ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Schwedische Versicherung Folksam: Allrad erhöht die Kollisionsgefahr auf Eis mit 15-41%

Schwedische Versicherung Folksam: Allrad erhöht die Kollisionsgefahr auf Eis mit 15-41%

Themenstarteram 6. Mai 2017 um 6:07

Wissenschaft bestätigt, was Intuition schon weiß: Auf Schnee und Eis vermitteln allradgetriebene Fahrzeuge eine falsche Sicherheit. Im direkten Vergleich zu Modellen mit Zweiradantrieb zeigt sich, dass die Kollisionsgefahr solcher Autos 15-41% höher ist.

http://feed.ne.cision.com/wpyfs/00/00/00/00/00/3E/5A/A2/wkr0011.pdf

Lieb Gruß

Oli

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. Mai 2017 um 6:07

Wissenschaft bestätigt, was Intuition schon weiß: Auf Schnee und Eis vermitteln allradgetriebene Fahrzeuge eine falsche Sicherheit. Im direkten Vergleich zu Modellen mit Zweiradantrieb zeigt sich, dass die Kollisionsgefahr solcher Autos 15-41% höher ist.

http://feed.ne.cision.com/wpyfs/00/00/00/00/00/3E/5A/A2/wkr0011.pdf

Lieb Gruß

Oli

70 weitere Antworten
Ähnliche Themen
70 Antworten

Liegt das am Allrad an sich (weil z.B. alle vier Räder gleichzeitig den Grip verlieren)?

Oder daran, dass dessen Fahrer unvorsichtiger fahren weil sie dem Antrieb etwas zutrauen, was er nicht leisten kann?

DoMi

das liegt eindeutig an den fahrern.

ich erinnere mic an die einführung von ABS - da gabs plötzlich auch welche die überdurchschnittlich schnell fuhren, gleiches als ESP aufkam. seit jahren sind jetzt SUVs in mode, braucht zwar keiner, aber wird als sicherheit gesehen.

hat schon so mancher erfahren , dass auch allradantrieb keine physikalischen gesetze aushebeln kann.

ich sage im Bekanntenkreis schon lange, dass ein Allrad oder 4Motion keinen richtigen Grenzbereich vermittelt. "Haftung" bis zum Abflug und dazwischen, wo bei 2-Rad-angebtriebenen Fahrzeug der Popometer aufwacht... ist beim Allrad einfach .... NIX. Dann werde ich belächelt und gefragt wie viele Allradfahrzeuge ich schon hatte. Zwei... und dann kann ich angeblich nicht Autofahren. Ich DANKE dem Verfasser für diesen "Beweis".

Der Grenzbereich mit Allrad liegt höher. Wird er überschritten, ist Allrad deutlich schwerer unter Kontrolle zu bringen.

Allrad kaufen und fahren, wie mit Heckantrieb. Hab ich seit über 20 Jahren nie Probleme mit gehabt.

Liegt Definitiv am Fahrer. Der Allrad ist keine Wunderwaffe so wie viele denken. Habe es oft erlebt das ich überholt werde mit einen Affenzahn nur weil die Leute denken sie sind sicher in ihren Pseudo Kisten. Haben dann aber richtig dicke Pellen drauf und Schwimmen eigentlich nur noch auf Schnee und Eis

Es sieht ja so aus, dass ihr alle die verlinkte Studie gelesen und verstanden habt. Kann mir einer von euch bitte eine kurze Zusammenfassung geben, denn leider bin ich der schwedischen Sprache nicht mächtig.

Danke im Voraus.

Gruß

Uwe

Zitat:

Der Allrad ist keine Wunderwaffe

Wird aber als diese gepriesen. Und das nicht nur in der Werbung und Prospekten, sondern auch in Automagazinen (Print & TV), in Testberichten, sogar hier und da bei Verkehrstips.

 

Und wir wissen ja:

Steter Tropfen hölt den Stein (auch das Hirn). ;)

Uwe:

 

Aus dem PDF

Zitat:

På is och snö ökade fyrhjulsdrift personskadeolyckorna med

20-30 procent. Det fanns ingen skillnad mellan permanent

och automatisk fyrhjulsdrift och en separat analys av mellan-

stora och stora bilar visade liknande resultat. Analysen av

singel- och mötesolyckor på is och snö visade en ökning av

dessa olyckor med 4WD mellan 15 och 41 procent.

GOOGLE-Translate sagt dazu

Auf Eis und Schnee erhöht Radantrieb Verletzungen Unfälle mit

20-30 Prozent. Es gab keinen Unterschied zwischen Dauer

und automatische Vierradantrieb und eine separate Analyse der Zwischen

und große Autos zeigten ähnliche Ergebnisse. die Analyse der

Einzel- und Kollisionen auf Eis und Schnee zeigten einen Anstieg der

Diese Unfälle 4WD zwischen 15 und 41 Prozent.

