Schwedische Versicherung Folksam: Allrad erhöht die Kollisionsgefahr auf Eis mit 15-41%

Wissenschaft bestätigt, was Intuition schon weiß: Auf Schnee und Eis vermitteln allradgetriebene Fahrzeuge eine falsche Sicherheit. Im direkten Vergleich zu Modellen mit Zweiradantrieb zeigt sich, dass die Kollisionsgefahr solcher Autos 15-41% höher ist.
http://feed.ne.cision.com/wpyfs/00/00/00/00/00/3E/5A/A2/wkr0011.pdf

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Oli

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Wissenschaft bestätigt, was Intuition schon weiß: Auf Schnee und Eis vermitteln allradgetriebene Fahrzeuge eine falsche Sicherheit. Im direkten Vergleich zu Modellen mit Zweiradantrieb zeigt sich, dass die Kollisionsgefahr solcher Autos 15-41% höher ist.
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Moin

War es beim TT nicht genau andersherum, der 2WD hatte das Problem, der 4 WD eben genau nicht, weshalb die 2 WD alle die kleine Finne auf den Hintern bekamen?

Damals hies es auch das der Mut der Fahrer zum Abflug führte, glaube Röhrl sagte das. Mit hohem Speed in eine Kurve, und dann den Mut verlieren und bremsen. Arsch entlastet, eh kein Gewicht an der Stelle, und Brummkreisel.

Moin
Björn

Zitat:

eh kein Gewicht an der Stelle

Aerodynamisch zu wenig Abtrieb - deshalb Spoiler. Hat nix mit 2WD oder 4WD zu tun.

Wenn Allradfahrer mehr Kollosionen bei schlechten Traktionsbedingungen verursachen liegt es einzig am Fahrer. Fehleinschätzung durch mehr Traktion beim Beschleunigen vs. 2WD, beim Bremsen/Seitenführung ändert sich nichts.

Moin

Aerodynamisch nicht, aber der Allrad hatte mehr Gewicht im Heck. Die 2WDler waren damals einigermaßen Sauer das sie nun ein solch nette Kante bekommen mußten.

Bin mir sehr sicher das es so war.

Moin
Björn

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 6. Mai 2017 um 08:11:31 Uhr:


Liegt das am Allrad an sich (weil z.B. alle vier Räder gleichzeitig den Grip verlieren)?
Oder daran, dass dessen Fahrer unvorsichtiger fahren weil sie dem Antrieb etwas zutrauen, was er nicht leisten kann?

Es wird daran liegen, dass Front oder hecktriebler eher Ketten aufziehen. Die auch beim Bremsen helfen, denn AllradBREMSUNG hat jeder. Risikokompensation wird dazukommen.

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Zitat:

@Friesel schrieb am 6. Mai 2017 um 12:25:38 Uhr:


Moin

War es beim TT nicht genau andersherum, der 2WD hatte das Problem, der 4 WD eben genau nicht, weshalb die 2 WD alle die kleine Finne auf den Hintern bekamen?

Wußte ich zugegebenerweise nicht dass der 2WD das Problem war.

Zitat:

@GaryK schrieb am 6. Mai 2017 um 13:20:39 Uhr:



Es wird daran liegen, dass Front oder hecktriebler eher Ketten aufziehen. Die auch beim Bremsen helfen, denn AllradBREMSUNG hat jeder. Risikokompensation wird dazukommen.

Soviel ich weiß sind in Skandinavien Spikes erlaubt. Die fahren den ganzen Winter mit Spikes herum.

Wie sich die Spikes auf das Verhältnis 4WD zu 2WD auswirkt kann man freilich auch nur raten.

Was aus dem auch nicht hervor geht ist wie sich das in den verschiedenen Jahreszeiten auswirkt.

Vielleicht liegt die höhere Unfallrate beim 4wd auch daran, das 4wd´s noch fahren, wenn die 2wd`s schon längst hängenbleiben.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 6. Mai 2017 um 11:05:07 Uhr:



Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 6. Mai 2017 um 09:59:43 Uhr:


GOOGLE-Translate sagt dazu

Auf Eis und Schnee erhöht Radantrieb Verletzungen Unfälle mit
20-30 Prozent. Es gab keinen Unterschied zwischen Dauer
und automatische Vierradantrieb und eine separate Analyse der Zwischen
und große Autos zeigten ähnliche Ergebnisse. die Analyse der
Einzel- und Kollisionen auf Eis und Schnee zeigten einen Anstieg der
Diese Unfälle 4WD zwischen 15 und 41 Prozent.


