscheinend langfristig, qualitativ höherwertig bauen kann, zeigt eigentlich das Beispiel der Getrag-DSG's bei Ford.