Ich fähre seit langem, Allrad. Auch Allrad.

Davon abgesehen, dass ein geringer Mehrverbrauch nicht zu vermeiden ist, finde ich es auch unschön, dass der Reifenverschleiß auf allen Vieren so 'hoch' ist, wie beim 2WD auf der Antriebsachse. Und wenn ich 'unterm Auto bin, wäre häufig ein 2WD auch häufig einfacher.

Vorteile erkenne ich nicht nur bei Eis und Schnee und Wasser, sondern wenn ich auch mal deutlich schneller Fahre.

Aber was hilt es, wenn die Schaltzentrale über dem Fahrersitz aussetzt!!!

Und trotz dieser Erkenntnis:

Zitat:

 

ich erinnere mic an die einführung von ABS - da gabs plötzlich auch welche die überdurchschnittlich schnell fuhren, gleiches als ESP aufkam. seit jahren sind jetzt SUVs in mode, braucht zwar keiner, aber wird als sicherheit gesehen.

hat schon so mancher erfahren , dass auch allradantrieb keine physikalischen gesetze aushebeln kann.

hat sich -soweit mir bekannt ist- das ABS durchgesetzt. Sollte man es doch wieder abschaffen?

:)

Zitat:

@Flieger768 schrieb am 06. Mai 2017 um 09:40:49 Uhr:

Haben dann aber richtig dicke Pellen drauf und Schwimmen eigentlich nur noch auf Schnee und Eis

Unsinn! Veraltete Ansicht.

 

Inzwischen sind breite Schlappen bei Eis und Schnee besser, als dünne Trennscheiben. Die Gummimischungen sind so gut geworden, dass die Regel nicht mehr gilt. Breitere Reifen haben bei Eis und Schnee besseres Bremsverhalten als schmale Schlappen.

 

Einzig Aufschwimmen bei starker Nässe ist noch eine hohere Gefahr als bei schmaleren Reifen.

 

MfG

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 6. Mai 2017 um 09:59:43 Uhr:

GOOGLE-Translate sagt dazu

Auf Eis und Schnee erhöht Radantrieb Verletzungen Unfälle mit

20-30 Prozent. Es gab keinen Unterschied zwischen Dauer

und automatische Vierradantrieb und eine separate Analyse der Zwischen

und große Autos zeigten ähnliche Ergebnisse. die Analyse der

Einzel- und Kollisionen auf Eis und Schnee zeigten einen Anstieg der

Diese Unfälle 4WD zwischen 15 und 41 Prozent.

Sorry, das Gestammel verstehe ich nicht. Wenn du es verstanden hast, kannst du den Text bitte verständlich umformulieren.

Weiterhin ist mir noch unklar, warum laut der Studie die Kollisionen mit 4WD-Fahrzeugen ansteigen. Hast du dazu eine Aussage in der Studie gefunden?

 

Gruß

Uwe

 

 

Man muss sich nur als Allrad-Fahrer im Kopf bewusst sein das man zwar mit allen 4 Rädern beschleunigen kann, aber auch wie ein Frontkratzer (bzw. Heckantriebler) auch nur mit allen 4 wieder bremsen kann und da kein extra Grip hat.

Bei Schnee und Eis kann da ein Zweiradantrieb schon mal schnell zum Hindernis werden ;).

Bei Schnee und 15% Steigung ist man froh Allrad zu haben, ist aber in Deutschland nur in wenigen Ecken und teilweise an wenigen Tagen im Jahr so, in Schweden ist das wahrscheinlich häufiger der Fall.

Na ja, das Problem dürfte wirklich in der Überschätzung liegen.

Besserer Vortrieb heißt nicht bessere Bremsen.

Hinzu kommt dass bei plötzlichen Gaswegnehmen die Hinterräder durch den Motor gebremst werden.

Wenn nun die Hinterachse beim Lastwechsel entlastet wird dann ist gerade bei einem Fronttriebler, der ohnehin wenig Gewicht an den Hinterrädern hat, die Bremswirkung hinten wenig brauchbar.

Der Audi TT hatte damit ja sogar bei normalen Straßenbedingungen ein Problem.

Ein weiteres Problem dürfte auch sein dass für viele Fahrer der Allradantrieb weniger berechnebar ist als der typische Frontantrieb oder Hinterradantrieb.

Der TT hatte ein aerodynamisches Probleme. Fehlende Abrisskante und damit sich verschiebende Aerodynamische Drücke. Das Problem hatten auch die frontkratzer beim TT. Design ging halt vor Sicherheit.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Schwedische Versicherung Folksam: Allrad erhöht die Kollisionsgefahr auf Eis mit 15-41%