Sorry, das Gestammel verstehe ich nicht. Wenn du es verstanden hast, kannst du den Text bitte verständlich umformulieren.

Weiterhin ist mir noch unklar, warum laut der Studie die Kollisionen mit 4WD-Fahrzeugen ansteigen. Hast du dazu eine Aussage in der Studie gefunden?

Gruß

Uwe

Auf Eis und Schnee erhöht Radantrieb Verletzungen Unfälle mit
20-30 Prozent.

Dieser Satz impliziert, das mit Allradfahrzeugen die Unfallrate höher ist, sprich, das Veirrad-PKWs, auf Eis und Schne, eine um 20 bis 30% höhere Unfallrate aufweisen.

Desweiteren heißt es, das es keinen Unterschied macht, ob Allrad dauerhaft zugeschalten ist, oder im Automatik-Modus läuft. Und es gibt auch keine Unterschiede zw. kleineren und größeren Allrad-PKWs.
Es gab keinen Unterschied zwischen Dauer
und automatische Vierradantrieb und eine separate Analyse der Zwischen
und große Autos zeigten ähnliche Ergebnisse.

die Analyse der
Einzel- und Kollisionen auf Eis und Schnee zeigten einen Anstieg der
Diese Unfälle 4WD zwischen 15 und 41 Prozent

Einzelunfälle und Kollisionen mit anderen Fahrzeugen, auf Schnee und Eis, ergaben bei Allrad einen Anstieg von 15 bis 41%.

Denkbar wäre auch der engere Grenzbereich. Allradler haben sehr lange viel Grip und auf einmal ist der "zügig" aus. Kann sein, dass diese Tatsache endlicher Traktion für viele Fahrer zu "überraschend" kommt.

Bei meinem V6 Frontkratzer spüre ich leidlich gut was der Untergrund gerade macht, dessen Vorgänger (Vectra B mit 1.8l und ein Escort) waren noch viel mitteilsamer. Andere fahren sich in der Lenkung total synthetisch und entkoppelt.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 6. Mai 2017 um 14:07:53 Uhr:


Auf Eis und Schnee erhöht Radantrieb Verletzungen Unfälle mit
20-30 Prozent.

Dieser Satz impliziert, das mit Allradfahrzeugen die Unfallrate höher ist, sprich, das Veirrad-PKWs, auf Eis und Schne, eine um 20 bis 30% höhere Unfallrate aufweisen.

Sorry, in diesen Satz kann jeder reininterpretieren, was im gerade in den Kram passt. Dort steht Radantrieb. Jedes Auto wird durch Räder angetrieben, also sagt der Satz aus, dass die Unfallrate bei Autos gegenüber Pferdekutschen um 20 bis 30% höhere höher ist. 😉

Zumal deine obige Auslegung deiner unteren Auslegung widerspricht:

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 6. Mai 2017 um 14:07:53 Uhr:


Einzelunfälle und Kollisionen mit anderen Fahrzeugen, auf Schnee und Eis, ergaben bei Allrad einen Anstieg von 15 bis 41%.

Was denn also nun 20-30% oder 15 bis 41%?

Ohne, dass man den Text in Gänze versteht, ist die ganze Diskussion über diese Studie wertlos.

Nur irgendwelche Textschnipsel bringt nicht viel und verfälscht vielleicht sogar das Bild.

Vor allem ist auch völlig unklar, dass das auf deutsche Verhältnisse übertragbar ist.

Also warten wir mal weiter, bis jemand Fakten liefert und eine übersetzte Version der Studie liefert.

Gruß

Uwe

Zitat:

Bei meinem V6 Frontkratzer spüre ich leidlich gut was der Untergrund gerade macht, dessen Vorgänger (Vectra B mit 1.8l und ein Escort) waren noch viel mitteilsamer. Andere fahren sich in der Lenkung total synthetisch und entkoppelt.

Ich mag die elektro-mechanischen Lenkungen nicht. Die Rückmeldungseffekte sind allgemein leider sehr miserabel, so mein Fazit.

Wenn ich da noch an meinen Citroen ZX mit mechanischer Lenkung denke. Da lief man eigentlich gar keine Gefahr, das Ding zu überfahren. Vorausgesetzt natürlich, das man die Signale des Lenkrades, via Handgelenk als Sensor, berücksichtigt hat.

Wenn ich auf winterglatter Straße alleine unterwegs war, hat einzig das, was mir das Lenkrad meinem linken Handgelenk "erzählt" hat, darüber bestimmt, wie schnell ich fahre, wann ich wie sanft bremse/lenke, wie ich in die Kurve hineinfahre, bzw mich hineinbremse. Alles noch ohne ESP und ABS.
Ein wenig vermisse ich das.

Auch wenn der Fiesta zwar ne straffe Lenkung hat, es fehlt ihm die Variabilität des straffen Rücklenkmoments in Anhängigkeit von Geschw., Kurvenradius und witterungsmäßigem Zustand des Straßenbelages.

Und die Fahrzeuge, die ich bisher mit elektro-mechanischer Lenkung gefahren bin, hatten alle ein und den selben Makel. Zwar unterschiedlich ausgeprägt, aber, allesamt schaffen es nicht, von selbst bis in die exakte Geradeausstellung zurück zu lenken. Das Lenkrad nen Tick nach links gedreht und losgelassen, das Auto fährt nen großen Linksbogen. Dann nen Tick nach rechts gedreht, es fährt nen großen Rechtsbogen.

Die beiden Schlimmsten von allen waren, der Hyundai i20, mit so gut wie garnicht spürbaren Rücklenkmomenten und der Suzuki Baleno, wo bis 15/20° Lenkradeinschlag das Lenkrad NULL KOMMA GARKEINE Anstallten machte, sich selbstständig zurückzudrehen.
Bei dem ZX hingegen, das Lenkrad nur nen knappen Zentimeter gedreht, losgelassen und schwubs, stand es wieder exakt so, wie es ursprünglich war.

Und mit dem Genzbereich ist natürlich sone Sache.

Zwei Autos, die bei 60 aus der Kurve fliegen, das eine signalisiert dir schon bei 45, es mal besser nicht zu übertreiben, das andere, das dir bei 55 noch das Gefühl gibt, da ist lange noch nicht schluss.

Welcher Fahrer läuft da wohl eher Gefahr, sein Fahrzeug zu verlieren? 😉

Uwe
Wenn du es nicht aus dem Gesamtkontext herauslesen kannst, ist das nicht mein Problem. 😛 😉

Auch wenn es einem GOOGLE-Translate oftmals schwer macht.
Mehrmals durchgelesen, um zu erkennen, worum es prinzipill geht, dann geht das schon. Man muss sich nur mal nen bissl Mühe dabei geben. 😉

Übrigens, der Bezug auf Allrad, ist im zweiten Satz zu finden.

Auf Eis und Schnee erhöht Radantrieb Verletzungen Unfälle mit
20-30 Prozent. Es gab keinen Unterschied zwischen Dauer
und automatische Vierradantrieb

Na ja dass der Allrad den Grenzbereich etwas hinauf schiebt, dann aber weniger Übergang ist, also man vorher nicht so leicht erkennt dass man an der Grenze ist, das ist schon gut möglich.
Fronttriebler und Hecktriebler haben normalerweise doch ein recht typisches Verhalten, der Allrad mag für viele unberechenbarer sein.

Edit: Bullshit geschrieben und Lenkrollradius und Nachlauf verwechselt. 🙁

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 6. Mai 2017 um 15:44:12 Uhr:


Uwe
Wenn du es nicht aus dem Gesamtkontext herauslesen kannst, ist das nicht mein Problem. 😛 😉

Du scheinst aber nur irgendetwas raszulesen.

Zitat:

Auf Eis und Schnee erhöht Radantrieb Verletzungen Unfälle mit
20-30 Prozent. Es gab keinen Unterschied zwischen Dauer
und automatische Vierradantrieb

Das es kein Unterschied zwischen Permanent- und automatischen Alltagsbetrieb gab, war schon verständlich. Was ist jetzt aber mit den 20-30 und den 15-41%, was denn nun.

Egal ich Rätsel hier nicht weiter.

Gruß
Uwe

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